Monatliche Kosten für Beritt?

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  • Nessi
    • 15.06.2007
    • 498

    #61
    So, ich habe mir diesen Tread nun mehrfach durchgelesen.....und bin hin und her gesprungen....
    Und habe nun ein paar Fragen dazu:
    Offensichlich wird hier Anreiten und Beritt gleichgestellt.
    Aus meiner Interpretation sind das schonmal zweierlei verschiedene Schuhe. Anreiten heisst für mich in kurzfassung Gas, Bremse und Lenkung funktioniert (sprich, die Remonte ist in der Lage sich in allen 3 Grundgangarten unterm Reiter in der vom Reiter gewünschten Gangart und Richtung halbwegs taktrein fortzubewegen). Und das alles in so 3 - 4 "Reiteinheiten" pro Woche, die so um die 20 - 30 Minuten dauern.

    I. d. R. hat ein Pferd diese Vorgaben ja recht fix umgesetzt (ich sag jetzt mal als fixen Wert, dass das so nach 6 - 12 Wochen sitzen kann). Dummerweise kann dann aber immer noch nicht mit "Beritt" (nach meiner Definition halt das erlernen / erhalten / verfestigen von Lektionen) gesprochen werden, weil die körperlichen Vorraussetzungen des Färdes noch gar nicht da sind (Muskeln und Sehnenapperat, 6 Monate Minimum oder wie war dass).
    Jetzt ist dass Hoppa also schon so 4,5 Jahre alt bevor ich - nach meiner Interpretation - von Beritt sprechen kann. Sprich, ich habe ca. 1,5 Jahre daran gearbeitet endlich anfangen zu können.

    Und aus meiner Sicht braucht es für diese 1,5 Jahre keinen Profi, der bis S reitet, sondern schlichtweg jemamden, der sich selbst gut ausbalancieren kann, keine Angst hat und das Pferd nicht stört.

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      #62
      @Nessi
      da hast du vollkommen recht - vor allem wenn man das junge Pferd selber behalten will....später kann man dann Teilberitt machen - evtl. kombiniert mit gleichzeitigem Unterricht ....je nachdem wie gut man selber reitet und/oder selber weiterkommen will.....oder nur Lehrgänge usw....

      wenn man aber als Züchter ans Verkaufen denkt, muss man sich - egal wer zureitet - Gedanken machen wie das Pferd am besten vermarktet werden kann....und da kommt zu einem bekannten Reiter und zu einem bekannten Verkaufsstall halt ein anderes Publikum......die wenigen Käufer, die heute noch von Hof zu Hof fahren sind doch - leider - meist Schnäppchenjäger....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • Shalom
        • 28.05.2009
        • 839

        #63
        Ich sehe das ebenso wie Nessi.

        Problematisch wird es nur, wenn beim Anreiten etwas schief läuft, denn dann ist der spätere Beritt um einiges "schwieriger". Wenn das Pferd zB bereits beim Anreiten eine Abneigung gegen das Gebiss entwickelt hat, ist das für den späteren Bereiter nicht so schön. Und gerade das kann recht schnell passieren, weil leider viele Reiter in Momenten, in denen ein junges Pferd mal einen Satz macht oder heftig wird, ganz automatisch dazu neigen, mit den Zügeln "bremsen" zu wollen, teilweise auch aus Angst. Das trifft auch auf gute Reiter oft zu. In so einem Moment wäre es aber gerade wichtig, das Pferd anders zur Ruhe zu bringen und eine heftige Reaktion auch mal ruhig aussitzen zu können, ohne gleich im Zügel zu hängen.

        Ich gebe zB bei nem Satz nach vorn immer erstmal nach und versuche mit der Stimme einzuwirken, das klappt fast immer. Oft reicht es aus oder ist noch besser, wenn der Longenführer vom Anfang in der Mitte steht und beruhigend spricht. Hier muss man als Reiter dann in der Lage sein, demjenigen am Boden zu vertrauen und nicht sofort selbst reflexartig einwirken zu wollen.

        Beim Traben zB lieber langsamer aufstehen, als vorn abbremsen zu wollen.

        Erfahrene Reiter, die mit dem Anreiten (und damit meine ich nicht weitergehenden Beritt) nicht viel Erfahrung haben, neigen manchmal dazu, das Pferd mit den Hilfen - die es ja noch gar nicht kennt - zu überfallen. Das gilt nicht nur für die Zügelhilfen, sondern insbesondere auch für den Schenkel. Man muss sich erstmal dran gewöhnen, mit den eigenen Hilfen zurückhaltend zu sein.

        Deshalb ist da eben schon ein Unterschied zwischen Anreiten und Beritt und deshalb kommt es beim Anreiten nicht so sehr drauf an, wie hoch jemand reitet (welche Klasse meine ich damit), sondern wie viel Erfahrung er speziell mit ungerittenen Pferden hat.

        Die "Kunst" beim Anreiten liegt meiner Meinung nach darin, dem ungerittenen Pferd, welches man noch gar nicht recht einschätzen kann, vorab eine große Portion "Gottvertrauen" entgegenzubringen.
        Zuletzt geändert von Shalom; 19.10.2009, 15:23.
        http://www.magazin-pferderecht.de

        Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

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        • dumbledore
          • 11.04.2006
          • 1168

          #64
          Stimmt, die Unterscheidung zwischen reinem Anreiten und weiterer Ausbildung habe ich nicht deutlich genug getroffen.
          Trotzdem: Ich bleibe dabei, dass ein Profi im Sinne von Könner (hatte ich ja auch deutlich geschrieben und wurde anscheinend überlesen) auch für das Anreiten zuständig sein sollte. Das heißt nicht, dass das einer mit Berufsausbildung oder ein S-Reiter sein muss oder dass dafür Geld genommen werden müsste. Da kenne ich selbst genug, denen ich meine Pferde nicht geben würde.
          Aber man kann selbst schon beim ersten Longieren vor dem Anreiten durch falsches Ausbinden genug Fehler machen, die hinterher z.B. das Herantreten des Pferdes an den Zügel deutlich erschweren.
          Es muss auch nicht jemand oben drauf sitzen, der schon wer weiß wie viele Pferde angeritten hat, aber jemand mit viel Erfahrung sollte dabei sein und nicht nur manchmal. Und das, was Nessi schreibt über einen ausbalancierten Reiter, trifft es, finde ich sehr gut. Aber das ist doch schon deutlich fortgeschritten, oder etwa nicht?

          Ich finde, Anreiten sieht erstmal so leicht aus, aber es können so viele Fehler dabei gemacht werden, die hinterher die Arbeit sehr behindern können.

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          • #65
            ich muss nochmal klugscheißen zu den begriffen beritt und anreiten.

            es wurde gesagt, dass anreiten noch kein beritt wäre etc.
            die korrekte definition ist aber dass ich sobald ich meinen hotti unter den arsch eines menschen schiebe, der dieses hotti gegen entgelt fördert und formt, sprechen wir von bereiten.
            wurscht ob der jetzt erst mal 3 schritte vorwärts schwankt oder aktuell den letzten schliff im grand prix verpasst kriegt.

            der korrekte begriff bei der fn lautet ja auch Bereiter FN und nicht Anreiter FN

            (jetzt muss ich selber lachen)

            Was hast Du gelernt? He alter ich bin Anreiter FN! Häää???


            wobei wie es dumbledore beschrieben hat, braucht ein pferd wirklich keinen bereiter, sondern einen der nen plan hat und ob das jetzt hubertus schmid ist mit unendlichen erfolgen oder ein karl mustermann dem junge pferde liegen und der da einfach seine erfüllung drin sieht, ist gehüpft wie gesprungen.

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            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #66
              da gebe ich euch vollkommen recht und das hatte ich ja auch schon geschrieben:

              man bekommt ein junges Pferd zum Zureiten und Bereiten - aber die Leute sagen einem nicht ehrlich - was da vorher schon rumprobiert wurde und schiefgelaufen ist ....und beim Zureiten eines jungen Pferdes darf anfangs NICHTS schieflaufen.....

              z.B. hatte ich ein angeblich rohes Pferd bekommen....ich habe den Sattel über dem Arm, weil ich dem Pferd den Sattel zeigen wollte - bin noch 10 m vom Anbindestand entfernt und das Pferd rastet völlig aus und zertrümmert den Anbindestand....da habe ich 6 Wochen nur ein Tuch auf den Rücken des Pferdes gelegt und bin auf einen Stuhl daneben aufgestiegen....das Pferd stand trotzdem zitternd da....dreimal dürft ihr raten - was da vorher schiefgelaufen ist - wahrscheinlich Sattel unter den Bauch gerutscht....

              ein anderes Mal wurde mir gesagt, dass das Pferd den Sattel kennt - kein Problem.....ich komme mit dem Sattel über dem Arm die Stallgasse lang - Pferd stand ausgebunden in der Stallgasse - wirft sich rückwärts so weit es geht und tritt mir mit beiden Hinterhufen unten rein......dem Frauenarzt ist nichts mehr eingefallen .....Sch....lippen blau und wie Tennisbälle.....
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • #67
                @monti

                na mahlzeit, da brauchste aber auch nix mehr.
                is ja übelst.

                ich hab meinen kleinen von nem guten freund anreiten lassen, wir haben den von der fohlenweide geholt und direkt zu ihm gestellt. der kannte weder box noch sattel etc.
                war aber auch bedingung, der nimmt keine anderen mehr, wahrscheinlich aus ähnlichen problemen wie dir passiert sind.
                und da kannste ja echt drauf verzichten.

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                • Filja
                  • 22.09.2009
                  • 6

                  #68
                  Hallo,

                  mein persönlicher Tipp gegen reflexartiges Zügelreißen(man kann sich in vielen Situation ja meist gar nicht selbst davon abhalten):


                  Führstrick um den Hals Wenn man die Länge gut abpasst kann man den Strick samt Zügel in der (einen)Hand halten, rennt das Pferd los und man will bremsen zieht man nur an dem Strick und das Maul bleibt verschont. Hat natürlich noch den angenehmen Nebeneffekt das man wirklich was festes in der Hand hat womit man sich "sicherer" fühlt und somit auch dem Pferd wieder mehr Sicherheit/Vertrauen entgegenbringen kann.

                  Fakt ist nämlich auch, das die Pferde ,wenn sie keinen Ruck im Maul bekommen meist einfach nur nen Sprung machen und sich ganz schnell wieder beruhigen und weiterlaufen als sei nichts gewesen. Wenn man sich aber durch den eigenen Schreck an den Zügel vergreift erschreckt sich das Pferd meist noch mehr und beginnt womoglich noch zu bocken .

                  Läuft alles ruhig kann man den Strick ja einfach loslassen, er stört nicht solange kein fetter Karabiner dran rumbaumelt.Alternativ geht auch einfach das Halsteil von einem Martingal...ist nur nicht so griffig.

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                  • Collin
                    • 31.01.2008
                    • 1824

                    #69
                    Ich würde dieses Thema gerne nochmal hochholen, da ich meinen Nachwuchs ja leider auch zum Bereiter geben musste ...

                    Ich gehöre zu den Personen die sich ihre Pferde lieber direkt von der "Hengst"weide kaufen, über den Winter in die Gewöhnungsphase bringen (longieren, Gurt, Trense, Sattel, Ausbinder, Gamaschen usw.) und dann im folgenden Jahr selbst anreiten und für die spätere, weitere Ausbildung einen guten Bereiter dabei haben, der sich zwischendurch auch draufsetzt.
                    War für meinen auch so gedacht, aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt, was dazu führte das ich mich entscheiden musste ihn einem "Profi" zu überlassen (meine Definition zu Profi = jm.der ständig junge Pferde ausbildet).

                    Weil ich furchtbar eigen mit meinen Vierbeinern bin, habe ich mir etliche Ställe in meiner Umgebung angesehen und letztendlich den mit Abstand teuersten gewählt (25,- + MwSt. / Tag !!!).
                    Mein Kleiner ist dort seit Ende September, ich sehe sehr schöne Fortschritte (er ist sehr ängstlich und sensibel, mein zweimaliges Runterfallen hat das Ganze verschlimmert und einzige Lösung für uns war eben Bereiter).
                    Der Stall ist kein bisschen prunkvoll, aber es wird täglich gemistet, es gibt eine große, helle Halle, Einzelpaddocks, eine Führanlage und natürlich einen Aussenplatz.
                    Alles für mich zweitrangig, ich habe mir, wie gesagt, viele Ställe angesehen, den Leuten dort bei der Arbeit mit den Pferden zugesehen, mir die Pferde genau angesehen, sofern möglich mit den Besitzern gesprochen usw. in keinen der Ställe hätte ich mein Pferd gegeben, außer eben dorthin, wo er jetzt steht.
                    Ich kann jederzeit unangemeldet !!! kommen, kann bei der Arbeit mit meinem Großen zusehen, ihn über´s WE nach Hause holen, ihn aus der Box ziehen um einen Spaziergang mit ihm zu machen, usw.
                    Ich bin sooft wie möglich dort, mind.jedoch einmal die Woche und alle zwei Wochen gucke ich mir seine Fortschritte unter dem Reiter an, habe die Handy-Nr. seiner Bereiterin und kann zu jeder Zeit bei ihr anrufen und mich nach ihm erkundigen, sie ist dort auch seine Bezugsperson, ein Pferd-fertig-machen durch Pflegepersonal gibt es nicht, das macht ausschließlich sie (gerade für meinen sehr, sehr wichtig!).
                    Er wird fünf Tage die Woche leicht gearbeitet, einen Tag nur laufen lassen / Führanlage und Sonntags ist kompletter Ruhetag. Außerhalb seiner Arbeits- und Fütterzeiten ist er auf einem Einzelpaddock mit links und rechts jeweils einem Pferd daneben.

                    Ich zahle im Monat knapp 1.000 €, habe dafür aber ein glückliches Pferd, weiß er wird nicht überfordert und gerade aufgrund seiner vorhergehenden Erlebnisse genau so gefestigt wie er es braucht um seine Angst zu überwinden.
                    Wenn er in allen drei GGA locker unter dem Reiter laufen kann, werde ich in die Arbeit mit einbezogen und entscheide wann für mich der richtige Zeitpunkt ist, ihn nach Hause zu holen.
                    Aus meiner Sicht unbezahlbar!
                    Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

                    Kommentar

                    • Collin
                      • 31.01.2008
                      • 1824

                      #70
                      Zitat von Prima_Vera
                      aber wie finanzierst Du das?? Sorry, für die direkte Frage.. aber das ist schon ganz schön heftig!
                      Rücklagen, die ich zum Glück (noch) habe habe aber auch einen relativ gut bezahlten Job und zur Not einen ganz tollen Vater der hinter mir steht (Freund inkl., falls es eng wird).
                      Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                      • #71
                        Wir haben ebenso wie ihr die unterschiedlichsten und auch sehr unschöne Erfahrungen mit Beritt gemacht. Wir hatten unser Junggemüse in sehr teuren Ställen stehen mit Bereitern, die in der schweren Klasse erfolgreich sind. Leider haben wir gerade da sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Wir hatten z.B. eine junge Dressurstute in Ausbildung in solch einem Stall. Die Stute war zu hause sehr artig, hat sich problemlos anlongieren lassen und hat bis jetzt, sie wird jetzt 5 Jahre alt, noch nie irgendwelche Mäzchen wie bocken, losspringen, steigen etc unter dem Reiter gemacht. Wirklich ein sehr umgängliches Pferd, allerdings blutgeprägt und sensibel, man braucht halt einfach 5 Minuten länger, bis man sie fertiggemacht hat. Sattel rauf und kein gutes Wort ist nicht. Die Stute konnte nach 5 Monaten Beritt nichts. Und mit nichts meine ich nichts. Man konnte sich raufsetzen und mit viel Glück kam man bis zum Galopp. Sehr schade, das Pferd war auch völlig durch den Wind. Da wir leider nicht im Hochzuchtgebiet wohnen und gerade mangels guter Ausbilder in unserem Land uns für einen Ausbildungsplatz 500 km von uns weg entschieden haben, haben wir die ganze Entwicklung des Pferdes nur tröpfchenweise mitgekriegt, sie aber natürlich sofort abgeholt, als wir die Situation erkannt haben.

                        Der nächste Bereiter, den wir hatten, war ganz in unserer Nähe. Der hat es aber fertiggebracht, die Stute so ranzunehmen, dass sie nach 4 Tagen beidseitig vorne akute Remontenüberbeine gemacht und die Schnauze offen hatte. Sofort weg da!

                        Das waren dann die 2 teuren Varianten in Colins Preisklasse. Jetzt haben wir die Stute seit 3 Monaten bei einem Freund von uns im Stall. Der hat 300 Pferde und über 100 ha Land. Die Pferde kommen jeden Tag raus, die einen morgens, die zweite Gruppe nachmittags. Sie haben saubere, gut eingestreute Boxen, gutes Futter und immer genug. Der Bereiter, der die Stute jetzt reitet, ritt früher die Stuten in der Reit- und Fahrschule in Verden und ist ein ganz ruhiger. Er kommt auch mit schwierigen Pferden ausgesprochen gut klar. Die Stute reitet er öfter ins Gelände, auf dem Aussenplatz und in der Halle, also genug Abwechslung für ein junges Pferd. Sie muss sich ihren Hafer verdienen, er fordert sie 6 mal die Woche, was für sie aber nicht verkehrt ist und sie wird ja jetzt auch 5. Bezahlen tun wir für die Boxe 230 Euro und für den Beritt 350 Euro pro Monat. Wir haben entschieden, dass wir alle jungen Pferde zum Anreiten und eventuell sogar zur Aufzucht, wenn es einen Hengst geben sollte, den wir gerne behalten würden, dorthin geben werden. Für uns passt es ausgesprochen gut und wir haben sehr grosses Vertrauen in den Stallbesitzer und den Bereiter dort. Wir haben diesen Platz nur bis jetzt nicht in Erwägung gezogen, weil wir gar nicht mitgekriegt haben, dass dieser Bereiter da tätig ist. Ansonsten hätten wir schon längstens unsere Pferde da hingebracht.

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                        • isy87
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 12.02.2008
                          • 1519

                          #72
                          Wir haben ebenso wie ihr die unterschiedlichsten und auch sehr unschöne Erfahrungen mit Beritt gemacht. Wir hatten unser Junggemüse in sehr teuren Ställen stehen mit Bereitern, die in der schweren Klasse erfolgreich sind. Leider haben wir gerade da sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Wir hatten z.B. eine junge Dressurstute in Ausbildung in solch einem Stall. Die Stute war zu hause sehr artig, hat sich problemlos anlongieren lassen und hat bis jetzt, sie wird jetzt 5 Jahre alt, noch nie irgendwelche Mäzchen wie bocken, losspringen, steigen etc unter dem Reiter gemacht.
                          simonne:

                          du spricht mir aus der seele, ich komme auch vom a**** der welt und auch bei uns ist es schwer gut gerittene pferde wieder zu bekommen.
                          meine stute ist auch das liebste pferd der welt, manchmal bisschen komisch vom umgang (mag keine männer) naja jedenfalls kennt sie garnicht sowas wie bocken oder so.
                          als wir sie damals gekauft haben, hatte sie gerade ihre SLP abgelegt, gute noten alles toll.
                          leider habe ich dann die geschichte erfahren wie sie eingeritten wurde...

                          naja war sehr unschön zu hören, als ich mir ihr angefangen habe, habe ich ungefähr 2 1/2 monate gebraucht um sie vorwärts- abwärts zu reiten. sie ist einfach nicht von ihrer "rollkur- position" abgewichen, wenn sie aufgeregt ist, macht sie das noch öfter mal.... am schlimmsten ist jedoch, dass die richter immer ins protokoll reinschreiben "pferd verspannt" weill sie "zähne zeigt" :-)

                          naja das bekomm ich warscheinlich nie weg....und ich weiß wann sie angespannt ist und wann nicht...hihi...das merk ich beim aussitzen.... sogar übern sprung nimmt sie die rollkur-position ein, weil sie mit schlaufer gesprungen wurde.

                          jetzt hab ich meinen wallach auch in beritt gebracht... für ca. 300€ im monat (box ist da schon mit drin)...der ist reel geritten...kann ihn mir dann noch selber hinbiegen...er wird viel im gelände gearbeitet etc. bin da echt zufrieden...
                          bin da übrigens ganz durch zufall drauf gestoßen, mein kumpoel hatte mal ne stute zum decken, einreiten und fahren dort hingebracht weil der in schweden arbeitet und die stute ist SUPER BRAV und gut geritten wieder gekommen!!!

                          ihr könnt mir glauben für den preis echt super!!! bei uns ist das höchste was hier für beritt genommen wird (box incl.) 500€

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                          • wolle
                            • 30.05.2007
                            • 384

                            #73
                            Ich habe gottseidank unheimliches Glück.
                            Haben einen zum Anreiten weggegeben, da mir hier die nötige Hilfe fehlt. Da bei uns in der Gegend nichts ist, wo ich ihn mit ruhigem Gewissen hingeben könnte habe ich ihn etwas weiter weg stehen (ca. 2 Stunden Fahrt)
                            Aber besser könnte es dem Kleinen nicht gehen. Riesige Boxen mit angrenzendem Paddock und tagsüber steht er in der Wallachherde. Die Boxen werden jeden Tag gemistet und Heu haben sie zur freien Verfügung.
                            Das Anlongieren/ Anreiten könnte nicht besser laufen: Ganz easy ohne Stress und absolut fachgerecht und mit viel Gefühl.
                            Ich fahre alle zwei Wochen und bin begeistert: Ein zufriedenes Pferd das offensichtlich Spass an der Arbeit hat. Da hat man doch ein gutes Gewissen
                            Das Ganze kostet 700 Euro, was absolut berechtigt ist

                            Kommentar

                            • Korea
                              • 14.02.2009
                              • 1158

                              #74
                              Hatte grad mal hier geschaut, sieht sehr vernünftig aus, und guter Ruf...
                              ca ab 450,- das ist relativ wenig Geld wenn da die Leistung stimmt.

                              Kommentar

                              • Trakehnermami
                                • 05.04.2010
                                • 1167

                                #75
                                Hatte meine Stute dieses Jahr auf einem renommierten und sehr zuverlässigen Gestüt zum Anreiten (lasse dort auch immer decken...) Jedes Jungpferd hat seinen "eigenen" passenden An-oder auch Bereiter, wie ihr wollt, der sein Pfewrd kennt und entsprechend versorgt. Neben Longenarbeit usw. (was auch mal zu zweit gemacht wird, besonders am Anfang), Reiten, 1mal die Woche Freispringen ...stehen z.B. auch Ausritte auf dem Ausbildungsplan. Die Stute stand dort ab Ende Mai, fiel zwischenzeitlich wegen einer kleinen Verletzung (die dürfen da nämlich mindestens den halben Tag auf Auslauf/ Paddock-einzeln oder in Gruppen-) ca. 14 Tage aus und startete am 3.10 in der SLP, wurde nach Trakehnermodell (Springen zählt 20 %) sogar erste mit Rittigkeitsnoten von 8,0 und 8,5. Das ganze ohne Zusammenziehen, Hektik oder strampeln. Kostenpunkt: ca. 700 Euro /Monat. Ach ja..Stute war im Mai nicht anlongiert, kannte keinen Sattel...hat sich aber extrem kooperativ angestellt. Auf dem Bild: knappe drei Wochen angeritten
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von Trakehnermami; 26.11.2010, 20:07.
                                Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

                                www.trakehner-unterfranken.de

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                                • ComePrima
                                  • 07.03.2008
                                  • 1027

                                  #76
                                  Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                                  Nun ja, die die den Laden eingerannt bekommen weil sie GP und BuCha reiten, fragen solche Kurse von ab min 1500 € aufwärts um sich den Schmock vom Hals zu halten

                                  Ich kenne so ein 42 kg Püppchen von 50 Lenzen die reitet seit 35 Jahren, nun nichtmehr aber war erfolgreich bis S mit selbstgezogenen Pferden. Ich glaube die hat Röntgenaugen. Der bringste ein Pferd zum anreiten und die sagt sofort wo der Hase im Pfeffer liegt. Sagt, sie braucht 2 Wochen und dann nochmal sprechen 25 % von 550 € plus Steuer angezahlt und du erlebst nach 2 wochen ein brilliant angerittenes Pferd was höchst grlücklich und gelassen drein schaut und alles ist gut . Pferd sollte allerdings bereits gut anlongiert geliefert werden. Bei ganz wild aus der Herde gefischten 3 jährigen guckst du nach 3 Wochen nochmal vorbei .

                                  Am falschen Ende gespart und schon legst du drauf. Es geht nichts über langjährige Erfahrung. Sie hatte sie alle schon mal in der Hand, von allen Sorten.

                                  Zudem besitzt sie hervorragendende medizinische, homeopathische und ergotherapeutische Kenntnisse.

                                  Unbezahlbar sowas !

                                  Würdest Du mir bitte auch diese Adresse per Pn schicken? Danke schon im voraus.

                                  Kommentar

                                  • acimon
                                    • 25.09.2008
                                    • 193

                                    #77
                                    @Timo: Würdest Du mir diesen Kontakt bitte auch per PM senden. Suche doch noch eine gute Adresse für meinen Kleinen!
                                    Erfolg ist die Motivation von Mißerfolg von Mißerfolg zu gehen und nie die Freude daran zu verlieren!

                                    Kommentar

                                    • Kati
                                      • 12.03.2008
                                      • 464

                                      #78
                                      @American Pie und Acimon:Timo ist gesperrt und kann euch nicht antworten!!

                                      Kommentar

                                      • Moonlight69
                                        • 23.09.2006
                                        • 1860

                                        #79
                                        Hm, aber vielleicht hat er ja nicht gesperrten Foris bereits die Kontaktdaten geschickt, und diese könnten sie weitergeben?

                                        Ich hätte die Daten auch sehr gerne.

                                        LG

                                        Anke
                                        www.bunte-windspiele.de.tl
                                        www.langhaar-whippet.eu

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                                        • Ostfriesin
                                          • 09.07.2008
                                          • 183

                                          #80
                                          Zitat von SANTANA1980 Beitrag anzeigen
                                          Meine Freundin, Grand Prix gewonnen, Goldenes Reitabzeichen, etc. macht sehr guten Beritt zusammen mit ihrem Sohn, auch Bereiter.
                                          500€, inkl. Box. Pfrede kommen jeden Tag raus (auch mal Paddock), Boxen werden täglich gemistet.
                                          Sind mit viel Liebe und Engagement dabei und im Zweifel immer für das Pferd.
                                          Bei Interresse gebe ich gerne Nummer raus.
                                          Hallo, wer ist denn das? Und wo? Haben die beiden evtl. eine HP wo man mal schauen kann?

                                          Kommentar

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