Landbeschäler NRW - Ausbildungskonzept überdenken?

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  • Salsa1204
    • 21.05.2007
    • 3158

    #21
    Was mich neben den genannten Faktoren noch stört, ist die Preispolitik der Hengste. Der Siegerhengst, der außer seines Titels noch nichts vorzuweisen hat, kostet 800€, mehr hätte er bei den allermeisten Privaten auch nicht gekostet. Real Diamond ist mit 1200€ deutlich teurer als zu "privaten" Zeiten. Auch Fürst Piccolo ist mit fast 1000€ Decktaxe nicht gerade ein "Schnapper".

    Vermeintlich billig gibt es dagegen Natursprunghengste. Die Frage ist, wie groß die Nachfrage nach eben diesen ist.

    Da finde ich das Celler Konzept zur Erhaltung der W-Linie und des Vollbluts schon wesentlich sinnvoller.
    Könnte ich mir in Westfalen dann mit der Ehrentusch-Linie gut vorstellen!

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    • Coolness
      • 23.08.2005
      • 2023

      #22
      Bitte nicht LG Celle und LG Warendorf über einen Kamm scheren,

      Ausbildungskonzept bisher gut im LG Celle, da gingen dieses Jahr teilweise an einem WE über 20 Hengste auf'S Turnier!!!!!!
      Und dann noch eine E. bitter die die Hengste int. in Szene setzt und ebenso zur Förderung des Reiternachwuchs parat steht in Celle, ich denke das ist der richtige Weg.
      www.hof-bargenkoppel.de

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      • #23
        Hier schreit aber gerade der eine Hü und der andere Hott: Entweder, man verfolgt das Ziel, die LG mögen sich bitte ohne Subventionen rentieren oder zumindest tragen. Dann muss man aber auch inkauf nehmen, dass sich die Popularität der gefragtesten Hengste dann eben auch in der Decktaxe entsprechend niederschlägt.
        Oder aber, man erklärt sich d'accord damit, dass den LG eine Rolle bei der Erhaltung und Pflege des Genpools zukommt und ihre vorrangige Aufgabe die Stellung bezahlbarer Besamungshengste für die inländischen Züchter ist. Dann wird man aber nicht umhin kommen, die gegenüber der privaten Hengsthaltung reduzierten Decktaxen auf die eine oder andere Weise mit Staatsmitteln zu bezahlen.
        Das ganze hat zwar wenig mit dem Ausgangsthema zu tun (das ich übrigens unbedingt wichtig und diskussionswürdig finde!) aber man kann es halt nicht allen recht machen. Mir persönlich ist der Weg wie er in Celle eingeschlagen wurde eigentlich ganz recht. Wenn mein Ziel niedrige Besamungskosten sind, dann habe ich heute auch und gerade beim LG zahlreiche Alternativen. Wenn ich den Hengst will den aktuell alle wollen möchte, dann berappe ich halt die Mücken oder ich versuche, dem Trend zuvorzukommen oder ihn auszuwarten (sollen ja auch schon Decktaxen wieder gesenkt worden sein im LG wenn der 'Run' abgeklungen ist )

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        • Korney
          • 05.03.2009
          • 3514

          #24
          Zitat von gut-stavenow Beitrag anzeigen
          sabine hat so schön auf firmen wie apple, facebook und co verwiesen und dabei doch den wichtigsten punkt vergessen, der diese firmen erfolgreich macht. dort herrscht ganz klar eine diktatur des erfolges am markt. fehlentscheidungen ziehen dort konsequenzen nach sich.
          wo sind diese konsequenzen bei den landgestüten ?
          mir fehlen auch die konzepte, mit denen man sich den züchtern präsentiert, um sich von den privaten hh abzusetzen.
          möglicherweise ist es eine mischung aus bequemlichkeit ob der trotz misserfolg gezahlten gehaltsschecks und resignation gegenüber der erfolge der privaten hh.
          "Eine Diktatur des Erfolges am Markt" - das würde doch für die Landgestüte bedeuten, auf das selbe Boot zu springen wie die Privaten. Junge hochjubeln und nach ein paar Jahren in der Versenkung verschwinden lassen. Das ist doch nicht der richtige Weg.

          Denke, dass am Anfang stehen sollte, die Präsenz des Gestüts und seiner Hengste zu verbessern. Im Zeitalter von Iphone und Co sucht man zu allererst im Internet nach den Informationen. Deswegen würde ich zu allererst die Werbung über das Internet verbessern. Es müssen aussagefähige Videos her(genau, Videos!! denn nicht jeder Züchter ist so ambitioniert und fährt hunderte von Kilometern wegen einem Hengst). Dann müssen Bilder ins Internet - zur Not aus jeder denkbaren Perspektive. Außerdem soll man etwas über den vorhandenen Nachwuchs erfahren, wenn man sich über einen Hengst informiert. Die Abstammung der Hengste muss zugänglich sein, die Sporterfolge, die HLPergebnisse(ja ich weiss, nicht alle verstecken ihre Hengste). Das sind alles Punkte, durch die ein Züchter am Bildschirm überzeugt werden kann.
          Alles Dinge, deren Veröffentlichung nicht weh tut und kein Geld kostet.
          -->nächstes Warum: Warum werden dieses Informationen nicht veröffentlicht?

          Außerdem sollten viel mehr Hengste in die Besamung. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Landgestüte sich für die Qualität einzelner Hengste schämen, indem sie sie im Natursprung anbieten. Was für ein Gedankengang herrscht denn vor? Soll das Erbgut nur in der unmittelbaren Nähe verbreitet werden? Erhofft man sich den großen Knall im eigenen Zuchtgebiet? Verstehe ich nicht.
          Natursprung möchte ich nicht verpönen. Aber mMn macht er bei älteren Hengsten, die ihres Alters wegen nicht mehr regelmäßig rankönnen und sich ihr Brot schon verdient haben, mehr Sinn.

          Es geht hier doch nicht um zu niedrige Decktaxen, obwohl ich manchmal den Eindruck habe, dass die höheren Decktaxen bevorzugt werden, frei nach dem Motto: Viel Bezahltung bringt viel Qualität - Denkfehler!

          Die Landgestüte werden subventioniert, das soll so bleiben, keine Frage. Frage mich aber, ob es nicht Massenaufläufe gäbe, wenn die Allgemeinbevölkerung(die Nicht-pferdevirusinfizierten) von den Unstimmigkeiten und der manchmal fragwürdigen Zuchtpolitik der Landgestüte erfahren würde. Denn zum größten Teil finanzieren diejenigen ein Landgestüt, die nicht jeden Tag zu ihrem vierbeinigen Rasenmäher aufbrechen.

          Erhaltung des Genpools wurde angesprochen. Ein Genpool, den es sich lohnt, erhalten zu werden. Und genau diese Tatsache wird nicht herausgestellt. Durch die nicht vorhandene Werbung für die eigenen Hengste wirkt es doch oft so, als würde man sich für die eigenen Hengste schämen - im Gegenteil. Die müssen angeboten werden, man muss sich über sie Informieren können, so einfach wie möglich, der Aspekt Leistungsblut muss in den Vordergrund, soetwas soll ein Hobbyzüchter erfahren, wenn er nach Informationen sucht. Mehr Selbstbewusstsein sollte an die Tagesordnung gelegt werden.


          Ausbildungskonzept bisher gut im LG Celle, da gingen dieses Jahr teilweise an einem WE über 20 Hengste auf'S Turnier!!!!!!
          Top Sache! Sehe ich mir aber den Schnitt der Landgestüte in Deutschland an, tendiert die bewiesene Sportlichkeit der Hengste gegen ??(Null möchte ich nicht sagen, denn einige werden ja in den Wettbewerb geschickt.)
          Ich bin kein Verfechter von Druckmacherei, das bringt in keinem Arbeitsverhältnis etwas. Aber die Auszubildende xy beim privaten Hengsthalter xyz ist sich bewusst, dass auf dem Turnier ein "Unter ferner Liefen" keiner ihrer Chefs akzeptiert.
          Gerade Landgestüte machen doch den Eindruck, Beritttechnisch bereits Strukturen vorweisen zu können. Wie diese zu bewerten sind, liegt mir fern. Aber die Möglichkeiten sind da.
          Die Qualität der Hengste exisitert, die Möglichkeiten ihrer Förderung existiert. Warum ist es dann so schwer, wie bereits erwähnt, die richtigen Leute auf die richtigen Pferde zu setzen? Oder darauf hinzutrainieren, dass am Wochenende xy der Hengst und die Auszubildende y in der Bevölkerung einen guten Eindruck hinterlassen?
          Der Eindruck ist das Wichtigste und der kann auch im ländlichen Bereich bei einer korrekten ordentlichen und harmonischen Vorstellung des Hengstangebots positiv ausfallen.
          Zuletzt geändert von Korney; 29.08.2011, 15:37.

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          • Hanz
            • 08.04.2008
            • 418

            #25
            Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
            Ja, auch eine große Frage, ist doch noch nie gewesen.
            M.W. wurden nur 8 Hengste angemeldet.

            Gehen dieses Jahr dann alle Junghengste nach Handorf ?
            In Handorf findet schon seit 2009 kein 70 Tage-Test mehr statt.

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            • Pferdefreund
              • 03.02.2003
              • 676

              #26
              ..es ist sicherlich ganz prima, dass wir diese Fragen hier zur Diskussion stellen und ein Meinungsbild bekommen...nur, wen juckt's????

              Solange daraus keine Initiativen erwachsen und wir uns hier nur gegenseitig versichern, dass wir auf der gleichen "Wellenlänge" schwimmen, ändert sich gar nichts!!!!!

              Wir müssen uns ja nicht wechselseitig überzeugen, dass einiges im Argen liegt, wir müssen die Verantwortlichen zu Nachdenken bewegen und ich bezweifle, dass dies über "Forumsbeiträge" gelingt.
              www.sportpferdezucht-niederrhein.de

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              • Santica
                • 16.02.2009
                • 2230

                #27
                Fangen wir doch mal mit HP des Landgestütes an. Gebe ich bei google "Landgestüt Warendorf" ein, dann lande ich nicht direkt auf der HP, sondern als erstes Sucherergebnis auf der FN Seite, dann eine andere, dann folgen 2 Sucherergebnisse, die in einer PDF-Datei münden.

                So, ich weiß unser HP ist auch nicht aktuell und auch in vielen Bereichen noch "under construction" und nicht mit Inhalten gefüllt. Das wurde hier an anderer Stelle ja auch schon bemängelt.

                Mein Mann kommt aber aus der Branche und erstellt Internetseiten, die Suchmaschinen optimiert sind. Somit bewahrheitet sich der Spruch " Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe". Wie gesagt, steht nicht zu Diskussion - bevor das wieder losgeht.....

                Im Rahmen der HP-Optimierung, haben wir schon vor ca. 1 Jahr das Landgestüt kontaktiert. Und einen 3 Seiten langen Bericht über Verbesserungen der HP vorgeschlagen. Daraufhin erfolgte ein mehrfacher telefonischer Kontakt und man wolle Dinge ändern. Bis heute ist nix passiert. Man landet immer noch als erstes auf den PDF-Dateien und nicht auf der eigentlichen HP. Um jetzt aber wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen - das Ausbildungskonzept des Landgestütes WAF wird ebenfalls seit über einem Jahr kritisiert, insbesondere die Berittmachung bestimmter Hengste. Auch hier passiert NIX!!!

                Gleiches gilt für die Vermarktung der Fohlen. Tolle Fohlenbörse, schon mal reingeschaut, nix los. Es hilft nix, wenn man eine halbherzige Seite einstellt und dies als tolle Vermarktung propagiert. Hiermit kritisiere ich aber auch nicht nur das Landgestüt, sondern auch private Hengsthalter, da sieht es z.T. auch nicht besser aus. Ein Hengst, dessen Nachkommen man nicht vermarkten kann, wird nicht mehr genutzt. Da lobe ich mir doch PS, der wenigstens Foto- und Videotermine anbietet. Beim Landgestüt WAF durfte ich kürzlich 15€ für EIN Foto von meinem Fohlen bezahlen und da stand auch noch groß der Name des Fotografen drin.

                Schicke auch gerne den Link dieser Diskussion an die zuständige Stelle, damit sie auf dem laufenden sind.

                Gab kürzlich auch eine herrliche Diskussion bei Facebook zur Pedigree-Auktion des Westfälischen Verbandes. Die ganze Diskussion ist später komplett gelöscht worden.... ich muss sagen, es war auch herrlich unsachlich.... man darf Fohlen - als Individuum - nicht als "Auktionslot" betiteln, dies als kleiner Ausschnitt.

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                • lupicor
                  • 21.02.2007
                  • 1581

                  #28
                  @Santica: Habe gerade mal zum Spaß google bemüht. Ergebnis war, dass als erstes ein pdf-newsletter Februar 2010 des LG WAF aufgezeigt wurde, dann das Umweltministerium, dann ein pdf-newsletter März 2001 des LG WAF, dasoertliche, nachwuchsboerse.de, pferd-aktuell, facebook, meine.stadt, wikipedia ... Aber www.landgestuet.nrw.de tauchte auf der kompletten ersten Seite NICHT auf! Erschreckend unprofessionell.

                  @all:
                  Frau Rimkus hat es aber auch nicht leicht. Sie muss nicht nur sich selber gegenüber Rechenschaft ablegen, sondern auch dem Steuerzahler NRW und dem Ministerium NRW. Dabei darf sowohl der Kunde, ergo Züchter, als auch der Mitarbeiter nicht verärgert werden, damit das TEAM nicht auseinander gerissen wird. Das ist ein ganz schöner Aufwand!!!
                  Die Herren von facebook etc. sind in erster Linie sich selbst gegenüber verantwortlich und wirtschaften in die EIGENE Tasche. Da arbeitet man SELBST und STÄNDIG für die eigenen Bedürfnisse - also mit einer anderen Motivation!

                  Nichts desto trotz liegt beim LG NRW etwas im Argen. Aber wie pferdefreund schon richtig bemerkte, ändert sich nichts, wenn wir uns hier gegenseitig die Bälle zu werfen, aber die Verantwortlichen in ihren "Büros" sitzen und von alledem nichts ahnen...

                  M.E. war es ein guter Ansatzpunkt, die Hengste erfolgreichen bzw. gut reitenden Junioren/Jungen Reitern zur Verfügung zu stellen, siehe Feinsinn NRW! Der Hengst wurde bis zur schweren Klasse erfolgreich ausgebildet und vorgestellt; seine Nachkommen waren/sind begehrt. Dies jungen Menschen haben zudem guten Unterricht (Kadertraining o.ä.), so dass die Ausbildung auch überwacht wird, was ich sehr wichtig finde. Dem LG WAF entstehen dadurch keine Kosten.
                  Außerdem könnte die Jugend gefördert werden, selbst wenn sie nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurden.

                  Slogan: "Unsere Hengste sind so rittig und talentiert, dass selbst die Jüngsten sie reiten/bedienen können!"
                  Die Vermarktung kommt dann von ganz allein.
                  "Ich sag es mal ganz wertneutral: Ich mag ihn nicht!"

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                  • #29
                    Das ist auch in anderen Landgestüten ähnlich.
                    Zu viel Beamtentum.

                    Kommentar


                    • #30
                      Zitat von Hanz Beitrag anzeigen
                      In Handorf findet schon seit 2009 kein 70 Tage-Test mehr statt.
                      Wohin gehen die jungen LG-Hengste ?

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                      • fanniemae
                        • 19.05.2007
                        • 3291

                        #31
                        Zitat von gut-stavenow Beitrag anzeigen
                        ...sabine hat so schön auf firmen wie apple, facebook und co verwiesen und dabei doch den wichtigsten punkt vergessen, der diese firmen erfolgreich macht. dort herrscht ganz klar eine diktatur des erfolges am markt.....
                        nein, nicht vergessen. im gegenteil. ihr reisst das aus dem zusammenhang:
                        ich habe diese firmen ausdrücklich NUR im zusammenhang mit teamgeist und corporate identity genannt. das wird hier in der laufenden diskussion in der folge in einem völlig falschen zusammenhang interpretiert.
                        wirtschaftlichkeit stand ausdrücklich nicht zur diskussion.
                        weiter oben im text steht es ist nicht jeder zu einem steve jobs geeignet. das bezog sich auf nicht vorhandene fachliche qualifikation von managern und der notwendigkeit, angemessen zu deligieren in der lage zu sein.
                        www.muensterland-pferde.de

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                        • #32
                          @lupicor: meine Rede! Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und jungen Kaderreitern die Hengste unter fachlicher Anleitung von Kaiser Johannsmann oder anderen renommierten Trainer zur Verfügung stellen!

                          Das würde allemal besser funktionieren als die momentane Vorstellung der Springhengste! Diese ist einfach nicht in Worte zu fassen. traurig, traurig, wenn der Oberbereiter der Springhengste des LG von 10 Sprüngen gerade mal die Hälfte optimal trifft. Das muss man als Landstallmeisterin doch sehen, dass das so nicht funktionieren kann. Wenigstens die Cornets lassen sie prfessioneller bereiten, sonst wär damit die Reise schon läger zu Ende.
                          Ich war so erschrocken von der Vorstellung der Hengste For Contest und Quipeggio auf der BuCh Qualifikation in Steinhagen. Unglaublich. Die Rittigkeit ist enorm schlecht geworden. Die Hengste werden technisch eher schlechter als stärker und das schlimmste, sie werden frech. Vor allem Quipeggio war in den Wendungen und zum Wasserhindernis enorm widersetzlich, obwohl er bisher kein Wasserproblem hatte.
                          Man, man, man- da müssen die sich nicht wundern, dass die Hengste nach solch einer Präsentation mal schnell die Hälfte an potentiellen Stuten verlieren.
                          So kann es doch nicht weiter gehen...

                          Zudem:
                          nochmal zu Frauenquote. Schön und gut Frauen im LG auszubilden. Aber der richtige Umgang mit Hengsten will gelernt sein. Ob das eine kleine leichte Azubine in ihrem jungen Alter leisten kann, mag ich zu bezweifeln. Die Hengste sind m.E. in Männerhänden besser aufgehoben...

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                          • dumbledore
                            • 11.04.2006
                            • 1168

                            #33
                            Zitat von Dollargirl Beitrag anzeigen
                            nochmal zu Frauenquote. Schön und gut Frauen im LG auszubilden. Aber der richtige Umgang mit Hengsten will gelernt sein. Ob das eine kleine leichte Azubine in ihrem jungen Alter leisten kann, mag ich zu bezweifeln. Die Hengste sind m.E. in Männerhänden besser aufgehoben...
                            Sorry, aber das ist der größte Quatsch, den ich seit langem gehört habe.

                            Kommentar

                            • Cherie
                              • 01.08.2011
                              • 478

                              #34
                              Ups verklickt
                              Zuletzt geändert von Cherie; 29.08.2011, 21:06.

                              Kommentar

                              • gut-stavenow
                                • 09.12.2008
                                • 359

                                #35
                                Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                                ich habe diese firmen ausdrücklich NUR im zusammenhang mit teamgeist und corporate identity genannt.
                                die corpoate identity hat aber in diesen firmen ganz wesentlich mit dem erfolg zu tun.

                                ich möchte hier auch nicht falsch verstanden werden, ich möchte nicht, dass die lg sich finanziell mit den privaten messen müssen. sie sollen staatsfinanziert bleiben. aber sie müssen sich dann durch intelligente konzepte von den privaten abheben, ansonsten verlieren sie langfristig ihre berechtigung.
                                dazu gehört für mich der erhalt von linien, die momentan vielleicht weniger im fokus der züchter stehen.
                                die sportliche förderung dieser hengste sollte eigentlich selbstverständlich sein, scheint aber nicht zu funktionieren. woran liegt es, mangelnde motivation, fehlende anreize ?
                                stute von don crusador x matcho

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                                • #36
                                  @dumbledore: die hengste kommen 2jährig nach der Körung direkt ins LG. Stehen in vollem Saft. Willst du mir sagen, dass ein kleines Persönchen von 1.65-175 cm mit den Hengsten gefahrenlos umgehen kann? ich glaube eher nicht. meine ansicht wird zudem von ehemaligen Mitarbeitern des LG unterstützt. Man sollte es mit der Frauenquote nicht übertreiben. die quittung wird kommen. die ausbildung imLG wird von vielen "Pferdemädchen" aufgenommen. aber die arbeit mit junghengsten die im regelmäßigen deckeinsatz stehen, ist nicht mit der arbeit in einem turnier oder freizeitstall zu vergleichen. hengste brauchen definitiv eine andere Führung. die von weiblichen azubis im regelfall nicht geleistet werden kann. ich sage ja nicht, Frauen grds. nicht geeignet sind. ich meine vor allem unerfahrene und das sind zumeist Azubis.

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                                  • #37
                                    @gut-stavenow: es liegt weder an mangelnder motivation, noch an fehlenden anreizen- ich glaube es liegt eher an totaler blauäugigkeit und mangelndem Verständnis vom Spring oder Dressursport in der heutigen Form und dessen Managment. Würde ein Ludger Beerbaum seinen Stall so führen wie das LG geführt wird, wäre er schon seit Ewigkeiten pleite und in der versenkung verschwunden...

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                                    • Hanz
                                      • 08.04.2008
                                      • 418

                                      #38
                                      Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                                      Wohin gehen die jungen LG-Hengste ?
                                      Ich weiß es nicht.
                                      Es ist ein Trauerspiel, dass in Westfalen, die sich selber zu den großen Zuchtverbänden zählen, kein 70 Tage Test mehr angeboten wird, im Rheinland wohl auch nicht.
                                      Das LG und den Verband kannste in einen Sack stecken ......

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                                      • dumbledore
                                        • 11.04.2006
                                        • 1168

                                        #39
                                        Zitat von Dollargirl Beitrag anzeigen
                                        @dumbledore: die hengste kommen 2jährig nach der Körung direkt ins LG. Stehen in vollem Saft. Willst du mir sagen, dass ein kleines Persönchen von 1.65-175 cm mit den Hengsten gefahrenlos umgehen kann? ich glaube eher nicht. meine ansicht wird zudem von ehemaligen Mitarbeitern des LG unterstützt. Man sollte es mit der Frauenquote nicht übertreiben. die quittung wird kommen. die ausbildung imLG wird von vielen "Pferdemädchen" aufgenommen. aber die arbeit mit junghengsten die im regelmäßigen deckeinsatz stehen, ist nicht mit der arbeit in einem turnier oder freizeitstall zu vergleichen. hengste brauchen definitiv eine andere Führung. die von weiblichen azubis im regelfall nicht geleistet werden kann. ich sage ja nicht, Frauen grds. nicht geeignet sind. ich meine vor allem unerfahrene und das sind zumeist Azubis.
                                        Meine Tochter arbeitet auf einer Hengststation. Sie ist auch nicht das einzige weibliche Wesen dort, was auf deine Beschreibung passt und sie kommt mindestens so gut mit den Hengsten zurecht, wie ihre männlichen Kollegen. Tut mir leid, das ist für mich Chauvinismus und hat eher was mit männlichen Verlustängsten zu tun als mit der Realität.
                                        Aber das ist hier eigentlich nicht das Thema. Deshalb von mir aus "Ende des OT".
                                        Zuletzt geändert von dumbledore; 29.08.2011, 22:15.

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                                        • #40
                                          Zitat von Dollargirl Beitrag anzeigen

                                          Zudem:
                                          nochmal zu Frauenquote. Schön und gut Frauen im LG auszubilden. Aber der richtige Umgang mit Hengsten will gelernt sein. Ob das eine kleine leichte Azubine in ihrem jungen Alter leisten kann, mag ich zu bezweifeln. Die Hengste sind m.E. in Männerhänden besser aufgehoben...
                                          Ich mag genauso bezweifeln, daß jugendliche männliche Auszubildende dazu fähig sind.
                                          Alle jungen Pferde, Hengste sowieso, gehören in die Hände von erfahrenen Reitern und Pflegern, zumindest müssen die erfahrenen Leute immer dahinter stehen. Und die Ausbildung eines Pferdes fängt schon im Alter von vier Wochen an, wenn wir die Mutterstuten mit den Fohlen zur Schau vorstellen wollen, oder auch nur ganz einfach mit ihnen spazieren gehen wollen.
                                          Die Ausbildung eines jungen Pferdes geht eigentlich nur mit Gefühl, Ruhe und Geduld. Dazu sind Frauen gut geeignet,die allerdings auch mal zupacken können müssen.Aber im Notfall, bei vorheriger schlechter Jungpferde-Erziehung, bzw.Vernachlässigung nützt auch dem stärksten Mann seine Kraft absolut nichts, selbst wenn er soviel wie ein Holzfäller in den Armen haben sollte, gegen einen 600 Kilo Brocken kommt auch er nicht an. Die Hengste wurden dann wegen charakterlichen Mängeln ausgemustert, der Pferdemetzger schnitt ihnen den Kopf ab.
                                          Ich meine, daß eine Frau gleich gut mit Hengsten umgehen kann, gutes Einfühlungsvermögen und eine mindest mittelmäßige Intelligenz ist da halt angesagt. Vor Jahrzehnten, als es evt. mehr Bollerköppe gab, teils durch falsche und gefühllose Aufzucht, denen man nur mit Gewalt beikommen konnte, waren die etwas stärkeren Männer noch angesagt, die aber im wirklichen Notfall auch keine Chance hatten.

                                          Hengste, gerade wenn sie in der Öffentlichkeit stehen, gehören in die besten Hände, fängt bei den Hengstanwärtern an, geht über die Jungpferdeausbildung bis zum höher ausgebildeten Pferd.
                                          Eine langjährige Konsequenz ist da angebracht, die dann nachhaltig wirkt. Die Züchter liefern heutzutage meistens gutes Grund-Material, dann wirklich was draus zu machen, darauf kommt es an. Vor 30 oder 40 Jahren war es noch ein weing anders, trotzdem fehlt es heut' wahrscheinlich an vielen Ecken und Kanten.
                                          Gute erfahrene Ausbilder brauchen die Hengste, selbst wenn junge Auszubildende draufgesetzt werden, der erfahrene Gestüter-Sattelmeister muß immer dahinter stehen, alles sehen, und ihnen auch mal einen Klumpen Erde oder ein Schlüsselbund hinterherwerfen, wie es damals Erich Philipp gemacht hatte. Disziplin !

                                          Nebenan und angegliedert ist doch die Deutsche Reitschule, kommen von dort keine positiven Impulse ?
                                          Was ist denn mit dem Hannes Müller ? In WAF ist auch das DOKR mit vielfältigen Trainingsmöglichkeiten bei Bundestrainern und vielen anderen kompetenten Ausbildern, die Bundeswehrsportschule wo unser Deutscher Meister der VS zuständig ist.
                                          Das LG ist in direkter Nachbarschaft, wo in Deutschland gibt es, allein von den örtlichen Gegebenheiten,bessere Möglichkeiten ? Die jungen Gestüter bräuchten nur 10 Minuten dorthin reiten, wenn leider im eigenen Haus die besseren Ausbilder fast ausgestorben sind, oder oft gekündigt hatten.

                                          Das ist es woran es harkt, das war ja auch das Anliegen von Fanniemae
                                          Zuletzt geändert von Gast; 30.08.2011, 01:21.

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