Protokoll bei Zuchtschauen

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  • Ginella NB

    #21
    Wir in Bayern brauchen uns mit unserem Material wirklich nicht mehr zu verstecken. Unsere Blutlinien sind inzwischen genauso international wie anderswo.

    Ich war ja auch schon im Norden auf div. Veranstaltungen.
    Da erkenne ich keinen großen Unterschied mehr.
    Der Unterschied ist höchstens im Beritt und der Vermarktungsstrategie zu erkennen.

    Eher im Gegenteil.
    Die Mutterstuten die dort teilweise bei den Fohlenbrennen mit auflaufen bräuchtest Du in Bayern nicht mehr als Zuchtstuten vorstellen......

    Da wird dir gnadenlos gesagt "als Zuchtstute nicht mehr tragbar".

    Da pfeifen die lieber auf den Mitgliedsbeitrag als dem Züchter weiterhin Honig ums Maul zu schmieren.

    Einerseits hat das seine Berechtigung, andererseits treibt es solche Züchter dann halt zur Konkurrenz und uns fehlen die Beiträge.

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    • Waluga
      • 13.08.2003
      • 1941

      #22
      Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
      Einerseits hat das seine Berechtigung, andererseits treibt es solche Züchter dann halt zur Konkurrenz und uns fehlen die Beiträge.
      Aber nicht nur "solche Züchter"! Wenn ich hier in der Gegend die Stuten so anschaue, die z.B. für den Oldenburger oder den Hannoveraner Verband tätig sind, so sind dies keinewegs nur "arme Tierle", sondern größtenteils solche Stuten, die auch bei ihrem heimischen Verband dem Zuchtziel entsprochen hätten.

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      • Linaro3
        • 28.09.2003
        • 8068

        #23
        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
        Wir in Bayern brauchen uns mit unserem Material wirklich nicht mehr zu verstecken. Unsere Blutlinien sind inzwischen genauso international wie anderswo.

        Ich war ja auch schon im Norden auf div. Veranstaltungen.
        Da erkenne ich keinen großen Unterschied mehr.
        Der Unterschied ist höchstens im Beritt und der Vermarktungsstrategie zu erkennen.

        Eher im Gegenteil.
        Die Mutterstuten die dort teilweise bei den Fohlenbrennen mit auflaufen bräuchtest Du in Bayern nicht mehr als Zuchtstuten vorstellen......

        Da wird dir gnadenlos gesagt "als Zuchtstute nicht mehr tragbar".
        Ups, gerade das würde ich nicht unterschreiben! Der Unterschied zwischen einem Hochzuchtgebiet und einem Nachzuchtgebiet ist schon noch erkennbar (so empfand ich das zumindest, wobei ich dazu sage, dass ich mir Auktionen und Termine in Bayern nur mal sporadisch angesehen habe)! Also da kann ich nicht nachvollziehen, woher du die Behauptung nimmst! Überhaupt nicht! Auch wenn man auf den Auktionen nur Ausgewähltes sieht, sollte das aber ja die Spitze des Jahrgangs darstellen (mit Ausnahme von Holstein vielleicht)!

        Klicke ich mich zudem mal durch diese Auktionskataloge des Südens mit den Links, die ihr so einstellt und schaue mir Fotos, Videos, Stutenstämme usw genau an, meine ich auch deutliche Unterschiede zu erkennen!

        Hier oben ist man sich längst darüber bewusst, wie sehr die anderen Verbände versuchen nachzuziehen oder es teilweise schon tun! Soll weder Kritik noch sonst irgendwas sein! Ich bin ja dennoch selbst so gelagert, dass ich mal die Nachzuchtgebiete anfahre! Da bekommt man gute Qualität zu günstigeren Preisen als im Hochzuchtgebiet wenn man schnell ist und weniger Wert auf das Brandzeichen legt! Aber es ist eben auch ein deutlich breiterer Schnitt unter dem Niveau der Hochzuchtgebiete. Nun bekomme ich eben in solchen Zuchtgebieten auch mit, dass die Beratung rund um das Thema "mit welcher Stute züchte ich, um einen Zuchtfortschritt zu erlangen" eigentlich sogar viel zu kurz kommt. Die bundesweiten Zuchtverbände wie OL bieten viel Service, eine bereits bekannte "Marke" und schlafen ja gerade in den Nachzuchtgebieten nicht! Die tragen alles ein mit dem Grundsatz: "Das regelt der Markt", die ansässigen Zuchtverbände wissen das und trauen sich teilweise notwendige Schritte nicht mehr zu gehen! Richtig ist das auch nicht....

        Zudem fehlen den Landgestüten oft die finanziellen Mittel um ensprechendes Material auf den Hengstmärkten einzukaufen! Die vermeintliche Rettung stellen dann die Privathengsthalter dar, die allerdings schon einen gewissen Mut haben müssen, um sich direkt in einem Nachzuchtgebiet zu platzieren! Denn nicht jeder Einkauf aus dem Norden, schlägt unbedingt auf der Stutenbasis des Nachzuchtgebietes ein! Ein Vererber der dort auf breiter Basis stempelt, ist eigentlich viel höher einzustufen, als jeder andere aus den Hochzuchtgebieten! Dennoch wird sowas von der Masse der Züchter (und die sitzt nunmal im Norden) nicht erkannt und honoriert und wirtschaftlich gesehen, wird diesen Hengsthaltern, dann irgendwann die Lust an dem "teuren Hobby" vergehen! Eigentlich also ein Kreislauf....wo läuft es drauf hinaus? Das sich die Nachzuchtgebiete irgendwann den Hochzuchtgebieten anschließen? Beispiel: Hannover - Hessen?

        Das ist jetzt nicht auf Bayern direkt bezogen und wie gesagt, soll es kein Angriff sein! Wäre nur mal interessant zu wissen, was ihr dazu meint!

        Die Notengebung in Bayern, und damit die verbundene Prämierung im speziellen, ist bei Gott auch nicht inflationär (Behauptung ist begründet auf eigener Erfahrung). Vielleicht auch ein Grund von vorhandener Unzufriedenheit, wenn die hiesigen Züchter ihre Nachzucht deshalb z.B. nach Oldenburg fahren.
        Sir Alfred, hab ich ja geschrieben, dass ich damit nicht Bayern meinte, weil ich es dort nicht beurteilen kann
        Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

        www.pferdezucht-nordheide.de

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        • Benjie
          • 02.06.2003
          • 3226

          #24
          linaro@ dann solltest du mal kommen und dir die sache genauer anschauen. bayern hat vor allem im springbereich eine sehr gute stutengrundlage, die braucht sich nicht verstecken. es wird im süden nur das meisste ab stall vermarktet und so etwas wie eine eliteauktion gibt es glaub in bayern gar nicht. bw und bayern sind zwei kleine zuchtgebiete mit jeweils ca. 1200 fohlen im jahr. sie haben immerhin in waf 06 bei den vierjährigen einen sieger und einen zweiten gestellt. neben anderen erfolgen wie 2 wm sechsjährige vs oder einem sieg im grossen preis von aachen. so schlecht kann die stutengrundlage jetzt nicht sein, weil es doch immer wieder mal gelingt mit einem süddeutschen brand ein schleifchen in einem überregionalen vergleich zu kriegen. man darf nie vergessen mit nur einem bruchteil der stuten wie sie die grossen verbände haben.
          ich lehne mich jetzt mal aus dem fenster und sage dir vorraus das der körsieger der letzten süddeutschen körung in den nächsten jahren nicht vielen pferden den vortritt lassen muss. wenn du mal wirklich überragende qualität in allen drei gga sehen willst, darfst du gerne kommen.
          die pferde in bayern sind sicher im grünen bereich. was halt zu wünschen übrig lässt ist halt die vermarktung und die sportförderung.
          ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
          ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
          (100.Koransure)
          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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          • Llewelyn
            • 10.11.2001
            • 999

            #25
            Die Aushängeschilder seien dem Süden auch herzlich gegönnt. Nur wie sieht es aus, wenn ich das Qualitätsniveau auf einer breiteren Basis betrachte? Die Aufbauprüfungen in beiden Disziplinen sehen auf einem niedersächsischen oder s-h od westfälischen Turnier ein wesentlich höheres Qualitätsniveau als im Süden. Warum verkaufen wir ab Hof Pferde, die in den Materialschlachten der norddeutschen A und L-Prfg wenig Sonne sehen würden, an süddeutsche Dressurreiter mit M-Ambitionen? Der Qualitätsunterschied manifestiert sich nach wie vor in Zucht- und Sportveranstaltungen.
            Und vergessen Sie die Pferde nicht!

            Kommentar

            • Waluga
              • 13.08.2003
              • 1941

              #26
              Zitat von Llewelyn Beitrag anzeigen
              Warum verkaufen wir ab Hof Pferde, die in den Materialschlachten der norddeutschen A und L-Prfg wenig Sonne sehen würden, an süddeutsche Dressurreiter mit M-Ambitionen?
              Weil es immer wieder mal Menschen gibt (egal ob im Norden oder Süden, um hier niemanden zu beleidigen), die ein Pferd mit norddeutschem Brandzeichen für besser halten ("Original-Bahlsen-Keks") als eins mit gleicher Qualität mit süddeutschem Brandzeichen (Bahlsen Keks in Verpackung vom Aldi). Ich habe hier schon öfter erlebt, dass Reiter mit Pferden aus Norddeutschland ankamen, die mit einem hiesigen Brand wesentlich günstiger zu haben gewesen wären.
              Und ich würde auch mal behaupten, dass das Niveau insbesondere in Dressurprüfungen weniger mit Nord oder Süd zusammenhängt, sondern mit bestimmten Regionen, wo Leute wohnen, die viel Geld in Pferde, Ausbildung und Ausbilder investieren.

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              • Benjie
                • 02.06.2003
                • 3226

                #27
                süddeutschland ist eine region mit einer sehr hohen kaufkraft, das ist für die züchter oder verkäufer die ein gut gerittenes sportpferd auf en markt bringen können, eine sehr lukrative gegend, mit einem kundenkreis der nicht jeden euro zweimal umdreht. es finden dort im ländlichen bereich auch sehr grosse materialschlachten statt. da schenken wir uns glaub nicht so viel und wenn man im norden bessere pferde bekommen würde, hätten wir keinen fuss in dieser tür.
                ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                (100.Koransure)
                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
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                • Herzensdieb
                  • 05.03.2006
                  • 611

                  #28
                  Da muss ich Linaro wirklich recht geben. Qualitätsunterschiede sind deutlich erkennbar. Warum fahren den Hengsthalter aus Norddeutschlnd mit ihren Junghengsten, die nicht angenommen sind für die Körung nach Münhcen wo sie sogar die Prämie erhalten?
                  Mit Sicherheit bringen die Süddeutschen auch Spitzenpferde hervor, in der Breite allerdings kommt so schnell keiner an Hannover und Oldenburg ran. Holstein ist bei den Springern natürlich eine Bank und wenn man sich mal die Deckhengste im Süden anschaut, die sind größtenteils meiner Meinung nach auch aus Hannover, Holstein und Oldenburg, vielleicht nicht da gekauft, aber der Bluteinfluss ist immer da.
                  Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                  1 und 1 macht noch lange nicht 2.

                  Kommentar

                  • Benjie
                    • 02.06.2003
                    • 3226

                    #29
                    aber durch die masse hast du ja auch eine ganz andere breite. das ergibt sich ja von selbst.
                    und wenn du das mit dem bluteinfluss mal auf holstein anwendest, dann ist das mit dem französischen bluteinfluss das selbe. oder wo ist den in old noch der alte bluteinfluss da? wieviel % ham die noch?
                    hanno springpferde? was ist da noch anders als bei uns?
                    entschuldigung aber wir rühren alle im selben brei.
                    ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                    ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                    (100.Koransure)
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                    • Sir Alfred
                      • 19.02.2007
                      • 2054

                      #30
                      Zitat von Herzensdieb Beitrag anzeigen
                      Da muss ich Linaro wirklich recht geben. Qualitätsunterschiede sind deutlich erkennbar. Warum fahren den Hengsthalter aus Norddeutschlnd mit ihren Junghengsten, die nicht angenommen sind für die Körung nach Münhcen wo sie sogar die Prämie erhalten?
                      Was waren denn das für Hengste? Gib mal die genauen Daten!!!
                      Würde mich brennend interessieren!!! Jetzt wirds interessant

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                      • Herzensdieb
                        • 05.03.2006
                        • 611

                        #31
                        Ich glaub nicht das wir hier über Namen streiten sollen aber wenn du ein Bespiel brauchst, so ist das die Hengststation Meyer aus Dorum. Im letzten Jahr zwei Hannoveraner von His Highness.
                        Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                        1 und 1 macht noch lange nicht 2.

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                        • Benjie
                          • 02.06.2003
                          • 3226

                          #32
                          das war politisch weil marbach einen gekauft hat und es waren so ziemlich die einzig nicht nachvollziehbaren urteile. wobei sich der mabacher unter dem sattel ordentlich gemacht hat.
                          die beiden konnten aber mit dem rest des süddeutschen lotes nicht mithalten.
                          ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                          ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                          (100.Koransure)
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                          • Herzensdieb
                            • 05.03.2006
                            • 611

                            #33
                            Natürlich setzt man in Hannover und Oldenbrug auch "Veredler" ein, aber nehmen wir als Beispiel einmal Hannovers Springpferdezucht, da gibt es noch alte Springline, die man nicht vergessen darf!
                            Die E-Linie zB mit Escudo, Embassey etc., D wie Drosselklang II, Stakkto darf man auch nicht vergessen. Und wenn man dann mal schaut, dann sieht man das die Stämme nicht nur auf Veredlern basieren, mütterlicherseits gibt es da hoch interessante Linien zB die Gotthard-Linie oder Don Juan.
                            Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                            1 und 1 macht noch lange nicht 2.

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                            • Sir Alfred
                              • 19.02.2007
                              • 2054

                              #34
                              Zitat von Herzensdieb Beitrag anzeigen
                              Ich glaub nicht das wir hier über Namen streiten sollen aber wenn du ein Bespiel brauchst, so ist das die Hengststation Meyer aus Dorum. Im letzten Jahr zwei Hannoveraner von His Highness.
                              Ich will ja nicht streiten, ganz im Gegenteil ich will mehr Wissen !!!
                              Los sag was Du weißt...

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                              • Herzensdieb
                                • 05.03.2006
                                • 611

                                #35
                                Gut Politik hin oder her. Hannover hat sie abgelehnt und in Süddeutschland sind sie willkommen und da kommt in diesem Jahr wieder was.

                                Und wenn ich mich Recht erinnere, dann tauchen auch immer wieder Holsteiner und zum Teil, das will ich nicht bestreiten, Bayern auf, die von Hengsthaltern aus Norddeutschland vorgestellt werden. ZB Sosath.
                                Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                                1 und 1 macht noch lange nicht 2.

                                Kommentar

                                • Sir Alfred
                                  • 19.02.2007
                                  • 2054

                                  #36
                                  Zitat von Herzensdieb Beitrag anzeigen
                                  Gut Politik hin oder her. Hannover hat sie abgelehnt und in Süddeutschland sind sie willkommen und da kommt in diesem Jahr wieder was.

                                  Und wenn ich mich Recht erinnere, dann tauchen auch immer wieder Holsteiner und zum Teil, das will ich nicht bestreiten, Bayern auf, die von Hengsthaltern aus Norddeutschland vorgestellt werden. ZB Sosath.
                                  ...man glaubt es kaum !!! Wurden in der Geschichte der Pferdezucht nicht schon des öfteren Hengste von bestimmten Zuchtgebieten nicht anerkannt, die anderenorts Linienbegründer wurden, ohne Namen zu nennen?

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                                  • Herzensdieb
                                    • 05.03.2006
                                    • 611

                                    #37
                                    Das stimmt natürlich, aber sowas geschieht nur bei Ausnahmehengsten und wie Benjie oben selbst schilderte die beiden His Highness-Nachkommen gehören nicht dazu.

                                    Außerdem weiß ja jeder, Ausnahmen bestätigen die Regel!

                                    Norddeutsche Hengste sind gerne gesehen, da man sie besser vermakrten kann. Und Fakt ist und bleibt in der breite müssen sich die Süddeutschen NOCH hintenanstellen...
                                    Zuletzt geändert von Herzensdieb; 15.08.2007, 20:20.
                                    Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                                    1 und 1 macht noch lange nicht 2.

                                    Kommentar

                                    • Benjie
                                      • 02.06.2003
                                      • 3226

                                      #38
                                      der hh hat eine gute entwicklung genommen und sein zuchteinsatz hat sich durchaus als berechtigt erwiesen. des weiteren expotiert bw mehr samen als es importiert. die grossen hengststationen bei uns rekrutieren ihren bestand zum grossen teil aus dem heimischen hengstbestand, man verstärkt sich nur noch punktuell im norden. übrigens in dorum stehen zwei wüttemberger springhengste im deckeinsatz. die beide einen sehr regionalen anstrich haben.
                                      viele der nordeutschen hengsthalter nutzen übrigens auch den späten zeitpunkt um die ein wenig spätreifen produkte vorzustellen. was ja nun wirklich nix verwerfliches darstellt.
                                      ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                      ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                      (100.Koransure)
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                                      • Herzensdieb
                                        • 05.03.2006
                                        • 611

                                        #39
                                        Das bestreite ich gar nicht, aber für mich sind das Ausnahmen.

                                        Das sind zwei international geprüfte Springehengste die sich ihren Einsatz mühevoll verdient haben.

                                        "die grossen hengststationen bei uns rekrutieren ihren bestand zum grossen teil aus dem heimischen hengstbestand, man verstärkt sich nur noch punktuell im norden."

                                        Meinst du das ernst??? Ich hab mal drei einfach so rausgenommen, als erstes Marbach, die haben 8 Würt.-Hengste, davon ist Londowntown schon mal ein astreiner Hannoveraner. Dagegen stehen da noch 6 Holsteiner, 3 Trakehner, 7 Hannoveraner und 2 Oldenburger.......

                                        Okay, nehmen wir Bachl, die haben einen Thü. und 4 Bayern, von den bayern sind aber Baloubino und Cosino glasklar Holsteiner....dazu kommen dann noch 8 Holsteiner, ein Trakehner und zwei Holländer.
                                        Die beiden His Highness-Nachkommen sind in keinem Fall schlecht, den Fuchs mag ich sogar sehr gerne, der hat auch gerade eine ordentliche HLP gemacht. Aber es geht nur drum das Gefälle deutlich zu machen, das zweifelsohne vorhanden ist.

                                        Nehmen wir den Birkkhof dazu, das ist ja jawohl die Hengststion aus dem Süden, die hier oben am geläufigsten ist. Da stehen zwei Bayern und drei Würt., von denen einer ein Trakehner ist. Dazu kommen 4 Oldenburger, zwei Holsteiner und ein Trakehner.

                                        Wenn das gezielte Verstärkungen sind, dann frag ich mich, wie gut bzw. nicht gut das heimische Material ist??
                                        Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                                        1 und 1 macht noch lange nicht 2.

                                        Kommentar

                                        • Linaro3
                                          • 28.09.2003
                                          • 8068

                                          #40
                                          Oh ha, ich wollte damit keinen zum Rechtfertigen oder Verteidigen seines Zuchtgebiets bewegen! Das was ich schrieb kann man getrost auf alle Nachzuchtgebiete übertragen (mal mehr, mal weniger)! Ich fange hier sicherlich keine Diskussion an, wer welches Brand hat und wer wo erfolgreicher ist! Das ist ja als vergleichen wir Äpfel mit Birnen! Und dann drehen wir uns wirklich im Kreis!
                                          Lew hat völlig recht, es ging mir um die Betrachtung der breiten Basis, nicht der oberen 10 % und um die Frage, ob die Nachzuchtgebiete die momentanen Markttrends auf Dauer überstehen? Ich bin außenstehend klar, mache meine Beobachtungen, denke mir meinen Teil und frage mich halt wo so etwas schlußendlich hinführt!

                                          Was den Körsieger betrifft (das ist wirklich weit rausgelehnt bei einem Dreijährigen - kann ich aber nachvollziehen, solche Anflüge habe ich auch, ein Glück, das brauchen wir Züchter ja auch), bin ich persönlich sehr vorsichtig! Die Jungs sind drei! Also bitte....eine Körung und auch eine HLP sind in meinen Augen noch keine Grundberechtigung von einem Ausnahmepferd zu sprechen (die, die es in puncto Vererbungsleistung und Sporterfolge wurden, wurden in der Vergangenheit auf diesen Veranstaltungen meist nicht erkannt)! Drei überdurchschnittliche GGA, machen noch kein Top-Sportpferd, da sind wir wieder bei dem Thema Äpfel und Birnen!

                                          Benjie: ist der HH aus Marbach Hochfein?
                                          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                                          www.pferdezucht-nordheide.de

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