Stuten bei der Geburt helfen

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  • streeone
    • 26.03.2010
    • 1307

    #41
    @ Stutenstall: Super detaillierte Beschreibung! Klasse!
    Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
    26.04.1990 - 07.02.2010

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    • Stutenstall
      • 07.02.2009
      • 205

      #42
      Danke. Ich habe das für meine Lehrlinge als "was-tun-wenn"-Diagramm gemacht und an die Pinwand gehängt. Die sollen das lesen, bis es sitzt, dann ist es ruhiger im Fohlenstall.

      LG Jana
      www.stutenstall-elchniederung.de

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      • Lucia 2
        • 11.09.2010
        • 261

        #43
        Die können sich freuen, wenn sie so eine Ausbilderin haben! Klare Anweisungen geben Ruhe und Sicherheit, ich habs mir auch ausgedruckt mit vielen anderen Tips zum Auswendiglernen die nächsten 2 Monate, die ich noch Schonfrist habe.

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        • Riesoll
          • 01.06.2008
          • 2247

          #44
          Ja, ja es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
          Alle blanke Theorie ist dahin, wenn erstmal die Fruchtblase heraustritt und die kleinen Hüfchen zu sehen sind. Adrenalin pur. Aber ich kann alle "Erstgebärenden" auch beruhigen: wenn die Pferde zum gebären den Menschen bräuchen, dann wären sie wohl schon vor tausenden Jahren ausgestorben.
          Ich halte es auch so, dass ich die Stute mit einer Kamera beobachte, wenn die Fruchtblase platzt, das hört man ja, wenn die Stute sich hinlegt, fängts an zu plätschern oder im stehen kommt halt der "Wasserfall".
          Komme alle beiden Vorderbeine korrekt, dann öffne ich die Fruchtblase komplett und ziehe bei jedem Pressen mit. Aber Vorsicht: wenn die Stute nicht mehr presst, die Beine nicht festhalten, es kann getrost auch mal wieder etwas "rückwärts" gehen. Hält man fest, ist ein Verletzung der Stute fast vorprogrammiert.
          Allen Unerfahrenen rate ich, gar nicht mitzuziehen, es sei denn der Geburtsvorgang verzögert sich immens (mehr als 10 min). Im allgemeinen geht die Geburt ganz schnell von sich. Wenns Fohlen raus ist Richtung Bauch der Mutter ziehen. Aufpassen: noch nicht soweit, dass die Nabelschnur reißt, es werden in der Zeit gleich nach dem Austritt noch etliche Liter Blut durch die Nabelschnur von der Stute in das Fohlen "gepumpt". Die Nabelschnur reißt ohnehin dann von allein, wenn Fohlen oder Stute aufstehen. Hatte aber auch schon so "elektrische" Fohlen, da waren die Hinterbein noch nicht ganz heraus und vorn wurde schon versucht aufzustehen. Sollte dabei die Nabelschnur reißen, na dann ist es halt so. Dem Fohlen gehts trotzdem gut. Wenns draussen kalt ist, dann trockne ich die Fohlen immer mit einem alten Handtuch etwas ab, helfe beim Aufstehen und Euter finden. Auch da kann das gute manchmal zu viel sein. Wenn das Fohlen sich etwas blöd dabei anstellt (meinstens HF), dann auch mal allein versuchen lassen. Allerdings sollten nicht unbedingt mehr als 1-2 Stunden vergehen, bis die Biestmilch ins Fohlen kommt.
          Die Nachgeburt geht opimaler Weise bereits beim Aufstehen der Stute ab, wenn nicht am Schweif hochbinden. Auch da nicht länger als 2 Stunden warten, dann muß das Ding raus - daher TA benachrichtigen.
          Wenn alles glatt geht (Geburt, Aufstehen, Saufen, Nachgeburt und Darmpech weg) dann braucht man eigentlich keinen TA.
          Über das Impfen der Fohlen gibt es verschiedene Meinungen und auch Studien. Hier und da wird behauptet, dass das nur dem TA "hilft". Jeder sollte da selbst entscheiden was er macht.
          Ich kenne Züchter, die impfen nicht, die Stuten sollten dann geimpft sein und sehr gut versorgt sein (Mineralfutter etc.).
          Allerdings finde ich, wenn man nicht impft und es passiert dann doch was (Fohlenlähme etc.), dann macht man sich ewig Vorwürfe.
          Fohlen entwurmen...... dazu ist hier schon geschrieben worden.
          Ach ja, und die Stuten vor der Geburt auch nochmal entwurmen, sonst, wenn vorhanden (und das ist fast immer), gehen die Larven dieser Zwergfadenwürmer direkt mit der Milch ins Fohlen.
          Wie gesagt, ich gehe nach der Geburt nicht mehr weg von der Stute+Fohlen, warte bis das Darmpech abgeht und gebe bei Bedarf, also wenn ich sehe, das Fohlen drückt und es kommt nix, einen Klistier. Auch habe ich die Kamera noch mind. 2 Tage an.

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          • #45
            wg der Impferei: ne Bekannte hatte nie ihre Fohlen impfen lassen. Sie gab ihnen immer die scheints passenden Globuli bzw. Schüsslersalze nach der Geburt. Hatte auch etliche Fohlen und bei keinem war was.
            Aber Riesoll hat sicher recht, wenn dann was wäre macht man sich ewig Vorwürfe.

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