Ja, unterschreibe ich.
3jährige Pferde kaufen/verkaufen
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sowas findet man naütrlich nicht an jeder ecke, aber wenn man etwas sucht, dann findet man was,dass passend ist.
nur mal so zum beispiel:
4 jährig, angeritten, TÜV ohne jeden Befund, aus dem direkten Mutterstamm einige S Dressurpferd für 10.000 € VB direkt vom Züchter
Zur Zeit existiert ein Käufermarkt, so dass man sich der Situation anpassen muss oder man drauf sitzen bleibt.
Zur Zeit findet man ja auch sehr gute Fohlen für 4 bis 6000 €.Zuletzt geändert von stefan; 12.08.2009, 07:28.
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Klar kosten die.
Ich glaub die meisten Züchter wären froh derzeit zwischen 4-6 TEUR für ihre Fohlen zu bekommen. Nur spricht halt keiner darüber, wenn sie mal für einen ganz kleinen Kurs gehen (Verlustminimierung, dreijährig siehts vielleicht noch schlechter aus) oder aber man muss sie behalten und hoffen ...?
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Mittlerweile gibt es doch viele ziemlich gute Pferde. Ich meine, dass man aus halbwegs durchdachter Anpaarung mit guten Elterntieren auch fast immer gute Fohlen bekommt.
Sind doch nicht mehr viele dabei, dass nicht bis mind. M gehen kann. Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen, dass die meisten ländlich S bei richtiger Ausbildung schaffen. Das ist inzwischen ja eher normal, als das die Pferde es nicht könnten.
Die Brüder meiner Stute sind beide bis M erfolgreich, der eine ging sogar (natürlich ländlich) S Dressur. Das sind so auch ziemlich gute Pferde, aber nicht die, die man auf den ersten Blick als DIE Überflieger, Weltmeister, was auch immer darstellen würde (Der andere geht mit 13 seine erste Saison und war vorher Freizeitpferd und Koppelsteher).
Qualität geht sehr von den GGA aus, aber den Charakter würde ich auch nicht verachten. Haste einen Kracher, der kann aber nicht will hilft es dir auch nichts. Wenn du aber umgekehrt ein Pferd hast, dass sich sehr bemüht, von den Anlagen aber nicht ganz so gut ist, dann kannst du wohl was erreichen.
Habe ein klasse Pferd kennen gelernt, der ist so aufmerksam, intelligent und sensibel (Wahnsinn), haben sie im Beritt auf Grand Prix-Ebene versaut (hat alles angeboten und sie haben ihm das Maul auf die Brust genagelt), jetzt will er nicht mehr. Ist aber so lieb, dass man Anfänger drauf setzen kann.
Was ich schade finde ist, dass manche, die das Potential hätten einfach in "falsche" d.h. nicht sportfördernde Hände kommen. Ich denke, wenn man den Stall voll hat, ist man froh, wenn ein Freizeitreiter kommt und einen sehr guten Preis zahlt und dann verkauft man, obwohl man weiß, dass die züchterische Erfolgbilanz damit nicht steigen wird.
Mit 6000-7000€ für einen ganz normalen 3-jährigen seit ihr, soweit ich das vergleichen kann, ganz gut dabei. Denke nicht, dass man da viel mehr verlangen kann, v.a. wenn man wo anders ein ähnlich gutes Pferd viel billiger bekommt. Das ist ja ganz logisch, würde ich ehrlich gesagt auch nicht machen (Wir sind eben doch alle Egoisten).
Stimme auch Lacridevelvet zu, wenn ich einen dreijährigen kaufe, dann doch ungeritten. Allgemein kaufe ich die Pferde aber lieber jung und roh.
lg
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Ich habe meinen bewußt 3jährig und nur leicht angeritten gekauft. Ich wollte keinen zusammengezogenen Strampler. Leicht angeritten war angenehm, da man schon mal fühlen konnte, wie er so im Maul ist und wie ausbalanciert. Hätte ich meinen Kleinen nicht unter dem Sattel gesehen, wäre leider er nicht meiner geworden. Es war erst Liebe auf den 2. Blick. Auf den ersten Blick dachte ich nur: "Nein, bloß der nicht." Er stand gakelig (wie ein Pferd eben aussieht, dass 3jährig 1,70m ist und 6jährig 1,82m), etwas unvorteilhaft und kratzend am Anbindeplatz. Ich hasse kratzende Pferde! Ich bin nur zum Reiten geblieben, weil mein nächster Termin erst 2h später war.
Dann unter dem Sattel der Vorreiterin dachte ich nach 1 min: "Ok, wenn der sich noch so anfühlt wie er von unten aussieht, dann ist das meiner." Er fühlte sich so an! Habe nur knapp 10min probiert. Nach einer Schmuserunde in der Box hätte ich ihn am Liebsten gleich eingepackt. Ich habe sofort zugesagt. Das war mein Glück. Die Käufer vom Vortag hatten 1h zu lange überlegt und riefen kurz danach an
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Damit gehörst Du aber einer Minderheit an. Obwohl es bei uns immer wieder Anfragen explizit nach ungerittenen oder sogar völlig rohen Pferden gibt, wünscht das gros der Käufer doch nach wie vor ein Pferd mit dem sie gleich losreiten können, am besten noch ohne jegliche Kenntnisse vom Pferd *lol*.
Wenn jemand selbst weiß wie's geht und die Arbeit der Ausbildung nicht scheut, bin ich als Züchter gern bereit das mit einem entgegenkommenden Verkaufspreis zu würdigen. Aber für 6-7T Euro ein Pferd mit Möglichkeiten für ländlich S das geht nun wirklich nicht gut. Da muss sich dann auch niemand wundern wenn das Zaubertier 6- oder 7-jährig wenn man schon drei-vier Jahre Arbeit drinstecken hat, mit einem hübschen Wurmaneurysma auf dem Seziertisch landet oder sich wegen labberigen Bindegewebes dank Stapelaufzucht im Tretmiststall von Oktober bis April die Sportkarten legt...
An dem Spruch if you pay peanuts you get apes ist schon was dran. Qualität kostet und die Risiken die ich als Käufer einzugehen bereit bin haben irgendwo Grenzen. Leider ist man auch im höherpreisigen Sektor vor Aufzucht-Frevel und Nepp nicht gefeit. Die Rechnung 'ich kaufe teuer, da kann mir nix passieren' geht also auch nicht auf. Letztenendes bleibt wenn man wirklich supergeizig einkaufen will nichts anderes übrig als wie Stefan wochen oder monate damit zuzubringen, mühsam die superdeals aus dem großen Teich herauszufischen. Wenn man das aus Spaß an der Freude macht oder es irgendwie honoriert bekommt wie unsereins ist das ja eine schöne Sache, aber die meisten Käufer sind zu einer so intensiven Suche entweder nicht in der Lage (z.B. weil sie wenig Zeit oder einfach nicht die Erfahrung haben) oder nicht bereit (gibt ja auch schöneres als unter 1500 zum Kauf für billig angebotenen Viechern die 3 oder 4 herauszufinden, die nicht nur passen sondern auch frei von Altlasten sind die sie vielleicht aus Kindertagen mit sich herumschleppen.
Bei einem Züchter, der ein gutes dreijähriges Pferd unterhalb der Gestehungskosten auf den Markt bringen muss, stellt sich mir schon die Frage, ob da vorher alles so gelaufen ist wie ich es erwarte (vernünftige Zuchtselektion, ordentliche Aufzucht, sachgemäßes Anreiten). Etc.etc.
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Kareen, stimme dir voll und ganz zu! Der Preis muss immer reel sein und 6 oder 7 TEUR für ein Pferd mit Potenzial für S ist nicht reel. Ich habe damals von einem sehr renommierten Züchter gekauft und ich wusste 100%-ig, dass die Stute ordentlich aufgezogen worden ist. Das muss man als Käufer auch bezahlen. Ansonsten kann es sein, dass man nachher den Tierarzt um ein vielfaches bezahlt, ganz zu schweigen vom Zustand vom Pferd...
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Wie gesagt, ich mag junge Pferde und sehe gerne, wie sie lernen, Fortschritte machen, ...
Hottel hat das schön gesagt: Ich will keinen zusammengezogenen Strampler !
Im Allgemeinen hast du leider recht.
Habe mal versucht, dass aus beiden Sichten abzuwägen. Als Neu-Züchter habe ich eher noch die Käufer-Sichtweise. Es gibt ohne Zweifel tolle Pferde die weit unter Preis abgegeben werden, das ist mir schön öfter untergekommen. Eine Bekannte hat einen ganz normalen 5 - jährigen abzugeben, Dressurpferde - A, gutes Stockmaß (170), sehr guten Sprung, Vater guter Vererber, Mutter aus sehr gutem Stamm und schon Championatsfohlen gebracht, hübsch noch dazu. Die wäre froh, wenn jemand 6-7 T zahlen würde und die Pferde da werden wirklich super und artgerecht aufgezogen, richtig entwurmt, geimpft und sich bestens erzogen. Dressur kann er vielleicht nicht M oder S gehen weil es ihm ein wenig am Trab mangelt, aber Springen tut er schon toll. Was soll man dazu sagen ??? Der wird i-wann weit unter 6-7 T an den Erstbesten weg sein, damit er nicht weitere Kosten im Stall produziert.
Ist ja nicht so, dass ich nicht meinen würde, dass ein sehr gutes Pferd seinen Preis hat - und den wäre ich auch zu Zahlen bereit ! - aber siehe oben - da bekommt man normale Pferde für Lächerlichkeiten.
Hatte dieses Jahr ein ganz gutes Fohlen, habs nicht verkauft, mal sehen ...
lg
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Zitat von Simonne Beitrag anzeigenKareen, stimme dir voll und ganz zu! Der Preis muss immer reel sein und 6 oder 7 TEUR für ein Pferd mit Potenzial für S ist nicht reel. Ich habe damals von einem sehr renommierten Züchter gekauft und ich wusste 100%-ig, dass die Stute ordentlich aufgezogen worden ist. Das muss man als Käufer auch bezahlen. Ansonsten kann es sein, dass man nachher den Tierarzt um ein vielfaches bezahlt, ganz zu schweigen vom Zustand vom Pferd...
Das ist ja auch ganz richitg !!
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Ich würde auch jederzeit wieder ein dreijähriges Pferd kaufen. Habe meine Stute so gekauft, dass ich sie zu Hause in Ruhe an der Hand kennenlernen konnte. Erst 5 Monate später habe ich sie wieder geritten. Ich glaube ihr hat es nicht geschadet.
Die Stute hat ne Fehlstellung, die ich mit nem Huforthopäden wieder hinbekommen habe, dass es manchmal gar nicht mehr auffällt und als Freizeitreiter interessiert es mich überhaupt nicht. Dank der Fehlstellung war der Kaufpreis im Durchschnitt. Ansonsten hätte ich die nie und nimmer unter 10 bekommen.Tja und da sie schon seit über 4 Monaten inseriert war und niemand dieses Tier haben wollte, über 80 Leute zum Probereiten da waren... für mich ist diese Stute ein "Schnäppchen". Ich gestehe, ich hätte auch mehr gezahlt um dieses Vieh zu bekommen, aber ich glaube sie waren froh, dass sie in gute Hände gekommen ist.
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ich glaube kostendeckend verkauft wohl im seltensten fall einer.
wenn ich für nen 3 jährigen boxenmiete a 300 € pro monat rechne, hufschmied, wurmkur etc. und für jede stunde reiten 40€ als "ausbilder" rechne,dann verkaufe ich den auch mit 8 als st-georg pferd nicht kostendeckend.
so..und als züchter habe ich auch das risiko, dass ich bei einem "normalen" verlust einfahre.
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Stefan, ich glaube wirklich nicht, dass Züchter noch 300 Euro Boxenmiete und 40 Euro Beritt pro Stunde aufrechnen können. Ich glaube eher, dass die Züchter froh sind, wenn sie das Geld für Futter, Schmied, Wurmkuren und Impfungen wieder rauskriegen. Wenn man selber nicht wenigstens zum Teil ausbilden kann oder da doch sehr gute Beziehungen hat und auch noch Boxenmiete bezahlen muss, wirds teuer. Wir auf jeden Fall rechnen unsere Arbeit nicht und die Anlage schon gar nicht...Mit Züchten wird man nicht reich, ausser, man züchtet wirklich DAS Pferd und hat nachher den Namen weg. Aber die meisten Züchter, die ich kenne, legen drauf und arbeiten hart für ihr Hobby.
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Zitat von stefan Beitrag anzeigenich glaube kostendeckend verkauft wohl im seltensten fall einer.
wenn ich für nen 3 jährigen boxenmiete a 300 € pro monat rechne, hufschmied, wurmkur etc. und für jede stunde reiten 40€ als "ausbilder" rechne,dann verkaufe ich den auch mit 8 als st-georg pferd nicht kostendeckend.
so..und als züchter habe ich auch das risiko, dass ich bei einem "normalen" verlust einfahre.Außerdem habe ich auch nirgends behauptet, dass jeder kostendeckend verkaufen kann. Zumindest beim Sportpferd gilt doch nach wie vor, dass das Geld am und nicht mit dem Pferde verdient wird...
Du musst als Züchter auch nicht unbedingt 300 Euro Boxenmiete veranschlagen. Wer seine Bude einigermaßen im Griff hat, kommt mit weitaus weniger aus um die Tierchen groß zu bekommen. Leider meine ich, dass tendenziell genau wie im Haustiersektor zu viel Geld für ein paar wenige Zossen (=Millionengräber) ausgegeben wird, während weite Teile der vierbeinigen Bevölkerung nicht mal eine sinnvolle Grundversorgung erfahren. Aber warum soll es den Vierbeinern anders ergehen als unsereins...
Jedenfalls finde ich es eine recht extreme Forderung, ein dreijähriges Pferd mit Qualität für ländlich sittlich S zwischen 6 und 7 Tsd. Euro erwerben zu wollen und fit und typvoll soll es dann wahrscheinlich ja auch noch sein. Det läuft halt nich so oft *kicher*
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..also, einen angerittenen, wirklich talentierten 3-jährigen mit ausreichend Potential und drei guten Grundgangarten für 6-7T Euro, dazu ein gutes TÜV-Ergebnis und hohe Rittigkeit, charakterlich einwandfrei,den will ich sehen!
So einer ist mir bislang noch nicht untergekommen..und ich beschäftige mich seit zig Jahren mit Pferden.
Qualität..und zwar richtige Qualität - hat immer noch ihren Preis!!!!
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Aber wer kauft denn die meisten Jungen Pferde? Hier bei uns sind das im besten Fall ambitionierte Freizeitreiter bzw Turnierreiter bis ländlich maximal M. (Aber M-Reiter sind hier schon selten...)
Und ich behaupte jetzt mal stumpf, daß etliche Interessenten
a: kein Auge für Qualität haben und
b: richtige Qualität gar nicht reiten können
Jetzt gibt´s sicher Schelte...
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