Hallo zusammen,
ich bin ziemlich verunsichert und möchte deshalb um Rat fragen.
Wir haben dieses Jahr drei tragende Stuten, eine davon eine Ponystute. Die Lady hat so Ende Februar Termin, wenn man für die Tragzeit Durchschnittlich 320 - 330 Tage rechnet (jetzt mal knapp), dann wäre das in ihrem Fall zwischen dem 20. Februar und dem 01. März.
Seit Ende Dezember eutert sie nun aber schon auf, seit der ersten Januarwoche deutlich. Zuerst war das alles nur ödemartig, also dass das Euter so was wie „Hautlappen“ gebildet hat, die man zusammendrücken konnte. Wie ein Ödem. Drüsengewebe war keines vorhanden. Ich hab da auch die Tierärztin drauf schauen lassen und die meinte, das könnte schon mal sein, wenn die Ponys etwas pummelig sind – und das ist unsere kleine Maus leider trotz Diät.
Wir haben in den vergangen Jahren schon mehrere Fohlen bekommen. Teilweise haben die Stuten auch so ca. 6 Wochen (oder ein bisschen früher) vorher aufgeeutert, aber das war eben immer erst ein bisschen Euter (richtiges Drüsengewebe) das dann ganz langsam mehr wurde. Mit dieser Ödembildung hatten wir das noch nie, schon gar nicht so üppig und so früh.
Inzwischen hat das Euter schon beachtlich Masse, wenn man vorsichtig ran drückt allerdings immer noch viel Ödemflüssigkeit dabei, weniger echtes Drüsengewebe. Sekret oder Milch lässt sich nicht abmelken (ich quetsch da natürlich nicht dran rum, die Tierärztin hat das überprüft).
Ich habe ziemliche Angst vor einer Plazentitis, weil die Stute im Natursprung auf der Weide gedeckt wurde. Sie war natürlich getupfert und der Hengst soweit sauber, aber es kann ja auch mit dem Teufel zugehen. Der Decksprung war mehr ein „Freundschaftsdienst“, also keine gewerbliche Hengststation. Auch wenn alle sauber sind weiß man ja nie, was dann im Endeffekt den ganzen Sommer auf der Weide mit mehreren Stuten so passiert.
Vor ein paar Tagen habe ich deshalb noch mal die TA geholt und ihr meine Bedenken mitgeteilt. Die meint, dass eine Plazentitis natürlich theoretisch möglich wäre, aber da haben wir jetzt folgendes Problem:
Normalerweise wird eine Plazentitis ja mittels Ultraschall diagnostiziert. Die Stute ist allerdings recht klein (nur 1,30m) und der Bauch nicht nur sehr üppig, sondern bereits weit abgesenkt. Die TA möchte keinen Ultraschall machen, weil sie meint, dass ihr das zu risikoreich ist bei so einer kleinen Stute. Außerdem sollte das jemand mit viel Erfahrung in diesem Bereich machen, und das wäre nur in der Klinik möglich.
Jetzt hat sie erstmal Blut abgenommen um zu schauen, ob Entzündungszellen vorhanden sind, um einen ersten Anhaltspunkt zu bekommen. Das ist ja keine sichere Diagnose, nur eben ein Anhaltspunkt. Zum Glück war das Blutbild normal, also keine Entzündungszellen vorhanden.
Laut TA haben wir jetzt folgende Möglichkeiten:
100%ig abklären könnte ich das nur durch einen Ultraschall. Aber die Maus jetzt noch durch die Gegend kutschieren? Bis zur Klinik ist es ne knappe Stunde einfache Fahrt. Ob der Stress so gut für sie ist weiß ich auch nicht…
Für Meinungen und Erfahrungen wäre ich echt dankbar.
Ach ja, die Stute ist übrigens 16 Jahre alt und es wird ihr 1. Fohlen.
ich bin ziemlich verunsichert und möchte deshalb um Rat fragen.
Wir haben dieses Jahr drei tragende Stuten, eine davon eine Ponystute. Die Lady hat so Ende Februar Termin, wenn man für die Tragzeit Durchschnittlich 320 - 330 Tage rechnet (jetzt mal knapp), dann wäre das in ihrem Fall zwischen dem 20. Februar und dem 01. März.
Seit Ende Dezember eutert sie nun aber schon auf, seit der ersten Januarwoche deutlich. Zuerst war das alles nur ödemartig, also dass das Euter so was wie „Hautlappen“ gebildet hat, die man zusammendrücken konnte. Wie ein Ödem. Drüsengewebe war keines vorhanden. Ich hab da auch die Tierärztin drauf schauen lassen und die meinte, das könnte schon mal sein, wenn die Ponys etwas pummelig sind – und das ist unsere kleine Maus leider trotz Diät.
Wir haben in den vergangen Jahren schon mehrere Fohlen bekommen. Teilweise haben die Stuten auch so ca. 6 Wochen (oder ein bisschen früher) vorher aufgeeutert, aber das war eben immer erst ein bisschen Euter (richtiges Drüsengewebe) das dann ganz langsam mehr wurde. Mit dieser Ödembildung hatten wir das noch nie, schon gar nicht so üppig und so früh.
Inzwischen hat das Euter schon beachtlich Masse, wenn man vorsichtig ran drückt allerdings immer noch viel Ödemflüssigkeit dabei, weniger echtes Drüsengewebe. Sekret oder Milch lässt sich nicht abmelken (ich quetsch da natürlich nicht dran rum, die Tierärztin hat das überprüft).
Ich habe ziemliche Angst vor einer Plazentitis, weil die Stute im Natursprung auf der Weide gedeckt wurde. Sie war natürlich getupfert und der Hengst soweit sauber, aber es kann ja auch mit dem Teufel zugehen. Der Decksprung war mehr ein „Freundschaftsdienst“, also keine gewerbliche Hengststation. Auch wenn alle sauber sind weiß man ja nie, was dann im Endeffekt den ganzen Sommer auf der Weide mit mehreren Stuten so passiert.
Vor ein paar Tagen habe ich deshalb noch mal die TA geholt und ihr meine Bedenken mitgeteilt. Die meint, dass eine Plazentitis natürlich theoretisch möglich wäre, aber da haben wir jetzt folgendes Problem:
Normalerweise wird eine Plazentitis ja mittels Ultraschall diagnostiziert. Die Stute ist allerdings recht klein (nur 1,30m) und der Bauch nicht nur sehr üppig, sondern bereits weit abgesenkt. Die TA möchte keinen Ultraschall machen, weil sie meint, dass ihr das zu risikoreich ist bei so einer kleinen Stute. Außerdem sollte das jemand mit viel Erfahrung in diesem Bereich machen, und das wäre nur in der Klinik möglich.
Jetzt hat sie erstmal Blut abgenommen um zu schauen, ob Entzündungszellen vorhanden sind, um einen ersten Anhaltspunkt zu bekommen. Das ist ja keine sichere Diagnose, nur eben ein Anhaltspunkt. Zum Glück war das Blutbild normal, also keine Entzündungszellen vorhanden.
Laut TA haben wir jetzt folgende Möglichkeiten:
- Noch mal Blut abnehmen und die Hormone bestimmen. So könnte man ca. 8 Tage vorher einen möglichen Abort erkennen.
- Einen Tupfer vom Muttermund nehmen und schauen, ob dort Pilze/Bakterien vorhanden sind (ist auch keine sichere Diagnose, wieder nur ein Anhaltspunkt)
- Die Maus in die Klinik fahren und dort einen Ultaschall machen lassen
- Einfach prophylaktisch mit Antiobiotikum behandeln. Ist zwar nicht schön, aber aich nicht gefährlich
- Nichts tun und hoffen, das alles ok ist
100%ig abklären könnte ich das nur durch einen Ultraschall. Aber die Maus jetzt noch durch die Gegend kutschieren? Bis zur Klinik ist es ne knappe Stunde einfache Fahrt. Ob der Stress so gut für sie ist weiß ich auch nicht…

Für Meinungen und Erfahrungen wäre ich echt dankbar.

Ach ja, die Stute ist übrigens 16 Jahre alt und es wird ihr 1. Fohlen.
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