Herzlichen Glückwunsch
Holsteiner Körung
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@Angiehol
Ich war nur Freitag da und habe die Hengste nicht auf dem Pflaster gesehen.Ich konnte also nur Bewegung (soweit möglich) und das Springen beurteilen.Der Chepetto war am Anfang etwas lasch und fiel einmal in den Oxer. dannach war er aber hellwach und sprang sehr gut.Der Zirocco Blue war etwas wenig Pferd. Beim Springen war er einer der Besseren. Mir persönlich hat der von Völz noch besser gefallen. Der war zwar schon sehr wuchtig, das wäre aber bei meinen Blutstuten kein Problem.
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@ Druenert
Dein Fazit ist die realistische Einschätzung der allgemeinen Situation , die geradezu nach Reformen verlangt.Bekanntlich ist der aufgeblähte Verwaltungsapparat nur sehr schleppend in der Lage, anzugehende Veränderungen zu forcieren. Eigeninteresse ,ein krisensicheres Amt zu behalten und keine haftbare Verantwortlichkeit sind Hemmschuh jeder Progressivität . Strategische Fehler bekommen demzufolge nur wir als Züchter zu spüren, da wir dem freien Markt unterliegen.
Viele Dinge sind zu hinterfragen und zu prüfen, ob sie noch zeitgemäß sind.
Damit meine ich u.a. auch die Existenz der Körung der Junghengste. Hier wurden in der Vergangenheit große Fehler gemacht, die sich negativ auswirkten.
Ich wünschte mir eine strikte Selektion, ähnlich dem holländischen Modell.
Ich gehe sogar soweit , die Körkommission zu Turnieren zu bewegen ,um bei den 5 -Jährigen mit der Vatertierselektion zu beginnen.
Druenerts Beitrag versetzt hoffentlich viele Beteiligte in die Lage, den Problemen endlich ins Auge zu schauen.Es ist noch nicht 5 vor 12 , aber Zeit für durchgreifende Einsicht und Veränderung.Zuletzt geändert von Non Stop; 03.11.2014, 22:06."Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop
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Habe gerade das Freispringvideo vom gekörten Cobolensky (wird sogar beim Holsteiner Verband aufgestellt!) angesehen und musste über den Sprecher schmunzeln: "Cornet Obolensky, ein Hengst, der im Zuchtversuch zugelassen ist".
Bei der WM in der Normandie stellte Cornet die meisten Nachkommen.
Herzlich willkommen in der Realität lieber Holsteiner Verband!Zuletzt geändert von sporthorses100; 03.11.2014, 22:42.
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Um LONDON anzuerkennen, sollte er in Holstein vorgestellt werden.
Auch das ist noch Realität!!!
sie würden aber gerne meinen kleinen Lonndon holsteinisch brennen....
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@druenert
für mich ist schon die Auswahl des Körlots auf die Verbandshengste zugeschnitten. Zuchtversuchshengste werden nur sehr kontrolliert zugelassen, damit diese gekört oder nicht gekört die Verbandshengste nicht in den Schatten stellen.
Dabei wird der Trend der Züchter gerne erfolgreiche Sporthengste - oder deren direkte NK - ignoriert.
(Ausser Casall rauf und runter...)
Die beiden Zirocco Blues sprangen sehr gut - Söhne eines erfolgreichen Sporthengstes - und das löste Begeisterung aus. Ich wette das diese Hengste mehr Stuten bekommen als der Siegerhengst.
Von dem Siegerhengst habe ich vorher nichts gehört - sicher ein korrekter netter Hengst - aber der Beste seines Jahrgangs ??? Den kann nutzen wer will....
Zum Numero Uno kann ich nur sagen - er wurde mit knappen Rahmen bzw. Exterieur zugelassen und hat alles richtig gemacht.
Jeder Hengst der zugelassen wird, sollte eine potentielle Körchance haben - und wenn er sich dann hervorragend zeigt, sollte er gekört werden !!!!
Ansonsten macht die Auswahl keinen Sinn und man nimmt dem Hengst die Chance sich woanders zu zeigen.
Für mich betreibt der Holsteiner Verband bei den Stuten und Hengsten die gleich Politik. Vorwiegend eine Mischung der Genetik der Verbandshengste und irgendwann haben wir die gleichen Stuten u Hengste und weiß gar nicht mehr wie man sie anpaaren soll - alles der gleiche MischMasch !!
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Zitat von Non Stop Beitrag anzeigen.Es ist noch nicht 5 vor 12 , aber Zeit für durchgreifende Einsicht und Veränderung.
Ich weis nun nicht was der Lorentin drin hat, er war im Dressurlot und durfte nicht so viel springen. Was er gezeigt hat war bis dahin aber sehr gut. Die Halle hat ihn gefeiert. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wurden Dressurpferde gnadenlos ausgepfiffen.
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Zitat von Benny Beitrag anzeigenWenn von den 10 am besten springenden Hengsten 5 von ausländischen Hengsten stammen, dann läuft im Holsteiner Zuchtgebiet etwas total verkehrt.
In Westfalen, Hannover, Oldenburg, NL, BEl sind bei den Körungen auch Nachkommen ausländischer Hengste vorne, warum soll das in Holstein schlecht sein?
Übrigens sind in der WBFSH Ranking Liste 2014 der besten 100 Springpferdevererber 33 holsteinisch gebrannt und 4 Hengste reine Holsteiner, aber anders gebrannt. Also mehr als 1/3 sind reines holsteiner Blut. 49 dieser Hengste sind für Holstein zugelassen. Kann also nicht alles falsch sein.
Sicherlich wird die Liste in 10 Jahren anders aussehen, aber mehr doch deshalb weil sich alle andere Springpferdezuchten des holsteiner Blutes eifrig bedient haben und sie die holsteiner Genetik selber haben. Holstein muss eben aufpassen, dass es den Anschluss nicht verliert, weil der Verband zu sehr in seiner eigenen Suppe rührt. Außerdem ist die Tatsache, dass ein Zuchtverband selber Hengsthalter ist und seine eigenen Hengste kört, sehr gefährlich.www.sportpferdezucht-haygis.de
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Frufru, das ist doch genau der Punkt: Wo wäre die holsteiner Zucht ohne Frankreich?? Ist es nicht vermessen zu sagen, die Holsteiner springen so gut, die Genetik ist überall drin, während man eher sagen müsste, die Franzosen sind überall vertreten... Achso, ich vergass den Einfluss des englischen Ladykillers😊.
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Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigenFrufru, das ist doch genau der Punkt: Wo wäre die holsteiner Zucht ohne Frankreich?? Ist es nicht vermessen zu sagen, die Holsteiner springen so gut, die Genetik ist überall drin, während man eher sagen müsste, die Franzosen sind überall vertreten... Achso, ich vergass den Einfluss des englischen Ladykillers��.
Jede Leistungspferdezucht braucht den Input von außen, denn Hensgtlinien kommen und gehen.
Außerdem wird sich das mit den gewünschten, positiven Eigenschaften des Selle Francais auch erledigen, reine Selle Francais gibt es ja kaum mehr. Auch in Frankreich wird xx und AA nur noch selten benutzt und es werden viele Hengste aus D, NL, BEL eingekreuztwww.sportpferdezucht-haygis.de
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Zitat von Frufru Beitrag anzeigenso ein Quatsch! Cor de la Bryere, Quidam de Revel etc waren auch alles ausländische Hengste. Zum einen soll Holstein mehr ausländische Hengste zulassen und dann wird sich darüber aufgeregt, wenn die gut springen und gekört werden und deshalb läuft dort alles verkehrt?
Und wenn ich mir die Hengste im WBFSH Ranking anschaust, da dürfte Casall der Jüngste sein, der Rest ist bedeutend älter.Und die meisten der diesjährigen NK von ihm auf der Körung lieferten eher Antiwerbung.
Dass die anderen Sprinpferdezuchten sich Holsteiner Genetk bedient haben und noch bedienen ist sicher richtig. Die haben aber auch in andere Richtungen über den Tellerrand geschaut und selektieren weiter. Das fehlt ja in Deutschland generell. Nicht umsonst lasen viele Holländer ihre Hengste erst mal in D kören. Das ist einfacher als in NL. Wenn die sich gut vererben, dann erkennt das KWPN sie auch irgendwann an, bei schlechterer Vererbung werden sie verkauft.
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Ohne Vollblut würden wahrscheinlich Kühe eleganter über einen Springparcours kommen.
Ich will die Holsteiner auch gar nicht schlecht machen, ich mag einfach den typischen Holsteiner wahnsinnig gerne leiden, muss aber leider sagen, dass ich als Nicht- Züchter manchmal das Gefühl habe, der Verband hat den Sinn für die Realität verloren. Ich lese wirklich schon lange die Pferd und Sport und es ist selbstverständlich, dass jeder Zuchtverband seine Pferde besonders lobt und darstellt, aber die letzten Jahre habe ich das Gefühl, die Herren leben woanders als ich, wenn ich mir die Zucht- /Sporterfolge angucke.
Das ist hier zwar aus der KN, aber klingt auch ganz anders, als die Eindrücke der Forumsmitglieder:
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Zitat von Benny Beitrag anzeigenNicht umsonst lasen viele Holländer ihre Hengste erst mal in D kören. Das ist einfacher als in NL. Wenn die sich gut vererben, dann erkennt das KWPN sie auch irgendwann an, bei schlechterer Vererbung werden sie verkauft.das stimmt und die deutschen Züchter rennen mit Begeisterung zu diesen Hengste (gerade in der Dressur) weil es ja ein toller Holländer ist.
www.sportpferdezucht-haygis.de
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Solange man sich selbst beweihraucht, sich gegenseitig auf die Schultern klopft und sich sagt , wie gut wir doch sind , wird es vermutlich nicht den großen Wurf geben.Ein gewisses Maß an Betriebsblindheit und Arroganz verbindet man automatisch mit offensichtlichen Verhaltensweisen.
Kein Wunder, wenn die Ränge dann lichter werden und fehlende Kundschaft jetzige Ergebnisse bewirken.
Ich formuliere bewusst allgemein, ansonsten müsste ich Namen nennen."Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop
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Zitat von Frufru Beitrag anzeigendas stimmt und die deutschen Züchter rennen mit Begeisterung zu diesen Hengste (gerade in der Dressur) weil es ja ein toller Holländer ist.
Sie verwenden gute deutsche Genetik, besonders aus Holstein. Aber sie entwickeln diese besser weiter als wir es selbst tun!
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Zitat von Mayall Beitrag anzeigen@druenert
Für mich betreibt der Holsteiner Verband bei den Stuten und Hengsten die gleich Politik. Vorwiegend eine Mischung der Genetik der Verbandshengste und irgendwann haben wir die gleichen Stuten u Hengste und weiß gar nicht mehr wie man sie anpaaren soll - alles der gleiche MischMasch !!
ich - Nichtzüchter, aber passionierter Beobachter - denke wie druenert und meine, das sich die Geschichte augenblicklich wiederholt. Es gab hier mehrere Situationen in der Geschichte des Verbandes bzw. des Holsteiner Pferdes, in denen die Gefahr bestand die Basis der Zucht zu verlieren durch "Unüberlegtheit", "Übereifrigkeit" und den unbedingten Wunsch der "Moderne".
Aus meiner Sicht - und bestätigt durch die Geschichte - sind hier die Züchter gefragt nicht nur die angepriesenen Verbandshengste zu nutzen, sondern über den Tellerrand hinauszuschauen und auch die weniger populären - aber selbst und bezogen auf die NK nicht weniger leistungsbehafteten - Hengste zu nutzen. Die tatsächliche Eigen- und NK - Leistung und nicht primär das Papier sollte entscheidend sein, einen Hengst zu nutzten. Sofern der Verband seine Strategie nicht ändert - und ich denke nicht, das es kurzfristig zu einem solchen Sinneswandel kommt - haben derart passionierte Züchter immer die Möglichkeit die Pferde über den Sport kören zu lassen und somit den Beweiss anzutreten, dass die eingeschlagene Strategie die Falsche ist. Ich denke nur so, wird ein Umdenken wirklich stattfinden.
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