Aufzucht von Absetzern - was macht Ihr ?

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  • #21
    Da hab ich leider schon Offenställe gesehen, wo manche Pferde zu anderen zu dominant waren oder einfach viel zu viel Pferde für den vorhandenen Stall vorhanden waren.
    Von schlechten Beispielen auf alle Offenställe zu schließen ist ja auch irreführend.

    Sieh Dir lieber gute Ställe an!

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    • Ginella NB

      #22
      Ich hab ja schon geschrieben, wie ich mir einen Offenstall vorstelle.

      Da gibt es aber so viele Varianten das ich manchmal doch etwas Magenschmerzen bekomme, wenn ich nur "Offenstall" lese, ohne den Stall selber zu kennen.

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      • Landdame
        • 23.09.2007
        • 600

        #23
        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
        Um die Temperatur gehts mir gar nicht.
        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
        Die ist in meinem Stall auch nicht wesentlich anders als die Aussentemperatur…
        --->
        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
        … Diese Tür ist bei mir im Winter auch noch mit einem Plastikstreifenvorhang geschützt. Sie habens da drin also wirklich auch bei extremer Winterwitterung schön kuschelig
        Diese einfachen Weide-Schutzhütten, die nur an drei Seiten etwas verbrettert sind, halte ich im Winter für eine 24Std.-Haltung für absolut Tierschutzwidrig!
        sach mal? Weißt du eigentlich nach ein paar Stunden nicht mehr was Du geschrieben hast?????

        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
        Mir gehts nur darum, das alle Pferde einer Gruppe ohne Probleme die Möglichkeit haben sollten, sich vor den Witterungseinflüssen (Wind, Sturm, Regen, Schnee, Sonne) zu schützen, wenn sie möchten.
        Da hab ich leider schon Offenställe gesehen, wo manche Pferde zu anderen zu dominant waren oder einfach viel zu viel Pferde für den vorhandenen Stall im Bestand waren.
        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
        Unter einem "akzeptablen" Offenstall verstehe ich übrigens, das er fast rundrum geschlossene Seiten hat, mit einer etwas breiteren Tür an einer Seite. Diese Tür ist bei mir im Winter auch noch mit einem Plastikstreifenvorhang geschützt…
        Meiner Meinung nach wiederspricht sich das total! Wenn da wirklich nur eine Tür ist, dann sind die Rangniederen da drin in einer Sackgasse und würden diesen Bereich meiden. Mag wohl sein, dass das mit nur 2 Pferden und dann noch jungen hinhaut.
        Keinesfalls ist das aber eine durchdachte Lösung für größere Gruppen mit dominanteren Tieren.

        ...Und klar es gibt gute durchdachte Offenstallhaltungen und schlechte. Genau wie bei der Boxenhaltung und genau wie bei der Pferdehaltung im allgemeinen...
        There is always a bigger fish...

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        • Trabbi
          • 21.06.2009
          • 303

          #24
          Also ich habe meine Jungen auch in einer gemischaltrigen Gruppe im Offenstall,wobei ich immer darauf achte,das die Jungen einen gleichaltrigen Kumpel haben.Notfalls wird einer zugekauft.Unser Offenstall besteht aus mehreren Unterständen,die teilweise miteinander verbunden sind,aber alle immer zwei Zugänge(tw.mit Vorhängen) an gegenüberliegenden Seiten haben,so daß sich die Pferde immer ausweichen können.Klappt super und meine Pferde gehen eigentlich nur zum Pinkeln und Schlafen(dösen) da rein,dann aber oft alle mit entsprechenden Abständen.Habe festgestellt,das weder Kälte noch Regen ein Grund für sie sind,reinzugehen.Da kommt deshalb auch meine menschliche Seite durch und die Alte (25J.) und die Reitpferde tragen Regendecken.Weitehin haben unsere Pferde im Winter 24h Zugang zu zwei Paddocks,die über einen ca.300m langen breitenTreibegang miteinander verbunden sind und im Sommer 24h Weidegang über eben diesen Treibegang,von dem 6 Weiden abgehen (3ha).Auf dem hinteren Paddock steht übrigens noch eine dieser dunklen Weidehütten und sie ist im Sommer ein beliebter Treffpunkt für unsere Pferde um mittags Siesta zu halten.
          Ach,natürlich ist der Rauhfutterbedarf sehr hoch.Wir haben zwei Großballenraufen,eine mit Heu und eine mit Heulage gefüllt und verbrauchen bei momentan 6 Pferden 2 Ballen die Woche.Außerdem gibt es zweimal täglich ein Hafer/Müsli/Mineralgemisch,Menge abgestimmt auf jedes Pferd.
          Gruß
          Tanja
          Zuletzt geändert von Trabbi; 05.01.2010, 12:33.

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          • Uwe66
            • 23.04.2007
            • 70

            #25
            Hallo,

            ich kann auch nur bestätigen Kälte ist für Pferde etwas anderes als für Menschen. Unsere steht in einer Aufzuchtherde mit zur Zeit 5 Noch-Jährlingen und 2 Noch-Dreijährigen. Sie sind 24 Stunden draussen und haben zwei gemauerte Unterstände, eine Seite offen aber mit ca. 5 Metern Vordach. Im Unterstand hab ich die glaube ich noch nie gesehen, ausser im Sommer wenn die Fliegen/Bremsen nerven. Gestern bei Minus 3 Grad und Sonnenschein lagen die mitten auf der Koppel im Schnee und haben den Tag genossen. Heu gibts rund um die Uhr und Wasser natürlich auch. Zugefüttert wird am Abend.

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            • Dacil
              • 03.01.2009
              • 381

              #26
              Wir halten zwei schon 2-jährige und einen Jährling ( die ist allerdings erst 6 Monate alt da sehr spät geboren ) in einer altersgemischten Gruppe mit 5 weiteren Pferden. Die Fohlen nehmen wir bereits ganz früh als Handpferde mit, unsere jetzt 2-jährigen lieben das total und möchten viel öfter mit als wir sie mitnehmen wollen. Die traben rechts wie links neben dem Führpferd ( im Sinne der gleichmäßigen Ausbildung ) und auch galoppieren auf dem Acker ging recht gut.

              Die Pferd haben im Winter eine Fläche von einem Hektar zur Verfügung und 3 Offenställe plus einer überdachten Terasse von 8x3 m. Wir haben zwei Ställe wo die komplette Vorderseite offen ist und einen mit zwei Eingängen. Alle Ställe sind mit Gummimatten ausgelegt und werden nicht eingestreut.
              Heu und Stroh werden aus Netzen gefüttert, unbegrenzter Zugang geht gar nicht, da alle Pferde eher zu gut genährt sind. Zwei x am Tag Kraftfutter.
              Die Reitpferde sind eingedeckt ( teilweise im Hunterclip geschoren, da sonst nicht reitbar, das Junggemüse hat sich ein unglaubliches Fell zugelegt. Das Fohlen ( jetzt Jährling ) aus einer Halbblutstute hat ca. 4 cm lange Haare und sieht momentan eher aus wie ein Islandpony, ich hoffe das schält sich da im Sommer raus und man erkennt das blutgeprägte Pferd .
              Unsere Pferde bekommen drinnen und draußen Netze aufgehängt und von den 8 Pferden ziehen es nur zwei vor drinnen zu fressen, oft sogar bei stömendem Regen ( aber da hänge ich weil ich so ein Weichei bin ganz fies alle Netze unter Dach ).

              Die meisten rangniedrigen Tiere finden Ställe mit "nur" zwei Eingängen eher gefährlich und ziehen die Terasse oder den Stall mit offener Vorderseite vor. Ich finde man kann die Dinge einfach gar nicht so pauschal sehen, die Pferde sind doch nicht alle gleich . Sicher bin ich auch der Meinung, daß alle Pferde eine Möglichkeit haben müssen sich unterzustellen, aber unsere Pferde nutzen das hauptsächlich in der Fliegenzeit. Die stehen teilweise im stömenden Regen mitten auf der Weide und dösen. Mache ich das dicke Fell mit den Fingern auseinander, ist die Haut nicht nass.

              Bei manchen Aussagen frage ich mich, ob die Meinung auf Erfahrungswerten oder doch nur auf unseren menschlichen Vorstellungen beruht. Wir halten unsere Pferde jetzt schon länger so und die sind einfach viel besser drauf als früher im Reitstall.

              Zur Beschäftigung unseres Junggemüses ist momentan noch ein Spielekurs in Arbeit: Podest ist schon fertig ( da wird auch immer viel drauf gespielt ), dann habe ich schon einen bunten Flattervorhang aus LKW-Plane gemacht ( den vom letzten Jahr aus dünnerer Plane hat es im wahrsten Sinne des Wortes " zerrissen " ), eine Wippe ist in Arbeit und heute hab ich noch so einen großen Gymnastikball gekauft. Diese kleinen Bälle sind scheinbar völlig uninteressant. Wer sonst noch Ideen hat immer zu mir.

              Dacil
              www.singer-schabracken.de

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              • Ginella NB

                #27
                ach mensch landdame,

                "kuschelig" heisst doch nicht gleich, das ich denen ne heizung anschalte.......
                hier wird ja echt jedes wort auf die goldwaage gelegt

                es sollte doch nur bedeuten, das sie von den winterlichen (schnee, eis, eisregen, schneesturm) witterungseinflüssen geschützt sind. auch wenn ein schneesturm mal waagerecht übers land pfeifft.......

                sobald es plus grade hat, kann ich doch auch drei seiten des stalles öffnen!
                er hat 2 türen und 1 großes fenster! im moment ist halt eine tür ganz zu und die andere hat nen plastikvorhang davor.

                das das nur bei 2 pferden funktioniert glaub ich nicht.

                bei mehr pferden muss so ein stall eben entsprechend größer sein.
                mein hengstfohlen ist auch in so einem stall untergebracht, der nur eine etwas breitere tür zur koppel hat und ansonsten ringsrum geschlossen ist.
                ist eine größere halle in der mehrere parzellen ( nach Alter) unterteilt sind.

                da sind zur zeit 6 fohlen in einer gruppe und das geht prima.
                da wird keiner in eine ecke gedrängt und gar verprügelt.
                Zuletzt geändert von Gast; 05.01.2010, 18:29.

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                • Landdame
                  • 23.09.2007
                  • 600

                  #28
                  Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                  ach mensch landdame,

                  "kuschelig" heisst doch nicht gleich, das ich denen ne heizung anschalte.......
                  hier wird ja echt jedes wort auf die goldwaage gelegt

                  es sollte doch nur bedeuten, das sie von den winterlichen (schnee, eis, eisregen, schneesturm) witterungseinflüssen geschützt sind. auch wenn ein schneesturm mal waagerecht übers land pfeifft.......

                  sobald es plus grade hat, kann ich doch auch drei seiten des stalles öffnen!
                  er hat 2 türen und 1 großes fenster! im moment ist halt eine tür ganz zu und die andere hat nen plastikvorhang davor.

                  das das nur bei 2 pferden funktioniert glaub ich nicht.

                  bei mehr pferden muss so ein stall eben entsprechend größer sein.
                  mein hengstfohlen ist auch in so einem stall untergebracht, der nur eine etwas breitere tür zur koppel hat und ansonsten ringsrum geschlossen ist.
                  ist eine größere halle in der mehrere parzellen ( nach Alter) unterteilt sind.

                  da sind zur zeit 6 fohlen in einer gruppe und das geht prima.
                  da wird keiner in eine ecke gedrängt und gar verprügelt.
                  ach mensch ginella, ich leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage... (und eigentlich find ich Dich vom schreiben her echt sympatisch und witzig)
                  Nichtsdestotrotz funktioniert so ein Ein-Tür-Stall nur bei Junggemüse oder wenigen (sehr verträglichen) Pferden. Wenn Du viele Pferde in einem Offenstall GUT unterbringen willst, dann dürfen da einfach keine Sackgassen sein, gerade wenn dominante Tiere dabei sind.
                  Glaub mir, oder beschäftige Dich mal mit Modellen für Offenställe nach Zeeb, der maßgeblich bei den Richtlinien der FN mitgewirkt. Der Mann ist wirklich kompetent und ich bin scho in den Genuss so mancher seiner Vorlesungen gekommen...
                  Wie ist denn jetzt das Temperaturoptimum bei Pferden? Bin mal gespannt wie viele das wissen (ohne zu googlen)...
                  There is always a bigger fish...

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                  • Lafite
                    • 28.12.2007
                    • 2740

                    #29
                    Ich meine die Temperatur würde so bei 5 Grad liegen wenn ich mich nicht täusche.

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                    • #30
                      Sach bloß Du hast den Zeeb live erlebt. Ist das der aus den Büchern? Also eins steht fest, die bei uns wohnenden Pferde sind ausnahmslos lieber draußen als drinnen. Und am allerdööfsten finden sie Boxenhaltung das ist sehr offensichtlich. Jedes Mal wenn irgendwer aufgestallt werden muss z.B. weil Kaufinteressenten oder Besitzer gucken kommen möchten wird da gebollert und gerüsert was das Zeug hält. Das Pferd ist und bleibt ein Herdentier und wenn sie normal sozialisiert sind (also eine richtige Herdenhaltung mit unverbauter Bewegungsfreiheit kennen) dann äußern sie doch schon sehr deutlich was sie vom Stall-Leben halten.
                      Bei uns wohnt also beinahe alles draußen. Wer regelmäßig geritten wird, oder alt oder zu dünn (oder beides) ist muss sich mit einer Weidedecke abfinden. Weil die Viecher ja nicht merken, ob sie noch genug Fett im Fell haben und freiwillig wie gesagt fast nie reingehen, müssen sie die Schutzhütte dann wohl oder übel mit sich herumtragen. Die arbeitende Bevölkerung ist bei uns aber von der bloß herumwachsenden oder sich auf die Decksaison vorbereitenden getrennt. Anders gäbe das Zeter und Mordio. In so eine tragende Stutentruppe möchte man unter der Saison niemand wirklich integrieren das ist kein Honigschlecken da. Die Absetzer genießen allerdings in weiten Teilen noch Narrenfreiheit. Ich habe es gern, wenn wenigstens ein paar ältere dazwischen sind von denen die Kleinen was lernen können. Die Gruppen stelle ich nach Zufutterbedarf zusammen, z.B. die güsten Stuten mit Jährlingen zusammen. Die Absetzer mit den tragenden Stuten usw.
                      Bei den Männern regelt sich in unserer Gruppe die Kraftfutterverteilung dankenswerterweise von selbst: Die am meisten brauchen sind da zufällig auch die ranghöheren und die Ponies die wenig Bedarf haben, kommen auch nur an ein paar Happen dran.
                      Robuste Aufzucht ist für mich nicht nur Mittel zur Auslese sondern auch Gesundheitsprophylaxe. Es gibt einfach nichts besseres für ein Bewegungsherdentier als Bewegung und frische Luft bei non-stop Futterangebot.
                      Die maximale Gruppengröße habe ich bei 12 festgelegt, meist liegen die Gruppen bei 6-10 Tieren. Auf Freundschaften versuche ich so weit es geht Rücksicht zu nehmen. z.B. wohnt Divine (DR-Jährling wird Endmaß) bei den Reit-Viechern weil sie sich eine 6-jährige Warkant als Patin ausgesucht hat. Nicht so schlimm.
                      Nie würde ich einen Absetzer unter Gleichaltrigen aufziehen wollen. Das ist ja, als ob man eine Horde Kleinkinder sich selbst überlässt. Wie sollen die soziale Interaktion lernen wenn der Truppen-stärkste gleich meint er wär der König der Welt nur weil es rundherum keine erwachsenen Pferde gibt die ihm mal Bescheid geben wo eigentlich sein ungefährer Platz ist...

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                      • Amun2102
                        • 27.03.2009
                        • 259

                        #31
                        Meine Fohlen werden zugefüttert mit Hafer, Möhren, Äpfeln, Sonnenblumenöl über die Möhren 2 x täglich, Mineral einmal, und nachts gibt es ein engmaschiges Netz voll Heu (meist ein halber kleiner Ballen, manchmal auch mehr), also genauso wie die Großen, nur die Mengen halt angepaßt. Die sind nicht fett, aber rund und fühlen sich sauwohl. Sie stehen von morgens 7.00 h - 20.30 h mit den anderen draußen, auch im strömenden Regen (darum haben alle regendichte Decken an, auch die Fohlen) und können den ganzen Tag an zwei Heustadln mit je einem Rundballen Heu futtern.

                        Abends wollen dann aber auch alle rein ! Und morgens wieder raus bitte, und zwar dalli nach dem Fressen !!

                        Auch Pferde liegen lieber im trockenen, warmen Stroh (die Boxen werden täglich gemistet, insbesondere kommt alles Nasse raus) als auf einer gefroren oder matschigen Wiese oder einem ebensolchen Unterstand. Und meine legen sich gerne und viel, auch im Frühjahr, Sommer, Herbst auf der Weide. Bei Sonne auch gerne im Winter in den Schnee, aber in den Matsch oder auf blanken gefrorenen Boden ??? Neee !!!

                        Und Husten, Schnupfen etc. sind Fremdworte bei uns, diesbezüglich würde unser TA verhungern, müßte er von uns leben.
                        Avatar: "Golden Dawn's Assabi" von EH Lehndorffs (Trak.) aus der Golden Dawn xx - unser kleiner Prinz
                        http://www.trakehner-vom-karthaeuser-hain.de

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                        • harry
                          • 18.04.2002
                          • 1158

                          #32
                          Zitat von Amun2102 Beitrag anzeigen
                          Meine Fohlen werden zugefüttert mit Hafer, Möhren, Äpfeln, Sonnenblumenöl über die Möhren 2 x täglich, Mineral einmal, und nachts gibt es ein engmaschiges Netz voll Heu (meist ein halber kleiner Ballen, manchmal auch mehr), also genauso wie die Großen, nur die Mengen halt angepaßt. Die sind nicht fett, aber rund und fühlen sich sauwohl. Sie stehen von morgens 7.00 h - 20.30 h mit den anderen draußen, auch im strömenden Regen (darum haben alle regendichte Decken an, auch die Fohlen) und können den ganzen Tag an zwei Heustadln mit je einem Rundballen Heu futtern.

                          Abends wollen dann aber auch alle rein ! Und morgens wieder raus bitte, und zwar dalli nach dem Fressen !!

                          Auch Pferde liegen lieber im trockenen, warmen Stroh (die Boxen werden täglich gemistet, insbesondere kommt alles Nasse raus) als auf einer gefroren oder matschigen Wiese oder einem ebensolchen Unterstand. Und meine legen sich gerne und viel, auch im Frühjahr, Sommer, Herbst auf der Weide. Bei Sonne auch gerne im Winter in den Schnee, aber in den Matsch oder auf blanken gefrorenen Boden ??? Neee !!!

                          Und Husten, Schnupfen etc. sind Fremdworte bei uns, diesbezüglich würde unser TA verhungern, müßte er von uns leben.
                          Das tut mir alles leid fur deine pferde. Fohlen mit regendichte decken
                          Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

                          Kommentar

                          • Amun2102
                            • 27.03.2009
                            • 259

                            #33
                            Kannst sie ja bedauern kommen, wenn sie dafür zwischen Spielen und Fressen Zeit finden.

                            Hast Du schon mal ein Pferd im Regen bei Kälte und Wind frieren sehen ? Aber ich hab ganz vergessen, Pferde frieren ja NIE !
                            Avatar: "Golden Dawn's Assabi" von EH Lehndorffs (Trak.) aus der Golden Dawn xx - unser kleiner Prinz
                            http://www.trakehner-vom-karthaeuser-hain.de

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                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10940

                              #34
                              Mein deckenzerstörender Jungspund im Offenstall hat mir heute erzählt, daß er mangels Winterfell dann doch bitte es nochmal mit Decke probieren möchte. Der hat gezittert wie Espenlaub, war ganz ungehalten und wütend, als ob ich was für die Kälte könnte.
                              Und dann gabs halt Decke, nicht kuscheligen Boxenstall, und jetzt ist die Welt wieder in Ordnung bei momentan minus 10-13 Grad.

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11746

                                #35
                                entweder die Pferde/Fohlen haben auf den Paddocks Decken drauf - oder sie können in die Unterstände rein....in der Natur gehen die Pferde bei extremem Wetter (starker Regen/Schnee in Verbindung mit viel Wind) auch in den Wald rein oder an geschützte Hänge....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar


                                • #36
                                  Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
                                  Was ich hinzusetzen möchte : wie ja oft hier in Frankreich, fängt vieles hier früher an (Vorschule für Kinder ab 3 ...).
                                  So werden im Juni/Juli 2-jährige Pferde im Freispringen vorgestellt und 3-jährige im Juni/Juli unter dem Sattel in einem kleinen Parcours.

                                  Seitdem ich also SF züchte werden meine Jungpferde im Winter 1-2 kurz anlongiert und im späten Frühjahr intensiviert sich die Arbeit halt wegen der Vorstellung im Freispringen.
                                  Mir ist es lieber dies in ganz kleinen, kurzen Lektionen zu machen. Im frühen Frühjahr wird dann nur noch der Sprung geübt, mit viel Weidegang zwischen den Lektionen.
                                  Richtig unter den Sattel kommen meine Pferde erst 4-jährig.
                                  Da es sich hier doch in Richtung Haltungsform entwickelt,fände ich es gut wenn Du in vielleicht in einem anderen Thread,ausfühlicher über die Ausbildung der Pferde in Frankreich berichten könntest. Vor allem was wird anders gehandhabt?

                                  Kommentar

                                  • Landdame
                                    • 23.09.2007
                                    • 600

                                    #37
                                    Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                    Sach bloß Du hast den Zeeb live erlebt. Ist das der aus den Büchern? ...
                                    Ja, hab ich und ehrlich gesagt hab ich vorher von dem ganzen Robusthaltungszeugs nichts wissen wollen (damals hab ich ja auch noch nicht gezüchtet und ein ordentlicher Turniergaul gehört ja schließlich geschoren und mit 4 Bandagen und 2 Decken in eine Boxe). Die Vorlesungen damals mußte ich besuchen und das hab ich mit wachsender Begeisterung gemacht. Ich persönlich find den Mann gut. Das meine Pferde jetzt so gehalten werden kommt einzig und alleine von ihm!
                                    There is always a bigger fish...

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                                    • Ginella NB

                                      #38
                                      ..............Wenn Du viele Pferde in einem Offenstall GUT unterbringen willst,..............

                                      So viele Pferde werd ich nie haben, das ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen müsste.

                                      bin ja schon zufrieden, wenn jemand seine 2-3 pferde ordentlich unterbringt ohne das einer nach menschlichem ermessen "leiden" muss.



                                      mir kommts immer so vor als gäbe es für euch nur schwarz und weiss.

                                      also entweder sie müssen eine total robuste haltung aushalten oder die schlimme matratzen-boxenhaft ohne jeglichen auslauf.

                                      da könnte man ja genauso sagen, die, die den stallmief ohne bewegung aushalten und trotzdem alt werden sind halt die von der zähen sorte.


                                      ich versuche, den goldenen mittelweg zu finden. und solang meine tiere seit jahren sommer wie winter alle gesund sind, fühl ich mich auf der sicheren seite.
                                      Zuletzt geändert von Gast; 06.01.2010, 18:08.

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                                      • oldenburger dressurpferde
                                        • 28.03.2009
                                        • 2629

                                        #39
                                        Zitat von harry Beitrag anzeigen
                                        Bei uns laufen die aufzuchtpferde in eine gruppe 24-7 draussen. Taglich kraftfutter und heu. Die hatten einen schutzstall aber waren auch bei sehr niedrigen temperaturen nie drinnen.
                                        Wie FF schon sagt, dies ist mir lieber als den traditionellen aufzuchtstall, wo manchmal zu viele pferde auf eine dicke stromatte, die tage verbringen mussen.
                                        genauso laufen sie bei uns auch.

                                        ironischerweise sind stallpferde ständig am hüsteln oder kränkeln.und unsere strotzen vor gesundheit.
                                        obwohl sie die ganze zeit in der "kälte und im wind und wetter stehen"

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                                        • gata
                                          • 03.01.2009
                                          • 630

                                          #40
                                          Meine stehen auch in gemischtaltriger Gruppe im Offenstall bzw. trotz des Wetters die meiste Zeit draußen. Die gehen allenfalls mal für ein Stündchen zum Pennen rein, da der Paddock derzeit hart gefroren/-trampelt ist und die Einstreu das einzig weiche Plätzchen zum Hinlegen bietet.
                                          Ein OS mit einem einzigen Ausgang ist ein völliges No Go und zwar schon für 2 Pferde. Da braucht sich bloß das ranghöhere vor die Tür zu stellen und schon geht nix mehr.
                                          Habe das mal in einem Pensionsstall erlebt, wo je 2 Boxen Zugang zu einem gemeinsamen Paddock hatten. Da gabs regelmäßig Verletzungen, wenn ein Pferd in seiner Box eingesperrt war und nirgendwohin ausweichen konnte.
                                          Ponies are like cookies, you can't have just one!

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