Zitat von Schwippe
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Hengstkörung Hannover Oktober 2016 Verden
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Zitat von Rubinho Beitrag anzeigenEchte Raritäten wie den Ghandi- Londonderry und der Likoto sind wirklich schwer zu finden.
(in Hunnesrück sind aus Jahrgang 14 allerdings zwei)Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Zitat von Rubinho Beitrag anzeigenNicht zu vergessen die Argentan und die Eiger Linie sind auch sehr selten bzw. gar nicht anzutreffen.
Die Dressurlinie des G- Blutes ist auch schon weg. Die Blutlinie des Lauries Crusador ist dieses Jahr auch nicht dabei. Echte Raritäten wie den Ghandi- Londonderry und der Likoto sind wirklich schwer zu finden. Einst hatten wir im Landgestüt Grössen und aus verschiedenen Blutlinienwie z.B Weltmeyer Weltmeyer, Brentano, Argentan, Laurie, Espri sowie einige Vertreter der Donnerhall Linie, Inshalla Aa, Wendekreis, Fabriano und und und.
Diese Vielfalt geht immer mehr verloren. Da müssen wir Züchter uns auch an die eigene Nase packen.
Es nützt doch nun wirklich nichts, ständig zu jammern dass gute Halbblüter oder zumindest Hengste mit einem Vollblut Muttervater fehlen. Oder auch Hengste anderer Linien.
Nur als Beispiel:
Londonderry ist in der Wbsfh Liste an Rang 15. Was will man eigentlich noch mehr von einem Halbblüter? Auch Lauries Crusador xx konnte etliche Spitzendressurpferde stellen, viele aus dieser Linie stechen mit sportlicher Leistung hervor, also keine Eintagsfliege. Als Muttervater überdurchschnittlich häufig zu finden.
Was nützt es?
Nutzen tut das Blut fast niemand.
Likoto xx/ Likotus, genau das Gleiche. Likotus erfolgreich bis Grand Prix, wer nutzt diesen Halbblüter oder Likoto xx direkt?
Blut anzupaaren birgt immer viele Risiken, aber es werden ja auch bewährte Hengste nicht eingesetzt.
Da braucht wirklich keiner nach Blut schreien.Zuletzt geändert von dressurpferde@email.de; 25.10.2016, 12:35.
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Meine (durchaus lange) Sicht der Dinge als Freizeitreiter mit "Ambition", fleißiger und stiller Mitleser eurer Gedanken und seinen eigenen Gedanken beim Pferdekauf. Vielleicht mit etwas ehrlicheren Ansprüchen an sich und das Pferd als manch andere Käufer, die vom Olympiasieg mit F x D x W träumen. Oder von neidischen Blicken irgendwelcher Unbekannten aus dem eigenen Stall auf die Ahnentafel an der Boxentür meines Pferdes (ich glaube dafür wird auch gern Geld ausgegeben).
Da mein Pony mit bald 15 nicht mehr der Jüngste ist, werde ich mir bestimmt in eigenen Jahren wieder einen reitbaren Untersatz zulegen. Den Bub habe ich in jungen Jahren als Fohlen bekommen, hatte sehr viel Glück mit ihm und er hat bei mir absolute Lebensstellung - er wird bis zum Ende seinen Platz an meiner Seite haben.
Ich sehe den Kauf eines Pferdes als eine große Verantwortung mit dem Idealbild bei Glück durch gute und schwere Zeiten zu gehen, solang es die äußeren Umstände zulassen. Dafür habe ich gewisse Anforderungen an das "Material", priorisiert von oben nach unten:
1) Gesundheit und Härte
2) Charakter!
3) Vielseitigkeit
4) reelle, gleichmäßig gute Bewegungen, die man ausbauen kann
5) Größe
Nun zum Zusammenhang mit dem Körungsthema:
4) Reell! Das Getrabe der allermeisten Hengste aus dem Körkatalog schreckt mich einfach ab. Ich als Otto-normal-Verbraucher will doch sowas nicht reiten! Die Hengste sieht man in den nächsten ein/zwei Jahren in der gleichen Tour und Tempo hoch aufgestellt auf irgendwelchen Präsentationen, aber was bleibt von dem Trab wenn es mal ins Arbeitstempo und den Seitengängen geht? Wie wird da der Körper genutzt? Das Getrappel da sagt mir nichts, außer dass es sich sehr unentspannt zu reiten scheint. Mein Pferd soll im Schritt auch nicht wie eine Hyäne laufen, da bekomme ich Augenkrebs und das Tier im Hinterteil irgendwann Probleme. Der Galopp muss bitte, bitte auch nicht so aufwändig sein. Das sieht mir schwer nach Sturz und gebrochenen Beinen aus, wenn ich an meine kurvigen, aufwärts/abwärts Sandweg-Galopptouren in den Wäldern denke. Unpraktikabel!
Wieviel man am Trab und Galopp in der Ausbildung arbeiten und ändern kann habe ich von meiner letzten Trainerin gelernt und an meinem Pony gesehen. Trotz leicht überbauter Araberhinterhand und schwacher Nierengegend. Das Pony kann sich setzen und sieht großartig dabei aus. Versammlung war drin und er wurde vorne frei um höher zu kommen, da Hirn und Arbeitswille in ihm steckt. Dann geht auch das, ohne Schäferhunden-Optik. Sogar Kadenz und mehr Schwung haben wir in den gerittenen Araber reinbekommen.
Wie ich bei den Hengsten aus dem Katalog in Punkt 1) zweifeln muss wird durch mein Geschreibsel oben klar. Die machen mich nicht an. Woher will ich wissen ob zB der Sohn von For Romance (ist der nicht auch schon aus der Generation F x D x D x D?) lange hält, wenn dieser erst sieben ist? Zuchtfortschritt ist im schnellen Tempo bestimmt gut, aber ein paar der sicheren Häfen (Alte Hengste, meinetwegen TG und Vollblut) müsste es doch bitte auch geben! Oder blicke ich als Laie hier nicht richtig durch? Dann bitte ich um Korrektur ;-)
Vielleicht sollte ich einfach bei (Araber-)Vollblut x X bleiben. Oder einen normalen und gesunden Halbblüter in handlichem Format, GGA mit Potential und Geist, gerne auch mit eigener Persönlichkeit. Es könnte lediglich 15 cm größer sein als mein Bub jetzt mit seinen 150 cm. Dafür bin ich sehr gern breit reell zu zahlen, unverhältnismäßig viel Geld wird man im Leben eines Pferdes sowieso ausgeben, müsste ich damit aber aus Sicht des Züchters der Wunschkunde mit Herz für sein "Produkt" sein.
In dem Katalog laufen die meiner Meinung nach alle gleich. Es wird wohl eine lange Suche bei mir werden. Ich habe keine Ahnung von Zuchtgebieten und Zulassungsvorraussetzungen bei den Verbänden, aber was ist mit den alten Doppelvererbern und deren Linien geschehen? Hilfe, ich will keinen Nachkommen von den F x D x S x D x W. Obwohl ich hier gelesen habe, dass D'Olympic als Vatertier meine Ansprüche bedienen könnte... Versteht mich nicht falsch, die Linien und deren Begründer finde ich toll, aber was ich als Ergebnis im Katalog sehe eher weniger.
Ihr seht schon, bevor ich ein Tier kaufe und dem Lebensstellung gebe, erkundige ich mich gern genau. Das macht man beim Hundekauf doch auch so und ich bin bestimmt keine Ausnahme der Freizeitreitkonsumenten. Aber wohin geht diese Zucht? Meine Ansprüche kann es jedenfalls anscheinend nicht bedienen. Fühle mich aber jetzt schon wirklich überfordert damit, das zu finden, was ich suchen werde. Zum Glück habe ich noch Zeit und mein Dicker bleibt bestimmt noch lange fit. Dank (ursprünglichem, arabischem) Vollblut.Zuletzt geändert von Shady; 25.10.2016, 13:25.
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Zitat von Rubinho Beitrag anzeigenDie Holländer haben aufgrund der Übermacht der deutschen Pferde deutsches Blut eingesetzt.
Nur heisst das nicht das wir nicht automatisch deren Blut unbedingt in Deutschland benötigen. Der Schritt ist meist nicht der beste.
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Es wäre eigentlich Aufgabe der Zuchtleitung, den Züchtern hier einmal ins Gewissen zu reden und die Merkmale einer langfristig angelegten Zucht ("...in Generationen denken") zu propagieren.
Und: Neben Vermarktbarkeit vielleicht auch die Aspekte Blutlinienerhalt, -Vielfalt und auch Identität bei der Auswahl zu berücksichtigen. Das kann man nicht allein dem LG überlassen.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigenEs wäre eigentlich Aufgabe der Zuchtleitung, den Züchtern hier einmal ins Gewissen zu reden und die Merkmale einer langfristig angelegten Zucht ("...in Generationen denken") zu propagieren.
Und: Neben Vermarktbarkeit vielleicht auch die Aspekte Blutlinienerhalt, -Vielfalt und auch Identität bei der Auswahl zu berücksichtigen. Das kann man nicht allein dem LG überlassen.
Auch an Diskussionen um Anpaarungen beteilige ich mich nicht, jeder soll machen was er für RICHTIG hält.
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Zitat von Schwippe Beitrag anzeigen... und die HH meistens auch nicht
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Zitat von Shady Beitrag anzeigenMeine (durchaus lange) Sicht der Dinge als Freizeitreiter mit "Ambition", fleißiger und stiller Mitleser eurer Gedanken und seinen eigenen Gedanken beim Pferdekauf. Vielleicht mit etwas ehrlicheren Ansprüchen an sich und das Pferd als manch andere Käufer, die vom Olympiasieg mit F x D x W träumen. Oder von neidischen Blicken irgendwelcher Unbekannten aus dem eigenen Stall auf die Ahnentafel an der Boxentür meines Pferdes (ich glaube dafür wird auch gern Geld ausgegeben).
1) Gesundheit und Härte
2) Charakter!
3) Vielseitigkeit
4) reelle, gleichmäßig gute Bewegungen, die man ausbauen kann
5) Größe
...........(ursprünglichem, arabischem) Vollblut.
die Ikarus-Mutter fällt mir schon seit vielen Jahren wegen ihrer Qualität und der guten Fohlen auf.
Vater und die Mutter von Ikarus war Treckpferde (1938)!
Freimut (1966) der letzte Frustra II (1943) NachkommeZuletzt geändert von Fife; 26.10.2016, 20:17.
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Zitat von Shady Beitrag anzeigenMeine (durchaus lange) Sicht der Dinge als Freizeitreiter mit "Ambition", fleißiger und stiller Mitleser eurer Gedanken und seinen eigenen Gedanken beim Pferdekauf. Vielleicht mit etwas ehrlicheren Ansprüchen an sich und das Pferd als manch andere Käufer, die vom Olympiasieg mit F x D x W träumen. Oder von neidischen Blicken irgendwelcher Unbekannten aus dem eigenen Stall auf die Ahnentafel an der Boxentür meines Pferdes (ich glaube dafür wird auch gern Geld ausgegeben).
Da mein Pony mit bald 15 nicht mehr der Jüngste ist, werde ich mir bestimmt in eigenen Jahren wieder einen reitbaren Untersatz zulegen. Den Bub habe ich in jungen Jahren als Fohlen bekommen, hatte sehr viel Glück mit ihm und er hat bei mir absolute Lebensstellung - er wird bis zum Ende seinen Platz an meiner Seite haben.
Ich sehe den Kauf eines Pferdes als eine große Verantwortung mit dem Idealbild bei Glück durch gute und schwere Zeiten zu gehen, solang es die äußeren Umstände zulassen. Dafür habe ich gewisse Anforderungen an das "Material", priorisiert von oben nach unten:
1) Gesundheit und Härte
2) Charakter!
3) Vielseitigkeit
4) reelle, gleichmäßig gute Bewegungen, die man ausbauen kann
5) Größe
Nun zum Zusammenhang mit dem Körungsthema:
4) Reell! Das Getrabe der allermeisten Hengste aus dem Körkatalog schreckt mich einfach ab. Ich als Otto-normal-Verbraucher will doch sowas nicht reiten! Die Hengste sieht man in den nächsten ein/zwei Jahren in der gleichen Tour und Tempo hoch aufgestellt auf irgendwelchen Präsentationen, aber was bleibt von dem Trab wenn es mal ins Arbeitstempo und den Seitengängen geht? Wie wird da der Körper genutzt? Das Getrappel da sagt mir nichts, außer dass es sich sehr unentspannt zu reiten scheint. Mein Pferd soll im Schritt auch nicht wie eine Hyäne laufen, da bekomme ich Augenkrebs und das Tier im Hinterteil irgendwann Probleme. Der Galopp muss bitte, bitte auch nicht so aufwändig sein. Das sieht mir schwer nach Sturz und gebrochenen Beinen aus, wenn ich an meine kurvigen, aufwärts/abwärts Sandweg-Galopptouren in den Wäldern denke. Unpraktikabel!
Wieviel man am Trab und Galopp in der Ausbildung arbeiten und ändern kann habe ich von meiner letzten Trainerin gelernt und an meinem Pony gesehen. Trotz leicht überbauter Araberhinterhand und schwacher Nierengegend. Das Pony kann sich setzen und sieht großartig dabei aus. Versammlung war drin und er wurde vorne frei um höher zu kommen, da Hirn und Arbeitswille in ihm steckt. Dann geht auch das, ohne Schäferhunden-Optik. Sogar Kadenz und mehr Schwung haben wir in den gerittenen Araber reinbekommen.
Wie ich bei den Hengsten aus dem Katalog in Punkt 1) zweifeln muss wird durch mein Geschreibsel oben klar. Die machen mich nicht an. Woher will ich wissen ob zB der Sohn von For Romance (ist der nicht auch schon aus der Generation F x D x D x D?) lange hält, wenn dieser erst sieben ist? Zuchtfortschritt ist im schnellen Tempo bestimmt gut, aber ein paar der sicheren Häfen (Alte Hengste, meinetwegen TG und Vollblut) müsste es doch bitte auch geben! Oder blicke ich als Laie hier nicht richtig durch? Dann bitte ich um Korrektur ;-)
Vielleicht sollte ich einfach bei (Araber-)Vollblut x X bleiben. Oder einen normalen und gesunden Halbblüter in handlichem Format, GGA mit Potential und Geist, gerne auch mit eigener Persönlichkeit. Es könnte lediglich 15 cm größer sein als mein Bub jetzt mit seinen 150 cm. Dafür bin ich sehr gern breit reell zu zahlen, unverhältnismäßig viel Geld wird man im Leben eines Pferdes sowieso ausgeben, müsste ich damit aber aus Sicht des Züchters der Wunschkunde mit Herz für sein "Produkt" sein.
In dem Katalog laufen die meiner Meinung nach alle gleich. Es wird wohl eine lange Suche bei mir werden. Ich habe keine Ahnung von Zuchtgebieten und Zulassungsvorraussetzungen bei den Verbänden, aber was ist mit den alten Doppelvererbern und deren Linien geschehen? Hilfe, ich will keinen Nachkommen von den F x D x S x D x W. Obwohl ich hier gelesen habe, dass D'Olympic als Vatertier meine Ansprüche bedienen könnte... Versteht mich nicht falsch, die Linien und deren Begründer finde ich toll, aber was ich als Ergebnis im Katalog sehe eher weniger.
Ihr seht schon, bevor ich ein Tier kaufe und dem Lebensstellung gebe, erkundige ich mich gern genau. Das macht man beim Hundekauf doch auch so und ich bin bestimmt keine Ausnahme der Freizeitreitkonsumenten. Aber wohin geht diese Zucht? Meine Ansprüche kann es jedenfalls anscheinend nicht bedienen. Fühle mich aber jetzt schon wirklich überfordert damit, das zu finden, was ich suchen werde. Zum Glück habe ich noch Zeit und mein Dicker bleibt bestimmt noch lange fit. Dank (ursprünglichem, arabischem) Vollblut.
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Zitat von ulli936 Beitrag anzeigenFür die Anwesenden: Könnt ihr bitte zu den Springern berichten? Speziell die 39. DANKE!
Bin Hufschlagakrobaten-Züchter :-)
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Bei den Springhengsten sind einige dabei, auf die ich sehr gespannt bin. Allein aufgrund der z.T. leistungsstarken Mutterstämme
Die 38 Cornet/Lordanos/Gimpel/Grande aus einer Mutter, die international bis *** unter MMB erfolgreich war und die
42 Diacontinus/Escudo/Grannus - da hat die Mutter allein 17 S gewonnen.
Beide auch sehr typstark.
Leider haben Sie den Darco/Fabriano nach OL geschickt. Halbschwester zu Fit for Fun. Sowas gehört nach Verden.
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