Tödlicher Unfall bei Reitturnier, 15 jähriger stirbt nach Huftritt

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  • verhuelsdonk
    • 08.06.2007
    • 800

    Tödlicher Unfall bei Reitturnier, 15 jähriger stirbt nach Huftritt

    Tödlicher Unfall auf Reitanlage

    zuletzt aktualisiert: 03.06.2012 - 09:18
    Krefeld (RPO). Am Samstagmorgen ist ein 15-jähriger Junge auf einer Reitanlage in Krefeld am Hökendyk tödlich verunglückt. Der Junge wurde von einem Pferd getreten und durch die Wucht des Trittes durch die Luft geschleudert.



    Auf dem Reitgelände fand gegen 9 Uhr eine Spring- und Dressurveranstaltung statt. Der Junge, der aus Neuss kommt, führte ein Pferd zum Abreiteplatz. Nach Zeugenaussagen sei dieses Pferd sehr nervös gewesen. Es sei nach hinten hochgegangen und habe ausgekeilt.
    Der Junge sei von beiden Hinterläufen getroffen worden und durch die Luft geschleudert worden, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Trotz sofortiger ärztlicher Betreuung verstarb der Jugendliche bei der Einlieferung in ein Krankenhaus.

    Quelle: Rp-online.de
  • verhuelsdonk
    • 08.06.2007
    • 800

    #2
    Turnier läuft weiter

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    • PSBMV
      • 04.05.2010
      • 175

      #3
      leider wieder einer der fälle, die vermeidbar sind. beim umgang mit pferden sollte jeder von beginn an gelernt haben, daß man nicht direkt hinter einem pferd geht oder steht.(wie sonst kann man als "führer"mit den hinter hufen getroffen werden ?)
      wenn pferde nervös werden sind sie nun mal unberechenbar, auch der führer muß dies wissen.
      insbesondere auf turnieren wird häufig diesbezüglich "geschlampt" ....sicherheitsabstände sind fremdwörter..auch zeigt es erneut, daß jugendliche die gefahr unterschätzen, auf derartige situationen nicht vorbereitet sind und oftmals nicht in der lage sind, das eigene pferd zu "händeln".....
      Oldie

      http://www.pferdestammbuchmv.de

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      • carolinen
        • 11.03.2010
        • 3548

        #4
        Solche simplen Dinge werden häufig einfach nicht mehr gelehrt. Meine bekannte als hauptamtliche Reitlehrerin sagt, die Eltern der Schulreiter noehlen, wenn in einer Reitstunde nicht die volle Zeit geritten wird !
        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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        • PSBMV
          • 04.05.2010
          • 175

          #5
          da hat sie nicht mal unrecht....aber, dafür kann man durchaus extra schulung geben, ich habe das als ausbilder immer so gehalten (kostenlos)und lasse auch heute noch niemanden an ein pferd, den ich nicht getestet habe.....selbst dann allerdings gibt es keine garantie dafür, daß doch etwas unvorhergesehenes passiert, man hat jedoch sein bestmöglichstes getan, zum schutz der reiter wie auch der pferde.
          Oldie

          http://www.pferdestammbuchmv.de

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          • dienstagmittag
            • 29.01.2010
            • 22

            #6
            Mir stellt sich da die Frage: Was würde ich tun, wenn es mein Pferd wäre?
            Beißt mein Hund jemanden ist die Antwort klar.
            Was ist mit einem Pferd, dass mit beiden Hinterbeinen nach jemandem tritt?

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            • heiterweiter
              • 24.07.2009
              • 2399

              #7
              Ja, aber er scheint das Pferd ja selber geführt zu haben. Und ich muss sagen ich habe auch letztes Jahr einen Tritt an den Oberschenkel bekommen, von einem aufgebrachten Pferd, das ich selber von der Wiese geführt habe. Das ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte, obwohl ich vorher schon immer versucht habe, sie so gut wie möglich von mir fern zu halten. Manchmal ist die einzige Alternative dann nur noch loslassen. Und wer tut das schon?

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              • Neuzüchter
                • 09.04.2003
                • 2149

                #8
                Ich verstehe grad gar nicht wie man beim Pferd führen von beiden Hinterfüßen getroffen werden kann???

                Beileid den Angehörigen! Egal wie unvermeidbar der Unfall war oder nicht das Ergebnis ist dramatisch.

                Dass das Turnier nicht gestoppt wird ist leider normal.

                Bei Hund wie Pferd muß man differenzieren ob das Verhalten im Charakter liegt oder das Tier mit der Situation überfordert ist.

                Ich finde auch das man auf Turnieren viel zu viele Leute am Pferd sieht die keinen Sinn und kein Auge haben für das erhöhte Stresslevel der Pferde.
                Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4060

                  #9
                  Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                  Ich verstehe grad gar nicht wie man beim Pferd führen von beiden Hinterfüßen getroffen werden kann???
                  DAS geht völlig problemlos. Pferd reißt sich los, schießt vor oder wendet ab ... den, der da schnell genug ist, möchte ich dabei gerne beobachten. Ist übrigens eigene Erfahrung. Nur dass ich damals "nur" einen vorbeigaloppierenden Huf an den Kopf bekommen hab.

                  Ansonsten:
                  Leute, der Junge ist tot. Ohne jedes nähere Wissen, wie es dazu kam, herumzusalbadern, dass er sich doch bitte nicht hätte so blöde anstellen sollen, überschreitet sogar meine Pietätsgrenzen.

                  Kommentar

                  • Schnecke35
                    • 02.04.2010
                    • 39

                    #10
                    Mein Beleid an Eltern, Familie und Freunde.
                    Wir haben vermutlich alle schon haarige Situationen mit Pferden erlebt, die ohne unser eigenes Zutun glimpflich ausgingen. Traurig das das dem Jungen nicht vergönnt war.

                    Zitat von dienstagmittag Beitrag anzeigen
                    Mir stellt sich da die Frage: Was würde ich tun, wenn es mein Pferd wäre?
                    Beißt mein Hund jemanden ist die Antwort klar.
                    Was ist mit einem Pferd, dass mit beiden Hinterbeinen nach jemandem tritt?
                    Wäre es mein Pferd? Vermutlich nichts. Ein Pferd das dem Menschen grundsätzlich aggressiv gegenüber tritt käme mir nicht in den Stall, also würde das als Grund ausscheiden.
                    Ein Pferd, das sich aus Überforderung, Nervosität, menschlichem Fehlverhalten oder was auch immer "pferdisch" wehrt und dabei unglücklich einen Menschen zu Tode bringt, hat in meinen Augen nichts falsch gemacht und verdient auch keine Strafe.

                    Kommentar

                    • PSBMV
                      • 04.05.2010
                      • 175

                      #11
                      herumzusalbadern, dass er sich doch bitte nicht hätte so blöde anstellen sollen, überschreitet sogar meine Pietätsgrenzen
                      @ dissens...
                      die angelegenheit ist wohl zu ernst, als daß dies so(salbadern) ausgelegt wird,es wurde auch nicht so geschrieben. das nennst du pietät ??

                      was aber macht ihr selbst um derartiges künftig möglichst zu verhindern ? einfach weiter so ?
                      dem jungen hilft es nicht mehr, aber es könnte andere vor gleichem bewahren.....
                      Oldie

                      http://www.pferdestammbuchmv.de

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                      • lula
                        • 10.01.2011
                        • 2233

                        #12
                        Unfälle mit Pferde werden wir bei aller Vorsicht niemals zu 100% verhindern können. Bei allem verantwortungsvollem Umgang können immer wieder und jederzeit solche Unglücke passieren. Dissens hat m.E. völlig recht. Wir können lediglich den Betroffenen unser Beileid aussprechen zu diesem schrecklichen Unfall und selber achtsam sein.

                        Auch mein Beileid für alle Angehörigen des Jungen.

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                        • PSBMV
                          • 04.05.2010
                          • 175

                          #13
                          mir geht es nicht um rechthaben oder nicht.......unfälle habe ich selbst nicht ausgeschlossen, dafür gibts zu viel unabwägbare voraussetzungen.
                          nur auf uns selbst aufpassen genügt auch keinesfalls, mehr gründliche schulung in sachen gefahren beim umgang mit dem pferd ist möglich und eine grundsätzliche pflichtübung....das ist ernstzunehmender selbstschutz , der mit ausreden unterlassen wird. ausbilder und besitzer sind da in der pflicht.
                          Oldie

                          http://www.pferdestammbuchmv.de

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                          • lula
                            • 10.01.2011
                            • 2233

                            #14
                            Das stimmt natürlich. So hatte ich Dich nicht verstanden.

                            Kommentar

                            • PSBMV
                              • 04.05.2010
                              • 175

                              #15
                              mich hat das ganze besonders erschreckt, weil ich schon mal erlebt habe (neben eigenen unfällen) wie solche huftreffer jemanden mit 18.jahren zum krüppel und lebenslangem pflegefall gemacht haben.
                              auch dabei spielte unachtsamkeit, nichtwissen um die gefahr (bei mir persönlich trotz des wissens, jedoch ohne schwere folgen auf grund sofortiger reaktion) eine entscheidende rolle, die verantwortlichen jedoch mußten die gefahr kennen.. es ist tatsächlich leider so, daß aus gleichgültigkeit nichts unternommen wird, um zumindest vorbeugend zu wirken. gut daß du mir gelegenheit zur richtigstellung gegeben hast...danke..
                              Oldie

                              http://www.pferdestammbuchmv.de

                              Kommentar


                              • #16
                                @PSBMV: Das ist doch der Klassiker, dass ein aufgebrachtes Pferd einen Bocksprung nach vorne macht und sofort gezielt nach der Person tritt, die es dabei überholt hat.

                                Und so etwas kann nur von einer Person verhindert werden, der stark genug ist das Pferd zu halten.

                                Unglaublich und ziemlich anstandslos, hier dem verstorbenen Kind noch die Schuld zu geben!!!!

                                Kommentar

                                • dissens
                                  • 01.11.2010
                                  • 4060

                                  #17
                                  Zitat von PSBMV Beitrag anzeigen
                                  was aber macht ihr selbst um derartiges künftig möglichst zu verhindern ?
                                  Kannst hier gucken, was ICH mit Rat und Hilfe der Foristi gemacht habe: http://www.horse-gate-forum.com/show...uot-Neuen-quot
                                  Ob das bislag Errreichte (m.E. schon eine Menge) allerdings reichen würde für ein (für ihn völlig ungewohntes) Turniersetting mit Lautsprechern, Musik, vielen Leuten, pipapo, maße ich mir nicht an zu beurteilen.

                                  Nebenbei: Erst letztes Jahr musste auch hier in der Gegend eine Frau mit dem Helikopter ins KH gebracht werden, nachdem ihr ein Pferd mit einer ganz ähnlichen Nummer schwerste Gesichtsverletzungen zugefügt hatte.

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                                  • Mondnacht
                                    • 01.12.2009
                                    • 2460

                                    #18
                                    Hier hat doch keiner dem Jungen die Schuld gegeben, habe ich jedenfalls nicht so verstanden.

                                    Es ging eher darum, dass viele Reiter heute nicht mehr das 1*1 im Umgang mit Pferden vermittelt bekommen und das ist einfach grob fahrlässig.

                                    Ganz egal wie dieses tragische Unglück gekommen ist, es ist schrecklich!!!

                                    Und wenn ein Pferd plötzlich vor Schreck losrennt, wer von uns kann sicher behaupten, dieses Pferd IMMER halten zu können und vor den ausschlagenden Hufen sicher zu sein????? Ich ehrlich gesagt nicht und auch ich behaupte schon einige Jahre Erfahrung im Umgang mit Pferden zu haben...

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                      @PSBMV: Das ist doch der Klassiker, dass ein aufgebrachtes Pferd einen Bocksprung nach vorne macht und sofort gezielt nach der Person tritt, die es dabei überholt hat.

                                      Und so etwas kann nur von einer Person verhindert werden, der stark genug ist das Pferd zu halten.

                                      Unglaublich und ziemlich anstandslos, hier dem verstorbenen Kind noch die Schuld zu geben!!!!
                                      Volle Zustimmung. Genauso auch schon mir passiert nur haben beide Hinterbeine mit nem lauten Knall meine Oberschenkel getroffen, da hatte ich sogar den Zügel noch in der Hand. Mir geht hier etwas die Hutschnur hoch wenn ich sowas lese.

                                      Ohne die Hintergründe zu kennen ist es ziemlich sinnentleert über "weiß nicht wie man mit Pferden umgeht" od. "daraus können wir alle lernen" zu diskutieren.

                                      Kommentar

                                      • PSBMV
                                        • 04.05.2010
                                        • 175

                                        #20
                                        @ohle,dem ist ja nicht so, dem jungen gebe ich nicht die schuld, erkenne bitte die zusammenhänge.
                                        dein zweiter satz bestätigt das zudem.
                                        was lehrt das ? sofort loslassen und weg aus dem gefahrenbereich ! (für diese situation) jeder weiß
                                        daß ein pferd dich sonst mitreißt oder tritt. das ist eine tatsache die du auch selbst bestätigst.
                                        schuldzuweisung erfolgte von mir insofern absolut nicht, solltest du bei deinem schlußsatz richtigstellen.
                                        denn damit unternimmst du selbst eine schuldzuweisung, die unzutreffend ist.
                                        nennst du das anständig ? (nur frage, wo wir schon mal dabei sind.)
                                        also hier bitte nichts hineininterpretieren , bin alt genug um zu beurteilen, was anstand ist...

                                        @ dinah.....sprichst du von einem "pferd" oder Pony ? da gibts doch wohl erhebliche unterschiede..
                                        Zuletzt geändert von PSBMV; 03.06.2012, 17:25.
                                        Oldie

                                        http://www.pferdestammbuchmv.de

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