mageres erscheinen bei den 3 und 4jrg hengstchampionaten in handorf und nur 2 starter bei den 3jährigen - ein trauriger witz und eine tendenz, die sich seit jahren bei den reitpferdechampionaten in handorf abzeichnet.
allgemeingültiges denken:
es liegt an den hengsthaltern (gerade bei den vieldeckern) die haben mehr zu verlieren als zu gewinnen und kommen gar nicht erst.
da ist was dran, aber in O und H geht es trotzdem (rastede jeweils 2-stellige starterfelder, verden kommende woche ebenso nennungen im hohen 20-er bereich)
was macht westfalen falsch?
die antwort liegt auf der hand und liegt in den körquoten begründet.
westfalen kört seit jahren als einziger verband grosszügig fremdhengste aller verbände und das zu einem grossen anteil. das ist gut für die körung und lässt die kasse bei den hengstauktionen sprudeln, hat aber dramatische auswirkungen auf die reitpferdechampionate.
die fremdkörquote bei den springpferden wird ähnlich hoch sein, da hat westfalen aber seit cornet und ganz besonders, seit cornet über seine töchter zu weiter verbreitung in der westf stutenbasis gefunden hat, in den letzten jahren überproportional zu anderen verbänden (insbes H) profitiert. die westf springpferdechampionate sind absolut sehenswert und reflektieren die hohe qualität durchaus. dabei reflektieren die 4-6 jährigen springpferde dieser woche in handorf noch nichteinmal in vollem umfang die sensationelle entwicklung des körplatzes westfalen der letzten 2 jahre, seit die fachwelt westfalen mit fug und recht noch vor holstein rangierte (von hannover ganz zu schweigen). die karajans dieser welt kommen erst noch.
bleibt die frage nach den dressurhengstesn und da sprechen die körzahlen für sich.
körung 2015:
24 dressurhengste, davon 10 fremdhengste und nur 14 westf gebrannt.
körung 2016:
28 dressurhengste, davon 9 fremdhengste und 19 westf gebrannt.
ohne gewähr, ich mag mich um ein oder zwei verzählt haben, aber die aussage wird stimmig:
mit 14-19 gekörten dressurhengsten hat westfalen das zahlenmässige niveau der trakehner dressurhengste erreicht, die auf dem bundesturnier in hannover mit ähnlich mageren starterfeldern aufwarten. die haben aber eine entschuldigung denn die rekrutieren sich aus einer population, die nur 10 oder 20 prozent der westf stutenbasis ausmacht. (wenn man davon absieht, nach den millenniums zu suchen, die reichlich in NMS gekört wurden aber mit einer ausnahme auch in hannover auf dem bundesturnier nicht erschienen)
darüberhinaus ziehen regelmässig einige hengste vom körplatz westf in warendorf im landgestüt ein und die werden 3-jrg grundsätzlich nicht vorgestellt (das kann man aus tierschutzrelevanten gründen akzeptieren) fehlen aber inzwischen auch 4-jährig (das mag an beritt und ausbildung gelegen haben, sollte sich dank der aktuellen entwicklung in warendorf aber inzwischen doch mal ändern?)
grosszügiges fremdkören ist also durchaus ein 2schneidiges schwert. was gut ist für die kasse ist mitnichten gut fürs rennommee. seit dem westfalenkrach hat westfalen eine rasante entwicklung nach oben vollzogen, die niemand noch vor ein paar jahren für möglich gehalten hätte. handorf strotzt inzwischen gerade ggüb hannover vor finanzieller gesundheit (zukauf neugrundstücke), besticht qualitativ durch weltspitze bei den springhengsten, bemüht sich der aktuellen dramatischen entwicklung der matten dressurpferde durch fremdkören entgegenzuwirken und verliert genau dabei auf ganzer linie:
das "hengstchampionat" diese woche in handorf hat den namen nicht verdient und ist eines verbandes wie westfalen, der seit einigen jahren wieder in der oberliga mitspielt, nicht würdig.
ein menge food for thought und ich hoffe, man findet wege in handorf, dieser entwicklung konstruktiv entgegenzuwirken.
allgemeingültiges denken:
es liegt an den hengsthaltern (gerade bei den vieldeckern) die haben mehr zu verlieren als zu gewinnen und kommen gar nicht erst.
da ist was dran, aber in O und H geht es trotzdem (rastede jeweils 2-stellige starterfelder, verden kommende woche ebenso nennungen im hohen 20-er bereich)
was macht westfalen falsch?
die antwort liegt auf der hand und liegt in den körquoten begründet.
westfalen kört seit jahren als einziger verband grosszügig fremdhengste aller verbände und das zu einem grossen anteil. das ist gut für die körung und lässt die kasse bei den hengstauktionen sprudeln, hat aber dramatische auswirkungen auf die reitpferdechampionate.
die fremdkörquote bei den springpferden wird ähnlich hoch sein, da hat westfalen aber seit cornet und ganz besonders, seit cornet über seine töchter zu weiter verbreitung in der westf stutenbasis gefunden hat, in den letzten jahren überproportional zu anderen verbänden (insbes H) profitiert. die westf springpferdechampionate sind absolut sehenswert und reflektieren die hohe qualität durchaus. dabei reflektieren die 4-6 jährigen springpferde dieser woche in handorf noch nichteinmal in vollem umfang die sensationelle entwicklung des körplatzes westfalen der letzten 2 jahre, seit die fachwelt westfalen mit fug und recht noch vor holstein rangierte (von hannover ganz zu schweigen). die karajans dieser welt kommen erst noch.
bleibt die frage nach den dressurhengstesn und da sprechen die körzahlen für sich.
körung 2015:
24 dressurhengste, davon 10 fremdhengste und nur 14 westf gebrannt.
körung 2016:
28 dressurhengste, davon 9 fremdhengste und 19 westf gebrannt.
ohne gewähr, ich mag mich um ein oder zwei verzählt haben, aber die aussage wird stimmig:
mit 14-19 gekörten dressurhengsten hat westfalen das zahlenmässige niveau der trakehner dressurhengste erreicht, die auf dem bundesturnier in hannover mit ähnlich mageren starterfeldern aufwarten. die haben aber eine entschuldigung denn die rekrutieren sich aus einer population, die nur 10 oder 20 prozent der westf stutenbasis ausmacht. (wenn man davon absieht, nach den millenniums zu suchen, die reichlich in NMS gekört wurden aber mit einer ausnahme auch in hannover auf dem bundesturnier nicht erschienen)
darüberhinaus ziehen regelmässig einige hengste vom körplatz westf in warendorf im landgestüt ein und die werden 3-jrg grundsätzlich nicht vorgestellt (das kann man aus tierschutzrelevanten gründen akzeptieren) fehlen aber inzwischen auch 4-jährig (das mag an beritt und ausbildung gelegen haben, sollte sich dank der aktuellen entwicklung in warendorf aber inzwischen doch mal ändern?)
grosszügiges fremdkören ist also durchaus ein 2schneidiges schwert. was gut ist für die kasse ist mitnichten gut fürs rennommee. seit dem westfalenkrach hat westfalen eine rasante entwicklung nach oben vollzogen, die niemand noch vor ein paar jahren für möglich gehalten hätte. handorf strotzt inzwischen gerade ggüb hannover vor finanzieller gesundheit (zukauf neugrundstücke), besticht qualitativ durch weltspitze bei den springhengsten, bemüht sich der aktuellen dramatischen entwicklung der matten dressurpferde durch fremdkören entgegenzuwirken und verliert genau dabei auf ganzer linie:
das "hengstchampionat" diese woche in handorf hat den namen nicht verdient und ist eines verbandes wie westfalen, der seit einigen jahren wieder in der oberliga mitspielt, nicht würdig.
ein menge food for thought und ich hoffe, man findet wege in handorf, dieser entwicklung konstruktiv entgegenzuwirken.
Kommentar