Wie und ab welchem Alter übt ihr mit Euren Fohlen das Anbinden?
Fohlen ans Anbinden gewöhnen...
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Ist ein wenig abhängig vom Fohlen, aber in der Regel versuche ich es meist beim Einflechten für die Fohlenschauen! Da sind die Fohlen meistens so ca. 6-8 Wochen alt Da muss ich sowieso lange genug daneben stehen! Wenns gut geht, versuche ich sie anzubinden - wenn nicht, dann halte ich den Strick zumindest schon mal durch den Ring geführt fest!Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N
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Ich binde Fohlen unter einem Jahr niemals fest an, da sie leicht Schäden im Genick bekommen, wenn sie mal reinrucken.
Die Folgen werden meistens erst später beim Reiten bemerkt: Anlehnungschwierigkeiten, Verkalkungen im Nackenband, etc.
Führen am Halfter, Hufe geben, etc. lernen sie schon in den ersten Wochen.
LGLeben und leben lassen
Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx
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Hab halt die Erfahrung gemacht, dass festhalten und anbinden dann doch wieder 2 Paar Stiefel sind.
Ab welchem Alter ist es denn vertretbar dass sie sich auch mal rückwärts in die Seile werfen ohne dass gleich Schäden im Genick entstehen?
In der Regel erfolgt bei uns das erste Anbinden beim Fressen am eigenen Trog, neben Mama die auch angebunden ist. Meine Erfahrung zeigt, dass es aber 2-3 mal vergebliches Rückwärtswerfen braucht damit die den Strick auch in Zukunft respektieren und akzeptieren. Dannach ist die Sache gegessen: Strick dran - keine Chance.
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die Mutter kennt ja den Anbindestand.....das Fohlen wird daneben hingestellt und der Strick nur einmal um den Anbindebalken geschlungen und das Ende mit der Hand festgehalten.....
....gleichzeitig steht ein Helfer seitlich hinter dem Fohlen mit einer Gerte....sowie das Fohlen rückwärts gehen will, leicht - oder im Bedarfsfall auch mal stärker - das Fohlen mit der Gerte antippen - das Fohlen muss wissen: rückwärts gibts nicht, wenn man angebunden ist ....wenn das Fohlen sehr unruhig wird, kann man vorne jederzeit am Strick Luft geben, weil das Fohlen ja noch nicht fest angebunden ist....
....wenn man das einige Male geübt hat und es ist im Fohlenhirn einprogrammiert, kann man das Fohlen dann auch normal neben der Mutter anbinden....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Ab welchem Alter ist es denn vertretbar dass sie sich auch mal rückwärts in die Seile werfen ohne dass gleich Schäden im Genick entstehen?
Ich kenne es so, dass das Genick eines Fohlens bis zum ersten Jahr noch nicht stabil gefestigt ist.
Meine Erfahrung zeigt, dass es aber 2-3 mal vergebliches Rückwärtswerfen braucht damit die den Strick auch in Zukunft respektieren und akzeptieren.
Ich habe das ganze mal in einem Fachbuch gelesen, (aber schlagt mich Tod, ich weiß nicht mehr, wie es hieß)
Jedenfalls war ich von den abgebildeten Röntgenbildern so schwer beeindruckt, dass ich`s mir hinter die Ohren geschrieben habe, nie ein Fohlen fest anzubinden.Leben und leben lassen
Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx
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Timo: im rheinland wird schon seit einigen jahren nicht mehr am bauchgurt festgebunden. die bilder von steigenden und sich überschlagenden fohlen waren auch nicht besonders schön.
heute werden die fohlen im trab und galopp frei gezeigt und danach in der schrittrunde neben der mutter am strick geführt.
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...ich hab es so ähnlich wie Monti gemacht, mit ca. 3 Monaten. Richtig geruckt hat es dabei nie.
Meiner Meinung nach ist das erstmalige anbinden mit einem Jahr auch nicht grad unproblematisch, da werden doch schon ganz nette Kräfte freigesetzt, oder?
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Wir hatten schon so einen "Fall" wie von Dolly beschrieben im Stall.Dreijährig und ne ordentliche Nackenbandverkalkung.Als Sportpferd komplett untauglich.
Bei uns werden auch keine Fohlen angebunden.Neben Mutti stehen und dann festhalten bzw. einmal den Strick durch den Ring ziehen zum üben muß reichen.
Fest angebunden werden sie erst,wenn sie abgesetzt sind und zum fressen angebunden werden.Aber auch dann nur mit Sicherheitshalfter.
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Mann muss sich m.E. entscheiden: festbinden heißt halt fest. Auch wenn die dann spackes machen, muss dann das Halfter halten sonst hat man u.U. einen der das sein Leben nicht kann. Kenne mehrere, die Anbinden mit Sicherheitshalfter gelernt haben und von 10 sind 7 kleine Monteure.
Wir hatten allerdings das Glück, dass unsere bisher noch nie wild rumgesprungen sind.
Sicherheitshalfter gibt es bei uns nur auf der Wiese (wobei ich das auch nicht mag).
LG HikeJede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!
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Ist ja von der Idee her schön und gut. Aber wie Du schon schreibst, wenn die merken dass das Ding nachgibt wenn man nur lang und fest genug dran rumzerrt dann hast Du auf Dauer Probleme mit dem Anbinden, weil sie es auch später immer wieder probieren werden.
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Ich binde Fohlen nur solange an, so lange ich auch daneben stehe und ggf. eingreifen kann. Es hat bei uns noch nie Probleme gegeben, mit rückwärtsziehenden Fohlen oder ähnlichem! Wenn ich daneben stehe und sofort von hinten leichten Druck gebe, sobald es rückwärts geht,lernen die das von Anfang an, so wie es Monti auch schon erklärte! Vielleicht ist es aber auch einfacher, wenn die Fohlen von Anfang an gewöhnt sind, viel am Halfter geführt zu werden, wie es bei mir der Fall ist. Ich muss zur Weide ca. 200 m auf einer Straße gehen, da ist nicht mit nur Laufen lassen!Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N
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wenn die merken dass das Ding nachgibt wenn man nur lang und fest genug dran rumzerrt dann hast Du auf Dauer Probleme mit dem Anbinden, weil sie es auch später immer wieder probieren werden.
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also von diesen "Gummihalftern" halt ich überhaupt nix, kenne 2 Exemplare die damit gross geworden sind - entwischen aus jedem Halfter und wenns mal nicht klappt geraden die regelrecht in Panik - lebensgefährlich!!!
Fohlen werden bei uns nur ans Festhalten gewöhnt NIE angebunden. Immer wenn Zug auf den Strick kommen kann steht jemand hinter dem Fohlen damit es sich nicht aufhängen kann. Sie kapieren das sehr schnell. Gerten/Peitschen Einsatz gibt es bei unseren Fohlen grundsätzlich nicht!
Als Absetzer im Winter werden sie dann ans Anbinden und Putzen gewöhnt - geht am Besten wenn der Winterpelz runtergeht,sie lernen schnell stillzustehen wenn man aufhört sie zu schrubben wenn sie sich bewegen :o) gerade anfangs sind wir immer zu zweit, immer so das einer hinter dem Absetzer steht und ihn fix nach vorne treiben kann wenn er versucht sich ins Halfter zu werfen. Meist haben wir wenn's im Frühjahr auf die Weide geht (wir müssen verladen dafür) schon halbwegs zivilisierte Rüpel.
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