Ab wann spricht man von Linienzucht?

[Laible]

Ich habe mich entschieden meine Stute dieses Jahr erstmalig decken zu lassen und beschäftige mich deshalb schon seit langer Zeit mit der Hengstsuche.

Meine Stute ist von Don Gregory-Alabaster-Black Sky xx und stammt aus einem recht guten hann. Stutenstamm aus dem unter anderen 2 gekörte Hengste und bis S erfolgreiche Sportpferde kommen.

Nach langer Suche habe ich mich für Fürst Romancier entschieden.

Würde gerne wissen, ob man in diesem Fall schon von Linienzucht spricht und ab wann man generell von Linienzucht spricht. Wo beginnt "Inzucht"?

Mehrere Züchter haben mir davon abgeraten einen "D-Hengst" für die Stute zu nehmen. Liegt es daran, dass "D" dann wieder auf der Vaterseite wieder zu finden ist? Bei Fürst Romancier kommt das "D-Blut" aber auch auf der Vaterseite...hm bin verwirrt. Bei Fürstenball wäre dann zum Beispiel "D-Blut" auf Mutter- und Vaterseite, dass wäre wohl zuviel des Guten...?

Ein Züchter meinte auch, "D-Blut" könnte man gar nicht zuviel haben...

Hoffe das war jetzt nicht zu durcheinander, freue mich über Eure Erklärungen und züchterischer Erfahrung,

viele Grüße

[Sir Alfred]

Mit D-Blut (Donnerhall-Linie) Linienzucht habe ich beste Erfahrungen gemacht...Vorraussetzung: Die Stute sollte in der Typvererbung abgesichert sein (= dominant vererben) und Größe bzw. Langbeinigkeit schadet ebenfalls nicht, ansonsten steht nach meiner Erfahrung der Linienzucht auf Donnerhall nichts entgegen....im Gegenteil!

[Laible]

Vielen Dank für die Antwort. Habe Fürst Romancier unter anderen wegen seiner Größe ausgesucht, da meine Stute recht klein (1,62m ist). F.R. soll Langbeinigkeit vererben, bin mal gespannt. Ab wann ist denn die Verwandschaft zu eng?

In meinem Fall ist der Großvater von F.R. auch der Großvater meiner Stute. Laut Schockemöhle soll das gut passen.