Wisst ihr Züchter vielleicht Rat,damit ihr es

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  • WarumNIcht

    Wisst ihr Züchter vielleicht Rat,damit ihr es

    Hallo liebe Züchter, ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand hier mit meinem Problem weiterhelfen kann. Dachte mir , bei so vielen Pferdeleuten, wie sie hier zu finden sind, muss ja jemand dabei sein, der das Problem kennt! Ich hoffe zumindest sehr...Tut mir leid, dass ich dafür das falsche Forum nutze, wollte nur, dass es auch sicher die richtigen Leute lesen.. Und es gibt ja viel Platz:-) Aber trotzdem eine Entschuldigung wegen der "Unordnung".
    Also eine unserer 5jährigen Stuten zuckt oft mit dem linken Hinterbein. Manchmal wenn man sie zur Seite drückt, zuckt sie erst damit hoch (ca. 2handbreit in die Höhe) grunzt irgendwie angestrengt und geht dann rüber. Oder beim Hufe auskratzen an diesem Bein: erstens gibt sie es ungern her und zweitens kann sie es nicht lang oben halten, vielleicht ca. 5 Sekunden oder an guten Tagen 10. Dann nimmt sie es einem weg , zuckt damit kurz verkrampft in der Luft herum und stellt es dann ab.Das Herumzucken sieht irgendwie total krampfig und seltsam zittrig aus. Vor allem beim schmied ist das ein RIESEN PROBLEM wie ihr Euch sicher vorstellen könnt. Außerdem habe ich Angst, dass sie Schmerzen hat. Wir haben röntgen lassen- nichts, sagen 3 Tierärzte, alles ok, top Knochen. Was kann das sein? Wir haben den Rücken bis ganz hinten röntgen lassen: nichts, schön weite Abstände zwischen den Wirbeln. Dann hatten wir 3 Osteopathen da. Eine war der Ansicht, das Kreuzdarmbein sei rausgesprungen und hat es wieder richtig hingesetzt. Danach wurden die Probleme etwas weniger. Aber das ist kein Zustand finde ich! Obwohl alle Leute (Trainerin, 3 Tierärzte, Osteopathen) sagen, ich soll daraus kein Theater machen, das sei nur noch im Kopf, nicht mehr physisch. Kann ich mir aber nicht vorstellen, die macht das doch nicht ohne physischen Grund, oder? Es fällt übrigens nie jemandem auf, außer mir und meiner Trainerin die die Stute beim Putzen und im Umgang erleben und halt dem Hufschmied. Beim Reiten sieht man überhaupt nichts und sie tritt auch völlig gleichmäßig hinten, auf hartem und auf weichem Boden , grade aus und aufm Zirkel! Läuft jetzt schon perfekt ihre M-Lektionen und hat wirklich sehr gute Gänge, schwingt auch schön im Rücken.Alles ok.Weiß echt nicht was ich mit diesen "kontroversen Informationen" meiner Stute tun soll!!

    Sie entlastet übrigens das andere Hinterbein öfter als das "komische" habe ich beobachtet.

    Ich hoffe sehr dass mir jemand helfen und Tipps geben kann..
    Euch und Euren Pferden alles Liebe+ und eine schöne Winterzeit! Wünscht,
    WArumNIcht

  • #2
    mach dich nicht verrückt u schiess die 3 osteopaten incl der 3 tierärzte in den wind - deine stute "leidet" am shivering syndrom, eine störung der nervenbahn aus dem rücken in das hinterbein.
    tritt lediglich auf im stand oder im schritt auf hartem boden.
    reine nervensache, keine schmerzen u absolut keinen einfluss auf die ablaufmechanik in irgendeiner gangart.
    tritt häufig auf bei vollblütern, kann aber auch jeden anderen "treffen" - angeboren u muss man eben hinnehmen.
    mein holsteiner hat das auch u der läuft damit immerhin erfolgreich vielseitigkeiten, springen&dressur. ein gut gerittenes pferd (muskelaufbau) kompensiert diese nervenschwäche oft durch entsprechenden muskelaufbau. als roher 4jähriger konnte der sich nichteinmal richtig hinlegen, fing auf halbem wege nach unten an erbärmlich zu zittern u liess sich dann laut stöhnend fallen - das ist mit stärkerer muskelbildung insbesondere im kruppen&oberen hinterbeinbereich vollständg zurückgegangen.  
    das einzige porblem ist das stolleneindrehen - das kann sogar gefährlich werden wenn bei eingedrehtem stollenschrauber das hinterbein wegzuckt. ich mache das deshalb grundsätzlich zu hause in ruhe u verlade das pferd erst dann. warte ab bis das zuckende hinterbein in der luft entspannt u schiebe dann vorsichtig mein bein darunter. die stellung darf dann nicht verändert werden und jeder noch so leichte impuls löst wiedre die verkrampfung aus - hat ne weile gedauert bis wir beide das raus hatten - inzwischen weiss er bescheid, hält die luft dabei an u versucht sich zu entspannen. geht nicht immer u du brauchst unendlich geduld - draufhauen oder anschreien hat sofortiges anspannen u festzucken zur folge, macht es nur schlimmer.
    hufeauskratzen an dem bein nur in der "luft" möglich. alle die das pferd kennen u ausser mir damit umgehen wissen das u halten sich daran. kein problem also.
    schmied... naja.
    da wollen wir lieber nicht drüber reden.


    ich habe damals als ich das pferd zur probe hatte u merkte das was nicht stimmte in telgte in der klinik angerufen u die symptome geschildert - die antwort kam sofort u noch am telefon. keinerlei gebrauchsmangel.
    es gibt reichlich erfolgreiche springpferde im grossen sport die damit rumlaufen, null problem. vor ein paar jahren hatte die amerikanische weltcupgewinnerein (name leider entfallen) einen grossen schwbr wallach der das auch hatte. wenn man die in der fernseheinstellung von vorn aus der bahn schreiten sah zuckte das pferd extrem im hinterbein aus der spur.
    der hat immerhin den weltcup damit gewonnen.

    peinlich dass du 6 "experten" fragen musstest u dir nur unsinn erzählt wurde. ich hoffe du hast denen nichts dafür bezahlen müssen? also - mach dich nicht verrückt und bestell deinen experten einen schönen gruss - die sollten vielleicht mal in sachen neurophysischer diskrepanzen beim wirbeltier einen lehrgang besuchen u aufarbeiten... :-)

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    • WarumNIcht

      #3
      @Brands2
      Vielen, vielen Dank!!!!
      Ich bin wirklich so glücklich, dass ich das jetzt weiß!! Hatte mir solche Sorgen um meine Große gemacht!...Also wirklich von mir ein riesen Dankeschön!!

      Leider musste ich doch für alle Experten zahlen, wir sind bei knapp 8000Euro angekommen, incl aller Röntgenbilder, Ultraschalls, und dieser seltsamen Ganzkörperuntersuchung die entzündete Stellen auf den Bildern farbig werden lässt. Und natürlich diversen Klinikaufenthalten. Und das innerhalb eines halben Jahres. Naja schön dass das jetzt dank dir aufhört und dass nicht alle unsere Pferde so teuer sind
      Wünsche Dir eine schöne Winterzeit und noch viel Spaß und Erfolg mit Deinem Wallach!
      Liebe Grüße!

      P.S. Kann sich das eigentlich im Alter verschlimmern? ich glaube nämlich dann schmeißt mein Schmied uns raus...

      P.P.S. Danke nochmal!!!

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      • ReineFreude

        #4
        Hallo brands,

        was du schilderst kommt mir mehr als bekannt vor. Genau die Symptomatik hat mein nun 20-jähriger Vb. Nun weiß ich auch mal wie das heißt Habe bezüglich TA vergleichbare Erfahhrungen wie Warumnicht. Tja, Fortbildungen sind nicht so beliebt, wie es scheint Wenn's bisserl spezieller wird und über's Impfen hinaus geht ... einen guten TA zu finden ist ....

        LG ReineFreude

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        • WarumNIcht

          #5
          hui, das gibts also öfter...Beruhigend auf der einen Seite und beunruhigend auf der anderen...
          Und dein VB lebt gut damit Reine freude? Was macht eigentlich die zucht? Hast Du Sir Oldenburg gewählt? Oder wer ist der glückliche vater? *bin sehr neugierig..*

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          • #6
            die frage die sich hier stellt, ist nicht ob die ta oder osteopathen es nicht besser wissen oder eher nicht wissen wollen

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            • #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (WarumNIcht @ Nov. 24 2004,20:00)]P.S. Kann sich das eigentlich im Alter verschlimmern? ich glaube nämlich dann schmeißt mein Schmied uns raus...

              P.P.S. Danke nochmal!!!
              keine ahnung...
              an deiner stelle würde ich mal in telgte anrufen u fragen was die empfehlen - ggf vorher mal ein dope geben? die scheinen sich ja auszukennen.
              bei meinem wallach wird es jedenfalls nicht schlimmer aber der wird ja auch noch gearbeitet, sprich: muskelaufbau in takt. nehme an dass das viel ausmacht.

              wenn du ihr den huf auskratzt -oder stollen eindrehst- streich über die innere seite der hosen - oberer bereich im hinterbein- denk daran: die MUSKELN funktionieren, es sind die lediglich die nerven die sie nicht kontrollieren kann u die ein eigenleben führen - red mit ihr beruhigend - das führt die zügigere entspannung herbei wenn ihr euch kennt u wisst um was es geht - fang das bein in der luft ab sobald es sich entspannt u kratz dann erst aus (oder dreh stollen rein) - keinesfalls eine "halteposition" des beines versuchen vorzugeben - das bringt sie nur durcheinander u sie zuckt wieder u spannt sich an. da muss man sich einfach mal dem pferd anpassen. mein wallach weiss selber dass was nicht in ordnung ist, er guckt schon immer ganz angespannt nach hinten wenn es an diesen huf geht, stöhnt dabei, man merkt er hält die luft an - aber er kann es ja nicht kontrollieren, also musst du verstehen dass dieses bein ein eigenleben führt, leicht innen/oben streicheln, beruhigen, erzählen das alles in ordnung ist - KEIN STRESS - die drehen sich ja selber schon genug dabei auf (der grund weshalb deine stute stöhnt wenn du sie an der seite antippst/stösst) , die sind ja nicht blöd u wollen ja eigentlich nichts falsch machen.

              klar dass diese methode nur beim alltäglichen gebrauch anwendbar ist - der schmied muss eine feste haltepositon haben u genau das können diese pferde eben nicht geben - druck erzeugt unweigerlich zuckungen. wenn meiner mal aus dem sport geht werde ich ein halbes jahr vorher anfangen hufaufbaupräperate zu füttern (biotinhaltiges zeug etc) u dann muss die natur ihren lauf nehmen - im zweifel wird er dann gar nicht mehr ausgeschnitten.
              möglich dass reines hufraspeln "selbermachen" hilft, hab es selber noch nicht versucht, fürchte aber dass der prozess des raspelns an sich schon soviel druck erzeugt dass das zucken dann unweigerlich wieder anfängt. wir werden sehn.


              freut mich sehr dass ich dir helfen konnte:-)

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              • WarumNIcht

                #8
                ja, bin immernoch ganz glücklich... Noch mehr "dankes" von mir..Verliere vor Freude schon meine Kompetenz schönes, richtiges Deutsch zu schreiben
                Bin einfach nur froh, dass die Stute keine Schmerzen hat.Und werde in Telgte anrufen.
                Hoffe allerdings auch, dass es bei meiner nicht schlimmer wird, sie wird ja sehr gut gymnastiziert, auch von meiner trainerin, Klettern im Gelände, Stangenarbeit an der Longe und unterm Sattel, Cavalettiarbeit unterm Sattel und an der Longe, und natürlich verstärkt die Dressurarbeit.Abr vielleicht Wissen die Tierärzte in Telgte ja noch extra Tipps..
                Liebe Grüße!

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                • WarumNIcht

                  #9
                  Zitat von [b
                  Zitat[/b] (heikek @ Nov. 24 2004,20:14)]die frage die sich hier stellt, ist nicht ob die ta oder osteopathen es nicht besser wissen oder eher nicht wissen wollen
                  @Heikek
                  hm, das Frage ich mich auch, aber ich weiß gar nicht, was von beidem man sich wünschen soll. Ob sie wirklich so inkompetent sind, mich aber nicht übers Ohr hauen wollten, oder lieber, dass sie eigentlich kompetent sind, aber in mir endlich jemanden gefunden zu haben glaubten, der ihren nächsten skiurlaub finanziert... Den Pferden zu Liebe wohl besser letzteres.. Nun ja, ich hoffe sehr irgendwann in meinem Leben noch einen qualifizierten Tierarzt zu finden..

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                  • #10
                    wenn du in telgte anrufst u die dir in sachen schmied nicht weiterhelfen können frag nach susi weber, eine bekannte von mir die dort als t.a.helferin arbeitet. sie hat selber einen v.b. wallach der das selbe syndrom hat aber aus anderen gründen nicht mehr geritten werden kann. sprich: mit sicherheit keine muskelkompensation mehr vorhanden. sie hat mir damals gleich auf den kopf zugesagt um was es sich bei meinem pferd handelt, aber wie das so ist: man meint man muss es erst aus berufenem doktorandenmund hören....
                    sie hat ihre pferde top in schuss u mit sicherheit erfahrung in sachen schmied bei dieser angelegenheit. bestell ihr nen schönen gruss von sabine u wenn sie tips hat würde ich mich freuen an dieser stelle darüber zu lesen.

                    (komme immer noch nicht über die achttausend euro hinweg - lieber himmel...)

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                    • #11
                      P.S. Kann sich das eigentlich im Alter verschlimmern? ich glaube nämlich dann schmeißt mein Schmied uns raus...

                      Ja, diese Symptome  können sich verschlimmern. Wir hatten ein Pferd bei dem sich die ersten Anzeichen als Jährling zeigten. 4-jährig warein die Symptome dann so ausgeprägt, dass das Pferd kaum noch in der Lage war zu gehen. Je fester der Untergrund, desto unmöglicher war es das Pferd vorwärts zu bewegen. Du konntest das Pferd Tag und Nacht bei offener Boxentür stehen lassen, es hätte/ hat die Box niemals freiwillig verlassen. Man konnte es draußen auf Asphalt einfach so stehen lassen und einen Kaffee trinken gehen, es hätte sich nie dort wegbewegt. Wenn es in der Box stand, stand es abwechselnd auf 3 Beinen, zitterte und zuckte immer mit einem Hinterbein. Das gleiche Bild auf der Wiese.  Dort lief es zwar (weicherer Boden) aber es zog grundsätzlich ein Bein weit hoch und lief ganz breitbeinig. Kam es dan auf Asphalt 8um es in die Box zu bringen) blockte es schon vorher ab es mochte nicht auf hartem Boden gehen. Es lief nurnoch auf Zehenspitzen und machte ganz fürchterliche Verrenkungen. Ich habe das noch nie zuvor gesehen und auch der Tierarzt, dem mehrere shivering-Pferde bekannt sind, sagte dass das unglaublich sei. Er sagte auch, dass sich die Symptome durchaus verschlimmern können, so wie bei unserem Pferd.

                      Ich wünsche Dir und Deinem Pferd auf jeden Fall alles Gute und wie brands schon sagte, es gibt viele Pferde mit der Erkrankung die im Turniersport eingesetzt werden. Mach Dich also nicht zu verrückt, bei unserem Pferd war das shivering leider zuletzt sehr ausgeprägt.

                      Liebe Grüße

                      Bea

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                      • ReineFreude

                        #12
                        bei meinem VB haben sich die Symptome über Jahre schleichend verschlimmert. Hinzukommt bei ihm eine fortschreitende Arthrose. Er ist wie immer den letzten 2 Jahren zur Zeit nicht mehr reitbar (schon Bewegung im Schritt - ist klar ich meine Dressurarbeit, zeitweise jedoch auch kein ausreiten mehr sondern Führen angesagt), da starker Schub bei Kälteeinbruch. Dann werden auch die Zuckungen schlimmer, ebn weil Muskelabbau - kein Training mehr. Allerdings hat er ausreichend Bewegung im Laufstall mit ganztägigem Auslauf.
                        zum Thema barfuss: meiner ist nun über 10 Jahre ohne, Barhufbearbeitung gestaltet sich im Vergl zur  Beschlagssituation unproblematisch

                        @warumnicht: Hengstwahl hat sich eingegrenzt, SO ist noch dabei (Samba Hit, Don Laurie, SO, Don Frederiko, Diamond Hit und Di Caprio wegen Ramiro-Blut und dessen gesicherter Größenvererbung (hab ich mir sagen lassen), Florencio, Londonderry) Wir haben jedoch 2006 anvisiert, da ich befürchte die Trächtigkeit bremst ihr Wachstum 8und sie ist erst 159
                        Also mach ich 2005 die große Besichtigungsreise  

                        LG RF

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                        • Kat
                          • 12.05.2004
                          • 3536

                          #13
                          kurze frage:
                          ist denn dann das shivering syndrom eine art hahnentritt, oder eine vorstufe davon??? oder gar nur ein toller englischer name für die identische symptomatik???
                          (denn das kam mir als erstes in den sinn, als ich den eröffnungsbeitrag gelesen habe)

                          LG

                          Kat
                          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                          Kommentar


                          • #14
                            Wenn das mit dem Schmied sogar nicht mehr klappt und ihr aber grundsätzlich über selbermachen nachdenkt, könntet ihr ausprobieren ob ihr statt der Raspel eine Flex nehmt. Ich weiss, dass hört sich jetzt abschreckend an, aber wenn man das Pferd langsam an das erschreckende Geräusch gewöhnt hat man den Vorteil es geht ohne Druck und sehr schnell. Klar die Flex muss man mit einer Klauenscheibe ausrüsten und am besten den Sicherheitsschutz und den Extra-Griff abschrauben. Hört sich natürlich furchtbar an, ist im Händling mit gesunden Pferden (andere hab ich noch keine Erfahrung mit) aber ein echter Votrteil. Man kann gut vorher mit Holz üben um ein Gefühl für die Maschine zu bekommen. Und die Flex sollte möglichst klein sein, damit sie gut in der Hand liegt, man muss sie ja mit einer Hand bequem führen und halten können.
                            Und bevor das grosse Geschrei hier losgeht, erstmal vorsichtig selber probieren, die Pferde sind froh dass das so schön schnell geht (der eigene Rücken auch) und das man die Sache auf Stellung etc. vom Schmied kontrollieren lässt ist doch klar.

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                            • WarumNIcht

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (brands2 @ Nov. 24 2004,20:52)]wenn du in telgte anrufst u die dir in sachen schmied nicht weiterhelfen können frag nach susi weber, eine bekannte von mir die dort als t.a.helferin arbeitet. sie hat selber einen v.b. wallach der das selbe syndrom hat aber aus anderen gründen nicht mehr geritten werden kann. sprich: mit sicherheit keine muskelkompensation mehr vorhanden. sie hat mir damals gleich auf den kopf zugesagt um was es sich bei meinem pferd handelt, aber wie das so ist: man meint man muss es erst aus berufenem doktorandenmund hören....
                              sie hat ihre pferde top in schuss u mit sicherheit erfahrung in sachen schmied bei dieser angelegenheit. bestell ihr nen schönen gruss von sabine u wenn sie tips hat würde ich mich freuen an dieser stelle darüber zu lesen.

                              (komme immer noch nicht über die achttausend euro hinweg - lieber himmel...)
                              Super Tipp, danke! Jetzt steh ich ja schon langsam richtig in Deiner Schuld...
                              Werde jetzt gleich in Telgte anrufen und mich dann auf jeden Fall zu dem Thema wieder hier im Forum melden.
                              Wobei ich ja schon geschockt war, dass sich dieses Syndrom verschlimmern kann.. Hatte den Sommer über eher das Gefühl, dass es immer besser wird, aber vielleicht wirds ja jetzt im Winter wieder schlechter..Ich hoffe nicht!
                              Weißt Du ob das Syndrom auch durch Unfälle ausgelöst werden kann? Meine Große (aufgrund der Körpergröße, altersmäßig ist sie ja noch `ne Kleine )hatte nämlich laut TA (Nr. 2 von den vielen) mal einen schlimmeren Unfall als Jährling und ist dabei wohl hart auf der Gruppe gelandet.
                              Vielleicht kriegen wir die Stute ja auch irgendwie wieder ganz gesund...wer weiß! Mit dem richtigen Expertenteam..
                              Euch allen, ganz besonders brands2, natürlich nochmal Danke für die Erfahrungen und tipps, wenns noch mehr gibt- ich bin immer dankbar!
                              Liebe Grüße WArumNIcht

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                              • WarumNIcht

                                #16
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (ReineFreude @ Nov. 24 2004,23:28)]bei meinem VB haben sich die Symptome über Jahre schleichend verschlimmert. Hinzukommt bei ihm eine fortschreitende Arthrose. Er ist wie immer den letzten 2 Jahren zur Zeit nicht mehr reitbar (schon Bewegung im Schritt - ist klar ich meine Dressurarbeit, zeitweise jedoch auch kein ausreiten mehr sondern Führen angesagt), da starker Schub bei Kälteeinbruch. Dann werden auch die Zuckungen schlimmer, ebn weil Muskelabbau - kein Training mehr. Allerdings hat er ausreichend Bewegung im Laufstall mit ganztägigem Auslauf.
                                zum Thema barfuss: meiner ist nun über 10 Jahre ohne, Barhufbearbeitung gestaltet sich im Vergl zur  Beschlagssituation unproblematisch

                                @warumnicht: Hengstwahl hat sich eingegrenzt, SO ist noch dabei (Samba Hit, Don Laurie, SO, Don Frederiko, Diamond Hit und Di Caprio wegen Ramiro-Blut und dessen gesicherter Größenvererbung (hab ich mir sagen lassen), Florencio, Londonderry) Wir haben jedoch 2006 anvisiert, da ich befürchte die Trächtigkeit bremst ihr Wachstum 8und sie ist erst 159
                                Also mach ich 2005 die große Besichtigungsreise  

                                LG RF
                                Klingt toll, Londonderry finde ich auch nen klasse Hengst, weiß nur nicht wie das bei ihm so mit Trabvererbung aussieht und mit den anderen GGA..was er da so weitergibt. Weißt Du da was?Hab auch noch keinen Nachwuchs gesehen!
                                Aber von Sir Oldenburg hab ich bei der Schlossäcker Vorführung mit Christoph Hess einen 21/2Jährigen (glaube das war sein Alter..oder etwas jünger) Hengst gesehen- so ein Traumpferd! Die Bewegung...Hab den Mund nicht mehr zugekriegt!So fließend und raumgreifend und taktvoll!Ehrlich ein Traum! Aber ziemlich schwierig im Umgang , so wie es aussah.. Aber wahrscheinlich sind das ja in dem Alter die meisten. War übrigens ein Rappe mit Fuchsmama und gar nicht bunt. Soviel zu "der vererbt sich so bunt" wie ja viele sagen- anscheinend nicht immer! LG!

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                                • WarumNIcht

                                  #17
                                  Zitat von [b
                                  Zitat[/b] (Beate @ Nov. 24 2004,22:03)]P.S. Kann sich das eigentlich im Alter verschlimmern? ich glaube nämlich dann schmeißt mein Schmied uns raus...

                                  Ja, diese Symptome  können sich verschlimmern. Wir hatten ein Pferd bei dem sich die ersten Anzeichen als Jährling zeigten. 4-jährig warein die Symptome dann so ausgeprägt, dass das Pferd kaum noch in der Lage war zu gehen. Je fester der Untergrund, desto unmöglicher war es das Pferd vorwärts zu bewegen. Du konntest das Pferd Tag und Nacht bei offener Boxentür stehen lassen, es hätte/ hat die Box niemals freiwillig verlassen. Man konnte es draußen auf Asphalt einfach so stehen lassen und einen Kaffee trinken gehen, es hätte sich nie dort wegbewegt. Wenn es in der Box stand, stand es abwechselnd auf 3 Beinen, zitterte und zuckte immer mit einem Hinterbein. Das gleiche Bild auf der Wiese.  Dort lief es zwar (weicherer Boden) aber es zog grundsätzlich ein Bein weit hoch und lief ganz breitbeinig. Kam es dan auf Asphalt 8um es in die Box zu bringen) blockte es schon vorher ab es mochte nicht auf hartem Boden gehen. Es lief nurnoch auf Zehenspitzen und machte ganz fürchterliche Verrenkungen. Ich habe das noch nie zuvor gesehen und auch der Tierarzt, dem mehrere shivering-Pferde bekannt sind, sagte dass das unglaublich sei. Er sagte auch, dass sich die Symptome durchaus verschlimmern können, so wie bei unserem Pferd.

                                  Ich wünsche Dir und Deinem Pferd auf jeden Fall alles Gute und wie brands schon sagte, es gibt viele Pferde mit der Erkrankung die im Turniersport eingesetzt werden. Mach Dich also nicht zu verrückt, bei unserem Pferd war das shivering leider zuletzt sehr ausgeprägt.

                                  Liebe Grüße

                                  Bea
                                  Klingt ja schlimm und wäre auch schlimm, in erster Linie natürlich für meine Stute, aber auch für mich und meine Familie, die Stute lag immerhin im hohen 5stelligen Bereich. Ich finde da hätte man uns von diesem Mangel berichten müssen- zumindest der Tierarzt. Oder etwa nicht? Würde mich wirklich interessieren!!
                                  Danke jedenfalls für Deinen ERfahrungsbericht! Jeder hilft mir weiter..Weißt Du zufällig auch, ob sich das Syndrom oder die Tendenz dazu vererbt?Eher nicht oder? Und vielleicht kam es ja wirklich durch ihren Unfall als Jährling, wie ein TA meinte...LG

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                                  • #18
                                    hey warum nicht,
                                    hatte dir ja in einem anderen topic dazu etwas geschrieben. Wusste auch gar nicht das es so heisst und hätte auch nicht gedacht, dass es so verbreitet ist! Unsere Stute hat mütterlichseits Vollblut, sie ist Weltmeyer und mütterlicherseits Sudan xx. Bei uns ist es in 8 Jahren nicht schlimmer geworden und ich kann auch nur sagen, dass wir einen sehr kompetenten Hufschmied haben, der dazu noch sehr ruhig und behutsam mit ihr umgeht.
                                    viel glück für euch zwei!

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                                    • #19
                                      @warumnicht
                                      wenn es sich tatsächlich um das shivering-syndrom handelt, kann es, soweit ich weiß, nicht durch einen Unfall ausgelöst sein. Unser Tierarzt hat uns erklärt das man vermutet dass dem Körper bestimmte Botenstoffe fehlen. Ganz genau erklären kann man sich diese Krankheit wohl noch nicht.

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                                      • WarumNIcht

                                        #20
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (grusel @ Nov. 25 2004,11:29)]hey warum nicht,
                                        hatte dir ja in einem anderen topic dazu etwas geschrieben. Wusste auch gar nicht das es so heisst und hätte auch nicht gedacht, dass es so verbreitet ist! Unsere Stute hat mütterlichseits Vollblut, sie ist Weltmeyer und mütterlicherseits Sudan xx. Bei uns ist es in 8 Jahren nicht schlimmer geworden und ich kann auch nur sagen, dass wir einen sehr kompetenten Hufschmied haben, der dazu noch sehr ruhig und behutsam mit ihr umgeht.
                                        viel glück für euch zwei!
                                        Danke lieb von Dir

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