Wegen der Kostenübernahme von Röntgenbildern scheint mir eine häufige angewandte Variante: Verkäufer bietet eigene Röntgenbilder mit an (im Preis inbegriffen, unkommentiert), wenn der Käufer eigene und aktuellere Bilder haben will, kann man die Kosten zwar neu zu verhandeln, sie werden aber meist vom Käufer übernommen. Die klinische Untersuchung des Pferdes und Beurteilung der Bilder wird vom Käufer bezahlt. Das macht der Käufer aber logischerweise nur bei ernsthaftem Interesse am Pferd, sonst wäre das ja wirklich unnötig.
Ist das die Realität...
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Zitat von CoFan Beitrag anzeigenWegen der Kostenübernahme von Röntgenbildern scheint mir eine häufige angewandte Variante: Verkäufer bietet eigene Röntgenbilder mit an (im Preis inbegriffen, unkommentiert), wenn der Käufer eigene und aktuellere Bilder haben will, kann man die Kosten zwar neu zu verhandeln, sie werden aber meist vom Käufer übernommen. Die klinische Untersuchung des Pferdes und Beurteilung der Bilder wird vom Käufer bezahlt. Das macht der Käufer aber logischerweise nur bei ernsthaftem Interesse am Pferd, sonst wäre das ja wirklich unnötig.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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CoFan
Wenn ich es richtig Verstanden habe. Röntgen die Holländer (KWPN) die Hengste vor der Körung -das entscheidene sind allerdings nicht seine eigenen Röntgenbefunde für die Zulassung sonder der Genotypenbefund!
Sprich vererbt er es oder nicht.
Sollte KWPN so weit sein, dann ist es ganz klar, dass es für einzelne Röntgenbefunde eine korrespondierende genetische Grundlage gibt!
Und das ist ja schon mal eine deutlich Ansage.
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Es ist schon erstaunlich, wie schnell hier die Front aufgemacht wird und das von einem Großteil derjenigen, die züchten und verkaufen wollen/ müssen.
Da wird der Großteil der potentiellen Kunden als unwissend, überzogene Forderungen stellend und auf Verkäuferseite für Verdruß sorgend charakterisiert.
Der Züchter/ Verkäufer hingegen ist der einzig Leidtragende und das noch, wo er es doch grundsätzlich zum Wohle des Kunden besser weiß und die momentane Marktlage doch so positiv zu seinem Vorteil ist, dass er auf diese Vielzahl ach so lästiger Kunden gut und gerne verzichten und seine " Produkte" lieber und genau so häufig an die mit gleichem Wissen und Pferdeverstand ausgerüstete Minderzahl verkaufen kann. Wenn dem so wäre, dann wäre doch von der schlechten Marktlage mit gesunkener Nachfrage und dem damit verbundenem Preisverfall (auch hier im Forum nachzulesen) nicht die Rede.
Es würde mich zudem mal interessieren, welch Hauen und Stechen, welch Klagen und Zetern es wohl gäbe, wenn Züchter und Verkäufer nur unter Ihresgleichen Handel treiben würden.
Momentan findet wohl eher der Käufer einen willfährigen Verkäufer der (wenn auch zähneknirschend) ihm zu Diensten, ist als umgekehrt.
Die rechtliche Lage (Käuferschutz) spielt dem Kunden dabei noch in die Hände.
Richtig ist dieses Ungleichgewicht sicher nicht, umgekehrt aber auch nicht.
Aber wer soll das ändern? Wer kann das ändern?
Der Kunde wohl kaum.
Bleibt nur der sich in Konkurrenz befindliche Verkäufer.
Er sollte sich bemühen, dem in der Regel möglicherweise "unwissenderem" Kunden auf Augenhöhe und nicht mit der hier teilweise demonstrierten Geringschätzung zu begegnen und ihn auch in seinem verständlichen Sicherheitsdenken ernstzunehmen.
Bedürfnisse erkennen und nach Möglichkeit befriedigen, aufklären, ehrlich Sicherheit vermitteln aber auch Verständnis für Grenzen wecken wird wohl für beide Seiten erfolgversprechender sein, als wenn auf den hohen Ross sitzend Klage- und Lästerlieder gesungen werden.
Ich habe lange genug im Verkauf/Außendienst gearbeitet um zu Lernen, dass man den Käufer das "richtige" Kaufen nur lehren kann, wenn man als Verkäufer das Verkaufen gelernt hat.
Dazu gehört zu unter anderem auch die Erkenntnis, dass neben dem Sachverstand gleichermaßen der Respekt gegenüber dem, der das Geld bringt, nämlich gegenüber dem Kunden eine wichtige Rolle spielt.
Ich ja weiß nicht, inwiefern die hier getroffenen unprofessionellen Äußerungen von Verkäuferseite repräsentativ sind, aber diesen Respekt lassen einige der Äußerungen hier deutlich vermissen. Wen wundert es da, wenn dieser Respekt u.a. auch deshalb auf Käuferseite gegenüber den Leistungen des Verkäufers/ Züchters oft (?) nicht vorhanden ist.
Zuletzt geändert von zentaur; 15.02.2017, 00:17.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Es gibt halt immer 2 Seiten, die unterschiedlicher nicht sein können. Jeder möchte partout verhindern, über 'den Tisch gezogen zu werden'. Eine Freundin von mir hat mir Ihr Leid geklagt, weil Sie 2 Ihrer Pferde an nicht sehr erfahrene junge Damen verkauft hat. Bei beiden Fällen lief das sehr ähnlich ab. Zuerst wurden die Pferde verritten und verzogen, dann 'funktionierten' die Tiere wohl nicht mehr in gewünschter Weise und dann wollten die Damen nach fast einem Jahr die Pferde zurückgeben.
Da ich schon ein paar strenge Winter auf dem Buckel habe, müßte mir das mal jemand erklären, wie die heutige Generation tickt. Hänge ich nach einem Jahr nicht an so einem Tier, daß es mir wert wäre, vielleicht mal etwas zu unternehmen, daß ich besser mit meinem Pferd zurande komme - nein, ich gebs zurück !!!! Das kann ich kaum fassen.
Die Verkäuferin hat geheult, als Sie mir das erzählte.
Drum machen Profipferdehändler gute Geschäfte.Die gehen der Kundschaft um den Bart und wenns nicht funktioniert, wird 'der Bock' halt umgetauscht und natürlich draufgezahlt. Denen sind die Pferde halt egal.
Die Kehrseite der Medaillie sind mehrere kleine Züchter (Landwirte), die bereits die Fohlen verkaufen und diese fast nie den Stall verlassen, es könnte ja noch was passieren, bevor das Geld fließt. Wenn man dort kauft, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn den Pferden, die die ersten 7 Monate in der Box verbringen, später etwas fehlt.
Und, ich sehe noch einen Unsicherheitsfaktor, für den aber eigentlich niemand etwas kann:
Nämlich die Stuten mit viel Gang und Ausstrahlung und evtl. noch zusätzlich mit einer Spitzen Leistungsprüfung gehen meist mit 3 oder 4 Jahren in die Zucht. Da weiß ja keiner, ob die im Reitsport gehalten hätten.
Das wußten halt früher, als man die Pferdezucht noch auf lange Sicht betrieben hat, die Leute, wo Generationen von Menschen Generationen von Pferden in- und auswendig kannten mit allen guten und schlechten Eigenschaften. Da gingen nur die allerbesten in die Zucht.
Das ist halt in unserer schnelllebigen Zeit nicht mehr möglich, weil sich das die Züchter gar nicht mehr leisten können und das auch nicht honoriert wird.
Und das mit der Genotypisierung ist auch nicht soo einfach. Dazu muß ein Merkmal auch erst mal eingestuft werden - von einem Menschen! Und es gibt mit Sicherheit viele, die nicht bereit sind, gesundheitliche Schwächen Ihrer Stuten oder Hengst ohne weiteres preiszugeben oder gar zu veröffentlichen. Man bedenke, dass ja immer noch so lange wie möglich verschleiert wird, wenn ein Hengst seine HLP nicht geschafft hat oder schlecht abgeschnitten hat.
Zum besseren Verständnis der jeweils anderen Seite noch eine kleine Geschichte - aus dem wahren Leben: Eine sehr gute Bekannte von mir hat auch gezüchtet und über die Hengsthalter geschimpft und versucht, den Preis zu drücken und Hengste kritisiert.
Jetzt hat Sie nach längerer Pferdeabstinenz, vielleicht hat Sie deswegen Ihr damaliges Verhalten vergessen, einen Deckhengst. Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen, was sich diese blöden Züchter einbilden, alle wollen dauernd den Hengst ansehen und kritisieren und dann wollen die Unverschämten auch noch handeln
So klingt das, wenn man die Seiten gewechselt hat und sich an die andere nicht mehr erinnern kann. Man sollte halt bemüht sein, auch den anderen zu verstehen.
Ich muß alle bewundern, die mit Leib und Seele züchten und dann auch verkaufen, weils ja sein muß. Das stelle ich mir nicht einfach vor.
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Zitat von CoFan Beitrag anzeigenWegen der Kostenübernahme von Röntgenbildern scheint mir eine häufige angewandte Variante: Verkäufer bietet eigene Röntgenbilder mit an (im Preis inbegriffen, unkommentiert), wenn der Käufer eigene und aktuellere Bilder haben will, kann man die Kosten zwar neu zu verhandeln, sie werden aber meist vom Käufer übernommen. Die klinische Untersuchung des Pferdes und Beurteilung der Bilder wird vom Käufer bezahlt. Das macht der Käufer aber logischerweise nur bei ernsthaftem Interesse am Pferd, sonst wäre das ja wirklich unnötig.
Meist ist es so,
daß den Röntgentüv der Käufer bezahlt - so der TüV in Ordnung ist (Wo hierbei auch wieder die Frage ist, was ist "in Ordnung")
denn dann behält bzw. kauft der Käufer das Pferd.... und die Bilder bleiben beim Pferd.
Ist der TÜV schlecht, dann bezahlt der Verkäufer den TÜV...denn dann bleibt das Pferd beim Verkäufer.
.... oder es gibt schon Bilder, dann kauft der Interessent die Bilder quasi mit....... es sei denn er will neue (dann bezahlt er die selbst)...... wie hier von CaFan beschrieben
oder, oder, oder.
meist ist die klinische AKU der Part des Käufers (es sei denn, es ist was anderes vereinbart)
oder, oder. oder.
Am Besten ist es immer, wenn man diese Modalitäten vorher bespricht und schriftlich fixiert.....jeder korrekter Verkäufer(Züchter) geht darauf ein.
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Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden...
Wir haben sowohl schon unsere Nachzucht verkauft, als auch Stuten gekauft, gerade eine junge Stute.
Absprache war immer wie von Schwippe beschrieben: TÜV wird natürlich frisch gemacht, der Käufer bestimmt den Umfang. Geht der TÜV in Ordnung, zahlt der Käufer, geht es nicht gut aus, zahlt der Verkäufer, der dann ja weiss, was er beim Verkauf anzugeben hat. Den Umfang des TÜV's unserer jungen Stute haben wir bestimmt und natürlich anstandslos die Rechnung bezahlt, wollten das Pferd ja auch gerne nach dem TÜV kaufen.
Ich weiss sowohl aus Verkäufersicht als auch aus Käufersicht nicht, wo das Problem da liegen soll.
Ist ein aktueller TÜV vorhanden steht es ja im Ermessen des Käufers, diesen TÜV so anzunehmen oder nochmal einen Tierarzt des Vertrauens auf dann seine Kosten hinzuzuziehen.
Ist doch gar nicht so kompliziert!
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Zitat von Suomi Beitrag anzeigenWie sagte mir mein Tierarzt letztens "Die meisten Pferde haben Befunde am Rücken!.
SRRY, konnte ich mir nicht verkneifen.
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Zitat von Gizmo Beitrag anzeigen
Ich finde ja, manche Pferde haben Befunde AUF dem Rücken,
SRRY, konnte ich mir nicht verkneifen.
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Zitat von zhanna Beitrag anzeigen
Hahahaha großartig! Einer der wertvollsten Beiträge in dieser bissigen Diskussion
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Gleiche Person wie aus meinem eingangspost empfiehlt dann auch noch zweijährige Stuten nur von hengsten mit top samen befruchten zu lassen... Schwierig tragend zu bekommen... Verdammte hacke ich will gar keine zweijährige tragend bekommen.
Ich vermisse einfach den Respekt gegenüber der Stute, wenn die mich jahrelang über jeden Sprung trägt und ich nicht das gefühl dass ihr was weh tut.. Lass ich natürlich auch nicht röntgen... Aber bevor ich röntgen fahre hab ich doch das Gefühl das etwas nicht stimmt... Röntgen Klassen sind mir an sich völlig egal und das Problem auf dem Rücken wird garantiert nicht vererbt.
Aber wenn jemand öffentlich und offensichtlich stolz über gesunde Fohlen aus kranken Stuten und /oder zweijährigen Stuten schreibt und soviel Zuspruch erhält läuft doch was schief.
Btw... Mein Tierarzt hat sogar gesagt er würde ne zweijährige nicht besamen aus ethischen Gründen... Was meint ihr?
Gesendet von meinem D6503 mit Tapatalk
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und ob sich KS vererbt oder nicht... Und durch muskelaufbau besser wird... Meine Stute z. B baut so ab dem 6 Monat lieber keine muskeln mehr auf.. eher Bauch, also vielleicht bei KS auch nicht der beste Plan. und auch platte schmerzende Füße unabhängig von Befund und röntgeklasse und Vererbung
... Werden durch das mehr Gewicht sicherlich nicht besser...ich finde es der Stute gegenüber einfach unfair... Nur meine Meinung
Gesendet von meinem D6503 mit Tapatalk
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Also, ich hab jetzt nochmals aufmerksam gelesen... Und ich bin schon erstaunt, über den Umgangston. Ihr sollte euch wirklich bewusst sein, dass hier Verkäufer und Käufer mitlesen.
Vielleicht vorab, ich habe sowohl schon Pferde verkauft als gekauft. Meine Stute hat das erste Fohlen und kriegt jetzt noch ein 2.!
Grundsätzlich sollte man sich nach dem Menschenverstand richten, oder? Ich habe zur Zeit einen 5jährigen, den ich verkaufen möchte. Schon seit einem Jahr. Der hat einen 1er TÜV, aber er hat 1.79cm Stockmass. Ich hab ihn sehr teuer ausgeschrieben, auf VHB. Ich habe Anfragen gekriegt, die waren jenseits von gut und böse. Diese habe ich auch gleich vorweg abgelehnt, weil das bloss Ärger gibt. Ich habe ein reelles Pferd in das wir sehr viel Zeit und Geld investiert haben. Da nehm ich mir die Freiheit als Verkäufer zu entscheiden, an wen ich den abgebe oder wer den überhaupt Probe reitet. Wir sind gottseidank auch nicht in der Lage, dass wir in zwingend weg haben müssen.
Wie es bereits geschrieben wurde, habe ich als Verkäufer eine gewisse Verpflichtung (in erster Linie dem Pferd gegenüber)! Diese möchte ich wahrnehmen. Und dabei warte ich auf den Käufer, der das respektiert und auch zu schätzen weiss.
Wie in jedem Business gilt halt, Kommunikation ist das A und O. Wenn mich jemand anspricht und eins meiner Pferde für lau kaufen will und dann noch kostspielige Extraleistungen haben will, dann muss ich sagen, dass ist nicht der richtige zukünftige Besitzer für mein Pferd. PUNKT! Ich züchte, kaufe auch nur so viele Pferde wie ich mir problemlos leisten kann. Denn es ist mein Hobby. Wenn der finanzielle Aspekt mein Hobby dominiert und ich verkaufen muss, dann muss ich mir ein anderes Hobby suchen.
Und es ist mir klar, dass bei professionellen Händlern/Züchtern das Ganze eine andere wirtschaftliche Tragweite hat. Die rechnen aber anders, als das hier der allgemeine Tenor ist.
Als Käuferin hängt die Grösse des TÜV's für mich mit dem Kaufpreis zusammen. Ein Pferd für 5'000 Euro lass ich nicht röntgen. Normaler Ankauf mit Beugeproben, etc. genügt mir da. Über 10'000 lass ich röntgen, aber nur Standardbilder. Rückenbilder sind ausserdem auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Um KS oder arthrotische Veränderungen beispielsweise korrekt und bestimmt zu diagnostizieren, benötigt es definitiv eine Szintigrafie, m.M. nach.
Aber vorallem will ich ein klares Auge und ein vernünftiges Exterieur. Alles andere kann ich selber oder mit der richtigen Unterstützung selber managen.
Ich bin Schweizerin und staune eh immer wieder über die Verhältnisse in Deutschland mit diesem ewigen Rückgaberecht. Bei uns ist das wesentlich einfacher geregelt, das Tier ist da aber natürlich noch eher als Sache deklariert. Alles andere muss zwischen den Parteien schriftlich geregelt sein. Auch verstehe dann manchmal nicht, wie man ein Pferd nach einem Jahr zurückgeben kann. Das ist mir ein Rätsel. Man bindet sich doch auch emotional an ein Tier.
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Zitat von nadi77 Beitrag anzeigenAls Käuferin hängt die Grösse des TÜV's für mich mit dem Kaufpreis zusammen. Ein Pferd für 5'000 Euro lass ich nicht röntgen. Normaler Ankauf mit Beugeproben, etc. genügt mir da. Über 10'000 lass ich röntgen, aber nur Standardbilder. Rückenbilder sind ausserdem auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Um KS oder arthrotische Veränderungen beispielsweise korrekt und bestimmt zu diagnostizieren, benötigt es definitiv eine Szintigrafie, m.M. nach.
Aber vorallem will ich ein klares Auge und ein vernünftiges Exterieur. Alles andere kann ich selber oder mit der richtigen Unterstützung selber managen.
Ich bin Schweizerin und staune eh immer wieder über die Verhältnisse in Deutschland mit diesem ewigen Rückgaberecht. Bei uns ist das wesentlich einfacher geregelt, das Tier ist da aber natürlich noch eher als Sache deklariert. Alles andere muss zwischen den Parteien schriftlich geregelt sein. Auch verstehe dann manchmal nicht, wie man ein Pferd nach einem Jahr zurückgeben kann. Das ist mir ein Rätsel. Man bindet sich doch auch emotional an ein Tier.
Man kann nicht für den Preis eines Hyundai einen Mercedes oder BMW kaufen. Ich freue mich über jeden Reiter, auch wenn er sich nur ein Pferd für 5000,00 Euro kaufen kann. Reiten ist ein schönes Hobby, das jeder der will, ausüben sollte.. Es muss aber diesem Käufer auch klar sein, dass er für dieses Geld nicht ein Topmodel von Pferd erhält. In diesem Preissegment gibt es halt Einschränkungen - am Typ, am TÜV, am Alter, am Vermögen, am Umgang und, und.
Das ist letztlich nichts anderes als bei jedem anderen Kaufgegenstand. Lidl ist nicht Bio campany und CA nicht KaDeWe.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigen
nadi77, endlich mal ein vernünftige Kommentar.
Man kann nicht für den Preis eines Hyundai einen Mercedes oder BMW kaufen. Ich freue mich über jeden Reiter, auch wenn er sich nur ein Pferd für 5000,00 Euro kaufen kann. Reiten ist ein schönes Hobby, das jeder der will, ausüben sollte.. Es muss aber diesem Käufer auch klar sein, dass er für dieses Geld nicht ein Topmodel von Pferd erhält. In diesem Preissegment gibt es halt Einschränkungen - am Typ, am TÜV, am Alter, am Vermögen, am Umgang und, und.
Das ist letztlich nichts anderes als bei jedem anderen Kaufgegenstand. Lidl ist nicht Bio campany und CA nicht KaDeWe.
Das gilt für Pferde aller Preisklassen gleich. Es geht dabei nicht um Einschränkungen am Typ, Alter, Vermögen, Umgang, die den auch Preis beinflussen. Es geht auch nicht um Hyundai oder Mercedes, die unterscheiden sich sicherlich in Austattung, Leistung etc., aber wenn ich mir ein solches Auto kaufe, erwarte ich dass das eine genauso wenig "technisch defekt" ist wie das andere. Ebenso erwarte ich im Lidl und CA im Grundsatz genauso einwandfreie Ware wie bei Bio campany und KaDeWe.(ja, ja, ich weiß, Pferde sind mit Autos etc. nur bedingt vergleichbar, aber es war ja auch nicht mein Vergleich)
Dass ein Pferd mit einem Preis weit über 5000€, dass mit gesundheitlich bleibenden oder gar progredienten Mängeln behaftet ist, möglicherweise nur noch für 5000€ oder drunter verkauft werden kann wenn der Verkäufer dies offebbahrt und das Pferd so preisreduziert anbietet, ist mir klar.
Es erklärt sich mir dagegen nicht (und so klingt es für mich hier teilweise), dass 5000€ eine so geringe Summe ist, dass ich dafür kein gesundheitlich (möglichst) einwandfreies Pferd erwarten kann.
Dafür, dieses soweit wie möglich sicherzustellen, legt im Interesse des Käufers, sollte aber auch im ureigenen Interesse des Verkäufers liegen, um späteren Streit aus dem Wege zu gehen , zumal der gesetzliche Käuferschutz neuerdings deutlich gestärkt worden ist. So sehe ich in einer AKU/ TÜV/ Röntgenuntersuchung eine Absicherung/einen Vorteil für beide Seiten, der was die Kosten anbelangt daher nicht allein auf den Käufer abgewälzt werden darf.
Dass es eine absolute Absicherung/ Sicherheit nicht gibt, dürfte wohl jedem klar sein.Zuletzt geändert von zentaur; 22.02.2017, 12:39.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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zentaur, leider hast du es immer noch nicht verstanden, dass ein TÜV, die daraus resultieren Röntgenklasse keinen technischen oder gesundheitlichen Defekt am betreffenden Pferd darstellt, sondern bestenfalls eine Risikoeinstufung. Ist das Pferd nicht gesund, zeigt sich dies in der Regel bei der Ankaufsuntersuchung (Beugeprobe, Lahmheit, Kehlkopfpfeiffen, Herzkrankheit usw.)Zuletzt geändert von Gast; 22.02.2017, 13:18.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigen
nadi77, endlich mal ein vernünftige Kommentar.
Man kann nicht für den Preis eines Hyundai einen Mercedes oder BMW kaufen. Ich freue mich über jeden Reiter, auch wenn er sich nur ein Pferd für 5000,00 Euro kaufen kann. Reiten ist ein schönes Hobby, das jeder der will, ausüben sollte.. Es muss aber diesem Käufer auch klar sein, dass er für dieses Geld nicht ein Topmodel von Pferd erhält. In diesem Preissegment gibt es halt Einschränkungen - am Typ, am TÜV, am Alter, am Vermögen, am Umgang und, und.
Das ist letztlich nichts anderes als bei jedem anderen Kaufgegenstand. Lidl ist nicht Bio campany und CA nicht KaDeWe.
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