Habt Ihr schon einmal darum "kämpfen" müssen, ein Pferd einschläfern zu lassen?
Uns Pferdebesitzern ist es wohl bewußt, dass der Tag kommt, wo wir unsere Schätze auf die immer grünen Wiesen gehen lassen müssen. Aber habt Ihr schon Fälle erlebt, wo ihr regelrecht darum "kämpfen" musstest, dass dieser unvermeintliche letzte Schritt vollzogen wird?
Ich weiß von Fällen, das die Tierärzte deutlich versuchen bei den Besitzern durchzukommen, dass dieser Schritt nicht mehr lange hinausgezögert werden sollte. Ich beziehe mich hier aber jetzt auf den umgekehrten Fall, nämlich das es sei Schwierigkeiten seitens der Tierärzte gibt.
Ich habe es nicht am eignen Fall erlebt, muss aber sagen, dass ich es damals schon wirklich für Quatsch hielt, was mir die Tierklinik noch als potenziellen Rettungsversuch vorschlug welcher ich mit der Frage quittierte "Mal ganz ehrlich, wäre das Ihr Pferd und Sie als Tierärztin da für sich ja noch dran "rumexperimentieren" könnten - würden sie das tun?" Das verneinte die Tierärztin und für mich persönlich war das auch eine Art "Absolution" dieses Leid jetzt irgendwie beenden zu dürfen.
Es war hart, beim sich daran erinnern tut es immer noch weh - aber es war die richtige Entscheidung.
Ich habe in meinem Leben aber auch die umgekehrten Fälle erlebt, wo ich doch Fassungslos war.
Der eine Fall ist schon 10 Jahre. War auf meiner alten Reitanlage. Besitzerin hat Ihr Pferd einfach "vergessen" im Stall. Reagierte auf nix. Kam nicht. Pferd wurde schwer krank. Wurde über ein Jahr behandelt, Tierarzt blieb aber auf den Kosten hängen. Irgendwann kam der Tag, wo der Tierarzt dann auch konsequent darum bat, nicht mehr für dieses Tier angerufen zu werden. Es sei denn, von der Besitzerin läge die Einwilligung Pferd, das Leid zu beenden und mit der Bereitschaft, entstandene Kosten nun mal abzugelten. Der Gesundheitszustand des Pferdes wurde immer Schlimmer.
Hofbesitzer hat auch den Amtstierarzt dann mal angefordert, weil Besitzerin sich weiterhin weigerte Anrufe etc pp zu beantworten. Das die Boxenmiete in dieser Zeit auch nicht mehr bezahlt wurde brauche ich wohl nicht zu sagen.
Wir waren erschüttert, als der Amtstierarzt hier nicht durchgriff und lediglich dem Hofbesitzer "vertröstete", dass ihm als Hofbesitzer nichts passieren würde, er würde das Pferd ja weiter unterbringen und auch Wasser und Futter zuführen. Das das Pferd nun mal nicht frisst, wäre ja nicht seine "Schuld".
Das ganze zog sich noch eine Weile hin und das Pferd sah inzwischen aus, als würde er sich von innen selber verdauen. Nach langer Zeit ist dieses Tier dann mit x Leute in einen Pferdeanhänger getragen worden, zur Tierklinik gebracht worden und dort hat es dann heftig "geschäppert" mit der Frage, wie lange man denn dieses Elend noch so vor sich hinkrepieren lassen möchte.
Pferdebesitzerin kam dann endlich heulend zum Ort und hatte Zusammenbruch, was sie denn jetzt alles verlieren würde.
Pferd wurde eingeschläfert.
Wir denken aber gelegentlich immer noch an diesen wunderbaren Kerl, der sowas einfach nicht verdient hat.
Den anderen Fall habe ich gerade aktuell im Freundeskreis.
Pferd wurde Wochenlang behandelt vom Tierarzt, der auf den Hof kommt. Keine wirkliche Besserung in Sicht. Besitzerin beschäftigt sich schon mit dem finalen Gedanken, obwohl das Pferd noch jung ist.
Eine zweite Meinung wird über die Tierklinik eingeholt. Fährt los und ist schon in dem Bewußtsein, Pferd nicht wieder nach Hause zu bringen. Pferd kommt nach Hause, aber Besitzerin den Kopf am Schütteln, was man noch versuchen soll. Wieder vergeht die Zeit und Sie fährt erneut zu einer anderen Tierklinik. Pferd bleibt da, man will nochmal einen anderen Experten dazu ziehen. Beide Experten kommen zum Entschluss, da kann man aktuell nichts machen, man könne eben "Versuchen". Die zweiten Röntgenaufnahmen sind inzwischen auch deutlich schlechter als die ersten. Ein zumindest schmerzfreies Leben als Weidepferd ungewiss. Ein Reitpferd wird er nicht mehr. Sie läßt sich "belullen", das Pferd wieder mitzunehmen und dieses und jenes noch zu probieren mit teuren Produkten, die sie dort kauft. Aber man hofft ja immer noch und tut es.
Es wird nicht besser. Inzwischen telefoniert Sie durch die Weltgeschichte und findet eine andere Tierärztin, die sich Ihren Fall nur Kopfschüttelnd anhört. Pferd wurde von Ihr heute eingeschläfert.
Ich möchte jetzt zum Krankheitsfall nichts näheres sagen.
Ich mag mir dazu keine Vorschläge anhören, was man vielleicht noch hätte probieren können.
Aber ich frage mal, kennt Ihr solche Fälle?
Uns Pferdebesitzern ist es wohl bewußt, dass der Tag kommt, wo wir unsere Schätze auf die immer grünen Wiesen gehen lassen müssen. Aber habt Ihr schon Fälle erlebt, wo ihr regelrecht darum "kämpfen" musstest, dass dieser unvermeintliche letzte Schritt vollzogen wird?
Ich weiß von Fällen, das die Tierärzte deutlich versuchen bei den Besitzern durchzukommen, dass dieser Schritt nicht mehr lange hinausgezögert werden sollte. Ich beziehe mich hier aber jetzt auf den umgekehrten Fall, nämlich das es sei Schwierigkeiten seitens der Tierärzte gibt.
Ich habe es nicht am eignen Fall erlebt, muss aber sagen, dass ich es damals schon wirklich für Quatsch hielt, was mir die Tierklinik noch als potenziellen Rettungsversuch vorschlug welcher ich mit der Frage quittierte "Mal ganz ehrlich, wäre das Ihr Pferd und Sie als Tierärztin da für sich ja noch dran "rumexperimentieren" könnten - würden sie das tun?" Das verneinte die Tierärztin und für mich persönlich war das auch eine Art "Absolution" dieses Leid jetzt irgendwie beenden zu dürfen.
Es war hart, beim sich daran erinnern tut es immer noch weh - aber es war die richtige Entscheidung.
Ich habe in meinem Leben aber auch die umgekehrten Fälle erlebt, wo ich doch Fassungslos war.
Der eine Fall ist schon 10 Jahre. War auf meiner alten Reitanlage. Besitzerin hat Ihr Pferd einfach "vergessen" im Stall. Reagierte auf nix. Kam nicht. Pferd wurde schwer krank. Wurde über ein Jahr behandelt, Tierarzt blieb aber auf den Kosten hängen. Irgendwann kam der Tag, wo der Tierarzt dann auch konsequent darum bat, nicht mehr für dieses Tier angerufen zu werden. Es sei denn, von der Besitzerin läge die Einwilligung Pferd, das Leid zu beenden und mit der Bereitschaft, entstandene Kosten nun mal abzugelten. Der Gesundheitszustand des Pferdes wurde immer Schlimmer.
Hofbesitzer hat auch den Amtstierarzt dann mal angefordert, weil Besitzerin sich weiterhin weigerte Anrufe etc pp zu beantworten. Das die Boxenmiete in dieser Zeit auch nicht mehr bezahlt wurde brauche ich wohl nicht zu sagen.
Wir waren erschüttert, als der Amtstierarzt hier nicht durchgriff und lediglich dem Hofbesitzer "vertröstete", dass ihm als Hofbesitzer nichts passieren würde, er würde das Pferd ja weiter unterbringen und auch Wasser und Futter zuführen. Das das Pferd nun mal nicht frisst, wäre ja nicht seine "Schuld".
Das ganze zog sich noch eine Weile hin und das Pferd sah inzwischen aus, als würde er sich von innen selber verdauen. Nach langer Zeit ist dieses Tier dann mit x Leute in einen Pferdeanhänger getragen worden, zur Tierklinik gebracht worden und dort hat es dann heftig "geschäppert" mit der Frage, wie lange man denn dieses Elend noch so vor sich hinkrepieren lassen möchte.
Pferdebesitzerin kam dann endlich heulend zum Ort und hatte Zusammenbruch, was sie denn jetzt alles verlieren würde.
Pferd wurde eingeschläfert.
Wir denken aber gelegentlich immer noch an diesen wunderbaren Kerl, der sowas einfach nicht verdient hat.
Den anderen Fall habe ich gerade aktuell im Freundeskreis.
Pferd wurde Wochenlang behandelt vom Tierarzt, der auf den Hof kommt. Keine wirkliche Besserung in Sicht. Besitzerin beschäftigt sich schon mit dem finalen Gedanken, obwohl das Pferd noch jung ist.
Eine zweite Meinung wird über die Tierklinik eingeholt. Fährt los und ist schon in dem Bewußtsein, Pferd nicht wieder nach Hause zu bringen. Pferd kommt nach Hause, aber Besitzerin den Kopf am Schütteln, was man noch versuchen soll. Wieder vergeht die Zeit und Sie fährt erneut zu einer anderen Tierklinik. Pferd bleibt da, man will nochmal einen anderen Experten dazu ziehen. Beide Experten kommen zum Entschluss, da kann man aktuell nichts machen, man könne eben "Versuchen". Die zweiten Röntgenaufnahmen sind inzwischen auch deutlich schlechter als die ersten. Ein zumindest schmerzfreies Leben als Weidepferd ungewiss. Ein Reitpferd wird er nicht mehr. Sie läßt sich "belullen", das Pferd wieder mitzunehmen und dieses und jenes noch zu probieren mit teuren Produkten, die sie dort kauft. Aber man hofft ja immer noch und tut es.
Es wird nicht besser. Inzwischen telefoniert Sie durch die Weltgeschichte und findet eine andere Tierärztin, die sich Ihren Fall nur Kopfschüttelnd anhört. Pferd wurde von Ihr heute eingeschläfert.
Ich möchte jetzt zum Krankheitsfall nichts näheres sagen.
Ich mag mir dazu keine Vorschläge anhören, was man vielleicht noch hätte probieren können.
Aber ich frage mal, kennt Ihr solche Fälle?
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