Mecklenburger Körung

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  • Santhis
    • 10.01.2008
    • 56

    #21
    Hat jetzt nicht direkt etwas mit der Körung zutun, aber indirekt schon.
    Wir waren in diesem Jahr in Lewitz und einer der leitenden Angetstellten sagte uns, das viele der Mecklenburger Fohlen garnicht mehr mecklenburgisch gebrannt werden, da es für die Käufer wertlos erscheint. Die werden irgendwoanders gebrannt (heutzutage nimmt ja fast jeder jeden auf) oder sie werden nur gechipt. Ich war echt geschockt über diese Aussage. Es ist traurig das ein in Mecklenburg ansässiges Gestüt so etwas tut. Das Körprädikat wird aber gern mitgenommen.

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    • Hobbyzüchter

      #22
      Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
      Veto! Ich kenne eine Menge Hengste, die dort erstgekört sind! Hannolandia kann auch nicht immer in 5 min von Kracher und nicht Kracher unterscheiden. Das kann niemand! Letztlich wird es unter dem Sattel entschieden! Als Beispiel nur mal unser eigenes Zuchtprodukt: 2,5 jährig auf der Vorauswahl durchs Raster gefallen, dreijährig Prämienhengst und HLP-Sieger!
      @Linaro,

      genaus so!

      zusätzlich haben Gespräche und Beobachtungen mich zu folgenden Schlußfolgerungen gebracht:

      1. Hengste die schon bei einer anderen Vorauswahl / Körung durchgefallen sind werden härter bewertet.
      2. Bei einem guten Springer läßt man schon mal 5e gerade sein.
      3. Ein Dressurhengst muß über jeden Zweifel erhaben sein.
      4. Stellungsfehler werden nicht mehr geduldet. Ausnahmen bestätigen die Regel.
      5. Steht es auf der Kippe spielt natürlich auch Name von Züchter / Besitzer bzw. Vorführer eine Rolle.

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      • Riesoll
        • 01.06.2008
        • 2247

        #23
        Genau auf den Punkt gebracht, so eine ähnliche Diskussion wird jetzt auch im Thema "Winterbrillianten" für Brandenburg-Anhalt geführt.
        Die "Bonuspunkteverteilung" ist oftmals recht offensichtlich, besonders bei zwei "Großkunden" (fangen beide mit S an), der Name öffnet manchmal auf seltsame Weise viele Türen.
        Zitat von Hobbyzüchter Beitrag anzeigen
        @Linaro,

        genaus so!

        zusätzlich haben Gespräche und Beobachtungen mich zu folgenden Schlußfolgerungen gebracht:

        1. Hengste die schon bei einer anderen Vorauswahl / Körung durchgefallen sind werden härter bewertet.
        2. Bei einem guten Springer läßt man schon mal 5e gerade sein.
        3. Ein Dressurhengst muß über jeden Zweifel erhaben sein.
        4. Stellungsfehler werden nicht mehr geduldet. Ausnahmen bestätigen die Regel.
        5. Steht es auf der Kippe spielt natürlich auch Name von Züchter / Besitzer bzw. Vorführer eine Rolle.

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        • Benjie
          • 02.06.2003
          • 3226

          #24
          Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen

          Ich würde gern mal den Zuchtleiter eines Hochzuchtgebiets zitieren, der mal gesagt hat "Eine Körung ist eine Zuchtveranstaltung und keine Vermarktungsveranstaltung - wenn sie immer mehr zu letzterem wird, wird der Level unser Produkte stetig fallen".
          der jahrgang 06 der jetzt zur körung ansteht hatte in meck. pom. 674 fohlen. wenn sie 300 hengste gesichtet haben. dürfte ungefähr die anzahl ihrer eigenen junghengste sein.
          hat das noch was mit selektion zu tun?
          wie viele hengste braucht denn ein so kleines zuchtgebiet?
          die frage stellt sich natürlich für alle anderen körveranstalltungen auch!
          nur für die zucht, käme man warscheinlich mit jährlich 50 hengste bundesweit hin.
          körungen sind doch bundesweit in erster linie vermarktungsveranstalltungen und haben nur noch am rande was mit zucht zu tun.
          ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
          ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
          (100.Koransure)
          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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          • Hobbyzüchter

            #25
            Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
            der jahrgang 06 der jetzt zur körung ansteht hatte in meck. pom. 674 fohlen. wenn sie 300 hengste gesichtet haben. dürfte ungefähr die anzahl ihrer eigenen junghengste sein.
            hat das noch was mit selektion zu tun?
            wie viele hengste braucht denn ein so kleines zuchtgebiet?
            die frage stellt sich natürlich für alle anderen körveranstalltungen auch!
            nur für die zucht, käme man warscheinlich mit jährlich 50 hengste bundesweit hin.
            körungen sind doch bundesweit in erster linie vermarktungsveranstalltungen und haben nur noch am rande was mit zucht zu tun.
            @Benjie,

            wie Recht Du hast!!!

            Statistisch gelangen nur 10% der gekörten Hengste langfristig in den Deckeinsatz in Deutschland.
            Bei den übrigen 90% wird das Körprädikat nur als Qualitätssiegel für die Vermarktung als Reitpferd bzw. für den Export genutzt.

            Kommentar

            • Devil's Dance

              #26
              Zitat von Hobbyzüchter Beitrag anzeigen
              @Benjie,

              wie Recht Du hast!!!

              Statistisch gelangen nur 10% der gekörten Hengste langfristig in den Deckeinsatz in Deutschland.
              Bei den übrigen 90% wird das Körprädikat nur als Qualitätssiegel für die Vermarktung als Reitpferd bzw. für den Export genutzt.
              Aber ist das wirklich ein Problem?

              Entscheidet nicht letztenendes der mündige Züchter, welchen Hengst er für seine Stute auswählt? und der unmündige lässt sich eher von den Marketing-Strategen was aufschwatzen als von einer körkommission (ach ja, stimmt ja! ist ja gelegentlich das selbe )

              Aber egal, wer es auf sich nimmt, einen Junghengst mit hohem Einsatz an Geld und/oder Arbeit auf eine Körung vorzubereiten, sollte mit einem wohlwollenden und GERERCHTEN Urteil rechnen dürfen, auch wenn er den Hengst "nur" vermarkten will. Und wenn der Hengst wirklich 4 Stuten deckt, ist das auch nicht gleich der Untergang des Abendlandes - da richten andere, hochgejubelte Hengste mit ihren riesigen Bedeckungszahlen oft mehr Schaden an, wenn sich am Ende herausstellt, dass sie diese oder jene Macke vererben.
              In der (Mecklenburger) Zuchtordnung steht (wenn ich mich recht erinnere...), gekört werden Hengste, die in allen Kriterien mit 7 und besser bewertet werden.
              7 heißt "ziemlich gut", und ich finde,"ziemlich gute" Hengste gibt es eine Menge....
              Wie gesagt, decken müssen sie ja nicht alle....

              Kommentar

              • Hobbyzüchter

                #27
                @Devil,

                ich stimme Dir zu 100% zu. Meine Anmerkung war nur die Feststellung der Zustände, ohne irgendeine negative Wertung.

                Dich treffe ich sicher auch in Redefin?

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                • Devil's Dance

                  #28
                  Leider in diesem Jahr nicht,
                  hab Stall- und Hundedienst, weil meine "bessere Hälfte" unabkömmlich auf einem anderen Termin ist.

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                  • Benjie
                    • 02.06.2003
                    • 3226

                    #29
                    Zitat von Devil's Dance Beitrag anzeigen
                    Aber ist das wirklich ein Problem?

                    Entscheidet nicht letztenendes der mündige Züchter, welchen Hengst er für seine Stute auswählt? und der unmündige lässt sich eher von den Marketing-Strategen was aufschwatzen als von einer körkommission (ach ja, stimmt ja! ist ja gelegentlich das selbe )

                    Aber egal, wer es auf sich nimmt, einen Junghengst mit hohem Einsatz an Geld und/oder Arbeit auf eine Körung vorzubereiten, sollte mit einem wohlwollenden und GERERCHTEN Urteil rechnen dürfen, auch wenn er den Hengst "nur" vermarkten will. Und wenn der Hengst wirklich 4 Stuten deckt, ist das auch nicht gleich der Untergang des Abendlandes - da richten andere, hochgejubelte Hengste mit ihren riesigen Bedeckungszahlen oft mehr Schaden an, wenn sich am Ende herausstellt, dass sie diese oder jene Macke vererben.
                    In der (Mecklenburger) Zuchtordnung steht (wenn ich mich recht erinnere...), gekört werden Hengste, die in allen Kriterien mit 7 und besser bewertet werden.
                    7 heißt "ziemlich gut", und ich finde,"ziemlich gute" Hengste gibt es eine Menge....
                    Wie gesagt, decken müssen sie ja nicht alle....
                    ich denke das es ein problem ist!!!!
                    erstens: sollte das urteil gek. ein qualitätssiegel sein, was meiner ansicht nach durch die zu freuzügige vergabe doch schon stark verwässert wird.
                    zweitens: sollte eine körung in erster linie dazu dienen, beschäler für den eigenen bestand zur verfügung zu stellen. was aber aufgrund der hohen preise die durch sehr gute vermarktung erzielt wird, fast nicht mehr möglich ist. es ist ja nicht so das die zweite und dritte wahl der gek. nur ins ausland geht, sondern auch das tafelsilber verlässt das land. da muss man schon achtgeben das man nicht an dem ast sägt auf dem man sitzt!
                    drittens: brauchen die hengste die im zuchteinsatz sind, dann eine gewisse anzahl stuten, um auch eine einigermassen verlässliche beurteilung ihrer nachzucht zu ermöglichen. wie willst du später mal einen stammbaum beurteilen wenn da nur hengste drin sind, deren nachzucht kein mensch kennt? zu viele hengste mit zu wenig nachzucht, sorgen für eine heterogene stutengrundlage mit schwieriger vererbungsprognose.
                    ps. das mit der hengstwahl, ist warscheinlich weniger eine frage, von mündigkeit, wie von fachwissen.
                    ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                    ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                    (100.Koransure)
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                    • P-Linie
                      • 18.06.2008
                      • 801

                      #30
                      Das ist eigentlich genau das was ich die ganze Zeit "predige"...

                      Hengste sollten anhand ihrer Nachzucht noch einmal 8-9 jährig auf den Prüfstand.

                      Da muss dann geschaut werden wie sie sich vererben. Oder ob sie überhaupt gedeckt haben. Oder aber er wird über seine sportlichen Qualitäten der Züchterschaft erhalten.

                      Ansonsten... "Autsch"...

                      Nur so ist es effektiv möglich, die Zucht noch weiter zu selektieren...

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                      • Herzensdieb
                        • 05.03.2006
                        • 611

                        #31
                        Welche Hengste willst du den 8 bzw 9-jährig nochmal auf den Prüfstand nehmen? Bis dahin hat der Markt es eh geregelt. Entweder er ist bei den Züchter beliebt oder er ist schon wieder ausgemustert.
                        Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                        1 und 1 macht noch lange nicht 2.

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                        • Linaro3
                          • 28.09.2003
                          • 8068

                          #32
                          Zitat von isy87 Beitrag anzeigen
                          letztes jahr der quando- quando sohn, beachtlich tolle bewegung tolles exterieur.... mich verwundert nur das er schon wochen vorher öfter mal in der verbandszeitschrift zu sehen war..... es kam so rüber als wenn er schon fest stand (is aber nur ne vermutung).... doch das allerschlimmste, was machen die mecklenburger?! sie kaufen ihn nicht, nein celle hat zugeschlagen, genau wie der don marcello sohn er wurde von neustadt dosse erstanden.... stattdessen kauft redein ein paar "2. klassige"
                          Ähem, zwei Dinge - von welchem Geld soll Redefin kaufen? Zweitens meinetwegen ist der letztjährige Sieger freigegeben! Könnt ihr ja vielleicht zurück haben, wenn ihr mal nett fragt....*duckundweg*..... (mir tät da nix fehlen)
                          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                          www.pferdezucht-nordheide.de

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                          • Linaro3
                            • 28.09.2003
                            • 8068

                            #33
                            Zitat von Herzensdieb Beitrag anzeigen
                            Welche Hengste willst du den 8 bzw 9-jährig nochmal auf den Prüfstand nehmen? Bis dahin hat der Markt es eh geregelt. Entweder er ist bei den Züchter beliebt oder er ist schon wieder ausgemustert.
                            Genau Herzensdieb und da beginnt in meinen Augen das Problem! Überleg mal wann wir festgestellt haben, dass wir unsere Jahrhunderthengste brauchen? "Das regelt der Markt" ist schön und gut und galt vielleicht auch für frühere Zeiten, heute wird die Struktur der Züchterschaft grundlegend verändert! So sehr ich das Abschaffen des Siegerhengstes in Verden und die damit verbundene Tradition zutiefst bedaure, ist es für den Wandel vielleicht sinnvoll. Guck doch mal heutzutage in die Dressurpedigrees und guck was wir tun? Komme gerade aus Vechta zurück und bei den Dressurfohlen ist es traurig....beliebt ist heute erstmal was irgendwie niedlich aussieht und möglichst spektakulär die Beinchen schmeißen kann (vorne reicht auch ). Andere kriegen keine Chance und wenn der Vererber 8 Jahre alt ist, ist die erste Nachzucht bestenfalls 4jährig! Und bei einem Jahrgang von sagen wir mal annehmbaren 80 Nachkommen (diese ganzen 500 Stuten-Märchen können die nämlich anderen erzählen ) - was willst du da schon richtig beurteilen? Und da soll der Markt schon vorher entschieden haben? Wäre traurig!!! Ich dachte immer unter dem Sattel wird entschieden.

                            Stimme P-Linie zu, da müsste man theoretisch Konzepte überdenken....
                            Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                            www.pferdezucht-nordheide.de

                            Kommentar

                            • Hobbyzüchter

                              #34
                              Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                              Genau Herzensdieb und da beginnt in meinen Augen das Problem! Überleg mal wann wir festgestellt haben, dass wir unsere Jahrhunderthengste brauchen? "Das regelt der Markt" ist schön und gut und galt vielleicht auch für frühere Zeiten, heute wird die Struktur der Züchterschaft grundlegend verändert! So sehr ich das Abschaffen des Siegerhengstes in Verden und die damit verbundene Tradition zutiefst bedaure, ist es für den Wandel vielleicht sinnvoll. Guck doch mal heutzutage in die Dressurpedigrees und guck was wir tun? Komme gerade aus Vechta zurück und bei den Dressurfohlen ist es traurig....beliebt ist heute erstmal was irgendwie niedlich aussieht und möglichst spektakulär die Beinchen schmeißen kann (vorne reicht auch ). Andere kriegen keine Chance und wenn der Vererber 8 Jahre alt ist, ist die erste Nachzucht bestenfalls 4jährig! Und bei einem Jahrgang von sagen wir mal annehmbaren 80 Nachkommen (diese ganzen 500 Stuten-Märchen können die nämlich anderen erzählen ) - was willst du da schon richtig beurteilen? Und da soll der Markt schon vorher entschieden haben? Wäre traurig!!! Ich dachte immer unter dem Sattel wird entschieden.

                              Stimme P-Linie zu, da müsste man theoretisch Konzepte überdenken....


                              In einem anderen Thread hatte ich ja schon mal Gotthard, Grande oder auch Komet (BRB) erwähnt.
                              Wie lange hat es gedauert bis man die Bedeutung dieser Hengste erkannte?

                              Kommentar

                              • Herzensdieb
                                • 05.03.2006
                                • 611

                                #35
                                Videos sind online.
                                Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                                1 und 1 macht noch lange nicht 2.

                                Kommentar

                                • Hobbyzüchter

                                  #36
                                  Zitat von isy87 Beitrag anzeigen
                                  letztes jahr der quando- quando sohn, beachtlich tolle bewegung tolles exterieur.... mich verwundert nur das er schon wochen vorher öfter mal in der verbandszeitschrift zu sehen war..... es kam so rüber als wenn er schon fest stand (is aber nur ne vermutung).... doch das allerschlimmste, was machen die mecklenburger?! sie kaufen ihn nicht, nein celle hat zugeschlagen, genau wie der don marcello sohn er wurde von neustadt dosse erstanden.... stattdessen kauft redein ein paar "2. klassige" die sowieso bald wieder in der versenkung verschwinden, echt schade!!!!!!
                                  im verband muss sich grundlegendes ändern!!!!!
                                  @isy87,

                                  der Quando-Quando war letztes Jahr schon bei den Vorauswahlen der Beste, wobei ich nicht bei den Vorauswahlen im Oldenburger Land war.

                                  Nach der Pflastermusterung stand er schon als Körsieger fest.
                                  Dafür waren Aufmachung, Vermögen und Blutführung zu bemerkenswert.

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                                  • Herzensdieb
                                    • 05.03.2006
                                    • 611

                                    #37
                                    @Linaro: Mal ehrlich welche Hengste sind denn noch solange auf Station bis die Nachkommen sich unter dem Sattel bewiesen haben? Heute steht und fällt alles mit dem Preis bzw dem Auftreten des Hengstes auf der Körung, danach entscheidet sich die Anzahl der Stuten im ersten Jahr. Ist der erste Fohlenjahrgang nicht überzeugend wird er doch fast kaum noch angenommen. Wieviele Züchter schauen sich den einen Hengst bei der täglichen Arbeit an? Ein schöner schwarzer Don Hitmeyer, der rechtzeitig zum Bundeschampionat seine Vorderbeine hochwirft tut es doch. Traurig aber so ist es doch heute. Es beginnt bereits bei der Vorauswahl, erinnere mich an einen schönen schwarzen Hengst, bekannter Abstammung, ohne jeglichen Schritt, aber er musste antürlich mit.....
                                    Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                                    1 und 1 macht noch lange nicht 2.

                                    Kommentar

                                    • Linaro3
                                      • 28.09.2003
                                      • 8068

                                      #38
                                      Zitat von Hobbyzüchter Beitrag anzeigen
                                      Nach der Pflastermusterung stand er schon als Körsieger fest.
                                      Dafür waren Aufmachung, Vermögen und Blutführung zu bemerkenswert.
                                      Und was ist davon unterm Sattel geblieben?
                                      Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                                      • Linaro3
                                        • 28.09.2003
                                        • 8068

                                        #39
                                        Zitat von Herzensdieb Beitrag anzeigen
                                        @Linaro: Mal ehrlich welche Hengste sind denn noch solange auf Station bis die Nachkommen sich unter dem Sattel bewiesen haben? Heute steht und fällt alles mit dem Preis bzw dem Auftreten des Hengstes auf der Körung, danach entscheidet sich die Anzahl der Stuten im ersten Jahr. Ist der erste Fohlenjahrgang nicht überzeugend wird er doch fast kaum noch angenommen. Wieviele Züchter schauen sich den einen Hengst bei der täglichen Arbeit an? Ein schöner schwarzer Don Hitmeyer, der rechtzeitig zum Bundeschampionat seine Vorderbeine hochwirft tut es doch. Traurig aber so ist es doch heute. Es beginnt bereits bei der Vorauswahl, erinnere mich an einen schönen schwarzen Hengst, bekannter Abstammung, ohne jeglichen Schritt, aber er musste antürlich mit.....

                                        Ich weiß das sehr wohl! Aber da die Hengststationen doch eh nicht mit dem Deckgeschäft ihr täglich Brot verdienen (oder nur sehr selten), muss man über die sportliche Schiene gehen, wenn man es lohnend gestalten will! Und wer will da einen Don Hitmeyer der vorne strampelt und hinten die Flunken nicht aus dem Dreck kriegt ausbilden? Ich glaube, unser Dressurreiter nicht! Deshalb haben wir uns auf die Fahne geschrieben, den eigenen Weg zu gehen und unsere eigene Philosopie zu entwickeln! Das Geld liegt eh im Handel!
                                        Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                                        • Herzensdieb
                                          • 05.03.2006
                                          • 611

                                          #40
                                          Klar, aber wieviele Hengststationen gehen denselben Weg wie ihr?
                                          Klar bei den Springern ist das bei vielen so, weil die erst später im Sport in Gang kommen, aber in der Dressur bauen viele prominente Stationen auf Junghengste und ihr erstes und zweites Deckjahr.
                                          Betrachten wir beispielsweise einen Dacaprio, die Nachzucht ist unter dem Sattel, aber genügend Beachtung hat er trotzdem nie bekommen und steht heute in der USA.
                                          Wie sagte ein alter, erfahrender Züchter:

                                          1 und 1 macht noch lange nicht 2.

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