Was haben Hannoveraner was Westfale nicht haben?

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  • #21
    Erst einmal war ich hier nicht die die angefangen hat mit Pauschalisierungen!
    Mir ist nur aufgefallen, dass die Westfalen immer wieder in diesem Forum als Büffel bezeichnet wurden.

    --->damit find wohl die Verallgemeinerung auf einer anderen Seite an!

    Ich wollte nur darauf reagieren und mal darauf verweisen, dass es auch genug Hannoveranerbüffel gibt.
    Nicht mehr und nicht weniger!Ich wollte nicht mit ein paar Bildchen zwei Zuchtgebiete vergleichen, sondern nur ein paar Denkanstösse für manchen Forenuser hier geben.

    Und die Anzahl von Vollblütern in einem Landgestüt sagt zwar nichts über die Bedeckungszahlen aus, allerdings kann man davon ausgehen, dass diese zumindest doch genutzt werden.
    Denn ansonsten würde man sie wohl allein aus marktwirtschaftlichen Gründen aussortieren!

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    • hannoveraner
      • 11.06.2003
      • 3273

      #22
      @ishadnaha: wir dürfen natürlich nicht vergessen, wie solches Blut von den Züchtern angenommen wird bzw. wurde!!

      @poetin:

      entschuldige bitte, du wirst jawohl nicht andeuten wollen, daß es in hannover Büffel gibt!!!

      ...naja stimmt, haben ja manche nen bekannten Oldenburger Vater....
      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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      • Poetin
        • 10.04.2003
        • 780

        #23
        hehe,
        Zitat von Ishadnaha:

        Ihr meckert, weil Westfalen angeblich zu wenig Wert auf Blut legt und dem ist einfach nicht so!!

        < Dann zeig mir mal die gnazen Edelblut führenden Westfalen, sowohl Fohlen, Stuten, als auch Ldb.!!!

        Zitat:
        Und woher die Halbblüter kommen ist ja eigentlich egal

        < Ist egal, ich she das ganz und gar nicht so dann könnten wir gleiche Rheinische Kaltblüter einkreuzen, is ja eh, egal und aus der Nähe kommen sie alle mal!!!

        Zitat:

        2 Vollblüter im Landgestüt stehen haben--> gerade noch mal
        geguckt

        < Was haben diese Volblüter an bisheriger qualitätsvoller Nachzucht vorzuweisen, bzw. welches bewährte Blut führen sie , sind diese überhaupt als Vererber zu bezeichnen(zw. Deckhengst und Vererber besteht für mich ein erheblicher Unterschied)!!

        Zu Laurentianer ist zu sagen, dass bei seiner Nachzucht sehr oft Grande Blut durchschlägt, wo dann nicht unbedingt von einer veredelung zu sprechen ist!! Ein Hengst der selbst eine blütige Erscheinung ist muss dies nicht an seine Nachzucht weitergeben!!!
        Laomedon führt ja soviel westf. Blut nicht war!!!!


        hehe!!!

        Kommentar


        • #24
          @Poetin

          Komm mal von deinem hohen Ross runter!

          Dein Zitat
          "Ist egal, ich she das ganz und gar nicht so dann könnten wir gleiche Rheinische Kaltblüter einkreuzen, is ja eh, egal und aus der Nähe kommen sie alle mal!!!" ist eine nicht wirklich qualitativ hochwertige Aussage.

          Es geht hier schließlich um die Warmblutzucht, also lass nicht so nen blöden unqualifizierten Kram von dir.

          Und zu Laomedon..., klar hat er hannoversche Wurzeln! Das habe ich aber auch eben schon erwähnt!
          Aber wo ist bitte das Problem?
          Wie gesagt aus welchem Zuchtgebiet die Halbblüter stammen, die in Westfalen genutzt werden ist doch egal!
          Hauptsache ist doch,dass das Blut auch hier genutzt wird!

          Also hört doch auf mit der Nummer "der Hengst ist aber nen Hannoveraner ätschibätschi"!

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          • Llewella
            • 07.05.2002
            • 13532

            #25
            Wenn ich all das hier immer lese von wegen "der deckt in Westfalen ist aber hannoversch gezogen", muß ich immer schmunzeln.

            Wir haben auch unsere Probleme, und nicht zu knapp, aber immerhin wissen wir: Wo Trakehner draufsteht ist auch Trakehner drin :-)

            In diesem Sinne
            Llewella

            Kommentar


            • #26
              Ich finde da nix Negatives dran.
              Die Zuchtgebiete sollten voneinander profitieren.
              Das ist meine Meinung. Und ich glaube da tun sich die meisten Zuchtgebiete nichts.
              Donnerhall findet sich in Hannoverschen Zucht wieder....Rubinstein in der Oldenburgerzucht , Sandro Hit in Westfalen usw.!
              Ok, Trakehner sind da ne Sache für sich.Bei denen ist halt alles anders hehe!

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              • #27
                Hi Ishadnaha,

                Irgendwie scheinst Du das mit den Westfalen sehr persoenlich zu nehmen,
                wir haben das ja auch gestern schon mal alles gehabt. Ich persoenlich
                komme aus Westfalen. Wahrscheinlich bin ich ein bisschen einseitig
                vorbelastet was Vollblueter angeht, im positiven Sinne, aber es faellt doch
                wirklich auf, dass in Westfalen zwei Vollblueter angeboten werden, was nicht besonders
                viel ist. Ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe die beiden
                noch nicht mit eigenen Augen gesehen, kann mir also eigentlich nach Photos kein
                Urteil erlauben.
                In Hannover dagegen gibt es mindestens 7 VB Hengste, das ermoeglicht
                doch den Zuechtern, die gerne mal mit Blut zuechten wuerden, eine viel bessere
                Ausgangsposition. Ergo, das wird dort wohl von der Verbandsleitung unterstuetzt.
                Ich habe dagegen bei den Westfalen diesen Eindruck nicht. Die haben da
                diese Anstands-VB's, und dann werden die Halbblueter von woanders
                eingekauft, weil im eigenen Land gibt's keine.
                Wieso ist das egal, wo die Halbblueter herkommen? Wenn Halbblueter
                so unwichtig sind, dann kann man das mit dem einkaufen auch lassen,
                wenn's nicht so unwichtig ist, sollte man vielleicht auch mal selber
                in die Richtung denken, oder?
                Nun ja, man kann jetzt Vollblueter moegen weil sie "so schoen" sind, man
                kann sie aber auch moegen, weil sie Leistung bringen, und Haerte.

                Kommentar


                • #28
                  Rubinstein in der Oldenburger Zucht, weil sie ihn
                  in Westfalen nicht wollten...

                  Kommentar


                  • #29
                    Es gibt auch genug Florestan, Pilot etc. Nachkommen in der Hannoverschen Zucht.
                    Ist ja nicht so, als ob die nix aus Westfalen haben wollten

                    @Wanda Ich sehe da auch keinen persönlichen Angriff , ich sehe das einfach mit den Westfalen etwas anders und finde, dass sich hier einige weit aus dem Fenster lehnen.

                    Kommentar


                    • #30
                      ich glaube ich höre da was läuten und werde auch hier die segel streichen.. ich glaube das wird wieder eine unfruchtbare diskussion a la alle gegen einen und ich stelle eine frage nur um die antworten anzufeinden. das strickmuster kenne ich doch irgendwo her? also by leute

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                      • Schrumpfkätzchen
                        • 25.09.2004
                        • 3719

                        #31
                        Also Leute, was habt ihr gegen die Westfalen?
                        Die Westfalen haben schon sehr gute Pferde rausgebracht.
                        Und nicht nur Turnierpferde. Ihr solltet mal überlegen, dass es auch Freizeitreiter gibt, denen es nichts ausmacht, von euch so bezeichnete "Büffel" zu reiten. Ich kenne sehr viele Westfalen und von Büffeln kann da gar nicht die Rede sein.
                        Vielleicht solltet ihr nicht immer auf den Vollblutanteil in der Abstammung eines Pferdes schauen, sondern auf das Pferd selbst!!!

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                        • Llewella
                          • 07.05.2002
                          • 13532

                          #32
                          Ich hatte eine Westfalenstute, aus der Frühling-Linie, Vater Fittipaldi, Mutter v. Remus I und dann Artur. Die Stute im Typ sehr rahmig und massig, aber fein zu reiten, temperamentvoll (in jungen Jahren fast zu viel). War ein tolles Pferd...

                          Kommentar

                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3273

                            #33
                            eben schrumpfkätzchen!! das meine ich auch!!
                            entschuldigt bitte, wie anfangs erwähnt, stammen diese Vorwürfe überwiegend von den Westfalen selbst in diesem Forum!!
                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                            Kommentar

                            • Poetin
                              • 10.04.2003
                              • 780

                              #34
                              liebe Ishadaha,

                              warum regst du dich so auf , ich habe dich nicht angegriffen, sondern meine Meinung zu deinen Statements abgegeben!!
                              Das erachte ich in einer Diskussion für normal!!
                              Meine Meinung ist meine Meinung und ich erwarte nicht das andere Forumsteilnhemer derselben sind!!!

                              2.) Ich rede weder die Hannoveranerzucht noch sonst eine schön!! Es ist nicht zu bestreiten, dass es in jedem Zuchtgebiet in gewissen Bereichen Probleme, gibt, keine Frage!! In diesem Falle bin ich auf die Blüterproblematik in Westfalen eingegangen welche m.e nicht von der Hand zu weisen ist !! (diese Thema wurde hier schon oft diskutiert, ich bin auch nicht die Einzige die das so sieht).

                              3.) Deine Aussage: es sei doch egal woher die Vollblüter kommen, kann ich nicht teilen!!!

                              Vollblüter ist nicht gleich Vollblüter
                              Blutzufuhr ist nicht gleich Blutzufuhr!!

                              -es gibt nun einmal Blüter die nicht für die Veredelung geeignet sind, aus verschiedenen Gründen!
                              - ungeeignete Blutzufuhr kann in meinen Augen zu keiner Verbesserung führen, sondern auch viele Reiteigenschaften auskreuzen!!



                              @ chantal: schon o.k., die Segel sind geglättet!!

                              @strumpfkätzchen: Gebe dir recht, sie haben und bringen auch immer wieder gute Turnierpferde hervor, aber ich meine dass viele dieser erfolgreichen teilweise Blut führen welches in Westfalen entweder nicht mehr existent ist oder droht verloren zu gehen auch wenn es wertvoll ist bzw. war!!
                              Es gibt sicher auch Leute die "Büffel" bevorzugen, ist auch nichts gegen einzuwenden, wär ja schlimm wenn alles dieselben Geschmäcker hätten!!
                              M.e. muss darauf geachtet werden, das eine Bluviefalt erhalten bleibt, hier hinein beziehe ich die unterschiedlichsten Typen, und für mich gehört der Einsatz von Blütern zum erhalt dazu!!!

                              lg

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                              • Nele
                                • 28.01.2004
                                • 151

                                #35
                                Ich unterscheide immer zwischen Büffel und büffelig. Büffel (oder auch Bulle oder Reitelch und so weiter) sind für mich die schwereren kalibrigen Pferde, die in der Tat häufig wenig Edelblut führen.
                                Büffelig dagegen ist eine Katastrophe, das bezieht sich auf die Reiteigenschaften und deckt sich quasi mit stätig.

                                Wichtig ist mir festzustellen, daß ein Büffel nicht automatisch büffelig ist und daß auch ein hocheleganter Fast-Vollblüter büffelig sein kann.

                                Mir ist bei der Verteilung der Typen in den einzelnen Zuchtgebieten des deutschen Warmblüters jetzt auch noch kein großer Unterschied aufgefallen. Wenn dann sind es eher einzelne Linien die eher kalibrige bzw eher leichte Typen bringen. Aber ich bin ja auch kein Züchter sondern Reiter und will primär ein gutes Gefühl unterm Hintern haben.

                                Grüße Yvonne

                                Kommentar


                                • #36
                                  gut, dann kieken wir mal genauer auf die westfalen.

                                  bis anfang der 80er mussten in westfalen die ldb noch in die zugleistungsprüfung. indiz dafür, dass man sich lange schwer tat sich offen zur reitpferdezucht zu bekennen. im vergleich zu den hochzuchtgebieten in hannover und holstein wurde später in die systematische reitpferdezucht eingestiegen.

                                  und wie? aufgepasst: vorrangig hannoversches blut, dosiert vollblut, noch dosierter trakehner und arab. vb. nicht ohne grund unterscheidet man auch heute noch in hochzucht- und nachzuchtgebiete. und westfalen wird klassischerweise als nachzuchtgebiet bezeichnet, bis anfang der 90er mit starkem hannoverschen einfluss.

                                  ich meine mich zu erinnern, dass bspweise in den 70ern zeitweise vb-bedeckungen vom verband untersagt wurden. traditionell tut man sich in westf. schwer mit dem einsatz von vb, solche maßnahmen trugen erheblich dazu bei, dass die ohnehin eher schwerere stutengrundlage nicht wesentlich veredelt wurde.

                                  in hannover, oldenburg, westfalen, trakehnern dagegen pflegt man eine bewährte vb-traditon. sponantes brainstorming f. hannover, oldenburg und periphär holst. und trak.: namen wir ladykiller, cottage son, der löwe, pik as, perser, black sky, cardinal, furioso, marcio, waidmannsdank, vollkorn, poet, valentino, abajo, lemon, shogun, präfectus, traumgeist, star regent, prince rouge, steinpilz, kronprinz, königspark, kronenkranich, elan, julius cäsar, jonkheer, miracolo, more magic, gernegroß, forrest, hill hawk, neuquen, jet stream, madjar, makuba, manometer, marquisard, nevado, noble roi, patricius, oindar, sacramento song, sir shostakovich, stern, tannenhain. und das sind gerade mal die, die schon was länger zurückliegen. in den letzten zehn jahren gab es neben laurie, prince th., sunlight, noch eine reihe anderer xx, die sich etablieren konnten.

                                  in westfalen brächte ich nicht mal einen bruchteil an blütern zusammen. und bei allem respekt: die besseren wie akitos, ben shirin, blauspecht, angelo, lucius, feuerfunke, pernod, papayer, pluchino, sinus, windesi liegen A) schon etwas zurück und sind b) sind erstaunlich einflusslos geblieben. die großen westfälischen hengstlinien der 70/80er mit pilot (pluchino), paradox (papayer) sind regelrecht in den hintergrund verdrängt worden und mit einer weitererhaltung sieht es gar nicht mehr so rosig aus.

                                  die großen sportlichen glanzzeiten westfalens mit einem fire, ahlerich, später rembrandt liegen 15 jahre zurück. kann man also vergessen. aus diesen erfolgen vermochte man in westfalen kein kapital zu schlagen. gerade die sportlichen aushängeschilder, mariano (neckermann)- vornholz, ganimedes- keine schönheit mit fidalgo ein xx als mv, ahlerich, amon- sowieso hb, rembrandt den angelo als mv, sioux ebenfalls hb, die führen doch sehr deutlich edelblut. kam in den köpfen der züchter offenbar nicht an. die westfälischen springer der marke fire, pedro, palma nova, roman- das waren dicke kaliber, die in den heutigen technischen parcours ihre probleme haben dürften.

                                  zuchtstätten wie vornholz, wo hochwertig mit viel blut gezüchtet wurde, haben heute noch einfluss in den großen zuchtgebieten. nur in westfalen ist seltsamerweise vom großen ramzes, ramiro wenig geblieben. rubinstein: klassisches beispiel, wie man sich in westfalen ins bein schießt. oldenburg nahm ihn mit kusshand und erst in den späten 90ern importiert man ihn über old. wieder ins land. aber erst seit man an dem r in punkto dressur nicht mehr vorbeikommt. mag er auch einer der wenigen westfalen von bedeutung heute sein: einfluss hatte er lange zeit gar nicht in nrw, weil man ihn verkannt hat.

                                  nehmen wir die hengstlinien.
                                  ein schwanstein, mütterlicherseits hannoversch gezogen.
                                  adeptus hat man über ehrenschild aus hannover importiert. ein ehrentusch ist über den vater ein halber hannoveraner und führt mütterlicherseits ab weiler nochmals hann. blut.
                                  frühling, hannoverscher vater, muttern zu 3/4 hannoversch. weinberg ebenfalls 3/4 hannoversch.
                                  selbst bei den vermeintlich westfälischen urgesteinen wie frühlingstraum, praktisch bei der ganzen sippe, verstärkt hannoversches blut auch auf der mutterseite.
                                  devils own über hannovers diadem kommt man in westf. zu einem der clou, damhirsch von duft war himself ein hannov. davos-damokles-debütant, duden-dirigent-..-discont, auch hann. ursprung.
                                  radetzky- vornholzer gewächs- was war daran westfälisch. mütterlicherseits eine melange aus trak., hann., anglo-arab. genen. remus- hann. mv. nennen wir die linie ab romulus westfälisch. eine der sportlich erfolgreichsten war sie zweifellos. nur was wurde daraus in westf. gemacht? was ist außer rheingau (mit hann. mutter), rosenkavalier noch über? warum treten die hengste sportlich und züchterisch so wenig in erscheinung?
                                  for the record: goldlack, gottschalk, ihres zeichens gute springpferdevererber, waren rein hannoversch. auch aus diesen linien konnte man in westfalen nichts bleibendes rekrutieren.
                                  monte carlo wurde aus westf. abgeschoben. macht gute dressurpferde und ist rein hannoversch. mon cherie gilt genau das gleiche.
                                  noch heute zehrt die westfälische von ihren piloten und polydors. auch wenn das nicht die idealtechniker sind, zeichnen sie sich ansonsten dadurch aus, alle anforderungen mitzubringen, die man im parcours braucht. wir haben uns früher um pilot gerissen. wo sind die männlichen stammhalter? warum nahmen die westfälischen züchter einen pinocchio, pit I, palisander auf ihre blutleeren stuten, obwohl der sport vorexerzierte wie diese hengst funktionieren- nämlich mit blut. übrigens auch bei pilot und polydor findet sich reichlich hannoversches blut.
                                  paradox- schwieriges, leistungsstarkes blut. systematisch ausrangiert.
                                  soviel als dazu was der westfale vom hannoveraner hat. ein nachzuchtgebiet eben.

                                  ganz offensichtlich besteht nicht genügend bemühen seitens der verbandsoberen die erfolgreichen linien zu erhalten und die züchter adäquat zu beraten. seit jahrzehnten ist westfalen in hinsicht auf blutanschhluss ein notstandsgebiet. das weiß man und trotzdem wird/ wurde keine überzeugungsarbeit geleistet. dabei halte ich die westfälischen bauern nicht für weniger stur als die hannoverschen oder friesischen, wo das blut immerhin besser funktioniert. die quittung für westfalen: das einstige tafelsilber, ein pilot, paradox und einige der oben genannten linien erlöschen. das ist ei hausgemachtes problem: weil man in westfalen nicht zu blut zieht und weil die verantwortlichen gepennt haben. in hannover laufen die uhren auch nicht immer richtig und auch wir haben den erhalt wertvoller linien verschlafen., aber in westfalen hat man ja systematisch alles verdrängt, was westfalens erfolg ausmachte. einzige und wharhaftig einzige ausnahme. florestan- seines zeichens mit hannoverschem vater und omnipräsent. das ist n büschn wenig.

                                  wo steht westfalen heute? abgesehen davon, dass es wieder nachzuchtgebiet oldenburgischer, holsteinischer, hannoverscher provenienz ist/ wird/ bleibt? was sich international im parcours zeigt, sind größtenteils restbestände der alten linien. die westfälischen dressurcracks beginnen mit f oder e. dazwischen gibt es ausreißer, die nicht selten auf alte westf. linien zurückgehen. bis dato scheinen die importbemühungen (noch?) nicht zu fruchten. muss sich westfalen messen, sei es auf den buchas oder bundesstutenschauen sieht es mau aus. die stutengrundlage deutlich schwerer im vergleich. traurig ist doch, dass westfalen sein erfolgreiches erbe nicht pflegen kann und vollblütern verschlossen bleibt.

                                  was hat hannover was westfalen nicht hat? es ist ein nachzuchtgebiet. stets wurde importiert. was wir aus westf. dagegen reimportiert hält ich im an einer hand abzählbaren rahmen. mehr blut in der stutengrundlage, in den hengstlinien, blüter, die auch angenommen werden. und selbst bei uns langt das noch nicht, muss noch mehr mut zum blut auf allen ebenen an den tag gelegt werden. im vergleich ist der einäugige dann könig der blinden. mit dem aufstellen allein isses ja nicht getan. v.a. hat hannover messbare züchterische und sportliche erfolge, die westfalen angesichts seiner populationsgröße bei weitem abgehen.

                                  ein wort noch zu den trakehnern: die sind bei weitem nicht mehr so blutgeprägt wie das vor einigen dekaden der fall war. big prob. im vergleich zu westfalen ist das dann aber noch die reinste halbblutzucht.

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                                  • #37
                                    Holla die Waldfee, was fuer eine Abhandlung. Klasse!!

                                    Kommentar

                                    • ReineFreude

                                      #38
                                      R.E.S.P.E.C.T
                                      und Holla

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                                      • Nele
                                        • 28.01.2004
                                        • 151

                                        #39
                                        @Nils
                                        Unabhängig von der fachlichen Kompetenz dieses Berichtes: Wo hast Du so gut tippen gelernt? Ich hätte Monde für so ne Latte Wörter gebraucht

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                                        • #40
                                          Und ich gebs auf
                                          Die Geschichte der Westfalen und ihre hannoveranischen Einflüsse kannte ich auch schon.
                                          Wenn du schon von den ganzen Erfolgen, der Westfalen erzählst, die angeblich schon so lang zurück liegen, dann zähle wenigstens noch nen Farbenfroh auf

                                          Nach euren Meinungen dürfte ja in Zukunft nicht mehr viel aus Westfalen kommen!

                                          Naja können hier noch lange diskutieren. Der Erfolg gibt einen immer Recht und man wird halt sehen was so kommt.
                                          Und Bundeschampionate sehe ich nie so als Messlatte an.
                                          Die sind mir viel zu wenig reell und die meisten Pferde sieht man ehh später nicht mehr im großen Sport.
                                          Und jetzt zählt mir bitte nicht die paar Ausnahmen auf


                                          LG

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