Embryotransferverfahren als "Hobbyzüchter" ?

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  • Lantina_Maus
    • 18.01.2017
    • 23

    Embryotransferverfahren als "Hobbyzüchter" ?

    Hallo Ihr Lieben,

    mich beschäftigt irgendwie das Thema rund um das Embryotranferverfahren.
    Hat hier vielleicht jemand Erfahrung damit? Schon mal gemacht?

    Es geht darum, dass ich gerne ein Fohlen aus meiner Stute hätte.
    Sie ist allerdings im Sporteinsatz und soll auch die nächsten Jahre dort eingesetzt werden.
    4 Jährig hatte Sie ein Fohlen und es ist auch geplant das sie nach ihrem Sporteinsatz wieder in die Zucht geht.

    Nun ist es so, dass ich später gerne einen Nahtlosen Übergang hätte.
    Soll heißen wenn meine Stute mit 17 oder 18 aus dem Sport geht soll der Nachwuchs schon "startbereit" sein, also ca. 5 oder 6 Jährig.
    Wenn ich also ein startbereites Nachwuchspferd haben möchte müsste ich meine Stute ca. 11 jährig decken. Aber genau da ist sie dann ja "im Besten Alter für ein Sportpferd" und fällt mir dann ca. 1 Jahr aus.

    Ich weiß nicht ob man mein "Problem" verstehen kann

    Hat hier jemand Erfahrung mit dem Embryotransfer?
    Wie genau läuft das Verfahren ab? Welche Kosten kommen auf einen zu?

    Kann jemand Embryotransferstationen in BW empfehlen?
  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7790

    #2
    Mal anders gefragt: Wieviel Geld denkst Du wird Dir Deine Stute in den nächsten 1,5 Jahren an Siegesprämie einbringen, da Du diesen Weg planst?

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    • Drenchia
      • 21.12.2012
      • 3678

      #3
      Ich würde das, in der Pferdeklinik Mühlen oder der TIHO Hannover machen lassen. Da ist mir kein Weg zu weit. Bei beiden kann man jederzeit anrufen und die Bedingungen erfragen.

      Kommentar

      • Lantina_Maus
        • 18.01.2017
        • 23

        #4
        Es geht mir persönlich nicht unbedingt um das Geld was meine Stute als Siegesprämie bringt, mir geht es um den Spaß und das Gefühl ein Team mit meinem Pferd zu sein.
        Die Stute ist für mich außergewöhnlich, wir sind ein eingespieltes Team und Sie bedeutet mir sehr viel. Sie ist noch jung und wir sind am Anfang der Karriere, aber sie hat das Potenzial für mehr und das Potenzial würde ich gerne zusammen mit Ihr ausschöpfen.

        Wenn man leidenschaftlicher Turnierreiter (ist mein Hobby) ist, was ich bin, dann möchte ich sie nicht unbedingt für 1,5 Jahre aus dem Sport nehmen, wenn ich eine andere Möglichkeit in Betracht ziehen könnte. Ist einfach meine persönliche Meinung.
        Zudem würde eine Fohlenpause ebenfalls eine komplette Pause für mich bedeuten.

        Deshalb frage ich ob jemand Erfahrung damit hat, weiß wie das Verfahren abläuft und was für Kosten auf einen zukommen?

        Kommentar

        • fanniemae
          • 19.05.2007
          • 3291

          #5
          kann ich gut verstehen.
          habe das verfahren aktuell zum zweiten mal mit vuller /Ndl praktiziert.
          rechne mit knapp 4tsd euro incl empfängerstute und plus decktaxe.
          bei rückgabe der empfängerstute zum zeitpunkt des fohlenabsetzens bekommst du ca 1.250 zurück.
          www.muensterland-pferde.de

          Kommentar

          • Lantina_Maus
            • 18.01.2017
            • 23

            #6
            Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
            kann ich gut verstehen.
            habe das verfahren aktuell zum zweiten mal mit vuller /Ndl praktiziert.
            rechne mit knapp 4tsd euro incl empfängerstute und plus decktaxe.
            bei rückgabe der empfängerstute zum zeitpunkt des fohlenabsetzens bekommst du ca 1.250 zurück.
            Also kann ich mit ca. 5.000 bis 6.000€ rechnen je nachdem was für einen Hengst ich nehme.

            Hast du deine Stute dann dort hingebracht? Oder bei dir vor Ort besamen und die Spülung machen lassen?
            Wie viele Versuche hast du gebraucht? Wie vielen Stuten wurden Embryonen eingesetzt?
            Eine Bekannte hat letztes Jahr einen Transfer durchführen lassen. Da wurden die Embryonen 7 Empfängerstuten eingesetzt und zwei haben es behalten. Da kommen dieses Jahr dann gleich zwei Fohlen.

            Kommentar

            • carolinen
              • 11.03.2010
              • 3563

              #7
              Jetzt müsste man aber wissen, was in den von Fanniemae genannten 4Tsd € genannten Betrag enthalten ist.
              Kosten der eigentliche Besamung der Stute
              Transport zu Besamung und/oder ET station
              Kosten für die Trägerstute (Leihgebühr)
              Kosten für das Spülen
              Decktaxe
              Gebühren Zuchtverband (denke, die obige Sportstute und deren Besitzerin sind nicht aktive Züchter / aktive Zuchtstute anders als Fanniemae (?))
              Brenn-/Chipgebühr für das Fohlen und seinen Pass
              Pension/Unterhalt der Trägerstute für 1,5 Jahre
              Kosten die Trägerstute zurückzubringen
              ...

              Ich fürchte, dass nicht alle genannten Positionen in den 4Tsd enthalten sind - Oder ? Einige der Positionen sind bei einem Züchter "eh da Kosten" bei einem Turnierreiter mit Sportstute wohl eher nicht.

              Und bevor ich mit so etwas loslegen würde, würde ich Geld in die Hand nehmen und eine umfangreiche Untersuchtung der Stute vornehmen lassen incl. Biopsie und Endoskopie.
              Das ist zwar einmal etwas Geld, aber immer noch besser, als alles vorzubereiten, Decktaxe gezahlt zu haben und dann festzustellen, sie hat sich inzwischen so verändert, dass die Trächtigkeitswahrscheinlichkeit sehr gering ist.
              Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

              Kommentar

              • fanniemae
                • 19.05.2007
                • 3291

                #8
                da steht deutlich:

                i n c l empfängertsute
                p l u s decktaxe

                Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                ...rechne mit knapp 4tsd euro incl empfängerstute und plus decktaxe.
                bei rückgabe der empfängerstute zum zeitpunkt des fohlenabsetzens bekommst du ca 1.250 zurück.
                spritgeld ist nicht drin ebensowenig wie zeitfaktor - hin u herfahren erledige ich selber.

                du musst zum spülen hinfahren u stute wieder mit zurücknehmen.
                kosten:
                spülung.

                tragend:
                emrbyo wird der empföngerstute übertragen.
                kosten:
                übertragung.

                nicht tragend:
                erneut besamen und nach 8 tagen wieder anreisen zur spülung.
                kosten:
                spülung.

                weiter wie oben bis tragend.

                ist der embryo nach sechs wochen noch immer sicher in der empfängerstute unterwegs wirst du kostenpflichtig.
                pauschalgebühr wird fällig plus stallgeld 7 euro pro tag. wahlweise kannst du die stute dann abholen oder zum austragen zum tagessatz dort lassen.

                ist der embryo nicht nach sechs wochen gesund vorhanden werden keine weiteren kosten fällig.


                www.muensterland-pferde.de

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                • fanniemae
                  • 19.05.2007
                  • 3291

                  #9
                  Zitat von Lantina_Maus Beitrag anzeigen
                  Also kann ich mit ca. 5.000 bis 6.000€ rechnen je nachdem was für einen Hengst ich nehme..
                  bei einem 4-stelligen hengst, ja.
                  abzgl 1.000 - 1.250 euro für die empfängerstute die du zurückbekommst wenn du die stute 18 monate später wieder abgibst.

                  Zitat von Lantina_Maus Beitrag anzeigen
                  Wie viele Versuche hast du gebraucht?
                  eine besamung, ein schuss, ein treffer, eine spülung, eine übertragung.

                  Zitat von Lantina_Maus Beitrag anzeigen
                  Wie vielen Stuten wurden Embryonen eingesetzt?.
                  bei einer besamung kannst du nur eine einzige empfängerstute bedienen.
                  es sei denn deine stute hätte zwillinge empfangen.


                  die technik ist überall die selbe. ET ist mittlerweile keine anspruchsvolle dienstleistung mehr.
                  es gibt genau zwei erfolgsfaktoren die entscheidend sind:

                  1. timing.
                  2. notwendigkeit von oder verzicht auf synchronisation.

                  ad 1. setzt voraus dass dein t.a. exakt eingrenzt w a n n deine stute ovuliert.
                  8 tage nach ovulation ist der ideale zeitpunkt zum spülen.
                  und gemeint sind hier exakt 8 x 24 stunden und nicht achteinhalbtage oder siebeneinhalbtage oder kurz vor neun....

                  wenn du also morgens besamst sollte abensds der t.a. zum USchall kommen, dann 12 stunden später eneut und 12 std später wieder - so lange bis der follikel weg ist oder erneut besamt wird.
                  der embryo wächst zu diesem zeitpunkt exponentiell. die grösse verdoppelt sich von tag zu tag. einen 8einhalb oder 9 tage alten emrbyo bekommst du durch keine pipette mehr.

                  ad 2. bedeutet: je mehr stuten zur verfügung stehen desto grösser die erfolgchance.
                  die formel lautet:
                  je mehr stuten desto weniger chemie oder:
                  je weniger stuten umso mehr chemie ist nötig.
                  der chemie-einsatz wächst ebesno exponentiell mit jedem gescheiterten versuch bei gleichbleibender stutenmenge (1, 2, oder 3 stuten).
                  mit wachsendem chemieeinsatz steigt dann auch die abweichung von der norm im hinblick auf künftige zyklusberechenbarkeit.

                  hast du hundert stuten zur verfügung (lewitz, keros, vuller) sind zur decksaisson immer mehrere am selben tag passend zur übertragung - meist gänzlich ohne chemie.
                  die menge macht es eben. im idealfall hast du sogar noch die wahl unter den passenden stuten diejenige mit dem idealen gebärmuttertonus rauszusuchen (so wurde es mir vor zwei jahren erklärt). dinge, die du bei individueller synchronisatiot überhaupt nicht beeinflussen kannst und nehmen musst wie sie kommen. da kann dann auch schonmal eine rosse bei rumgehen weil die entsprechend synchronisierte empfängerstuten/n gerade nicht passig im zyklus war/en.

                  faktoren, die du bei einigen wenigen stuten nur chemisch manipulieren kannst und dann auch niemals eine garanatie für den passigen zyklus erhältst.









                  www.muensterland-pferde.de

                  Kommentar

                  • carolinen
                    • 11.03.2010
                    • 3563

                    #10
                    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                    da steht deutlich:

                    i n c l empfängertsute
                    p l u s decktaxe


                    Sei doch nicht gleich so böse ?! Jemand, der nicht jährlich züchtet, hat das dann wohl nicht auf dem Schirm, was an einzelnen Aktionen und Kosten hinzukommt. Ausserdem ist nicht jeder so top ausgestattet wie Du in Bezug auf Management der Stute etc.. Gibt immer noch genügend Menschen, die für eine Besamung 3 Samenportionen mit 4-5 Untersuchungen in einer Rosse haben.
                    Das bedeutet gleich ein erhebliches mehr an Kosten (ich vergaß oben den Samentransport). Insofern kann man sich bei Kenntnis aller Punkte sicherlich besser beim eigenen TA durchfragen, als wenn man sich nicht auskennt.
                    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                    Kommentar

                    • Bohuslän
                      • 26.03.2009
                      • 2442

                      #11
                      Ich gehe davon aus, dass die Entwicklung so weiter geht und ET von immer mehr Züchtern genutzt wird. Sicher werden dann mehr Stationen und Kliniken diese Leistung anbieten. Wie sich die Kosten entwickeln kann man schlecht voraus sagen.

                      Vor 4 Jahren hat mein TA bei sich Zuhause Embryonen aus seiner Stute gespült, diese nach Belgien geschickt und die tragende Empfängerstute zu sich nach Bayern geholt. Neulich habe ich von einem erfolgreichen ET erfahren, zu dem 3 Jungstuten des Betriebs synchronisiert wurden, Es hat auf Anhieb geklappt. Die Kosten für den TA, beliefen sich auf 700 €.
                      http://www.reutenhof.de

                      Kommentar

                      • fanniemae
                        • 19.05.2007
                        • 3291

                        #12
                        Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                        ...Gibt immer noch genügend Menschen, die für eine Besamung 3 Samenportionen mit 4-5 Untersuchungen in einer Rosse haben.
                        Das bedeutet gleich ein erhebliches mehr an Kosten (ich vergaß oben den Samentransport).....
                        das ist nicht richtig.
                        unabhängig davon ob man ET durchführt oder nicht muss die stute natürlich ersteinmal gedeckt und tragend werden.
                        die von dir benannten kosten fallen auch bei konventioneller bedeckung an und sind keine ET-relevanten mehrkosten.

                        Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                        ...Und bevor ich mit so etwas loslegen würde, würde ich Geld in die Hand nehmen und eine umfangreiche Untersuchtung der Stute vornehmen lassen incl. Biopsie und Endoskopie.
                        Das ist zwar einmal etwas Geld, aber immer noch besser, als alles vorzubereiten, Decktaxe gezahlt zu haben und dann festzustellen, sie hat sich inzwischen so verändert, dass die Trächtigkeitswahrscheinlichkeit sehr gering ist.
                        auch das hat doch nichts mit ET zu tun?
                        es ist doch immer eine generelle entscheidung des züchters auch bei konventioneller besamung vorher einen gewissen aufwand zu betreiben oder nicht?

                        die wesentliche frage ist doch allein die frage nach der auswahl des veterinärs/lokation.
                        allein darüber definieren sich die unterschiedlichen variablen kosten (und die sind es, die den aufwand teuer machen):
                        1. stutenfarm (und der erhebliche vorteil nicht auf einige wenige zu synchronisiserende stuten angewiesen zu sein) oder
                        2. vet vor ort/in der nähe (was i.d.r. regel die fahrtkosten/zeitaufwand reduziert)

                        will man nur einmalig besamen (und nicht die komplette saison für mehrfach spülung nutzen) und hat gleich beim ersten mal erfolg, dann ist 2. (also der vet vor ort) ganz sicher der aufwands- und kostengünstige idealfall.
                        allerdings weiss man immer erst hinterher ob man auch gleich beim ersten mal erfolg hatte:
                        ob die stute tragend war oder nicht,
                        ob die synchroniation erfogleich war oder nicht,
                        ob die übertragung erfolgreich war oder nicht.
                        d r e i risiken/wahrscheinlichkeiten, die jede potentielle besamung, spülung und übertragung in sich birgt.
                        war man nicht gleich beim ersten mal erfoglreich ist genau das dann der zeitpunkt, zu dem die 2. version beginnt, sich in zweifacher hinsicht ungünstiger zu entwickeln:

                        a.) die erfolgschancen lassen nach weil die zyklen a l l e r beteilgten stuten chemisch unterbrochen und neu synchronisiert werden müssen.
                        dieser prozess wiederholt sich bei nicht-trächtigkeit von zyklus zu zyklus.
                        b.) die entstehenden kosten dürften spätestens mit dem zweiten anlauf alle vorteile ggüb der version mit der stutenfarm auffressen.

                        www.muensterland-pferde.de

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                        • Benny
                          • 25.01.2011
                          • 1673

                          #13
                          Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                          Ich gehe davon aus, dass die Entwicklung so weiter geht und ET von immer mehr Züchtern genutzt wird. Sicher werden dann mehr Stationen und Kliniken diese Leistung anbieten. Wie sich die Kosten entwickeln kann man schlecht voraus sagen.

                          Vor 4 Jahren hat mein TA bei sich Zuhause Embryonen aus seiner Stute gespült, diese nach Belgien geschickt und die tragende Empfängerstute zu sich nach Bayern geholt. Neulich habe ich von einem erfolgreichen ET erfahren, zu dem 3 Jungstuten des Betriebs synchronisiert wurden, Es hat auf Anhieb geklappt. Die Kosten für den TA, beliefen sich auf 700 €.
                          Es wäre mir neu, dass Synchronisation beim Pferd planmässig funktioniert. Das war dann wohl eher Zufall.

                          Kommentar

                          • Lantina_Maus
                            • 18.01.2017
                            • 23

                            #14
                            Mir ist durchaus bewusst das ein ET deutlich höhere Kosten verursacht als eine normale Bedeckung.
                            Ich denke je nach Hengst muss ich da schon mit 5.000€ rechnen, was es mir aber auch wert wäre.
                            Die Erklärung von fanniemae finde ich sehr hilfreich, wobei für uns Aufgrund der Entfernung zu großen ET Stationen nur kleinere Stationen und somit eine geringere Auswahl an Empfängerstuten in Frage kommen würde.

                            Wie ist das eigentlich mit der Empfängerstute - die muss man ja sozusagen "kaufen" oder? Würdet ihr die zu euch holen oder dort stehen lassen?
                            Also Marbach (haben ja eine Station) wäre von uns ca. 1 Stunde mit dem Auto entfernt.
                            Wie seht ihr das Thema mit der "Prägung im Fohlenalter"?
                            Was für Stuten werden dort in solchen Stationen im Normalfall als Empfängerstuten genutzt?
                            Was passiert wenn die Stute die Geburt nicht überlebt (gibt es ja leider) ?


                            Kommentar

                            • fanniemae
                              • 19.05.2007
                              • 3291

                              #15
                              du kaufst die stute, daher die o.g. 1.250 euro
                              damit erklärt sich alles, was nachfolgerisiken/haftung angeht:
                              stirbt das pferd ist es dein finanzieller verlust.

                              du kannst die nach dem absetzen behalten oder bringst sie zur farm zurück und erhältst das geld zurück/reduzierst damit die kosten erheblich.

                              ich würde immer die stute zu mir holen weil ich grossen wert darauf lege die entwicklung des fohlens vom ersten tag an zu verfolgen.
                              wir haben jetzt die dritte ET stute im stall die sich bereits am 2. tag vollstänig in der herde integriert hat.

                              vuller hat einen hohen anteil KWPN stuten u kauft/e stets frz traberstuten dazu.
                              wir hatten eine traberstute u jetzt die zweite KWPN.
                              verschiedene züchterfreunde hatten eine gleichmässige verteilung über traber/KWPN und deutschen stuten (immer gern durchgeknallte holsteiner darunter :-), referenz immer vuller (andere kann ich nicht beurteilen, wird aber ähnlich sein).
                              man merkt, dass die pferde knapper werden. der preis für empfängerstuten ist in fünf jahren von 800 auf aktuell 1250 gestiegen.
                              die halbierung der bedeckungen seit der krise 2008 schlägt voll durch.
                              schön für die stuten. für das geld muss niemand den abdecker bedienen.


                              Zitat von Lantina_Maus Beitrag anzeigen
                              ...Wie seht ihr das Thema mit der "Prägung im Fohlenalter"?
                              zu keinem thema wird soviel idealistisches und unangemessenes dummes zeug geschrieben wie zu diesem.
                              vornehmlich von leuten, die noch nie ein solches pferd aufgenommen haben.

                              das herdenverhalten der stuten ist in den seltensten fällen angeknackst.
                              ergo ziehen sie ihre fohlen ganz genau so gross wie alle anderen stuten in diesem herdenverband auch:
                              natürlich und artgerecht.

                              mag sein du bekommst ein durchgeknalltes exemplar, das allein aufgrund des handlings abgegeben wurde.
                              solche pferde gibt es, insbes wenn es sich um sensible stuten handelt, die den stress im sport nicht gewachsen oder einfach in die falschen hände geraten sind.
                              solche pferde gibt es in jedem stall.
                              meine empfängerstute von vor 2 jahren war so ein fall. trotzdem zeigte auch die ein ganz normales herdenverhalten und prägte ihr fohlen entsprechend.


                              www.muensterland-pferde.de

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                              • Titania
                                • 22.04.2006
                                • 4371

                                #16
                                Seit Jahren beschäftige ich mich immer wieder mit diesem Thema, habe es bislang noch nicht gewagt.
                                Was mich bislang immer davon abgehalten hat, ist die Tatsache, dass die meisten Hengsthalter eine volle Deckgebühr kassieren pro erfolgreich gespültem Embryo.
                                Damit fängt es - siehe oben, die Anzahl der wirklich angegangen bzw. derer, die den 45. Tag in der fremden Stute überleben - ja überhaupt erst an...
                                "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                www.gestuet-reichshof.de

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                                • fanniemae
                                  • 19.05.2007
                                  • 3291

                                  #17
                                  auch das ist so nicht richtig.
                                  celle bspweise verlangt die volle taxe nicht bereits für den erfolgreich gespülten sondern erst zum 1.10. erhaltenen embryo - das ist ein ganz wesentlicher unterscheid und m.e. eine sehr angemessene berechnung.
                                  ich habe das mit seither mit drei weiteren hengsthaltern so diskutiert (weil ich gern mit fabrice nochmal ET unternommen hätte) und alle drei haben sich bereit erklärt, die rechnungslegung nach celler muster zu gestalten.
                                  m.e. alles eine frage der persönliochen ansprache versehen mit dem dezenten hinweis, dass andere HH auch hübsche söhne haben.

                                  tatsächlich habe ich bislang nur einen einzigen HH derlebt, er nicht bereit ist/war, darauf einzugehen, und das war PS seinerzeit bei meiner anfrage nach donFrederic.
                                  der hengst hat damals dem vernehmen nach allerdings auch noch recht gut zu tun gehabt. ob die sich heute noch so verhalten weiss ich nicht.
                                  www.muensterland-pferde.de

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                                  • peabody
                                    • 05.01.2011
                                    • 1480

                                    #18
                                    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                                    celle bspweise verlangt die volle taxe nicht bereits für den erfolgreich gespülten sondern erst zum 1.10. erhaltenen embryo - das ist ein ganz wesentlicher unterscheid und m.e. eine sehr angemessene berechnung.
                                    Als absoluter Laie: Kannst du das nochmal erläutern?
                                    Heißt, die Rechnung wird fällig, wenn am 1.10 ein embryo vorhanden ist. Unabhängig von der Befruchtung?
                                    War also eine Befruchtung erfolglos - keine Rechnung.

                                    Kommentar

                                    • Super Pony
                                      • 05.11.2011
                                      • 5012

                                      #19
                                      Kann das hier empfehlen

                                      Haben immer genug Stute vor Ort, viel Erfahrung, top Service

                                      http://www.super-pony.de

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                                      • fanniemae
                                        • 19.05.2007
                                        • 3291

                                        #20
                                        Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                                        Kann das hier empfehlen

                                        Haben immer genug Stute vor Ort, viel Erfahrung, top Service

                                        https://www.animalembryocentre.nl/
                                        ja, davon rede ich auch.
                                        ton vuller.

                                        Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                        Als absoluter Laie: Kannst du das nochmal erläutern?
                                        Heißt, die Rechnung wird fällig, wenn am 1.10 ein embryo vorhanden ist. Unabhängig von der Befruchtung?
                                        War also eine Befruchtung erfolglos - keine Rechnung.
                                        die v o l l s t ä n d i g e rechnung, ja.
                                        die anzahlung aus dem splitting zahlst du sofort, wie bei jeder anderen besamung auch.
                                        das ist dann der einzige betrag, mit dem du im risiko bist. wie bei jeder anderen besamung auch.

                                        je nach dem wieviele embryonene dann am 1.10. angegangen und sicher erhalten sind (oder anders ausgedrückt:
                                        wieviele deckscheine bzw fohlenscheine du benötigst) so viele volle zahlungen werden dann fällig.
                                        ist kein embryo mehr da am 1.10. - keine weitere zahlung.
                                        fairer deal.



                                        www.muensterland-pferde.de

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