Fohlenakzeptanz bei Jungstuten

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  • Ginella NB

    Fohlenakzeptanz bei Jungstuten

    Was habt ihr bei Jungstuten bzw. Erstlingsstuten für Erfahrungen gemacht mit der Annahme der Fohlen nach der Geburt?

    Sind die meisten so Instinktsicher, das sie die Fohlen ohne große Probleme annehmen und sie trinken lassen?

    Ist es sinnvoll, die Stuten vorher bereits daran zu gewöhnen, sich selbstverständlich am Euter anfassen zu lassen?

    Was haltet ihr davon, die jungen Stuten neben erfahrene Stuten zu stellen, das sie bei einer bewährten Zuchtstute zuschauen können, wie´s gemacht wird?

  • #2
    Mal so - mal so
    Ich hab eine, die hob bei ihren ersten Fohlen das Hinterbein, wie ein Hund beim p..., damit das Fohlen gut zur Milch kommt.
    Ich hatte aber auch schon welche, die musste man anbinden, bis das Fohlen das erste mal dran war.
    Aber meine sind auch gewöhnt, dass jemand an's Euter fasst, da ich den Abfohlzeitpunkt mittels Ph-Wert Streifen kontrolliere.

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    • #3
      Bei den eigenen zum Glück noch nie Probleme gehabt. Unter den Kundenpferden geht die Erfahrung dahin einmal Problemstute, immer Problemstute obwohl die meisten eher lockerer werden als umgekehrt. Ich selbst würde mich von einer Stute mit Problemen in der Hinsicht eher jetzt als später trennen. Schiefgehen kann doch schon von selbst genug, da muss man nicht schon mit Problemen in den Mutter-Eigenschaften anfangen oder? Wenn das Fohlen erst platt in der Ecke liegt, ist es immerhin zu spät sich darüber Gedanken zu machen (passiert doch häufiger als man denkt). Die kriegen das entweder ohne großes Eingreifen geregelt oder die Stute muss raus aus der Zucht. Man kann sich auch gewaltsam das Leben schwer machen finde ich. Muss nicht sein.
      Eins ist sicher: Von einem geordneten Sozialleben (mehrere dauerhafte Pferdekontakte, Herdenstruktur mit Tieren verschiedener Altersgruppen) profitiert jedes Pferd. Eine Stute, die schon öfter mal ein Neugeborenes gesehen hat, wird sicherlich weniger Probleme zeigen als eine, die mit gleichaltrigen aufgezogen, danach beim Anreiten gar keine Herdenkontakte mehr hatte und die Trächtigkeit mit ihrem Fetus in Einzelhaft oder mit anderen 'dicken' Stuten verbracht hat. Das Verhaltensrepertoire 'Mutterschaft' scheint schon ziemlich tief verwurzelt zu sein. Jedenfalls sind echt bindungsunfähige Stuten meiner Erfahrung nach relativ selten und noch am ehesten in stark ingezogenen Populationen zu finden die auch sonst wenig 'Bodenhaftung' haben (xx). Für eine Stute die als Jungtier schon öfter mal das Szenario miterlebt hat, ist ein Neugeborenes wenigstens kein gänzlich unbekannter Anblick. Bei den Kaspar-Hauser-gehaltenen 'Sportstuten' die noch nicht mal mit irgendwem anders raus dürfen wundert mich allerdings nicht, dass sie da gelegentlich Ausfälle zeigen.

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      • glusch
        • 28.02.2008
        • 526

        #4
        meine erste zuchtstute hat ihr erstes fohlen nicht toll annehmen wollen.wusste nichts mit ihm richtig anzufangen,hat es sogar mal getreten und auch in der box war es für das arme fohlen nicht ungefährlich sich hinzulegen.

        das zweite fohlen hat sie problemlos aufgenommen.

        allerdings übe ich seitdem immer mit allen stuten,die noch kein fohlen hatten,sich am euter anfassen zu lassen.die miesten kapieren das erstmal gar nicht....legen die ohren an und können auch mal das bein heben,getreten hat noch keine,da es schon bei den ersten anzeichen ein signal meinerseits gibt,das sie kennen,bevor es ärger gibt,also lassen sie mich notgedrungen gewähren....ich mach das solange und so oft,bis es die stuten nicht mehr im geringsten interessiert,was ich da mache

        zur zeit sind meine mädels abers chon beleidigt,wenn ich richtung fohlenbauch putze und giften vor sich hin....meine freundin und co dürfen allerdings nicht unbdeingt an den bauch.da wird dann nicht nur gegiftet
        avatar: Vollblutstute von zinaad XX

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        • Frufru
          • 17.01.2005
          • 4649

          #5
          stimme da mit Kareen überein, hatte bei meinen STuten auch noch nie Probleme, nur bei Kundenstuten.

          Mein wachsen allerdings auch in einer Herde auf, also Jährlingsstuten, 2j+3j bei den tragenden STuten oder mit Fohlen bei Fuß. Die haben also schon immer Kontakt zu Fohlen und sind prima "Tanten", wenn die Mama mal kurz weg ist, um z.B. untersucht oder besamt zu werden.
          www.sportpferdezucht-haygis.de
          Springpferdezucht

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          • Farbenfroh
            • 27.03.2003
            • 1050

            #6
            In 25 Jahren hatte ich glücklicherweise nur 2 Stuten, die als Erstlingsmutter nichts mit ihrem Fohlen anzufangen wussten. Beide haben ihr Kind getötet. Die erste da war ich verreist und die eingestellte Pferdewirtin hat sich nicht gekümmert und das zweite, da konnte ich so schnell nicht sein, hatte die Stute es erschlagen. Sie war total voll Panik vor diesem ETWAS in ihrer Box und der erste Panikschlag sass gleich so, dass es das Ende war. Ich konnte noch froh sein, dass ich nicht getroffen wurde, denn ich war alleine mit ihr zugange. Beide Stuten sind Seelen von Pferden, nie bösartig, niemals ein Tritt nach einem Mensch oder in der Herde, aber ihre Kinder haben sie wohl geschockt. Trotzdem waren beide beim zweiten Fohlen prima Mütter. Das kann man nicht beeinflussen und in der Natur wären solche Fohlen dann auch verloren. Es war jammerschade, denn beide Fohlen waren bildschön. Der erste Fall war 1987 oder 1988 und der zweite vor 4 Jahren. Meine leben alle in einer grossen Herde und es kommt auch schon mal vor dass ein Fohlen draussen geboren wurde, niemals sonst ist etwas passiert. Man kann das dann gar nicht verstehen.
            Zuletzt geändert von Farbenfroh; 27.12.2008, 15:58.

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            • Dressage1
              • 08.06.2008
              • 499

              #7
              Meine war heuer Maidenstute, und sie hat die Geburt allein gemanagt und hat ihr Fohlen vorzüglich angenommen. Sie war absolut gelassen. Auch bei ihr konnte ich beobachten, dass sie zu Anfang das Hinterbein hob, um den kleinen trinken zu lassen. Sie war eine absolut vorbildliche Mutter, die ihm auch sehr viel Freiraum ließ. Ich hatte große Sorge dass sie ihn hin läßt, da sie sich am Rumpf und Bauch überhaupt nicht gerne anfassen läßt. Das Fohlen durfte überall rumschnäbeln und kuscheln. Also völlig problemlos lief das alles, auch das Absetzten war kein großes Spektakel. Die zweite Stute bei uns im Stall auch Maidenstute, war völlig aus dem Häuschen, hat ihr Fohlen zwar gut angenommen, aber so bald sich das Fohlen auch nur bewegt hat ist sie völlig hysterisch in der Abfohlbox gekreiselt. Als sie dann mit meiner Stute zusammen kam, übertrug sich die große Gelassenheit meiner auf die nervöse Stute.
              Menschen mit Pferden, haben den Himmel auf Erden, aber kommen sie zum sterben, gibt es nichts zu Erben.

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #8
                ich hatte meine Stuten meist 3-jährig decken lassen und nie Probleme....

                meine mütterlichste Stute war allerdings als 2jährige bei der Fohlengeburt ihrer Tante dabei - auf der Koppel - und mußte von Anfang an bei der Betreuung des Fohlens mithelfen....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                • laconya
                  • 22.07.2006
                  • 2848

                  #9
                  Bei meiner war ich die erste Stunde etwas besorgt.Die Stute war super gestresst und hat erstmal gequiekt,wenn der Zwerg näher kam (stand aber auch schon nach 5 Minuten).Hab sie dann an ihren Lieblingsstellen geschrubbelt und sie hat sich dann recht schnell beruhigt. Ist dann sogar die ersten Tage und Wochen zur Übermutti mutiert

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                  • Ginella NB

                    #10
                    interessante erfahrungen

                    möchte gern mehr davon lesen

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                    • Sunshine & Liberty
                      • 23.11.2007
                      • 901

                      #11
                      Ich finde das Thema auch super spannend!

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                      • Titania
                        • 22.04.2006
                        • 4371

                        #12
                        Interessant fand ich, daß eine Stute beim ersten Fohlen (HF) sehr streng war, es durfte grundsätzlich nicht beim Kraftfutter mitfressen und auch nicht ans Euter, wenn sie Kraftfutter fraß.
                        Beim zweiten Fohlen (SF) war alles anders, es hatte absolute Narrenfreiheit, durfte immer Kraftfutter mitfressen.

                        Akzeptanzprobleme beim ersten Fohlen hatte ich noch nicht, vermutlich da sie im Sommer als Jährlinge und ältere in großer Herde auch mit den Fohlen zusammen sind und sich da sogar oft schon Kraul-Freundschaften bilden.
                        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                        www.gestuet-reichshof.de

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                        • living doll
                          • 30.05.2005
                          • 2180

                          #13
                          Wir haben mal eine 13j. Stute decken lassen, die vierjährig ihr erstes Fohlen nicht angenommen hatte (wurde als Flaschenkind großgezogen) und danach in Nicht-Züchterhände verkauft worden war.
                          Irgendwie war sie komisch mit anderen Pferden, obwohl sie bei einem Pferdezüchter mit mehreren Pferden geboren und aufgewachsen war.

                          Wir haben sie damals engmaschig überwacht, was richtig anstrengend war, denn wir hatten weder Geburtsmelder noch eine Kamera im Stall und die Stute überzog auch noch über drei Wochen.

                          Die Geburt hat sie dann doch ganz alleine gemacht und ich kam einige Minuten zu spät in den Stall.
                          Die Stute stand ziemlich nervös im hinteren Bereich der Abfohlbox, als ich hineinlugte.
                          Ein Fohlen war nicht zu sehen.
                          Ging auch nicht, denn es lag unter der Krippe direkt vorne in der Box.
                          Aber als ein leises Wiehern ertönte, wußte ich: Es ist da.
                          Schnell reingeguckt - das Fohlen lag quietschmunter frischgeboren in der Boxenecke und die Mutter guckte immer wieder und wusste nicht recht, was sie tun sollte.
                          Da sie aber nicht aggressiv, sondern nur unsicher wirkte, habe ich sie nur zum Fohlen hingeführt und ansonsten machen lassen ohne groß dazwischen zu fummeln.
                          Sie hat dieses Fohlen angenommen und sich als gute Mutter erwiesen.
                          "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                          Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                          • Dressage1
                            • 08.06.2008
                            • 499

                            #14
                            Hatte ich jetzt auch ganz vergessen zu erzählen. Kraftfutter da durfte er auch von Anfang an seine Nase mit reinhängen. Das andere Fohlen, durfte meistens auch bei unserm gutem Zuchtfutter mit mümpfeln, die fand den eigenen Hafer zu langweilig. Nur manchmal wenn sie zu vorwitzig war, wurde sie des Platzes verwiesen. Kurz vor dem Absetzen hat mein Fohlen es aber dann plötzlich nicht mehr gemocht dass die kleine mit aus seinem und Mamas Trog mit frisst. Einmal hab ich sogar erlebt, dass das Stutfohlen bei meiner Stute getrunken hat. Und meine ließ sie auch gewähren. Ob das einmalig war, oder ob die kleine öfter bei meiner mit getrunken hat, kann ich nicht sagen, da ich selber es nur einmal gesehen hab.
                            Menschen mit Pferden, haben den Himmel auf Erden, aber kommen sie zum sterben, gibt es nichts zu Erben.

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                            • Sissy
                              • 09.05.2002
                              • 948

                              #15
                              Also wir hatten es bisher 2mal, das die Stuten die Fohlen nicht ans Euter lassen wollten, sondern sie die Fohlen immer direkt vor der Nase haben wollten. Beidesmal haben wir die Stuten schließlich sediert und dem Fohlen geholfen. Eine liess sich problemlos am Euter anfassen und melken.
                              Die andere hat auch einmal den heiligen Geist gesehen. Das hat dann auch geholfen.
                              Nach ein paar Stunden waren es die perfekten Erstlingsmütter.

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                              • OBdB
                                • 05.11.2008
                                • 2545

                                #16
                                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                Aber meine sind auch gewöhnt, dass jemand an's Euter fasst, da ich den Abfohlzeitpunkt mittels Ph-Wert Streifen kontrolliere.

                                wie machst Du das denn ? ich kontrolliere über Temperatur ...

                                Ansonsten, Karmina hatte ja in 2008 ihr 1. Fohlen ... An den Euter 'rankommen war kein Problem ... aber NICHT mit einem Schwamm ... wenn gewaschen wurde, dann nur mit seifigen Händen ...
                                Und Fohlenannahme war absolut kein Problem ...
                                Otmar

                                HP :
                                http://obdb.free.fr
                                http://otmar.free.fr

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                                • hike
                                  • 03.12.2002
                                  • 6721

                                  #17
                                  Wir hatten dieses Jahr drei Erstlinge im Stall. die erste Stute(5jährig) hatte wohl eine komplikationslose Geburt im Stall (ohne Beaufsichtigung), ließ das Fohlen auch trinken, aber am zweiten Tag hätte sie es fast gekillt und wurde in die Klinik gefahren. Dort kein Problem, zu Hause wieder: Sie verträgt keine Pferde in der Nähe: Nachbarstall wurde, obwohl er kaum einsehbar ist geräumt. dann war es okay.

                                  Die anderen beiden (11 und 6jährig) waren überhaupt kein Problem.

                                  Ansonsten kann ich sagen, dass selbst die verrückten gute Mütter sind.

                                  LG HIke
                                  Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                  Kommentar

                                  • wolke
                                    • 24.12.2008
                                    • 542

                                    #18
                                    Bei unserer Stute war alles etwas schwierig.
                                    Bei der geburt mussten wir helfen, da das Fohlen zu groß für sie war. Trinken lassen hat sie die kleine auch erst nicht. Erst als der Tierarzt da war konnte die kleine das erstemal trinken. Danach war sie eine so tollle Mutter was wir nie gedacht hätten, da sie kein einfaches Pfert ist.

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                                    • #19
                                      Wir hatte eine Stute, die beim ersten "Rauslassen" problematisch war. Die schlug auch gezielt nach ihren Fohlen (beim Toben). Eine andere ist wieder relativ gleichgültig ihren Fohlen gegenüber, so nach dem Motto : "wenn du unbedingt trinken mußt... aber ich laß dich nur, weil ein volles Euter noch unangenehmer ist..." Aber wehe, man will gucken! Da muß leider auch erst der heilige Geist ein ernstes Wort sprechen!
                                      Meine Stute hatte übrigens ihr erstes Fohlen auch nicht mitfressen lassen, beim zweiten war das Ganze schon wesentlich entspannter. Der darf jetzt, obwohl seit 4 Wochen abgesetzt, noch mal über die Boxenwand in Mamas Trog langen. Die Stute ist übrigens sonst extrem futterneidisch.

                                      Das erste Fohlen der Ostfriesenstute meiner Mutter wollte ums Verrecken nicht ans Euter, die hat den ersten halben Liter mit nem Löffel eingeflößt bekommen. Das war sowieso ne plötzliche Geburt: Mein Vater steht nachts auf, um nach ner anderen Erstlingsstute zu gucken, und denkt so bei sich: wieso ist der Schimmel denn so naß und so dreckig??? Überraschung!In der Woche kamen innerhalb von 5 Tagen 4 Stutfohlen. Das haben wir auch noch nie gehabt

                                      Unsere Stammstute mußte damals (vor über 30 Jahren) die erste Woche mit Nasenbremse ruhiggestellt werden, wenn das Fohlen trinken wollte. Die war so kitzelig, daß sie wie ein Schwein quiekte ...
                                      Oder dieses Jahr bei meiner Ponystute: Mein Mann und ich stehen im Melkstand und melken (das Ganze ist ne laute Angelegenheit) und plötzlich sagt meine bessere Hälfte "Was ist das? Hörst du das auch?". Ich konnte ihn beruhigen. Unser Fohlen (6 Stunden alt) wollte trinken, und man hörte ein rhytmisches "IIIIIH" von der Stute .

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                                      • ni_bo
                                        • 11.05.2003
                                        • 713

                                        #20
                                        Vor drei Jahren hat meine Stute ihr erstes Fohlen bekommen. Sie war damals fünfjährig und das Fohlen kam schon am 330 Tag und war nur Haut und Knochen. Die Stute in der Nachbarbox hatte 2 Tage vorher ihr Fohlen bekommen und seitdem kam unsere nur noch mit einer anderen tragenden Stute auf die Weide, die aber in dieser Zeit ziemlich biestig zu ihr war. Wir vermuten deshalb, dass sie das Fohlen dann eher aus Sympathie zu ihrer Nachbarin bekommen hat. Ob es wohl sowas gibt ???
                                        Den Kleinen hat sie also bekommen ohne das jemand was bemerkt hat bis zum nächsten Morgen, da noch keinerlei Anzeichen für eine Geburt da waren. Als wir ihn dann um ca. 7 Uhr gefunden haben, stand er schon und war recht munter, hatte aber scheinbar das Euter noch nicht gefunden. Nach ein paar Mal quieken klappt das Trinken aber dann auch schnell. Alles in allem war sie eine ordentliche Mutter, nicht sehr liebevoll aber auch nicht böse. Trinken durfte er eigentlich immer, nur ihr Kraftfutter wollte sie lieber alleine fressen und ließ ihn auch nicht an den Fohlentrog. Einmal beim Laufenlassen in der Halle hat sie aus Unsicherheit nach ihm getreten und ihn leider auch am Kopf erwischt. Es ist aber nichts schlimmes passiert, nur eine Schramme.
                                        Im darauffolgenden Jahr hat sie ihr zweites Fohlen bekommen und war schon viel gelassener und vielleicht sogar schon ein bißchen liebevoll.

                                        Da ich diese Stute nun wieder reite, haben wir uns letztes Frühjahr eine tragende vierjährige Stute gekauft. Geburtsanzeichen waren bei ihr leider auch keine zu erkennen, weshalb wir es leider wieder nicht mitbekommen haben. Bei ihr hatte ich auch ein bißchen Sorge, weil sie sich nämlich gar nicht ans Euter fassen ließ. Als die Kleine nun aber da war, war sie erstmal eine Übermutter. Sie hob das Bein hoch, damit die Kleine noch besser ans Euter dran kam und ließ sie keinen Moment aus den Augen. Am Anfang hat sie ihren Job echt gut gemacht, aber als die Kleine etwas älter wurde änderte sich das. Ich weiß nicht ob die Kleine aufmüpfiger würde oder woran es lag, aber diverse Leute aus dem Stall haben mir erzählt, dass sie die Stute die Kleine wohl manchmal ordentlich getreten haben muss. Ich selber habe es allerdings nie gesehen und auch bei dem Fohlen keine Anzeichen dafür gesehen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit ihrem zweiten Fohlen im kommenden Frühjahr wird.
                                        Avatar: Hengstfohlen 2016 von Fürsten-Look aus der St.Pr.St. Wanja von Worldly x Akatschi

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