Wenn jemand hin fährt bitte berichten, ob schon die Junghengste gezeigt wurden. Infos zur Veranstaltung hier.
25./26.8. Sommerfest im LG Celle
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So, das Sommerfest gestern war sehr schön, morgens noch angenehm wenig besucht, aber ab mittags dann bei bestem Wetter rappelvoll. Junghengste wurden leider nicht gezeigt, allgemein leider relativ wenig Celler Hengste, dafür umso mehr Rahmenprogramm. Es reichte von Ponies über Kaltblut, Polizei- und Jagdhundevorführungen, eine große Haflinger-Quadrille, die wohl extra aus Cuxhaven angereist war, Falkner und und und. Dazu etliche Freß- und Kaufbuden, viele Aktionen für Kinder - eben ein Sommerfest für die ganze Familie.
Ich habe ein paar Fotos geschossen, leider mit einer fast 10 Jahre alten Digicam, die mächtig verzögert, so dass damit eigentlich nur Schnappschüsse möglich sind, weil das Pferd meist schon wieder aus dem Bild ist, wenn die Cam endlich auslöst.Egal, hier ein paar Impressionen von gestern, ich hoffe, ich komme mit den Benennungen der Hengste aus dem Gedächtnis nicht durcheinander, es gab leider kein ausführliches Programm, nur ein Faltblatt mit Auflistung der Programmpunkte.
Morgens fing es am Bergstall an mit Einblicken in das Training zur Freiheitsdressur für die Hengstparade. Nachdem sich dort Wanderkönig und Lavauzelle AA letztes Jahr mächtig daneben benommen haben, scheint sich dieses Jahr bei den beiden Flegeln noch nicht viel geändert zu haben.Die beiden alten Herren (21 und 19 Jahre alt) kabbeln sich nach wie vor im Training wie Halbstarke, wobei der König die meisten Flausen im Kopf hat.
Als Nachfolger für die Freiheitsdressur stehen im Bergstall Dauphin und Robespierre, wobei letzterer wohl an den ersten Sommerfest-Tagen im Training gezeigt wurde und nach Aussage des Ausbilders dafür nicht sehr empfänglich war, so, dass man ihn jetzt erstmal in Ruhe lässt und die diesjährige Hengstparade wohl wieder mit den beiden ollen Kabbelköppen bestritten wird. Beide sehen aber super in Form aus und sind für ihr Alter voll im Lack.
Bei den zwei Pony-Abteilungen mit verschiedensten Ponies aller Art gab es vor allem bei einem Mini-Shetty-Fohlen Raunen und Szenenapplaus auf der Tribüne. Man sieht das auf dem Foto leider nicht so, aber der kleine Wicht hatte eine Trabverstärkung, die manchen "Großen" mit den Ohren schlackern lässt und hat eine Super-Trabrunde um den Paradeplatz hingelegt!
Gut gefallen hat mir auch der New-Forest-Hengst Mescalero, 17 Jahre alt und inzwischen siegreich bis M-Dressur.
Bei den Kaltblütern hat mir ein 13-jähriger, imposanter Schwarzwälder Hengst gut gefallen, den Namen habe ich leider nicht mitbekommen. Er ist erfolgreich in L-Dressuren, und ich würde zu gern das Gesicht der Richter sehen, wenn so einer ins Viereck donnert.
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Dann ENDLICH ein paar Celler Hengste, nämlich die Vierer-Fuchsquadrille, von der ich leider nur das Ende mitbekommen habe, da ich natürlich zwischendurch durch die Ställe geschlichen bin, um überhaupt Landgestütshengste zu Gesicht zu bekommen. Hier also ein Bild, und daraus noch ein Ausschnitt von - ich glaube Royal Blend?
Dann zwischendurch ein paar Impressionen von den Falknern, die einen gigantischen Uhu dabei hatten, und von den Sprengstoff-Suchhunden bei der Arbeit. Schade, das Programm der Sommerfest-Tage variierte täglich in einigen Punkten, am Tag vorher war wohl die Polizeireiterstaffel Hannover dort, und obwohl die Hunde toll waren, hätten mich die Pferde doch noch mehr interessiert.
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Wie gesagt, war ich zwischendurch immer mal wieder in den Ställen, spätestens ab mittags war dort aber fast kein Durchkommen mehr, es war die reinste Völkerwanderung, und die armen Hengste hatten nach dem dreitägigen Tumult mit unglaublich vielen krähenden Kindern und kläffenden Hunden sowieso die Nase voll, waren müde und haben einem meist die Kruppe zugedreht. Verständlicherweise natürlich.
Aber nicht alle. Manche hingen den ganzen Tag mit der Nase am Gitter und ließen sich beschmusen, wie zum Beispiel der alte Recke Espri oder auch Weltmeyer. Überhaupt waren vor allem die Althengste sehr zugänglich und für Knuddeleinheiten empfänglich. Und ich habe bei KEINEM Hengst erlebt, dass er mal geschnappt hätte, nicht mal angelegte Ohren gab es. Wenn die keinen Bock mehr hatten, haben sie sich umgedreht und gedöst.
In den Boxen war es deshalb schwierig, zu fotografieren, denn entweder hatte man das Hinterteil drauf, oder sie haben am Gitter geklebt, wie hier zum Beispiel Espri:
Der Senior sieht schon etwas plüschig aus inzwischen, aber das sei ihm vergönnt, er ist Jahrgang '81. An seiner Box habe ich zufällig seinen Züchter getroffen, der dort seinen Oldie besucht und betüddelt hat. Das war ein sehr nettes Gespräch, ein sehr sympathischer Herr! Er sagte, nachdem Espri vor ca. 2 Jahren Zahnprobleme hatte, die aber behoben wurden, geht es ihm wieder ganz ok.
Beeindruckt hat mich dagegen sein Boxennachbar Brentano II. Er ist nur ein paar Jahre jünger, aber voll im Lack, die reinste Speckschwarte, ganz waches Auge und toll in Schuss. Laut Espris Züchter wird er aber wahrscheinlich dieses Jahr bei der Parade nicht mehr im Gespann gehen. Ebenso sieht man Weltmeyer sein Alter auch nicht an. Bei den meisten Althengsten hatte man diesen Eindruck. Natürlich nur in der Box, draußen wurden sie nicht gezeigt.
Ein paar Hengste habe ich dann aber noch beim Dösen in der Box erwischt, zum Beispiel Embassy:
Rotspon, der übrigens sehr gut in Futter ist.
Santini:
Und Earl:
So, ich habe noch mehr Fotos, muss die aber noch bearbeiten und verkleinern, geht dann noch weiter mit dem Bericht.
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So, weiter ging es dann mit der Programmnummer "Historische Anspannungen",also endlich wieder Celler Hengste auf dem Paradeplatz. Vorher habe ich noch beim Ankleiden im Stall getroffen:
Der Lord:
Perpignon: (ungünstiger Schnappschuss, der Unterhals verlor sich vor der Kutsche völlig.) Er stand dort so seltsam, weil ihm der Gestüter, der ihn am Halfter hielt, einen Huf hochhielt, während das andere Bein bandagiert wurde. Und das alles, während Menschen- Kinder- und Hundemassen bis auf Hautkontakt am Pferd waren. Ich muss es nochmal erwähnen, es ist unglaublich, wie ausgeglichen die Hengste bei diesem Publikumsverkehr in der Stallgasse sind!
Sao Paulo, der Vater von Satchmo: (noch ungünstigerer Schnappschuss, er hatte mir da gerade die Zunge rausgestreckt.Vor dem Zweispänner neben Legat ist er mordsmäßig losmarschiert!)
Hier ein Zweispänner mit Woronow und noch einem, den ich leider jetzt nicht im Kopf habe:
Und Perpignon nochmal vor dem Einspänner:
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Danach ging es nochmal richtig zur Sache mit einer Isi-Truppe, ich glaube, aus Isernhagen, die den Paradeplatz in eine Staubwolke gehüllt hat. Beim Renntölt und Rennpass auf der Geraden blieb niemand auf den Sitzen!
Leider konnten wir danach auf die große Dressurquadrille nicht mehr warten, da wir noch einen anderen Termin in Celle hatten, aber die sehe ich ja dann hoffentlich zur Hengstparade. Da nehme ich dann auch eine andere Kamera mit, die alte ist einfach zu langsam.
Bliebe noch zu sagen, dass ich einige Hengste im Stall vermisst habe. Am Ausgang habe ich erst erfahren, dass wohl einige, Don Frederico zum Beispiel, im Scheunentrakt untergeracht waren, dort habe ich gar nicht reingesehen. Die Kandidaten fürs Bundeschampionat waren auch nicht da, die werden in Adelheidsdorf vorbereitet, und Herr Winter hat seine jungen Beritthengste wohl auch in seinem Stall, die habe ich dort auch nicht gesehen.
Und abschließen möchte ich mit einem traurigen Weltmeyer, der, wenn er nicht zum Schmusen am Gitter stand, immer wieder seufzend zum Fenster, das leider zu hoch für die Hengste zum rausgucken ist, gelauscht hat, was auf dem Paradeplatz los ist, als wollte er sagen: "Drei Tage Remmidemmi, und die lassen mich nicht mitmachen; ich durfte doch sonst immer!"
Naja, zur Hengstparade darf er hoffentlich wieder.
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Zitat von Sentano S Beitrag anzeigenDanke für die vielen tollen Fotos !Vor allem von den Althengst! Hast Du vielelicht noch ein Bild von Legat gemacht?Er hat mir ansonsten recht gut gefallen, auch wenn er im Zweispänner etwas Mühe hatte, mit Sao Paulo mitzukommen.
Schade, ich konnte wirklich nur einen Bruchteil der Hengste knipsen gestern, aber ich werde mehrfach zur Hengstparade fahren, ich habe nur ca. 60 km bis dorthin, und wie gesagt, dann mit 'ner besseren Kamera und viel mehr Zeit.Und vor allem nicht mit meiner absolut Pferde-unkundigen Mama im Schlepptau, die dauernd so wichtige und lustige Fragen stellt wie: "Oh, das riecht hier aber schön nach Stroh" - "Nein, Mama, das sind Heuballen."
Sie fand es aber toll und hat aber auch noch viele Analog-Pics gemacht beim Sommerfest, mal sehen, wenn sich da einige lohnen, scanne ich sie dann noch ein.
Aber ich hoffe sowieso, dass auf der Landgestüts-HP bald mal die Impressionen der Hausfotografin online sind, die hat sich dort auf dem Platz 'nen Wolf geknipst, und ihre Fotos sind mit Sicherheit eh besser als meine Schnappschüsse.
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