Was müssen sich Sportreiter eigentlich gefallen lassen - und was nicht?

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4240

    #21
    Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
    Der einzige Weg, der helfen kann, ist in meinen Augen selbst im Kleinen ein gutes Beispiel abzugeben und damit Anknüpfungspunkte zu schaffen. Denn die moralische Überlegenheit ist ganz sicher auf Seiten der Tierschützer und das könnte den Reitsport noch eiskalt einholen.
    So sehe ich das auch! - Drum ärgert es mich, wenn Reiter so hochnäsig sind und Spaziergänger nicht grüßen. Wirft kein gutes Licht auf die Reitersleut, und bestätigt sicher das Bild, das viele Leute haben.

    Mir passiert es schon ab und an dass die Leute einen Gruß als Anlass nehmen was zu fragen oder um ein Gespräch zu beginnen (z.B. warum das Pferd eine Abschwitzdecke trägt usw), ist zwar nur eine Kleinigkeit, macht mir aber nichts aus, aber hilft vielleicht ein bisschen dass die Leute anders über die Reiter denken.

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    • Rigoletto
      • 03.08.2014
      • 411

      #22
      Ich weiß genau, warum ich nur und ausschließlich in Sportreiterställen stehe. Für meine Nerven ist das echt besser...

      Ich erzähl euch mal, was gerade vor 1/4 Stunde bei uns am Haus vorbei gekommen ist:
      Eine Frau mit Kinderwagen UND Pferd (Tinker) UND 2 Babies.
      Baby war im Kinderwagen, Kleinkind war auf dem Tinker.
      Kinderwagen hat sie neben dem Tinker hergeschoben.
      UND DEN ZÜGEL HAT SIE AM KINDERWAGEN FESTGEBUNDEN!!!

      Ich bin so fassungslos, Helm ab zum Gebet, mehr fällt mir da nimmer ein

      Kommentar

      • Rigoletto
        • 03.08.2014
        • 411

        #23
        In den Sportställen ist mir sowas eher nicht begegnet wollte ich damit sagen

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        • Mondnacht
          • 01.12.2009
          • 2459

          #24
          Geil, aber wenn du sie darauf angesprochen hättest, dann wärst du die doofe gewesen...

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          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1876

            #25
            Auch in nicht Sportreiterställen ist mir keine Spaziergängerin mit einem am Pferd angebundenen Kinderwagen begegnet, bisher.....

            Wer bei den "Sportreitern" sagt, geht nicht vom negativen Vollidiotem aus, sollte das gleiche Vorurteil, (Vorverurteilung)....dem "normalen" Reiter gegenüber anwenden.

            Auch nicht "Sportreiter" geben sich Mühe vernünftig zu reiten und vernünftig mit dem Pferd umzugehen,

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            • Allo
              • 07.02.2016
              • 116

              #26
              Seit Parelli verbreitet ist, sehe ich auch öfter Freizeitreiter, die ihr Pferd systematisch drangsalieren und es "Training" nennen. In vielen Sportreiterställen, stellen diese aber aus meiner Sicht die Mehrheit, schlussendlich ist es wohl aber nicht die Methode/Philosophie die es ausmacht sondern der Charakter und eine vernünftige Ausbildung von Pferd und Reiter...ersteres fehlt oft bei überehrgeizigen Sportsleuten und letzeres öfter bei den Plauschreitern.

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              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7750

                #27
                Ich bin selber nur Freizeitreiter, aber meine Ambitionen mit dem Pferd setzen eine anständige Muskulatur vorraus. Die bekommt man nicht angefuttert.

                Ich stehe selber in einem Stall, der immer mehr in dieses Horseman gedöns abdriftet.
                Gibt es diesen eigentlich auch mit Muskelaufbau Wirkung?

                um mich herum sehe ich nur noch Leute, die x Ausreden haben, sich nicht aufs Pferd zu setzen und die Stundenlang vor einem Pferd stehen, Ohren angelegt und die himmelhoch jauchzen, wenn dann beim 1000 antippen mit dem "Specialstick" , das Pferd einen Schritt nach hinten macht..

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                • hufschlag
                  hufschlag kommentierte
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                  Yes!!!
                  Böses getuschel an der Bande, wenn man mal rechts, links ordentlich durchstellt.
                  Aber wenn es dann locker, erhaben durch's Genick übern Sandplatz trabt, können sie ihre sehnsuchtsvollen Blick nicht verbergen
              • Browny
                • 13.11.2009
                • 2630

                #28
                Boah... Parelli-Leute... die habe ich auch gefressen. Wo das Gefühl fehlt, braucht es Technik.

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                • Sabine2005
                  • 17.06.2005
                  • 7750

                  #29
                  Die "sehnsuchtsvollen Blicke" würde ich eher verlagern auf "Die (also ich) geht alleine ins Gelände" - es gibt Pferde, die kriegt man nicht vom Hof ohne das die panisch werden. Ich nehme auch durchaus an Events teil mit Pferd. In ein paar Wochen soll es wieder zur Nordsee Distanz gehen (hoffentlich bleibt Pferd gesund - auf Holz klopf). Seit Jahren habe ich Stallkolleginen, die davon reden, an irgendwas teilzunehmen - es bleibt aber auch immer nur beim reden. So mancher hat wohl eben seine eigene "Komfortzone" in der er/sie glücklich ist, aber den Ergeiz nach "mehr" haben viele nicht.

                  Geldmangel schränkt mich auch ein - hätte ich den 1000der mehr in der Tasche monatlich, dann wäre mein Zausel auch ganz anders ausgebildet - das steht mal fest!!! Aber wenn mein Pferd ne kack Muskulatur hat, dann mag ich mir das nicht anschauen und dann muß man aktiv was machen.

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                  • Rigoletto
                    • 03.08.2014
                    • 411

                    #30
                    @Sabine: Du bist ganz auf meiner Welle

                    Kommentar

                    • Tambo
                      • 23.07.2003
                      • 1876

                      #31
                      In einem Ex Stall konnte das Grand Prix Pferd von der Grand Prix Reiterin nicht ausgeritten werden, weil es dabei "ausgetickt ist" .

                      Die Parelli Pferde der Parelli Fans die ich kenne hatten diese Probleme meistens nicht.....

                      Auch wenn ich definitiv kein Parelli Fan bin, aus anderen Gründen. Ich mag dieses Guru Hügel Gedöns nicht.... Besonders wenn es an vernünftigem Unterricht mangelt. Weil man keine guten horsemanship Trainer in der Gegend findet.

                      Und rumgrasen lassen mit kleinen Reiteinheiten ist nicht mein Ding.

                      Aber schadet das den Pferden wirklich ???

                      Kommentar


                      • Allo
                        Allo kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Wenn du mal einen übereifrigen Parellischüler knapp 30min am Stück das "circle game" hast praktizieren sehen, dann erübrigt sich diese Frage...

                      • Gizmo
                        Gizmo kommentierte
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                        Ich hab es jetzt mal gegoogelt... das sieht ja beim Meister himself schon recht.... seltsam aus.

                      • Pavarotti
                        Pavarotti kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        This is why we call it the circling game, not lunging... Treffend gesagt.
                    • Browny
                      • 13.11.2009
                      • 2630

                      #32
                      siehe Allo... die Pferde haben zwar einen Kadavergehorsam, sind aber oft schlecht bemuskelt und werden stundenlang am 4 Meter Seil gezirkelt. Manche haben den absoluten Psychoterror mit ihren Pferden betrieben: Futter in den Trog, Pferd musste dann vor dem vollen Trog alle möglichen Übungen absolvieren - hat während dessen Luft gekoppt.

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                      • Marie_Mfr
                        • 25.01.2012
                        • 174

                        #33
                        Zitat von Rigoletto Beitrag anzeigen
                        Ich weiß genau, warum ich nur und ausschließlich in Sportreiterställen stehe. Für meine Nerven ist das echt besser...

                        Ich erzähl euch mal, was gerade vor 1/4 Stunde bei uns am Haus vorbei gekommen ist:
                        Eine Frau mit Kinderwagen UND Pferd (Tinker) UND 2 Babies.
                        Baby war im Kinderwagen, Kleinkind war auf dem Tinker.
                        Kinderwagen hat sie neben dem Tinker hergeschoben.
                        UND DEN ZÜGEL HAT SIE AM KINDERWAGEN FESTGEBUNDEN!!!

                        Ich bin so fassungslos, Helm ab zum Gebet, mehr fällt mir da nimmer ein
                        Ohne Worte, warum müssen solche Leute Kinder und Pferde gleichzeitig haben ...





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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1876

                          #34
                          Ich weiß, ist nicht gewollt, aber darf ich noch mal zusammenfassen....

                          Sportreiter, die ja immer pro Pferd sind, werden im Internet gemobbt....

                          ................ kann ich nachvollziehen, sofort wenn ein Bild kommt... kommen die Kommentare.. Rollkur, fiese Gewaltreiterei Sperriemen zu eng, Pferd verspannt etc. ppp.

                          Das ist nicht richtig.

                          ABER AUCH NICHT RICHTIG

                          Freizeitreiter sind grundsätzlich Tierquäler die keine Ahnung haben und sich keine Mühe geben siehe auch Vox (war da nicht bei der letzten Folge vor der Wiederholung ein S Springreiter)

                          Sie binden ihren Kinderwagen am Tinker an und kreisen stundenlang sinnlos ihre Pferde rum.....

                          deshalb sind Sportreiter die besseren Menschen lieben ihre Tiere mehr, haben mehr Ahnung und wer das nicht glaubt sollte mal die Höhle des Grauens (vielleicht einen Offenstall) besichtigen gehen.

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                          • hufschlag
                            • 30.07.2012
                            • 4135

                            #35
                            Ich glaube, das wollte niemand so verstanden wissen.
                            Fakt ist aber, das die Kritik überwiegend von nicht Sportreitern kommt. ( nicht Reiter sind ja kaum in solchen Gruppen bei FB)
                            und aus einem nicht oder halbwissen heraus verunglimpfen sie den sportreiter während sie beim eigenen Pferd selbst einiges verkehrt machen. Natürlich unkritisiert weil nicht in der Öffentlichkeit.
                            und man muss mal festhalten: das Netz ist nicht voll von Videos von den oben beschriebenen Verhalten mancher freizeitreiter.
                            ich kann versichern, ich hätte genügend Gelegenheit, nicht Sportreiter und ihr dilettantisches tun zu filmen.
                            mach ich aber nicht- entweder ich sag direkt was oder ich halte mich raus. Aber ich poste es nicht bei FB.

                            Kommentar


                            • Rigoletto
                              Rigoletto kommentierte
                              Kommentar bearbeiten
                              Da stimme ich dir zu 100% zu, Hufschlag.
                          • Rigoletto
                            • 03.08.2014
                            • 411

                            #36
                            Mein Pferd "schwebt" mit mir nicht nur durchs Viereck- es dreht sogar sehr schöne Galopp -Pirouetten mit mir. Traversiert, springt Wechsel...
                            Außerdem springts Sprünge bis 1,35m im Parcours mit viel Freude, Vermögen und Übersicht.
                            Es geht selbstverständlich alleine mit mir ins Gelände, überquert problemlos einen Wasserdurchritt, wo er bis zum Bauch ins Wasser muss, kennt Geländehindernisse und Jagden sind wir auch schon geritten.
                            Auf den Turnieren, die ich früher geritten bin, war immer ER der einzige, der cool geblieben ist.

                            Es ist das tollste und mutigste Pferd, das ich mir nur wünschen kann und hat nur den einen Nachteil, dass ich so ein Pferd vermutlich in meinem Leben kein zweites mehr finden werde.
                            Wunderschön ists auch noch: Ein doppelt veranlagter Ramiro.

                            Ich reite, seit ich es habe, quasi täglich gegen meine Ängste an. NUR: Diese Ängste heißen ganz sicher nicht Angst vorm Runterfallen / Angst vorm Pferd / Angst MIR könnte was passieren...
                            Die Ängste, die ich habe heißen:
                            - Angst vor Hufrehe
                            - Angst vor Kissing Spines
                            - Angst vor Hufrollenentzündung
                            - Angst vor Kolik durch Bewegungsmangel
                            usw

                            Diese Ängste treiben mich ganz unglaublich an. Vom Rumstehen werden unsere Pferde krank.
                            Und es ist halt leider so, dass sich in meiner unmittelbaren Nachbarschaft gleich mehrere Ställe befinden, die auf sportliches Reiten auch gar nicht eingestellt sind, denn es gibt keine Reithallen, teilweise nicht mal Reitplätze... und ich sehe nur selten jemanden reiten. Und denen, die ich sehe, möchte ich immer am liebsten zuschreien "Nehmt mal Unterricht, was ist denn das für eine Schei**reiterei hier!"

                            Nehmts mir nicht übel, das hat jetzt auch nix mit Sport / Freizeitreiterei zu tun. Alles, was dem Pferd schadet ist schlecht, so oder so.
                            Ganz oft fehlts halt an guten Ausbildern vor Ort. Die dann halt auch mal was sagen, wenn jemand so was Blödes macht, wie ein Pferd am Kinderwagen festhängen.

                            Ich weiß noch von so einem ähnlichen Fall, da ist eine Frau mit ihrem Pferd joggen gegangen und hat sich den Strick um den Bauch gewickelt.
                            Die Frau ist gestorben, weil das Pferd sich erschreckt hat, sie wurde mitgerissen und schlug mit dem Kopf gegen einen Laternenpfahl.
                            Aber sportlich betätigen wollte sie sich ja, sonst wär sie ja nicht Joggen gegangen. Nur- sich draufsetzten aufs Pferd wär ja auch Sport gewesen.

                            Von Prof Ellen Kienzle der LMU München (Lehrstuhl für Diäthetik und Tierernährung / Pferdefrau durch und durch!), die ich sehr sehr schätze, habe ich Folgendes gelernt und stark verinnerlicht:
                            1. das mindeste an Bewegung, die ein Pferd braucht, ist 1/2 Stunde Trab und Galopp (möglichst durchgängig), möglichst oft auch im Gelände und zwar KNACKIG! Die Lunge muss durchgepustet werden!
                            2. Bodenarbeit ist keine Arbeit
                            3. 1/2 Stunde longieren reicht bei weitem nicht
                            4. nicht mal M und S Dressur sind für ein Pferd wirklich schwere Arbeit
                            5. über 80% unserer Pferde sind zu fett und zu schlecht bemuskelt. Und absolut fehlernährt.

                            Grüßle, Rigoletto

                            Kommentar


                            • Allo
                              Allo kommentierte
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                              Punkt eins gilt vielleicht für Pferde die in einer stickigen Innenbox gehalten wird oder? Ich würde dem Vorgehen einen tollen AktivLAUFstall und ein dem Alter, Anforderungen und Trainingsstand angemessenes Bewegungspensum vorziehen... Aber ich bin auch nur ein Vollkornwendy, das sich wo möglich an der Natur orientiert
                          • Sabine2005
                            • 17.06.2005
                            • 7750

                            #37
                            Zitat von Rigoletto Beitrag anzeigen
                            Mein Pferd "schwebt" mit mir nicht nur durchs Viereck- es dreht sogar sehr schöne Galopp -Pirouetten mit mir. Traversiert, springt Wechsel...
                            Außerdem springts Sprünge bis 1,35m im Parcours mit viel Freude, Vermögen und Übersicht.
                            Es geht selbstverständlich alleine mit mir ins Gelände, überquert problemlos einen Wasserdurchritt, wo er bis zum Bauch ins Wasser muss, kennt Geländehindernisse und Jagden sind wir auch schon geritten.
                            Auf den Turnieren, die ich früher geritten bin, war immer ER der einzige, der cool geblieben ist.

                            Es ist das tollste und mutigste Pferd, das ich mir nur wünschen kann und hat nur den einen Nachteil, dass ich so ein Pferd vermutlich in meinem Leben kein zweites mehr finden werde.
                            Wunderschön ists auch noch: Ein doppelt veranlagter Ramiro.

                            Ich reite, seit ich es habe, quasi täglich gegen meine Ängste an. NUR: Diese Ängste heißen ganz sicher nicht Angst vorm Runterfallen / Angst vorm Pferd / Angst MIR könnte was passieren...
                            Die Ängste, die ich habe heißen:
                            - Angst vor Hufrehe
                            - Angst vor Kissing Spines
                            - Angst vor Hufrollenentzündung
                            - Angst vor Kolik durch Bewegungsmangel
                            usw

                            Diese Ängste treiben mich ganz unglaublich an. Vom Rumstehen werden unsere Pferde krank.
                            Und es ist halt leider so, dass sich in meiner unmittelbaren Nachbarschaft gleich mehrere Ställe befinden, die auf sportliches Reiten auch gar nicht eingestellt sind, denn es gibt keine Reithallen, teilweise nicht mal Reitplätze... und ich sehe nur selten jemanden reiten. Und denen, die ich sehe, möchte ich immer am liebsten zuschreien "Nehmt mal Unterricht, was ist denn das für eine Schei**reiterei hier!"

                            Nehmts mir nicht übel, das hat jetzt auch nix mit Sport / Freizeitreiterei zu tun. Alles, was dem Pferd schadet ist schlecht, so oder so.
                            Ganz oft fehlts halt an guten Ausbildern vor Ort. Die dann halt auch mal was sagen, wenn jemand so was Blödes macht, wie ein Pferd am Kinderwagen festhängen.

                            Ich weiß noch von so einem ähnlichen Fall, da ist eine Frau mit ihrem Pferd joggen gegangen und hat sich den Strick um den Bauch gewickelt.
                            Die Frau ist gestorben, weil das Pferd sich erschreckt hat, sie wurde mitgerissen und schlug mit dem Kopf gegen einen Laternenpfahl.
                            Aber sportlich betätigen wollte sie sich ja, sonst wär sie ja nicht Joggen gegangen. Nur- sich draufsetzten aufs Pferd wär ja auch Sport gewesen.

                            Von Prof Ellen Kienzle der LMU München (Lehrstuhl für Diäthetik und Tierernährung / Pferdefrau durch und durch!), die ich sehr sehr schätze, habe ich Folgendes gelernt und stark verinnerlicht:
                            1. das mindeste an Bewegung, die ein Pferd braucht, ist 1/2 Stunde Trab und Galopp (möglichst durchgängig), möglichst oft auch im Gelände und zwar KNACKIG! Die Lunge muss durchgepustet werden!
                            2. Bodenarbeit ist keine Arbeit
                            3. 1/2 Stunde longieren reicht bei weitem nicht
                            4. nicht mal M und S Dressur sind für ein Pferd wirklich schwere Arbeit
                            5. über 80% unserer Pferde sind zu fett und zu schlecht bemuskelt. Und absolut fehlernährt.

                            Grüßle, Rigoletto
                            Unsere Freizeitpferde bewegen sich definitiv zu wenig.
                            Ich hatte hier ja kürzlich einen Themenbeitrag dazu eröffnet, der auf wenig Beteiligung und Interesse gestoßen ist.

                            Inhalt war, das ich seit geraumer Zeit messe, was mein Pferd (Freizeitpferd!) läuft in der Woche.

                            Halle und Reitplatz sind meiner Meinung nach "Bewegungskiller".

                            Da komme ich durchaus bei 90 min reiten grade mal auf 7-14 km. In der Halle dabei weniger als auf dem Reitplatz.

                            An "Strecke" nicht wirklich viel für das sagenumwobende "Bewegungstier Pferd".

                            Ein Megatolles Gelände habe ich leider nicht vor der Tür, dafür muß ich mich mit jemandem zusammentun, Zugfahrzeug und Hänger anmieten und da macht die 2. Person komischweise auch eher einen Rückzieher, so das ich das leider auch nicht sooooo oooooft mache.

                            Kommentar

                            • one
                              • 25.07.2011
                              • 700

                              #38
                              Ich könnte einen ganzen Roman über die groteskesten Begegnungen meines Lebens schreiben, und davon würden doch mindestens 80% aus dem Reitport kommen
                              Ich habe spaßeshalber mal ein Bullshit-Bingo bei mir in die Stallgasse gehängt mit Dingen die ich NICHT mehr hören wollte.

                              Kommentar


                              • Rigoletto
                                Rigoletto kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Auch mit dabei ist bestimmt: "Mein Pferd braucht vieeeeeeel mehr zu fressen!"

                              • Lilie_1991
                                Lilie_1991 kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Und: die Stute ist rossig
                                Oder (mehrfach gehört ): der guckt heute so komisch!!!

                              • one
                                one kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Ich kann hier leider keine Fotos hochladen, aber ich schaue nachher mal ob ich die Datei noch auf dem Rechner finde, dann kann ich es mal hier rein kopieren! Aber auf jeden Fall einer meiner Lieblingssätze: "Das macht der sonst nie!"
                            • Rigoletto
                              • 03.08.2014
                              • 411

                              #39
                              Für Dressur, die ich als Gymnastik für unverzichtbar halte, brauchts nun mal Halle / Reitplatz. Fürs Springen natürlich auch. Mit gutem Boden auf jeden Fall. Aber nur Halle / Platz alleine ist natürlich nix, die Mischung am Bewegungsprogramm machts. Das ist auch für die Pferdepsyche am besten.
                              Für gute und weite Galoppstecken im Gelände muss ich auch erst bisschen weiter reiten, dafür aber bergauf und bergab. Viel Klettern ist ein super Konditions- und Muskeltraining.

                              Witterungsbedingt sind wir im Winter hier in Südbayern oft eingeschränkt: Unsere Winter können recht hart sein und wenns überall spiegelglatt ist, können wir einfach nicht so raus wie wir wollen. Wir sind nur 30 Minuten von den Schigebieten weg. Bei der Kälte letzte Woche ging draußen einfach gar nix und wenn ich da keine Halle hätte- ich wär verratzt.

                              Kommentar


                              • Lilie_1991
                                Lilie_1991 kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Selbst bei uns in NRW war alles zugefroren, mehr als im Schritt ausreiten und dann halt in die Halle wechseln war da nicht drin. Und dann haben so viele Angst, ihre Pferd zu reiten, weil es so kalt ist.

                                Höre dann dauernd von diesen Reitern (beim Schritt reiten, Pferd am langen Zügel): Oh Gott, guck mal wie er/sie drauf ist, ich bleibe beim Schritt. - Also ich habe da nichts gesehen

                                Meine Stute mit ihren 12 Jahren ist voll im Training und die ist tatsächlich an, aber dann wird halt auch einfach nach dem Aufwärmen mal 15-20 Minuten mit Tempounterschieden durchgaloppiert, bevor es an die "echte" Arbeitsphase geht.
                            • Rigoletto
                              • 03.08.2014
                              • 411

                              #40
                              @Sabine: Von den Polar-/ Sportuhren gibts einen Pulsmesser für Pferde. Hab mich da noch nicht damit befasst, klingt aber interessant. Das wäre vermutlich was für dich .

                              Kommentar


                              • Sabine2005
                                Sabine2005 kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Ich muß gestehen, daß mich die Pulswerte nicht sooooo interessieren im täglichen Training - expliziet sogar in der Halle oder auf dem Reitplatz. Wir werden auch nix für die langen Strecken. Für meine Freizeitsachen reicht mir noch die Atmung vom Pferd zur "Kontrolle".

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