War es abzusehen das der Pferdemarkt sich so entwickelt?

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  • MIO
    • 22.05.2008
    • 349

    War es abzusehen das der Pferdemarkt sich so entwickelt?

    Hallo,
    ich stelle mir schon seit längerem die Frage ob es absehbar war das der Pferdemarkt sich so entwickelt wie er im Moment ist.

    Wenn ich sehe zu welchen Preisen einem im Moment Reitpferde und Fohlen angeboten werden, blutet mir als Käufer schon das Herz und da möchte ich nicht wissen wie es den Züchtern und Ausbildern damit geht.

    Ich war vor drei Jahren auf der Suche nach einer jungen Stute mit Springabstammung im Alter von 3 - 5 Jahren und hatte mir als Preislimit 10 000€ gesetzt und hatte damals das Gefühl das es in dem Preisrahmen schwer ist, ein gutes Pferd zu finden.

    Vielleicht können mir die von euch, die schon länger im Geschäft sind mal erklären wie es dazu kam und vielleicht auch einen Blick in die Zukunft wagen.
    Hengstfohlen von Starway x Sabary
  • Ginella NB

    #2
    als Käufer braucht Dir das Herz nicht bluten.
    Da kann es höchstens Freudensprünge machen.

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    • Calvada
      • 11.06.2009
      • 1376

      #3
      Es hat ja auch keiner wirklich erwartet, das letztes Jahr im Herbst die Weltwirtschaft von heute auf morgen den Bach runtergeht! Sonst hätten nicht so viele Anleger an der Börse solche Unsummen an Geld verlieren können! Irgendwann musste sich die Wirtschaftskrise auch auf den Pferdemarkt- der ja im großen und ganzen zum Handel mit Luxusgut gehört- auswirken! Daran müssen die meisten Privatleute nun mal als erstes sparen!
      Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

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      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3881

        #4
        Vielleicht tragen nun zusätzlich auch noch die vielen Skandale im Pferdesport wie Doping und Reitmethoden dazu bei, das einige Leute sich nicht mehr so im Reitsport engagieren???
        Allegra von Flake aus der Amica

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        • florian g.
          • 06.10.2008
          • 554

          #5
          Ich sage ja schon lange,daß das preisgefüge sehr unrealistisch war und völlig überzogen!Viele haben den dm-preis einfach in euro umgeschrieben.Im forum bin ich damals heftig kritisiert worden für diese äußerung!Nicht alle decktaxen haben sich verdoppelt.Immer schon wurde gejammert,der pferdemarkt wäre so schlecht.Ja,nur gute pferde zum angemessenen preis haben nie schwierigkeiten sich am markt zu behaubten,aber wie viele durchschnittliche pferde zum überzogen preis werden angeboten?Die züchter mit übervollen ställen sollten mal auf den boden der tatsachen zurückkommen,statt immer mehr ihre ställe zu füllen.So,jetzt könnt ihr wieder über mich herfallen.
          Gruß florian

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          • Titania
            • 22.04.2006
            • 4363

            #6
            Startet doch bitte mal jemand eine Umfage - aber anonym.
            Kann das leider nicht, sonst würde ich es machen.

            @ florian g.
            Wenn es erst zum übervollen Stall kommt, ist das schon schlecht.
            Deiner Äußerung "Wie viele durchschnittl. Pferde zum überzogenen Preis werden angeboten" setzte ich mal entgegen, wieviele Käufer wirklich zu absoluten Niedrig-Preisen suchen!
            Dafür kann man dann aber auch nur was durchschnittliches abgeben, nichts gutes.
            "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

            www.gestuet-reichshof.de

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            • Lindenhof
              • 17.11.2004
              • 2253

              #7
              Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Nun ist es leider so weit, daß der Markt (auch durch die wirtschaftliche Lage - viele müssen sich von ihren Pferden trennen) mit Pferden überschwemmt wird - und daher auch diese für den Züchter m. E. dramatische Preisentwicklung. Und ganz klar ist: Bei einem fünf- oder sechsjährigen Pferd legt man als Züchter definitiv drauf, wenn man den um 9.000 oder 10.000 Euro abgeben muß!!! Daran verdient dann noch das Finanzamt (Mehrwertsteuer!) und der Käufer freut sich...

              Wobei: Wenn ich mir die meisten Kaufgesuche anschaue, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf! Ich hätte kein Problem, jemanden, den ich kenne, ein Pferd mal zu einem Preis zu überlassen, der mir persönlich weh tut, wenn ich dafür sicher sein kann, daß das Pferd dort Lebensstellung und die beste Versorgung haben wird... aber nicht jemand fremden!

              Ich ziehe für mich auf jeden Fall Konsequenzen: Da ich nicht auf Billigproduktion setzen kann/will (bei uns sieht jedes Jungpferd ab Fohlenalter regelmässig den Schmied, Wurmkuren und ab dem Absetzalter wird komplett geimpft) und auch etwas wirtschaftlich denken muß, sind meine Shetties aus der Zucht raus und ich werde auch nächstes Jahr keine Warmblutstute belegen, sollte sich verkaufstechnisch nicht etwas Positives ergibt.
              www.lindenhof-gstach.de

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3433

                #8
                Zitat von Lindenhof Beitrag anzeigen
                Angebot und Nachfrage regelt den Preis
                Der Satz sagt im Grunde schon alles, und es ist egal ob wir von Pferden, Gemüse oder der Milch reden. Es ist von allem zu viel da, Folge dessen ist es nix wert.

                Trotzdem noch ein paar Gedanken von mir, Ironiemodus ist ein:

                Wenn ich mich richtig erinnere, heißt es schon seit ca. 10 Jahren "Der Pferdemarkt ist tot, die ganzen Ostländer drängen rein..." - etc. pp. Und was wird gemacht? Fleißig gedeckt und Pferde (bestimmt auch gute, keine Frage!) produziert für die letztendlich kein Käufer da ist.

                Noch dazu hat sich das - ich sag mal Käufer-Klientel - grundlegend geändert. Da sind erst mal die, die grad ein paar Reitstunden haben und eigentlich lieber tüddeln als reiten wollen - die kaufen keinen Kracher, die kaufen bevorzugt ein altes und / oder ein krankes Pferd für eine dreistellige Summe.

                Dann die so genannten Freizeitreiter, die haben o. g. Pferd endlich los, aber für "nur" Freizeitreiten... Ich bitte Euch... da gibt man grundsätzlich nicht mehr als allerhöchstens 2500 bis 3000 Euro aus - wenn überhaupt. So wird das bei mir im Bekanntenkreis gehandhabt, und bestimmt ist es wo anders das Gleiche.

                Die "Mittelschicht"? - da würde ich mich jetzt dazu rechnen. Ein solides Pferd muß her, jung gekauft, selber aufgezogen und ausgebildet, darf schon ein paar Euro kosten. ...eigentlich doch deeeer Traumkunde...? Ja, aber der kauft sich nur alle 15 bis 20 Jahre ein Pferd, bei mir ist´s jetzt 11 Jahre her und wie es ausschaut brauch ich die nächsten 10 Jahre keins. Außer ich hab schweinemäßiges Pech und einer meiner Jungs wird krank.

                Tja, was bleibt übrig für die guten Rösser ab 10000 Euro? Der Möchtegern-Profi? - Ne, der kann die auf Leistung gezogenen und dem entsprechend oft etwas schwierigen Pferde gar nicht händeln. Der richtige Profi? Hm, der kauft vielleicht dann doch lieber da, wo er die letzten Jahre auch gekauft hat, große Gestüte, Auktionen, prestigeträchtige Namen usw.

                Von der Haflinger-, Kaltblut- und "Mix"-Zucht möchte ich gar nicht reden...

                Meiner Meinung nach ist die Luft für den normalen Züchter dünn geworden, aber nicht erst seit letztem Herbst, sondern schon lange. Alles läßt sich nicht auf die Wirtschaftskrise schieben.

                So hart es klingt: nur nicht mehr züchten wird letztendlich helfen.

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • Calvada
                  • 11.06.2009
                  • 1376

                  #9
                  Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen

                  Meiner Meinung nach ist die Luft für den normalen Züchter dünn geworden, aber nicht erst seit letztem Herbst, sondern schon lange. Alles läßt sich nicht auf die Wirtschaftskrise schieben.

                  So hart es klingt: nur nicht mehr züchten wird letztendlich helfen.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Nicht alles lässt sich auf die Wirtschaftskrise schieben, aber einiges!
                  Ich kenne einige Firmen, deren Geschäftsführer den Pferdesport als Zuschussbetrieb führen, um Gewinne aus dem eigentlichen Betrieb nicht versteuern zu müssen (-und natürlich weil es ihnen Spaß macht) . Zur Zeit sind die Gewinne gegen null gegangen, also ist Geld zum zuschießen in den Pferdesport nicht mehr oder nicht mehr in dem Maße vorhanden. Diese Leute fallen als potenzielle Käufer alle weg! Das muss der Pferdemarkt erst mal verkraften!
                  Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

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                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11746

                    #10
                    @Max-und-Moritz


                    ja - es wurde die letzten Jahre immer noch fleißig weitergedeckt - in diesen Jahren sind aber Futter- und Ta-Kosten zusätzlich noch explodiert !

                    die Stimmung auf den Auktionen war schon die letzten Jahre schleppend (ich war Auktionen von vor 25 bis 30 Jahren gewöhnt und hatte dazwischen keine mehr besucht) und mir ist das deshalb besonders stark aufgefallen.....

                    es gehen einige begehrte Fohlen und Pferde zu sehr guten Preisen weg - die mittlere Preisklasse fehlt...zusätzlich haben mich noch die Berichterstattungen in den verschiedenen Verbands-Zeitschriften irritiert - manchmal dachte ich - ich bin nicht auf derselben Veranstaltung gewesen....es hieß überall: alles toll - wir wachsen und steigern uns jedes Jahr usw....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                    • #11
                      Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                      Der Satz sagt im Grunde schon alles, und es ist egal ob wir von Pferden, Gemüse oder der Milch reden. Es ist von allem zu viel da, Folge dessen ist es nix wert.
                      Wobei man mal überlegen müsste, wer von der Pferdeproduktion lebt und ob die "Pferdeproduktion" so politikabhängig ist wie die Landwirtschaft; sei es Schweineproduktion/Mast, Gemüseanbau oder Milchproduktion.

                      Bei ner Kuh kann man schlecht sagen :"Ach, der Milchpreis geht in den Keller, dann melk ich halt dieses Jahr nix mehr..." Das wird bei solchen Sprüchen leider gern vergessen.

                      Nix für ungut.

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                      • #12
                        Also, das ist mal eine Frage, die mich schon lange beschäftigt: Warum kann man eigentlich nicht aufhören, zu melken?

                        Ich lebe, als Nicht-Landwirtin, auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Der Hof hat vorher von der Sauenaufzucht/Schweinemast gelebt, und zwar sehr schlecht. Mittlerweile sind die eigenen Schweine abgeschafft, und die Ställe verpachtet. Wie sich die Sache für ihn lohnen kann, ist mir schleierhaft, aber es gibt erstaunlich viele, die pachten wollen, zu ordentlichen Preisen. Die Pacht bleibt gleich, egal, was Schweine derzeit kosten. Ich selber komme aus einer Unternehmerfamilie, in der mir von klein auf eingebläut wurde, daß man von roten Zahlen tunlichst die Finger läßt...

                        Insofern entzieht es sich mir total, warum 'Landwirte' (ich pauschalisier das jetzt mal, mir ist klar, daß es auch solche gibt, die gut von ihrem Betrieb leben können) bis zum Letzen an ihrem Betrieb(szweig) festhalten, obwohl er im besten Fall im Schnitt der Jahre auf Null rausläuft, oft genug so lange im Minus ist, bis der Hof weg ist. Aber abgeschafft wird die Landwirtschaft erst, wenn die Bank das Licht ausmacht. Bis dahin heißt es 'es muß ja weitergehen'. Aber WARUM ist das so?? Wenn der Hof weg ist, muß man sich ja auch neu orientieren und sich einen anderen Job suchen. Warum wird so lange gewartet, gejammert, zur Bank gelaufen, bis nix mehr geht??

                        Wenn bei uns irgendwas dauerhaft rote Zahlen produziert und nicht unter 'Liebhaberei/Hobby' fällt, wird es abgeschafft/geändert!

                        Für mich wäre, wenn der Ertrag nicht stimmt, sprich, wenn z. B. der Milchpreis seit langem nicht kostendeckend ist, und auch keine Besserung in Sicht ist, die einzige logische Konsequenz, die Kühe abzuschaffen und etwas anderes zu machen!

                        Dasselbe gilt für die Pferdezucht, sofern sie nicht ausschließlich Hobby ist.

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                        • Lindenhof
                          • 17.11.2004
                          • 2253

                          #13
                          Zitat von Bolaika Beitrag anzeigen
                          Wobei man mal überlegen müsste, wer von der Pferdeproduktion lebt und ob die "Pferdeproduktion" so politikabhängig ist wie die Landwirtschaft; sei es Schweineproduktion/Mast, Gemüseanbau oder Milchproduktion.

                          Bei ner Kuh kann man schlecht sagen :"Ach, der Milchpreis geht in den Keller, dann melk ich halt dieses Jahr nix mehr..." Das wird bei solchen Sprüchen leider gern vergessen.

                          Nix für ungut.

                          Tja - aber es gibt auch genügend Milchbauern, die entsprechend umstellen oder den Betrieb stilllegen, wenn sich der Betrieb wegen der gesunkenen Milchpreise ohne positive Perspektive nicht mehr wirtschaftlich führen lässt...

                          Auf Dauer kann keiner seine Pferdezucht unwirtschaftlich führen und ständig aus der eigenen Geldtasche reinbuttern... außer ich habe nur eine Zuchtstute und sehe das Ganze als Hobby...

                          Die Pferde stehen ja nicht nur da, sondern müssen ab einem bestimmten Alter auch entsprechend geritten werden (von den normalen Unterhaltskosten abgesehen) und dazu trägt man täglich das Risiko, daß das ganze investierte Geld in den Sand gesetzt wird, weil der Gaul sich verletzt...
                          www.lindenhof-gstach.de

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                          • #14
                            Das mit der 'Milch-Sache' bezog sich auf Bolaika's Aussage, die ich so oder ähnlich schon so oft gehört habe und jedes Mal wieder fassungslos bin. Vielleicht ist das auch, weil so ein Hof eben oft über mehrere Generationen im Familienbesitz ist, und keiner derjenige sein will, der den Schlüssel umdreht. Aber das wäre für mich umso mehr Grund, zumindest den Hof zu erhalten und mir eine andere Einkommensquelle zu suchen!

                            Mit der Pferdezucht ist das eben so eine Sache, weil da oft starke Gefühle mit im Spiel sind, sprich, die Leute hängen an ihren Tieren. Ist bei mir auch so, aber auch wenn ich schlecht in Mathe war, kann ich doch ganz gut rechnen. Von daher gibt es bei mir kein Pferd, das nicht auch verkäuflich ist. Alles eine Frage des Preises.

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                            • #15
                              Syrah, an jedem Hof hängt eine lange Familientradition. Und ich glaube, dass jeder Milchbauer irgendwo auch an seinen Tieren hängt. Sich dafür zu entscheiden, 80 Milchkühe mal eben zum Schlachter zu geben und den Hof, den man geerbt hat, (unter Wert) zu verkaufen, das ist sicher keine leichte Entscheidung.
                              Und dann muss ein neuer Plan her, für den erst mal ein neuer Kredit aufgenommen werden muss. Und was machen die Eltern, die mit auf dem Hof leben?

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                              • #16
                                Nee. Schön ist anders. Aber oft nicht anders möglich, und jede Verzögerung einer Entscheidung/Änderung macht die Lage nur noch schlimmer.

                                Wenn mit dem Hof auf keine Art Geld zu verdienen ist, gibt es nur noch eine Möglichkeit, nämlich sich einen anderen Job zu suchen, oder eben zum Amt zu gehen. Immer noch besser, als den Hof sowieso zu verlieren, weil die Tierhaltung eben weiterhin ein Minus produziert.

                                Es gibt im Leben viele Entscheidungen, die bitter sind. Aber für mich persönlich wäre alles besser, als sehenden Auges in den Ruin zu laufen. Auf einem Hof weiterhin so zu wirtschaften, wie 'es schon immer war', auch wenn das einzige, das wächst, das Minus auf dem Konto ist, heißt nichts anderes, als über seine Verhältnisse zu leben, auch wenn es sicher nicht bedeutet, daß derjenige 'im Luxus' lebt.

                                Eins steht mal fest: Am Ende eines solchen Weges steht die Bank. Und die fällt ihre Entscheidungen wohl kaum aus Mitleid. Dann lieber rechtzeitig die Notbremse ziehen.

                                Insbesondere bei 'Milch- und Schweinebauern', die zu klein oder zu unmodern sind, kann ich persönlich überhaupt keinen Sinn dabei erkennen. Reine Geldvernichtungsanlagen, und das auch noch ohne Spaßfaktor...

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                                • gata
                                  • 03.01.2009
                                  • 630

                                  #17
                                  Ich habe nicht den Eindruck, dass die "Erzeuger" nicht reagieren. Im Gegenteil. Unsere regionale Stuten- und Fohlenschau war in den goldenen Neunzigern zweitägig. Anfang der 2000er bröckelte das auf eintägig ab und die diesjährige war gerade einmal halbtägig. Will heißen: Ganz offensichtlich sind die Bedeckungszahlen und auch die aktuelle Anzahhl aktiver Züchter zurückgegangen - und zwar drastisch. (Ich persönlich kenne auch eingie, dies Züchten inzwischen drangegeben haben.)
                                  Ponies are like cookies, you can't have just one!

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                                  • florian g.
                                    • 06.10.2008
                                    • 554

                                    #18
                                    Ihr vergesst bei der landwirtschaft die supventionen!Solange es garantierte preise gibt, wird produziert auf teufel komm heraus!

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                                    • Roger
                                      • 09.08.2001
                                      • 436

                                      #19
                                      Meine Gedanken hierzu:

                                      Ich finde auch das drumherum beim Züchten ist zu teuer, um bei "unterdurchschnittlichen" Fohlen nicht zu großen Verlust zu machen.

                                      Das fängt an bei der Decktaxe, die trotz verschlechterung beim Verkauf der Produkte nicht niedriger geworden ist.
                                      Ein Fohlen registrieren und brennen kostet auch ein heiden Geld, der ganze Verwaltungsapparat muß bezahlt werden.

                                      Wenn schon ein Fohlen nicht mehr unter 2000€ minimal "entstehungskosten" erzeugt werden kann, wer sieht dann ein, ein "unterdurchschnittliches" Fohlen unter "Entstehungspreis" zu verkaufen.

                                      Die ganzen Hobbyzüchter machen den Markt auch kaputt, weil sie es sich locker leisten können unter Entstehungskosten zu verkaufen.
                                      Fohlen für den Eigenbedarf die dann auch auf dem Markt landen etc..

                                      Die Selektion bleibt letztendlich auf der Strecke, das Pferd verkommt vom Nutztier zum Haustier.

                                      Es sollte einen Züchter nicht in den Ruin führen wenn er ein unterdurchschnittliches Fohlen mal dem Schlachter verkaufen muß.

                                      Kommentar

                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10940

                                        #20
                                        Zitat von Roger Beitrag anzeigen
                                        Die ganzen Hobbyzüchter machen den Markt auch kaputt, weil sie es sich locker leisten können unter Entstehungskosten zu verkaufen.
                                        Fohlen für den Eigenbedarf die dann auch auf dem Markt landen etc..

                                        Die Selektion bleibt letztendlich auf der Strecke, das Pferd verkommt vom Nutztier zum Haustier.

                                        Es sollte einen Züchter nicht in den Ruin führen wenn er ein unterdurchschnittliches Fohlen mal dem Schlachter verkaufen muß.
                                        ????
                                        Es "verkommt"???

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