Decktaxen Splitting

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  • #21
    @lotta2: Klar - aber dafür schlappern einem als Warmblut-Züchter bei den Vollblut-Decktaxen gehörig die Ohren. Es ist halt alles eine Frage des Preisniveaus.
    Wir auf dem Kempke Hof haben die Regelung: eher moderate Decktaxen und 100% Deckgeldgutschrift bei Nichtträchtigkeit (bzw. 50% bei Verfohlen). Wir könnten auch umstellen auf etwa 150,- bis 200,- Euro Anzahlung und der Rest bei lebendem Fohlen - aber "der Rest" würde sich da im Bereich von 1.000,- Euro (und mehr) bewegen müssen, um wirtschaftlich zu sein. Will doch auch keiner so richtig. Zumal im jetzigen System die Fruchtbarkeit schon gut hoch ist (ca. 80 bis 85% tragend am 1. September d.J. und ca. 75 bis 80% lebende Fohlen). Oder wie?

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    • Alpha-Farm
      • 31.08.2003
      • 574

      #22
      hallo,

      auch Gestuet Schlossaecker bietet bei einigen Hengsten ein Splitting an, Anzahlung und der Rest wenn die Stute tragend ist, bei einem resorbieren ist schliesslich nicht der Hengst schuld
      Viele Gruesse
      * * * * * Nicole

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      • Springnachwuchs
        • 19.12.2003
        • 847

        #23
        Zitat von [b
        Zitat[/b] (lotta2 @ Juli 02 2005,15:04)]natürlich kaufst du den samen, aber wer garantiert dir die 'funktionsfähigkeit'? dazu genug in diversen topics! 50% deckgeld und 50% trächtigkeits-prämie sind 'ne vernünftige risikoteilung.
        Ich bin nicht der Meinung, dass dies eine vernünftige Risikoteilung ist.

        Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Samen von der Qualität her in Ordnung ist. Dann habe ich als Hengsthalter meinen Teil zum möglichen Erfolg beigetragen.
        Alle weiteren Faktoren (und das können noch viele sein) sind für den Hengsthalter nicht zu beeinflussen. Warum soll er dafür das Risiko übernehmen

        Ist die Samenqualität nicht ok, kann das leicht vom TA festgestellt werden. Dann gibt es i.d.R auch Ersatz.

        Nehmt nicht immer die Extremfälle, bei dem man die einzelnen Fischchen zum jagen tragen muss.
        Ich meine, dass in sicherlich 90 % - 95 % aller Samenbestellungen befruchtungsfähige Qualität versendet wird. Die Gestüte wollen doch auch Nachzucht und keine Luft in den Mutterleibern produzieren. Keinem Hengsthalter ist damit gedient langfristig schlechte Qualität zu versenden.
        Allerdings räume ich ein, dass es natürlich immer wieder einzelne Fälle gibt und geben wird, welche mit krimineller Energie ihr Geld verdienen wollen.
        Dafür aber alle strafen

        Nein, jeder hat sein Risiko zu tragen und seinen Teil am Erfolg beizusteuern.

        Aber evtl. beteiligt der Züchter in Zukunft, bei einem aussergewöhnlichen Fohlen bzw. bei einem aussergewöhnlichen Erlös, den Hengsthalter am Gewinn, wenn dieser seinerseits bereits ist eine Risikoteilung einzgehen?

        unsere Springpferdezucht
        http://www.springnachwuchs.de

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        • harry
          • 18.04.2002
          • 1158

          #24
          Also bald hat diese diskussion eine philosofischen inhalt, aber auch noch ein paar worter von mir dazu. Wenn ich morgen ein neues auto kaufe und das funktioniert nicht nach 3 monaten, kan der hersteller nicht behaupten, ich habe mein teil dran beigetragen, das ist jetzt Ihr pech. Ein HH liefert samen zwecks ein geburt von ein fohlen zusammen mit eine stutenbesitzer klar zu machen. Da kan man ruhig uber garantie sprechen, wenn es nicht klappt. Ich finde eindrittel anzahlung und zweidrittel bei trachtigkeit am 1-10 ein gutes beispeil wie es sein sollte, aber jeder HH ist ja frei um seine bedingungen zu machen, genau so frei als der stutenhalter der die wahl hat im moment.

          Wenn es HH gibt die doch nicht uber garantie sprechen wollen, dan sollten die es genau so wie bei Quidam machen;samen abliefern und wenn man mehere stuten tragend bekommt, bekommt man eben soviele deckscheine.
          Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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          • karlchen
            • 23.06.2003
            • 11

            #25
            @ IDE: die vb-taxen sind wirklich nicht von dieser welt. ihre regelung bei nichtträchtigkeit ist echt fair, 50% bei verfohlen finde ich mehr als generös, alle achtung! (kundenbindung? sowieso super und reelles marketing auf kempke-hof)
            viel glück mit den eigenen und den züchter-fohlen.
            l.g.

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            • Springnachwuchs
              • 19.12.2003
              • 847

              #26
              Nochmals:
              Ein Hengsthalter liefert Samen in möglichst bester Qualität, um eine Trächtigkeit zu ermöglichen.

              Nach der ordentlichen Lieferung obliegt es dem Käufer/Züchter das beste daraus zu machen.
              Seine Stutenvorbereitung, die Geschicke des TA und nicht beeinflussbare Umwelteinflüsse entscheiden über Trächtigkeit oder nicht (immer vorausgesetzt der Samen ist ok).

              Für diese Einflüsse kann der Samenlieferant unmöglich Garantie übernehmen.

              Abgesehen davon geben zwischenzeitlich fast alle Gestüte in irgend einer Form Rabatte:
              - Sportstuten
              - Prämien-Stuten
              - Hengstmütter
              - bei Nichttärchtigkeit Teilerlass des Deckgeldes im Folgejahr
              - ab 15.06. des Jahres freie Bedeckung im Folgejahr
              - usw.

              Bitte auch nicht vergessen, dass viele Hengsthalter eine nicht unbeträchtliche Summe an Fohlen jedes Jahr von den Züchtern abkaufen.
              Ferner werden auf einer vielzahl von Gestüten Verkaufsveranstaltungen (Fohlen/Remonten) für die Züchter durchgeführt.
              Das einreiten der Remonten wird oftmals zum Selbstkostenpreis angeboten.
              Seminare und Weiterbildungen werden angeboten.
              Vermittlungsgeschäfte werden über die Gestüte getätigt

              Sicherlich lässt sich diese Liste noch weiter fortführen.

              Harry, was hälst Du von meinem Vorschlag bezüglich der Gewinnbeteiligung des Hengsthalters

              unsere Springpferdezucht
              http://www.springnachwuchs.de

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              • karlchen
                • 23.06.2003
                • 11

                #27
                @Springnachwuchs: indirekt gibt's doch schon die gewinnbeteiligung; viele hoch erfolgreiche nachkommen = steigende decktaxe bei vermehrter nachfrage .
                l.g.

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                • #28
                  hallo,
                  es könnte doch aber auch sein, dass der ta ein fehler während der besamung gemacht hat. zu oft besamt, nicht den richtigen zeitpunkt erwischt, sogar eine trächtigkeit feststellte, die evtl. keine war sondern eine Zyste usw.(ist alles schon vorgekommen) dann kann der hengsthalter nichts dafür und der züchter und seine stute auch nicht. der stutenbesitzer aber die zeche zahlt. es spielen so viele aspekte eine rolle. einer bekannten sagte der hengsthalter ob sie denn so einen doofen ta hätte, dass es nicht klappen würde. stute auf station gebracht, gleich tragend.
                  lg

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                  • #29
                    Hallo
                    Lese diese Diskussion mit großem Interesse.
                    immer wieder ist es der Hengsthalter aus sicht der Züchter, der der Böse ist und sich das ganze Deckgeld als Profit in die Tasche steckt.
                    Ich denke, wie springnachwuchs, es obliegt dem HH beste Qualität zu versenden, und diese ist ja Nachweisbar(TA Fohlenjahrgänge). Aber den HH jetzt auch noch für die Stuten zu verantworten, die voller Brühe Keime oder sonstige Probleme ist, finde ich nicht gerecht. Leider gibt es die wenigigsten Züchter, die Ihre Stuten auf die Besamung vorbereiten und auch Ihrerseits etwas versuchen, damit es zum Erfolg kommt. Wie oft werden die Stuten von der Wiese gefangen und mal eben besamt.
                    Das der HH aber auch Kosten hat, wenn er jedesmal den Hengst für diese Stute absamen muß sieht keiner. Er muß den Besamungswart bezahlen, und all die Materialien, die verbraucht werden.
                    Von der Anschaffung der Hengste und deren Versichrung ganz zu schweigen.
                    Der Züdchter gibt dem Hengsthalter ja auch nicht sein dreijährig gekörten Hengst für das halbe Geld, oder???

                    Kommentar


                    • #30
                      Aber den HH jetzt auch noch für die Stuten zu verantworten, die voller Brühe Keime oder sonstige Probleme ist, finde ich nicht gerecht. Leider gibt es die wenigigsten Züchter, die Ihre Stuten auf die Besamung vorbereiten und auch Ihrerseits etwas versuchen, damit es zum Erfolg kommt. Wie oft werden die Stuten von der Wiese gefangen und mal eben besamt.

                      Wenn es klappt ist das doch toll.
                      Nein, das denke ich nicht, dass dies der Regelfall ist, eher die Ausnahme. Züchter zahlen Unmengen an Geld nicht weil ihre Stuten falsch vorbereitet sind. Die Tierärzte seien hier mit in´s Gebeet zu nehmen. Ich kann nur jedem das Buch"Reproductionsmedizin beim Pferd" empfehlen, somit seien einige Fragen abgeklärt.
                      Decktaxensplitting finde ich okay.
                      LG

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                      • Hard
                        • 19.04.2005
                        • 690

                        #31
                        Hallo Furay,
                        du schreibst, dass die Qualität des Spermas nachgewiesen wird/werden kann? (TA Fohlenjährgänge). Wie meinst du das? Wie kann ein Kunde an solche Informationen über die Spermaqualität der Hengste kommen?

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                        • finjhara
                          • 22.12.2004
                          • 237

                          #32
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (Hard @ Juli 04 2005,11:40)]Hallo Furay,
                          du schreibst, dass die Qualität des Spermas nachgewiesen wird/werden kann? (TA Fohlenjährgänge). Wie meinst du das? Wie kann ein Kunde an solche Informationen über die Spermaqualität der Hengste kommen?
                          ich habe z. B. jetzt besamen lassen auf einer privaten Besamungsstation (habe den Samen auf der Hengeststation selber abgeholt) die Besamungswartin hat einen kleinen Rest des Samens überprüft u. eine sehr gute Qualität bestätigt.
                          Ist also möglich.

                          Gruss B.

                          Kommentar


                          • #33
                            Habe noch einen Punkt vergessen
                            Die ernormen Kosten , die entstehen kommen aber auch durch den Tierarzt zustande. Oft ist es der Fall, daß 4-5 mal pro Rosse besamt wird und jedes mal der Tierarzt anfährt, besamt und eine Rechnung schreibt. Es sollte also bei einem Decktaxensplitting auch der Tierarzt mit einbezogen werden. Wieso braucht man daß Besamen nicht nur dann bezahlen, wenn die Stute trägt.
                            Ist der Tierarzt so gut, wie behauptet, sieht er beim ersten mal, daß die Stute vielleicht gespült werden muß oder andere Schwierigkeiten da sind, zweitens kann er einschätzen, wie lange der Follikel noch steht, um einen unnötigen Versand zu sparen.
                            Ich bin der Meinung, daß die meisten HH daß Geschäft mehr aus Idealismus betreiben, als aus Profit, weil dies die wenigsten Hengste einbringen.(Stall, Beritt, Besamungsstation, Verbandsbeiträge, jetzt noch jede DNA überprüfung,Anschaffung der Hengste, Werbung, Fohlenschauen usw.) Ich denke diese Kosten möchte der Züchter auch nicht teilen, damit der Hengst groß rauskommt und er dann ein wertvollers Fohlen hat, oder???

                            Kommentar


                            • #34
                              hallo,
                              habe mich heute morgen gerade mit einem züchter unterhalten und der war der meinung dass zu zeiten des natursprungs alle seine stuten ohne probleme tragend waren. er ist auch der meinung, dass der verdünner schuld an zysten, entzündungen usw. sei. gibt es eigentlich studien darüber ob die stute über jahre soviel chemie verträgt? gerade habe er per post eine rechnung in höhe 800€ ta-kosten bekommen, die stute sei noch nicht tragend. (kein einzelfall) + standkostenabrechnung pro tag 8-11 € je nach dem wie weit der ta entfernt, kann da auch eine schöne summe zu stande kommen. tierärzte können zu zeiten des frischsamengeschäftes nicht klagen.
                              früher entfielen dem züchter diese hohen unkosten, laut ihm.

                              lg

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                              • Hard
                                • 19.04.2005
                                • 690

                                #35
                                Hallo Roma,
                                es gibt einiges an Dissertationen zu diesem Thema z.B.
                                Klinisch-gynäkologische und histopathologische Untersuchungen zur Beurteilung der endometrialen Reaktion
                                auf besamungsrelevante Medien (Samenverdünner, Seminalplasma, Spermien)bei Warmblutstuten.
                                INAUGURAL-DISSERTATION
                                zur Erlangung des Grades einer
                                DOKTORIN DER VETERINÄRMEDIZIN
                                (Dr. med. vet.)
                                durch die Tierärztliche Hochschule Hannover
                                Gibt sicher auch noch einiges mehr. Im englischsprachigen findet man über dieses Thema auch sehr viel.
                                Zum Thema dass Natursprung besser ist muss man aber auch berückdichtigen, dass die Stuten oft durch den Transport und die neue Umgebeung aufgehört haben zu rossen, Deckkrankheiten leicht verteilt worden sind und das Rikiso der Bedeckung im Natursprung für Stute und Hengst ist sicher auch nicht zu unterschätzen. Lässt sich sicher durch gut erzogene Hengst und Stuten verrringern.
                                Ich denke auch, dass sich das Stuten und Hengstmanagment in den letzen Jahren durch moderene Techniken sehr verändert hat, Umwelteinflüsse haben sich verändert (gibt heutzutage auch bei den Menschen viele die ungewollt kinderlos sind, hat es das früher nicht so gegeben oder wurde weniger darüber geredet?) .....
                                Es auf den Verdünner und die chemisch zu schieben ist vielleicht etwas einfach. Im NAtursprung haben die Hengst auch viel weniger gedeckt. Heute muss ein guter Hengst deutlich häufiger absamen als früher. Auch da könnte ich mir vorstellen, dass die Spermienqualität sich ändert....
                                Es gibt sicher sehr viele Einflüsse.

                                Kommentar


                                • #36
                                  Es auf den Verdünner und die chemisch zu schieben ist vielleicht etwas einfach.

                                  Vielleicht? Aber denkbar? Da es noch keine genaue Studie darüber gibt.
                                  LG

                                  Kommentar

                                  • feuer-fee
                                    • 01.06.2015
                                    • 2062

                                    #37
                                    Huhu, wie sieht es aktuell aus - welche Stationen führen ein Splitting? Eine Liste aller wäre interessant. Nicht nur Gutschriften etc, da ist man ja fürs nächste Jahr gebunden. Reines Splitting. Egal ob springen der Dressur.

                                    NRW
                                    Beckmann
                                    Böckmann
                                    Bonhomme
                                    Kathmann
                                    Klatte
                                    Hörstein/Tannenhof nach Absprache

                                    Freue mich auf Ergänzungen

                                    Kommentar

                                    • zuckerschnute
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 21.01.2007
                                      • 3953

                                      #38
                                      Lodbergen

                                      Kommentar

                                      • zuckerschnute
                                        PREMIUM-Mitglied
                                        • 21.01.2007
                                        • 3953

                                        #39
                                        Stücker

                                        Kommentar

                                        • feuer-fee
                                          • 01.06.2015
                                          • 2062

                                          #40
                                          Beerbaum

                                          Kommentar

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