Ist das die Realität...

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    #61
    Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen

    Du lässt tüven, trotz des Umstandes, dass Du weißt, dass ein Großteil der Ergebnisse nicht wirklich relevant sind, um das Pferd anschließend günstiger zu kaufen.
    Das ist eine Unterstellung. In der Praxis habe ich schon das Gegenteil bewiesen. Ich habe sogar schon ohne jegliche Untersuchung gekauft, weil ich das Pferd schon länger kannte. Aus meiner Sicht eher die Ausnahmesituation, weil so etwas einfach nicht so oft vorkommt. Wenn ich Pferd und Verkäufer aber nicht kenne, gehört ein TÜV für mich zum Kauf dazu.

    Ob jemand einen TÜV macht oder nicht, sagt doch überhaupt nichts aus. Es kommt darauf an, wie man mit den Ergebnissen umgeht.

    Ein TÜV bei Ankauf ist auch eine Zustandsbeschreibung zu diesem Zeitpunkt, die Dir bei eventuellen späteren Problemen einen Vergleichspunkt liefert.

    Es ist manchmal wirklich nervig, wie schnell ihr bei diesem Thema "rot" seht und die Schubladen betätigt. Und keine Angst, ich kenne die Probleme mit allzu nerviger Kundschaft nur zu gut, wenn auch nicht aus dem Pferdebusiness.

    Kommentar

    • CoFan
      • 02.03.2008
      • 15252

      #62
      Gibt es eigentlich Erkenntnisse darüber, ob sich bei KWPN die schon länger verfolgte "Röntgenpolitik" im Auftreten von Chips bei den heutigen Generationen ausgewirkt hat? Sie betreiben diese zusätzliche Selektion ja jetzt schon einige Jahre.

      Kommentar

      • Arielle
        • 23.08.2010
        • 2852

        #63
        Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
        Als Zuchtlaie und als Käufer sage ich, der Züchter und Verkäufer muß das liefern, was der Käufer erwartet.
        Wenn ich als Käufer TÜV, Röntgenbilder und z.B. untadelige (und wenn auch nur aus meiner Käufersicht) Gelenke erwarte, dann kaufe ich nur dort, wo ich dies geboten bekomme.
        Und wenn mir ein Züchter oder Verkäufer z.B. sagt, dass ein wie auch immer beschaffener "Makel" im Zucht"material", sich selbst nur zu 10% vererbt, wer will es mir verdenken, dass ich als Käufer nach Möglichkeit danach trachte, selbst dieses statistisch eher geringer Risiko zu vermeiden .
        Unwägbarkeiten beim Pferdekauf gibt es ohnehin auch darüber hinaus noch genug. Wenn der Verkäufer dies nicht bieten will oder kann, kaufe ich woanders, egal wie lange es dauert, bis ich das für mich passende gefunden habe. Damit mag ich zwar trotzdem noch einen Griff in die falsche Kiste tun, aber dann habe ich mir zumindest (und wenn auch nur gefühlsmäßig) nichts vorzuwerfen.
        Darüber mögen sich Züchter und Händler beklagen und die "Unwissenheit" des Käufers "belächeln", aber wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird.
        Ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. Als Verkäufer in einem durch Überangebot gezeichneten Markt hat man gelernt „Der Käufer hat immer Recht“. Die Frage ist aber, welche Beurteilungs-/Entscheidungshilfen dem potentiellen Käufer an die Hand gegeben werden und wie zuverlässig diese sind? Und da haben die Entwickler des Röntgenleitfadens allen Beteiligten (Käufer, Verkäufer, Tierärzten, Richtern) einen Bärendienst erwiesen. Führt schon die Beurteilung identischer Röntgenbilder durch Fachtierärzte!!! zu bis zu 1,5 Punkten = 3 Stufen!!! unterschiedlichen Einstufungen, was m. E. die Sache schon kaum verwertbar macht - so sind die damit verbundenen Prognosen über künftig – eventuelle mögliche !!! - Krankheitserscheinungen schlicht Humbug. In diesem Forum wurde schon mehrfach diskutiert, dass sie bar jeder Empirik "entwickelt" wurden, vulgo die Entwickler haben sie“ sich wohle aus den Fingern gesogen“, sie halten keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand.

        Auf dem letztjährigen Liebenberger Pferdeforum hat schon der erst kürzlich tragisch verunglückte Dr. Boening, Gründer der Tierklinik Telgte, ihren Ersatz durch ein 3Stufen-Modell gefordert:
        Bestanden, Bestanden mit Bemerkungen, Nichtbestanden. Die Stufen 2 und 3 verlangen nach einer begleitenden näheren, präzisen Begründung. Eher noch konsequenter fordert der bekannte Pferderechtler und Lehrbeauftragte der Uni ;Münster, Dr. Burkhard Oexmann, im "Oldenburger International Ausg. Febr./2017"ihre komplette Abschaffung und begründet seine Forderung auch sehr verständlich:

        Zitat:

        Daraus leiten sich folgende Empfehlungen ab:

        Das Graduierungsschema des RöLF 07 mit seinen Röntgenklassen I bis IV ist strikt abzulehnen und ersatzlos zu eliminieren.
        Radiologisch festgestellte Abweichungen von der physiologischen Norm sind im Einzelnen sprachlich exakt zu beschreiben.
        Geht die radiologisch festgestellte Abweichung von der physiologischen Norm nicht mit einer korrespondierenden klinischen Begleitsymptomatik einher, ist bei der Bewertung der Röntgenaufnahmen jeweils zu vermerken "derzeit ohne Bedeutung".


        Hoffentlich macht Dr. Oexmann auch Nicht-Beziehern von "Oldenburger International" seinen bemerkenswerten Artikel bald auf seiner homepage www.oexmann.de
        allgemein zugänglich?

        Es würde m.E. auch gerade den potentiellen Käufern helfen, die noch über weniger oder kaum Pferdewissen verfügen und deshalb, verständlicherweise, oft über jegliche Abweichung von der Norm sehr verunsichert sind. Und das sind oft die Käufer, für die auch ein 4stelliger Kaufbetrag eine respektable Summe ist und deren Vorsicht deshalb umso verständlicher ist. Wir sollten sie nicht beschimpfen sondern dankbar sein, dass unsere Leidenschaft für Pferde einkommensunabhängig ist.
        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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        • hopplahop
          • 20.01.2016
          • 1064

          #64
          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
          Das ist eine Unterstellung.
          Richtig, aufgrund Deiner Aussagen im Text. Diese Leute gibt es, und nicht zu knapp.

          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
          In der Praxis habe ich schon das Gegenteil bewiesen. Ich habe sogar schon ohne jegliche Untersuchung gekauft, weil ich das Pferd schon länger kannte. Aus meiner Sicht eher die Ausnahmesituation, weil so etwas einfach nicht so oft vorkommt. Wenn ich Pferd und Verkäufer aber nicht kenne, gehört ein TÜV für mich zum Kauf dazu..
          Wenn Du bei einem vorher vereinbarten Kaufpreis von 4-5 TSD auch die Kosten übernimmst, egal wie das Ergebnis ausfallen wird und ob es dann anschließend tatsächlich zum Kauf kommt, ist da ja nichts gegen einzuwenden.

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          • zentaur
            • 03.07.2009
            • 4475

            #65
            Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen

            Richtig, aufgrund Deiner Aussagen im Text. Diese Leute gibt es, und nicht zu knapp.
            Wenn Du bei einem vorher vereinbarten Kaufpreis von 4-5 TSD auch die Kosten übernimmst, egal wie das Ergebnis ausfallen wird und ob es dann anschließend tatsächlich zum Kauf kommt, ist da ja nichts gegen einzuwenden.
            Es ist aber nicht die Regel, dass derKäüfer in jedem Fall die Kosten für den TÜV übernimmt.(auch bei einem Kaufpreis von 4-5Tsd nicht)
            Ich kenne das als Absprache zwischen Käufer u. Verkäufer) so:
            - !0 Röntgenbilder
            - TA nach Käuferwahl
            - je nach Interpretation der Ergebnisse (Röntgenbilder und allg. Untersuchung( entscheidet der Käufer ob er kauft oder nicht)
            Wenn der Kauf zustande kommt:
            Variante 1: ...zahlt der Käufer, wenn nicht der Verkäufer
            Variante 2:... Kosten werden geteilt
            Röntgenbilder über o,g, hinaus zahlt der Kunde, ob er kauft oder auch nicht.

            PS
            TÜV
            Das ein TÜV vom "Normal"käufer gewünscht wird, um primär den Kaufpreis herunterzuhandeln (klang hier im Thread an), glaube ich nicht.
            Dem" normalen" Käufer geht es eher um ein Stück mehr Sicherheit (ob nun vermeintliche oder nicht) bei den vielen Unwägbarkeiten, die ein Pferdekauf auch so schon beinhaltet.

            Zuchtzulassung/Untersuchung/ Zuchtbuch
            Wenn ich sehe, welch strenge Kriterien/ Maßstäbe bei der Hundezucht von den anerkannten Organisationen in Beziehung auf Wesen, Form, Ausschluß erblicher Erkrankungen (bis in die xte Generation), Röntgen ED, HD etc. für Rüden und Zuchthündinnen verpflichtend sind, scheint mir in der Pferdezucht noch Nachholbedarf zu sein.
            Zuletzt geändert von zentaur; 14.02.2017, 11:46.
            LG zentaur

            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

            Kommentar

            • joko
              • 26.03.2012
              • 351

              #66
              Zitat von zentaur Beitrag anzeigen

              Dass Dich hier jemand trotz Deiner Einschränkung im letzten Satz falsch versteht könnte bei Deiner unberechtigten Formulierung "diese "Billigheimer" (Pferd für 4.000, 00 bis 5.000,00 Euro)" leicht passieren und dieses "falsch Verstehen" ist außerdem gerechtfertigt.
              Sind Käufer von Pferden um 4000/5000€ Käufer zweiter Klasse?
              Und warum nicht ein Pferd mit gleichem Sicherheitsdenken kaufen wie ein Auto?
              Zumal man ein Pferd mit gesundheitlichen Mängeln ja nicht wie ein Auto möglichst kostengünstig reparieren und wenn es ganz schlimm kommt einfach stilllegen oder verschrotten kann.
              Gegenüber einem Lebewesen empfinde zumindest ich eine ganz andere Empathie und Verantwortung, der ich schon beim Kauf nachkomme.
              Und ich wollte doch nichts mehr schreiben, aber einiges sollte aus meiner Sicht der Dinge auch kommentiert werden: Oh ja, Käufer mit der Haltung ich bin der König und Ihr "müsst", sind für mich nicht zu klassifizieren.
              Ich möchte diese Menschen nicht und schon gar nicht ein geliebtes Lebewesen an diese Menschen verkaufen. Der Preis ist gelinde ausgedrückt dann noch eine Schande! Das hat nicht der Käufer in der Hand, sondern in erster Linie der Züchter bzw. der Verkäufer.
              Die Marktlage ist nicht schlecht, auch wenn es noch "Kunden" gibt die das nicht glauben möchten.
              Zum Thema zurück: Röntgenaufnahmen geben schon eine Richtung vor, ob es größere Veränderungen im Pferd gibt und ob ein verantwortungsvoller Züchter damit züchten sollte, um auch einen ordentlichen Preis für seine Fohlen bzw. Pferde zu erreichen, denn das unsere Pferde gesund und leistungsfähig sein sollen steht fest.
              Autokauf und Pferdekauf in einen Topf zu hauen - NEIN!
              Schließlich zentaur übernimmst Du doch Verantwortung für ein sensibles und sanftes Wesen das nicht im geringsten aus der Fabrik vom Band kommt und nach den Standard ISO 4000 gefertigt wurde.. und das nicht nur für 3-8 Jahre.
              Um dieser Verantwortung auch meinerseits gerecht zu werden, achte ich auf die Stuten, die Hengste die zur Zucht eingesetzt werden und natürlich auch auf eine pferde- und artgerechte Haltung bei voller Käufertransparenz..
              Es ist ein Fluch, das die gesundheitliche Untersuchung der Pferde TÜV heist, vollkommen irreführend und falsch.
              Es geht um eine gesundheitliche Beurteilung und einen eventuellen Blick in die Zukunft.
              Da ist der sogenannte "Wendeschmerz" und die "Beugeproben" viel wichtiger bzw. gleichbedeutend als eine Aufnahme der Knochen..
              zentaur Du kannst gern Tag und Nacht in meinen Stall sehen.. bist gern eingeladen!



              Ob das deine Haltung zu den Tieren ändern wird.. ich hoffe mal..

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              • #67
                Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
                Es ist aber nicht die Regel, dass derKäüfer in jedem Fall die Kosten für den TÜV übernimmt.(auch bei einem Kaufpreis von 4-5Tsd nicht)
                Ich kenne das als Absprache zwischen Käufer u. Verkäufer) so:
                - !0 Röntgenbilder
                - TA nach Käuferwahl
                - je nach Interpretation der Ergebnisse (Röntgenbilder und allg. Untersuchung( entscheidet der Käufer ob er kauft oder nicht)
                Wenn der Kauf zustande kommt:
                Variante 1: ...zahlt der Käufer, wenn nicht der Verkäufer
                Variante 2:... Kosten werden geteilt
                Röntgenbilder über o,g, hinaus zahlt der Kunde, ob er kauft oder auch nicht.
                Wie viele Male soll der Verkäufer dieses Spiel denn bei einem Verkaufspreis von 4-5 TEUR betreiben? Rechnet man mit TÜV-Kosten von 400,00 bis 500,00 Euro.
                Muss der Verkäufer bei zwei nicht zustande gekommen Käufen bereits circa 1000,00 Euro zusätzlich aufwenden?

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                • #68
                  Zitat von zentaur Beitrag anzeigen

                  Zuchtzulassung/Untersuchung/ Zuchtbuch
                  Wenn ich sehe, welch strenge Kriterien/ Maßstäbe bei der Hundezucht von den anerkannten Organisationen in Beziehung auf Wesen, Form, Ausschluß erblicher Erkrankungen (bis in die xte Generation), Röntgen ED, HD etc. für Rüden und Zuchthündinnen verpflichtend sind, scheint mir in der Pferdezucht noch Nachholbedarf zu sein.
                  Du glaubst auch an den Weihnachtsmann, oder? Gerade bei der Zucht von Rassehunden kommen derart viele physisch und psychisch degenerierte Tiere heraus. Es gibt auch dort solche und solche Züchter. Ich habe meine Erfahrungen mit der Rasse Deutsche Dogge gemacht. Es ist unendlich schwer eine gesunde und geistig normal Dogge zu kaufen. Ich habe sehr lange gesucht und durchaus bereit einen ordentlichen Preis zu zahlen.

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                  • joko
                    • 26.03.2012
                    • 351

                    #69
                    Gast lass es gut sein, der provoziert nur.. hat vielleicht gar kein Geld, um ein Pferd nach dem Kauf noch artgerecht zu halten und zu fördern.
                    AKU hin oder her, vieles können wir Züchter vorher abklären, vor der Ausbildung der Pferde röntgen und die Zähne machen, Wendeschmerz prüfen, kann auch jeder selbst machen.
                    Wenn dann so einer wie zentaur um die Ecke kommt, gibt es nur eine Aussage: "klar können Sie eine eigene AKU machen lassen", bei Nichtabnahme auf Grund des AKU-Ergebnisses zahlt der Züchter( unwahrscheinlich da das Ergebnis dem Züchter bereits vorliegt), ansonsten zahlt die AKU der Käufer, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
                    Natürlich gehst du damit einmalig in Vorleistung, kannst aber vielleicht auch entscheiden dieses Pferd auf Grund eventueller gesundheitlicher Mängel nicht auszubilden??

                    Kommentar

                    • zentaur
                      • 03.07.2009
                      • 4475

                      #70
                      Zitat von Ara Beitrag anzeigen

                      Du glaubst auch an den Weihnachtsmann, oder? Gerade bei der Zucht von Rassehunden kommen derart viele physisch und psychisch degenerierte Tiere heraus. Es gibt auch dort solche und solche Züchter. Ich habe meine Erfahrungen mit der Rasse Deutsche Dogge gemacht. Es ist unendlich schwer eine gesunde und geistig normal Dogge zu kaufen. Ich habe sehr lange gesucht und durchaus bereit einen ordentlichen Preis zu zahlen.
                      Nein, ich glaube nicht an den Weihnachtsmann!
                      Und bei ausreichend langer Beschäftigung mit dem Thema und eingehender Information wird man einen Züchter finden, der das bietet was man sucht, nämlich möglichst mental und körperlich gesunde Hunde,
                      Dazu gehören auch die entsprechenden Papiere von anerkannten Organisationen mit Untersuchungsergebnisssen bezüglich erblicher Erkrankungen der Ahnen. von anerkannten Organisationen.
                      Das ist langwierig, aber eher von Erfolg gekrönt als ein Spontankauf und der Verlaß auf ein Züchterwort.
                      Schwarze Schafe gibt es genug, auch zuweilen unter Züchtern, die den o.g. Organisationen angehören.
                      LG zentaur

                      "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                      Kommentar


                      • #71
                        zentaur, du willst also sagen, dass der Großteil der deutschen Pferdezucht nicht den allgemeinen und im Besonderen bei Hunden geforderten Gesundheitstandards einer Rassenzucht entspricht? Darum muss der Käufer so vorsichtig sein?

                        Für einen Rassehundwelpen (3.Monate) werden 1.000,00 -2.000,00 Euro fällig.
                        Für ein volljähriges, junges, gesundes und gerittenes Pferd sollen aber 4.000,00 Euro bis 5.000,00 Euro angemessen sein? Merkst du was???
                        Zuletzt geändert von Gast; 14.02.2017, 12:28.

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                        • Drenchia
                          • 21.12.2012
                          • 3679

                          #72
                          so siehts aus, keiner will Pferde, alle wollen Hunde. Da musst Du halt Hunde züchten, wenn was in die Kasse soll. € 10.000,- für ein Spitzenfohlen ab Stall sind möglich, aber € 10.000,-- für einen vollen Wurf Hunde sind üblich. Merkst Du was???

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                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            #73
                            Zitat von joko Beitrag anzeigen
                            Gast lass es gut sein, der provoziert nur.. hat vielleicht gar kein Geld, um ein Pferd nach dem Kauf noch artgerecht zu halten und zu fördern.
                            AKU hin oder her, vieles können wir Züchter vorher abklären, vor der Ausbildung der Pferde röntgen und die Zähne machen, Wendeschmerz prüfen, kann auch jeder selbst machen.
                            Wenn dann so einer wie zentaur um die Ecke kommt, gibt es nur eine Aussage: "klar können Sie eine eigene AKU machen lassen", bei Nichtabnahme auf Grund des AKU-Ergebnisses zahlt der Züchter( unwahrscheinlich da das Ergebnis dem Züchter bereits vorliegt), ansonsten zahlt die AKU der Käufer, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
                            Natürlich gehst du damit einmalig in Vorleistung, kannst aber vielleicht auch entscheiden dieses Pferd auf Grund eventueller gesundheitlicher Mängel nicht auszubilden??
                            Solltest Du mit dem Unterstrichenem mich gemeint haben?
                            Wenn ja, dann muß ich Dir sagen, dass ich dass für eine unverschämte Vermutung halte.

                            Du kannst soetwas gerne in vertrautem Kreise am Stammtisch äußern, meinetwegen mir auch in persönlichem Gespräch unter vier Augen, aber hier im öffentlichen Raum ist das indiskutabel und entspricht keinesfalls der Netiqutte, der man sich verpflichtet hat. Dergleichen habe ich nicht provoziert!
                            Gleiches gilt für die Formulierung "... so einer wie der User...". Für was steht denn "...so einer"???
                            Was das andere betrifft, so hätte ich nicht grundsätzlich etwas gegen einen vorliegenden möglichst aktuelle TÜV eines Verkäufers, obwohl dort in manchen Fällen Unbehagen dabei sein kann..
                            Ich kaufe oder verkaufe nicht täglich ein Pferd/Pony und kann daher nur aus der meiner Sicht als "Normal"- und bisher Einmalkäufer sprechen und dabei fällt mir die teilweise recht desperktierliche Sprache der Verkäufer hier auf, wenn sie über potentielle Kunden sprechen/schreiben.
                            Bisher war ich allerdings schon bei einigen Pferdesuchen/ Besichtigungen/Probereiten dabei und nie war gleich vom TÜV etc. die Rede. Erst wenn der Käufer sich nach mehrmaligen Probereiten "fest" für ein Pferd/ Pony entschieden, hatte kam als "Tüpfelchen auf dem i" die Frage nach der Ankaufsuntersuchung, wobei der TÜV ja nur ein Teil derselben ist.
                            Außerdem:
                            Wenn so viele Käufer eine AKU mit TÜV wünschen, warum nicht gleich die AKU "kostenfrei "mit anbieten?
                            AKU mit TÜV (bei uns ca.300€) in den Preis einkalkulieren, genaue Kriterien schriftlich festlegen (vorher Katalog erstellen), bei welchen Ergebnissen der Käufer den Kauf nicht unterschreibt und beide Seiten sind möglicherweise zufriedener.
                            Das sollte bei der heutigen für den Verkäufer problematischer gewordenen, sehr käuferfreundlichen Rechtslage auch dem Verkäufer entgegenkommen.
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                            Kommentar

                            • hopplahop
                              • 20.01.2016
                              • 1064

                              #74
                              zentaur

                              Das geht auf keine Kuhhaut, was Du hier so schreibst.

                              Kommentar

                              • Drenchia
                                • 21.12.2012
                                • 3679

                                #75
                                wieso, was hat zentauer denn geschrieben. Doch nur, dass sich einige hier despektierlich, ich würde sagen ausgesprochen übergriffig, verhalten. Das stimmt und hat auch schon dazu geführt, dass der größte Teil der Kompetenz abgewandert ist und dass er gerne vor einem Kauf Bilder hätte. so what.

                                Kommentar

                                • zentaur
                                  • 03.07.2009
                                  • 4475

                                  #76
                                  Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                                  zentaur, du willst also sagen, dass der Großteil der deutschen Pferdezucht nicht den allgemeinen und im Besonderen bei Hunden geforderten Gesundheitstandards einer Rassenzucht entspricht? Darum muss der Käufer so vorsichtig sein?

                                  Für einen Rassehundwelpen (3.Monate) werden 1000- 2000 Euro.fällig.
                                  Für ein volljähriges, junges, gesundes und gerittenes Pferd sollen aber 4.000,00 Euro bis 5.000,00 Euro angemessen sein? Merkst du was???
                                  Angebot und Nachfrage halt.
                                  Das kann man beklagen oder auch nicht.
                                  Ich persönlich halte 1000-2000€ für einen Rassehundwelpen auch nicht für angemessen, aber frag mal die Hundezüchter. Bei deren Rechenbeispielen, was dereren (angeblichen?) Kosten anbelangt , werden Dir die Augen übergehen.
                                  ...du willst also sagen, dass der Großteil der deutschen Pferdezucht nicht den allgemeinen und im Besonderen bei Hunden geforderten Gesundheitstandards einer Rassenzucht entspricht
                                  Das muß ich annnehmen, wenn, wie ich hier im Verlauf der Diskussion habe erfahren müssen, für Zuchstuten nicht die gleichen Anforderungen wie für Hengste gelten.
                                  Ein Käufer muß immer vorsichtig sei, egal was er kauft. Das hat er so lernen müssen (leider).
                                  Mir persönlich wäre es anders auch lieber.
                                  Und ist nicht jedes Pferdeforum voll von Berichten über Querelen und Betrug ( vermeintlicher und und nicht vermeintlicher) beim Pferdekauf.
                                  Und warum gibt es überhaupt Anwälte mit Spezialgebiet Pferderecht?
                                  Doch bestimmt nicht allein wegen der über alle Maßen streitwilligen Käüferklientel.
                                  LG zentaur

                                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                                  • zentaur
                                    • 03.07.2009
                                    • 4475

                                    #77
                                    Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
                                    zentaur

                                    Das geht auf keine Kuhhaut, was Du hier so schreibst.
                                    Ach ja?
                                    Was denn?
                                    LG zentaur

                                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15252

                                      #78
                                      Ihr seid aber auch ziemlich aggressiv drauf. Aber das hatten wir hier ja schon öfters, sobald es um das Thema Verkauf geht. Das scheint aber auf beiden Seiten (bei einer "Käuferlastigeren" Zusammensetzung der Diskussionsteilnehmer wäre wohl der Ton ähnlich, aber die Inhalte gerade die andere Richtung) schon fast zum Reflex zu gehören.

                                      hopplahop Wenn Du in meine Beiträge Dinge herein interpretieren willst, die ich weder so geschrieben noch gemeint habe, bitte. Das sagt mehr über Dich als über mich aus.

                                      In einem Punkt kann ich zentaur nur zustimmen: die Veränderungen der Rechtslage und Rechtsprechung in Richtung Verbraucherschutz kam nicht ohne Grund. Und gerade im Pferdehandel gab es sehr viele krumme Finger und dadurch auch viele geschädigte Kunden. Allerdings kann ich dem Niveau an Absicherungsbedürfnis der Kundschaft, das sich teils bis ins Unrealistische gesteigert hat, nichts abgewinnen. Für mich ist die Grenze dort überschritten, wo es nicht mehr mit Augenmaß betrieben wird. Das Absicherungs"niveau", das beim Autokauf machbar ist, lässt sich meiner Meinung nach nun mal nicht 1:1 auf Lebewesen übertragen.

                                      Dass es in eine sehr einseitige Schieflage gekommen ist, steht dabei auf einem anderen Blatt und nützt meiner Meinung nach so weder dem Verkäufer noch dem Käufer - ausbaden müssen es dann doch meist die Pferde. Ich würde eine Anpassung wie sie hier schon angesprochen wurde absolut begrüßen.

                                      Den Vergleich mit der Hundezucht halte ich allerdings nicht für passend. Da es dort nämlich je nach Rasse und Verband sehr große Unterschiede gibt. Vor allem dort, wo die Hunde durch Selektion eher nach Optik als nach Gebrauchseigenschaften durch die Zucht selbst krank wurden und jetzt mit deutlichen "Eingriffen" über Gesundheitsmerkmale versucht wird gegenzusteuern, ist es wahrscheinlich wirklich schwierig gesunde Tiere zu kaufen. Doggen gehören soweit ich weiß zu den "Problemrassen".
                                      Zuletzt geändert von CoFan; 14.02.2017, 17:04. Grund: Wort vergessen

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                                      • #79
                                        Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                                        so siehts aus, keiner will Pferde, alle wollen Hunde. Da musst Du halt Hunde züchten, wenn was in die Kasse soll. € 10.000,- für ein Spitzenfohlen ab Stall sind möglich, aber € 10.000,-- für einen vollen Wurf Hunde sind üblich. Merkst Du was???
                                        Du qualifiziert dich weder durch deine Zuchtprodukte, noch durch deine Aussagen hier im Forum zu dem vermeintlichem "Superzüchter" der Spitzenfohlen ab 10.000,00 Euro.
                                        Abgesehen davon, hat der gute Fohlenverkauf so wenig mit der späteren Qualität des Reitpferdes zu tun, wie der Mond mit der Sonne. Beide Himmelkörper sind lediglich im gleichen Universum.
                                        Ich züchte Reitpferde, keine Fohlen und Hunde auch nicht.

                                        Falls dir zentaur als Kunde gefällt, ist das doch gut und passt anscheinend.

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                                        • joko
                                          • 26.03.2012
                                          • 351

                                          #80
                                          Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
                                          Solltest Du mit dem Unterstrichenem mich gemeint haben?
                                          Wenn ja, dann muß ich Dir sagen, dass ich dass für eine unverschämte Vermutung halte.

                                          Du kannst soetwas gerne in vertrautem Kreise am Stammtisch äußern, meinetwegen mir auch in persönlichem Gespräch unter vier Augen, aber hier im öffentlichen Raum ist das indiskutabel und entspricht keinesfalls der Netiqutte, der man sich verpflichtet hat. Dergleichen habe ich nicht provoziert!
                                          Gleiches gilt für die Formulierung "... so einer wie der User...". Für was steht denn "...so einer"???
                                          Was das andere betrifft, so hätte ich nicht grundsätzlich etwas gegen einen vorliegenden möglichst aktuelle TÜV eines Verkäufers, obwohl dort in manchen Fällen Unbehagen dabei sein kann..
                                          Ich kaufe oder verkaufe nicht täglich ein Pferd/Pony und kann daher nur aus der meiner Sicht als "Normal"- und bisher Einmalkäufer sprechen und dabei fällt mir die teilweise recht desperktierliche Sprache der Verkäufer hier auf, wenn sie über potentielle Kunden sprechen/schreiben.
                                          Bisher war ich allerdings schon bei einigen Pferdesuchen/ Besichtigungen/Probereiten dabei und nie war gleich vom TÜV etc. die Rede. Erst wenn der Käufer sich nach mehrmaligen Probereiten "fest" für ein Pferd/ Pony entschieden, hatte kam als "Tüpfelchen auf dem i" die Frage nach der Ankaufsuntersuchung, wobei der TÜV ja nur ein Teil derselben ist.
                                          Außerdem:
                                          Wenn so viele Käufer eine AKU mit TÜV wünschen, warum nicht gleich die AKU "kostenfrei "mit anbieten?
                                          AKU mit TÜV (bei uns ca.300€) in den Preis einkalkulieren, genaue Kriterien schriftlich festlegen (vorher Katalog erstellen), bei welchen Ergebnissen der Käufer den Kauf nicht unterschreibt und beide Seiten sind möglicherweise zufriedener.
                                          Das sollte bei der heutigen für den Verkäufer problematischer gewordenen, sehr käuferfreundlichen Rechtslage auch dem Verkäufer entgegenkommen.
                                          Danke dir ! .... ..

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