Marketing und Management "Fohlen - Zucht- und Sportpferde"

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  • Sir Alfred
    • 19.02.2007
    • 2054

    Marketing und Management "Fohlen - Zucht- und Sportpferde"

    Der erfolgreiche Werdegang unserer Nachzucht ist von mannigfaltigen Vorraussetzungen, Einflüssen und sonstigen Faktoren enorm abhängig.
    Ich als relativer Newcomer in der Züchterszene hab ich in meiner jungen Vergangenheit schon sehr viele Fehler gemacht und aus ihnen allerdings auch viel gelernt. Nur diese Fehler kosten neben sehr viel Zeit (evtl. Jahre) auch noch unendlich viel Geld.
    Um dieses Hobby mangels fehlerhaften Managements nicht wieder vorzeitig beenden zu müssen und um auch meine mich stark beeinflussende sentimentale Komponente (a' la ...meine Fohlen sind wie meine Kinder, die kann ich doch nicht verkaufen...) in den Griff zu bekommen, würde ich gerne von erfahrenen Pferdeleuten die gehbaren notwendigen Wege zwischen hobby- und profimäßiger Vorgehensweise des Kleinzüchters in Pferdezucht und -vermarktung mit ihren allumfassenden Themenbereichen diskutieren und erfahren....
    Zuletzt geändert von Sir Alfred; 10.07.2008, 09:52.
  • Sir Alfred
    • 19.02.2007
    • 2054

    #2
    Ich denke dieses Thema ist so wichtig und umfassend das eigentlich ein Überthema mit einzelnen Unterthemen eröffnet werden sollte...?

    Kommentar

    • P-Linie
      • 18.06.2008
      • 801

      #3
      Danke für den Einstieg Alfred !!!

      Bin auch sehr gespannt den einen oder anderen Tip in dieser Richtung zu bekommen, denn über solche Sachen macht man sich echt zu wenig Gedanken... Ich zumindest.

      Ich würde einfach mal nen paar Fragen in den Raum werfen wollen, wüsste nämlich sonst nicht so recht wie ich dieses Thema mit Leben erfüllen könnte.

      Ist es sinnvoll für das zu vermarktende Fohlen nur auf bewährte Stuten und Top Hengste zurück zu greifen ?

      Stellt Ihr Eure Fohlen nur auf rennomierten Fohlenschauen vor oder eher nicht ?

      Werden sie als Absetzer danach in Ausbilder / Aufzüchter Hände gegeben um eventuell schon eine erste Kundschaft anzusprechen ?

      Werde Eure Pferde einer Leistungsprüfung unterzogen ?

      Wenn SLP dann mittels Vorbereitung durch Profis oder in Eigenregie ?

      Wenn sich ein Pferd (Hengst, Stute, Wallach) als sportlich erweisen sollte (egal ob Dressur, Springen oder VS) gebt ihr es dann in professionellen Beritt um es auf Tunieren einer breiten Käuferschicht vorzustellen ?

      Welche Medien nutzt Ihr um ein Zuchtprodukt an den Mann zu bringen und wie erfolgreich sind die einzelnen Präsentationsebenen ?

      Ich weiß, Fragen über Fragen ? Aber DANKE schonmal für Eure Anworten !!!

      Kommentar

      • fanniemae
        • 19.05.2007
        • 3204

        #4
        "Ist es sinnvoll für das zu vermarktende Fohlen nur auf bewährte Stuten und Top Hengste zurück zu greifen ?"
        hier gilt es zu klären was du unter TOP hengste verstehst?
        der letzte schrei oder bewährte vererber?
        im eigenen interesse sollte man NICHTbewährte hengste nur auf bewährte stuten lassen.

        aber jede stute muss einmal mit einem fohlen oder zwei anfangen um überhaupt herauszufinden ob sie sich als zuchtstute "bewährt" (oder platt ausgedrückt: ob sie überhaupt als zuchtstute taugt... papier ist nunmal nicht alles. endprodukte gibt es bei zuchtstuten genauso gehäuft wie bei hengsten.)
        abstammung, stutenstamm und eigenleistung sind wertvolle hinweisgeber aber bei weitem keine aussagekräftigen indikatoren.
        befindet man sich mit der stute also noch in der "findungsphase" schränkt man das risiko in anpaarung an einen bewährten vererber (nachzucht!) tendeziell ein.

        "Stellt Ihr Eure Fohlen nur auf rennomierten Fohlenschauen vor oder eher nicht ?"
        njein.
        hannover kommt zum hofbrenntermin, da erübrigt sich der aufwand mit der schau ohnehin, oldbg bin ich bislang immer zum brennen zur schau gefahren und die erfahrung lehrt dass populäre schauen (wenn es das ist was du mit rennomiert meinst) im hinblick auf abverkauf sinnvoller sind als andere. abgesehen davon prämiert oldbg fohlen, und ob man nun an diese titel glaubt oder nicht, ein prämiertes fohlen liest sich zum vermarkten immer besser als ein nicht-prämiertes. (macht nur sinn wenn man glaubt davon ausgehen zu dürfen dass das eigene fohlen auch die voraussetzungen zur prämie mit sich bringt - ansonsten ist ein hofbrenntermin ohnehin für alle beteiligten das angenehmste und ökonomischste)

        allgemeingültiger einwand GEGEN schauen:
        ist die stute zum zeitpunkt der schau bereits tragend oder in der kritischen phase besamt sollte man sich gut überlegen ob das stressrisiko lohnt.

        "Werden sie als Absetzer danach in Ausbilder / Aufzüchter Hände gegeben um eventuell schon eine erste Kundschaft anzusprechen ?"

        mein ziel ist absetzer zu verkaufen.
        was die abgabe in ausbilderhände angeht:
        entscheide ich mich bewusst eine stute zu behalten geht sie 3jrg in ausbilderhände.

        "Werde Eure Pferde einer Leistungsprüfung unterzogen ?"
        unbedingt!
        halte ich für aussagekräftiger als schautitel.
        weshalb sie 3jrg in ausbilderhände gehen.

        "Wenn SLP dann mittels Vorbereitung durch Profis oder in Eigenregie ?"
        bislang immer profi (und hier hat der begriff "renommiert" für mich einen sehr hohen stellenwert - hier 500 euro an zehn bis zwölf wochen ausbildung sparen zu wollen halte ich für sparen am falschen ende) - zukünftig abhängig davon was ich will würde ich es auch selber machen.
        will heissen:

        sollen ausbildung u beritt als zukünftiger multiplikator für ev mittelfristigen verkauf bzw abverkauf der direkten nachzucht dienen dann unbedingt profi.
        auch hier gilt:
        egal ob man an solche titel/noten (SLP) glaubt, fakt ist dass sie ein pferd ein leben lang begleiten. und ob ein pferd eine 7 od 8 bekommt entscheidet beim selben pferd schon allein die berittmachung. ein amateur liegt minimum eine halbe note tiefer und warum soll man ein pferd mit 8er potential für eine 7 vorstellen?

        ausnahme:
        will ich das pferd ohnehin selber behalten und langfristig (folgegenerationen) einschätzungen sammeln (nachzucht aus meiner VB stute bei der das ganze ohnehin als langfristiges engagement angelegt ist von dem ich nicht erwarte dass es gleich in der ersten generation bereits das ultimative endprodukt liefert) mach ich es selber schon um selber notwendige erfahrungen zu sammeln wie das pferd funktioniert, wo schwächen u stärken im vgl zu anderen liegen etc


        "Wenn sich ein Pferd (Hengst, Stute, Wallach) als sportlich erweisen sollte (egal ob Dressur, Springen oder VS) gebt ihr es dann in professionellen Beritt um es auf Tunieren einer breiten Käuferschicht vorzustellen ?"
        s.o.
        für stuten gilt das selbe wie zur SLP.
        profi.
        ausnahme:
        ich hoffe nicht, einmal einen wallach behalten zu müssen bis 3/4jrg, wenn ja würde ich es dann aber selber machen weil der o.g. mittel- oder langfristige "multiplikatoreffekt" durch folgeeinsatz in der zucht eh entfällt.

        hier sind wir bei der spezifischen reitpferdevermarktung und die ist heute unter berücksichigung des hohen tüv-risikos u der damit verbundenen ausfallquote plus der immensen kosten die auflaufen bis profiberitt die notwendigen turniererfolge auch einbringt nur noch zu rechtfertigen wenn man ein (weit) überdurchschnittliches pferd im stall hat. wer nicht davon überzeugt ist ein pferd von fünfstelliger qualität gezogen zu haben darf kaum damit rechnen dass der zu erzielende kaufpreis dann nach 6-12 monaten porfiberitt die kosten auch nur annähernd deckt.

        "Welche Medien nutzt Ihr um ein Zuchtprodukt an den Mann zu bringen und wie erfolgreich sind die einzelnen Präsentationsebenen ?"
        internet und mund-zu-mund-propaganda/hengsthalter.
        letzters sicherlich am effektivsten, der erfolg eines internetauftrittes steht u fällt in jedem fall mit guten fotos. und ich meine GUTE fotos. 4/5 dessen was man in verkaufsanzeigen sieht ist schlecht fotografiert und damit ist der erste eindruck (der heutzutage unbedingt als positivaufhänger gelten muss) bereits vertan. das ist wie im richtigen leben:
        für den ersten eidnruck gibt es keine zweite chance.


        um nochmal auf das thema bewährte stuten u anpaarung zurückzukommen:
        hat sich eine stute durch ihre nachzucht bewährt spielt die hengstwahl in der tat nur noch eine sekundäre rolle. eine vererbungsstarke stute im hinblick auf features die ein FOHLEN prägen vererbt sich mit nahezu jeder sorte hengst gut - auch hier gilt für stuen das gleiche wie für hengste:
        es gibt durchaus "fohlenmacher".
        um allerdings aufschlüsse über die reit-u leistungsvererbungseigenschaften einer zuchtstute zu gewinnen braucht das zumindest in der wb-zucht wenigstens fünf bis acht jahre (selbiges gilt für wb-hengste) um überhaupt erst durch die erste nachzucht unterm sattel pro oder con bestätigt zu sein - hier hilft dann in der tat nur weitreichende information zum stutenstamm, geschwister, eigenleistung etc - wobei ich auch hier ausdrücklich von hengsten rede die bereits durch nachzuchtdichte rückschlüsse auf ihre vererbungsqualität zulassen [es gilt beim hengst das selbe wie für die stute - fohlenmacher vs reitpferdemacher - nicht jeder fohlenmacher ist auch ein guter reit- und leistungspferdemacher - altbewährt ist immer der tendenziell sinnvollere weg zur risikominimierung].
        woraus folgt:
        junghengste, hengste aus NICHT-modelinien oder auch bewusst eingegangene züchterische "experimente" (vb) erlauben sich im rahmen der risikominimierung am ehesten bei bewährten stuten.

        garantien gibt es nicht.
        weil das so ist kann jede noch so gut gemeinte u durchdachte planung auf dem papier nur ein anfang sein. glück und intuition gehören dazu. ohne "bauch" habe ich noch keine stute angepaart und werde es auch künftig nicht tun.
        weil es eben NICHT darum geht sich über ein ev gutes fohlen freuen zu können (ist das fohlen gut fragt eh keiner mehr warum es wie gezogen ist) sondern vielmehr darum geht sich mit einem suboptimalen fohlen -gemessen am ideal- ABFINDEN zu können [und das liegt nunmal in der natur der sache dass bei 3/4 aller anpaarungen "suboptimale" fohlen gemessen am ideal herauskommen - von zehn pferden sind i.d.r. 2-3 schlecht, 5 normal und mit glück 2-3 überdurchschnittlich ("optimal") - die letztgenannten 2-3 lassen sich gut verkaufen, die erstgenannten 7-8 bereiten heutzutage die allerort beschriebenen kopfschmerzen und sorgen: "der markt ist so schlecht!" "es gibt ja gar keinen markt mehr!" - nein, den hat es für suboptimale produkte nie gegeben - jedenfalls nicht weit über die kostendeckung hinausgehend]. und dieses notwendige durchhaltevermögen hat man nur wenn man von anfang an hundertprozentig zu der anpaarung steht:
        überzeugung.
        und das geht nunmal nur mit "bauch".
        daraus folgt:
        die entscheidenden 500 od 1000 euro an einer decktaxe zu sparen ist sparen am falschen ende (dann sollte man es lassen). ist man von einem hengst überzeugt (und ich rede ausdrücklich NICHT davon dem letzten modeschrei aus dem hochglanzprospekt hinterherzulaufen weil 500 andere es auch tun!) sollte man das auch so umsetzen. aus dem einfachen grund weil man sich über den falschen preis nur ein einziges mal ärgert (ganz am anfang) - über das falsche fohlen ärgert man sich jeden tag. wenn man sich dann noch sagen muss:
        "hätt ich damals nur den anderen hengst genommen..." dürfte jedes noch so winzige bisschen an idealimus und spass an der sache auf der strecke geblieben sein - und ohne idealismus geht heutzutage nunmal überhaupt nicht.
        www.muensterland-pferde.de

        Kommentar

        • Pferdefreund
          • 03.02.2003
          • 676

          #5
          ..wenn es für Hobbyzüchter (ich bin auch einer) überhaupt ein "Erfolgsrezept" gibt, so lautet dies aus meiner Sicht :

          1. achte sehr auf die Qualität der eigenen Stuten. Die Stutenbasis
          ist der Schlüssel zu Erfolg oder Misserfolg. Hengste vollbringen
          auch keine Wunder...Was die Stute nicht hat, kann sie auch
          nicht weitergeben. Da hilft auch das beste Marketing nichts.


          2. arbeite in allen Bereichen lieber mit Profis als mit Amateuren,
          sowohl bei der Beratung zur Hengstwahl, bei der Aufzucht als
          auch bei der späteren Ausbildung und Vermarktung des Pferdes
          (Investition in Profiarbeit zahlt sich meistens aus...).
          Lass alle Pferde vor Ausbildungsbeginn durch den TÜV gehen.
          Bei schlechtem TÜV lohnt teure Ausbildung nicht.

          3. SLP und Fohlenschauen sind ein guter Indikator zur eigenen
          Standortbestimmung und Vermarktungshilfe (gutes Abschneiden vor-
          ausgesetzt) und erhöht die Bekanntheit

          4. jedes Zuchtgebiet hat im Regelfall seine eigenen "Favourisierten Hengste"
          (bzw. geschätzte Blutlinien) In Westfalen verkauft sich z.B. ein
          Florestan leichter als ein Denario

          5. Fohlen lassen sich insbes. von populären Junghengsten überregional besser
          verkaufen als Fohlen aus bewährten Vererbern (insbes. erster
          Fohlenjahrgang).
          Will ich selber aufziehen und ausbilden, so fällt die Hengstwahl u.U.
          ganz anders aus.

          6. Der überwiegende Teil der Pferde geht erfahrungsgemäß in den sogen.
          Amateur- und Freizeitbereich. Hier achtet die Käuferschicht häufig
          mehr auf Schönheit und Schmusefaktoren. Eine kostenintensive Ausbildung
          lohnt sich also wirklich nur bei überdurchschnittlicher Veranlagung. Hier
          unbedingt der Einschätzung von Profis vertrauen.

          7. Setz die rosarote Brille ab....vor allen Dingen wenn es um zu erzielende
          Verkaufspreise geht. Für "normale" Pferde erzielt man heute vielleicht
          gerade kostendeckende Erlöse..und das ist schon schön.
          Preispoker geht oft nach hinten los...

          8. Die Zucht wird im Regelfall von einigen wenigen sehr guten verkauften
          Pferden getragen. Und beachte die goldene Regel: "Verkaufe wenn Du
          verkaufen kannst ( wenn der Preis halbwegs ok ist)". Warte nicht darauf,
          dass demnächst jemand kommt und deutlich mehr bietet. Jeder weitere
          Monat kostet Geld..und Träume werden selten Wirklichkeit.
          www.sportpferdezucht-niederrhein.de

          Kommentar


          • #6
            Zitat:"6. Der überwiegende Teil der Pferde geht erfahrungsgemäß in den sogen.
            Amateur- und Freizeitbereich. Hier achtet die Käuferschicht häufig
            mehr auf Schönheit und Schmusefaktoren. Eine kostenintensive Ausbildung
            lohnt sich also wirklich nur bei überdurchschnittlicher Veranlagung. Hier
            unbedingt der Einschätzung von Profis vertrauen.

            7. Setz die rosarote Brille ab....vor allen Dingen wenn es um zu erzielende
            Verkaufspreise geht. Für "normale" Pferde erzielt man heute vielleicht
            gerade kostendeckende Erlöse..und das ist schon schön.
            Preispoker geht oft nach hinten los...

            8. Die Zucht wird im Regelfall von einigen wenigen sehr guten verkauften
            Pferden getragen. Und beachte die goldene Regel: "Verkaufe wenn Du
            verkaufen kannst ( wenn der Preis halbwegs ok ist)". Warte nicht darauf,
            dass demnächst jemand kommt und deutlich mehr bietet. Jeder weitere
            Monat kostet Geld..und Träume werden selten Wirklichkeit."

            Das ist mal auf den Punkt gebracht!!!
            Zum Verkauf in den Amateurbereich: Wir achten bei der Hengstwahl stark auf ein bedienbares Interieur.
            Und zu Punkt 8: Unser Credo ist: "Verkaufe und bereue, aber verkaufe!"

            Ich werde mir Pferdefreunds Beitrag jetzt ausdrucken und im Stall an die Wand hängen, damit ich nicht immer erklären muß, warum man volljährige gerittene Freizeitpferde nicht für 2500 € kaufen kann.

            Kommentar

            • monti
              • 13.10.2003
              • 11746

              #7
              @fanniemae
              @Pferdefreund
              Klasse !!! - auf den Punkt gebracht....ich werd mirs auch an die Wand hängen.....aber ich glaub ich bin ein hoffnungsloser Fall....
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

              Kommentar

              • Sir Alfred
                • 19.02.2007
                • 2054

                #8
                Ich möchte meinen Wunsch nochmals äußern:

                Wäre es vielleicht möglich einen neuen Themenbereich zu kreieren mit detailierten Unterthemen?
                Jede einzelne Frage ist eigentlich relativ komplex und könnte so wesentlich detailierter ausdiskutiert werden. Auch ist dieses Thema schier unerschöplich und würde meines Erachtens deshalb mein Anliegen auch rechtfertigen, oder etwa nicht...?

                Kommentar

                • Benjie
                  • 02.06.2003
                  • 3226

                  #9
                  man braucht die drei berühmten g- geld-geduld & glück!!!!!!
                  es führen aber auch sicher viele wege nach rom.
                  ein hübsches fohlen züchten ist die einfachste sache, bei dem ganzen. der markt will aber reitpferd.
                  ich muss mir also von anfang an bewusst sein das der fohlenmarkt begrenzt ist und die vermarktung dort , setzt eine gewisse bekanntheit voraus. das kann der gute name des züchters sein, ein stutenstamm der in aller munde ist, oder aber gut klingende hengstnamen wie perlen an der schnur aufgereit.
                  auf alle fälle muss irgendetwas da sein was einen von der masse abhebt, man braucht einen reisser der einen von der masse abhebt.
                  man muss aber immer damit rechnen das man mal auf einem fohlen sitzen bleibt. deshalb muss man sicher immer über die kosten im klaren sein die auf einen zukommen bis wieder geld in die züchterkasse kommt. dann kommt die frage was kann ich selber machen um die kosten zu minimieren. wenn meine zuchtstute in pension steht, ich die fohlen drei jahre auf eine fohlenweide stelle und sie danach noch in vollberitt gebe. dann fressen die kosten den erlös mit ziemlicher sicherheit auf. und jetzt kommt der punkt wo wir einen andern weg gehen wie die hier schon was geschrieben haben. wir versuchen möglichst viel in der ausbildung selbst zu machen. klar so etwas stlp lassen wir auch machen, aber der profi kriegt ein gut vorbereitetes pferd, so das er auch nicht lange braucht das potenzial abzurufen. auch haben wir die erfahrung gemacht, das sich pferde die vom amateur erfolgeich auf dem tunier vorgestellt sehr gut vermarkten lassen. die kunden sehen ja auch wenn der reiter nicht besser ist als ich, kann er das sicher auch nachreiten, das kann er sicher nicht bei allen profis.
                  wenn ich das mit den kosten im griff habe, kommt der bekanntheitsgrad. man braucht kontakte und vor allem die richtigen!!
                  wobei ich jetzt da kein patentrezept hab wie man die seriösen von den abzockern unterscheiden kann.
                  dann kommt die aussendarstellung, die sollte perfekt sein. wenn ich mich auf eine stelle bewerbe, lächle ich auch nett in die camera und hab die haare schön. später beim vorstellungsgespäch hab ich nen anzug an und keine bermuda's und ein shirt mit irgend nem vulgären spruch drauf. der erste einduck zählt, wenn ich da nicht punkten kann, ist es schon mal sehr schwer ein bein in die tür zu kriegen.
                  dann vielleicht noch das ich darauf achte das mein bestand nicht zu gross wird. nichts ist schlimmer als das mir das ganze über den kopf wächst.
                  wenn man diese dinge im griff hat macht das züchten eigentlich viel spass.
                  ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                  ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                  (100.Koransure)
                  http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                  http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

                  Kommentar

                  • harry
                    • 18.04.2002
                    • 1158

                    #10
                    Ist es sinnvoll für das zu vermarktende Fohlen nur auf bewährte Stuten und Top Hengste zurück zu greifen ?

                    Stamm ist fur uns sehr wichtig und da muss sport reinstecken. hengstwahl manchmal teuer, aber auch mal billig. Wit verkaufen fast nie fohlen, brauchen uns da in die anpaarung keine gedanken zu machen

                    Stellt Ihr Eure Fohlen nur auf rennomierten Fohlenschauen vor oder eher nicht ?

                    stellen nicht vor

                    Werden sie als Absetzer danach in Ausbilder / Aufzüchter Hände gegeben um eventuell schon eine erste Kundschaft anzusprechen ?

                    nein, versuchen bis 3,5 jahre sommer und winter draussen zu lassen

                    Werde Eure Pferde einer Leistungsprüfung unterzogen ?

                    nein, stellt sich mit 5 jahr wohl aus in die erste parcourse


                    Wenn sich ein Pferd (Hengst, Stute, Wallach) als sportlich erweisen sollte (egal ob Dressur, Springen oder VS) gebt ihr es dann in professionellen Beritt um es auf Tunieren einer breiten Käuferschicht vorzustellen ?

                    grundausbildung, anrieten erste parcourse selber mit junioren, ab 5-6 in hande von leute die 1.35 reiten. Brauchen ja dan nicht immer profis zu sein

                    Welche Medien nutzt Ihr um ein Zuchtprodukt an den Mann zu bringen und wie erfolgreich sind die einzelnen Präsentationsebenen ?

                    turniere, wo man handler trifft, oder bekannten
                    Zuletzt geändert von harry; 11.07.2008, 18:50.
                    Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

                    Kommentar


                    • #11
                      Wir züchten für eine "Nische" - nämlich Buschpferde.
                      Bei der Anpaarung ist der "Vollblut-Faktor" wichtig.
                      Entweder Hengst oder Stute sollten von einem bekannten und bewährten Vollblüter abstammen.
                      Solche Fohlen kann man i.d.R. nicht verkaufen. Ist auch nicht Sinn des Ganzen.
                      Jedoch werden sie zum Brennen vorgestellt. Allerdings nur für uns, um zu sehen, wie sie im Vergleich zu anderen Fohlen abschneiden.
                      Dreijährig im Frühjahr werden sie angeritten. Dann wieder auf die Weide. Im Herbst beginnt leichte Arbeit und dann 4jährig in Profi-Stall zum Vermarkten.
                      Wir sind in der glücklichen Lage, dass unsere Tochter Profi ist und bei einem Profi arbeitet.
                      Das erleichtert die Vermarktung.

                      Kommentar

                      • P-Linie
                        • 18.06.2008
                        • 801

                        #12
                        Schade das das Thema nicht mit dem gewünschten Leben erfüllt wird... Hätte mich über ein paar Tips von den Profis auf diesem Board gefeut !!!

                        P. S. von den bisherigen doch sehr interessanten Antworten aber ganz abgesehen !!!

                        Kommentar


                        • #13
                          Ich hol das grad mal wieder hoch.
                          Ein weitläufiges Thema und wie ich finde sehr spannend. Denke der Weg unterscheidet sich sehr, je nachdem, ob man für Eigengebrauch, aus Hobby oder rein zur Vermarktung züchtet. Das fängt bei der Hengstauswahl an (keine Experimente, sondern Kassenschlager oder zumindest altbewährtes) und das zieht sich über Profihandling (besonders für die überdurchschnittlichen) und richtige Präsentation (top Foto & Videomaterial, Homepage) und Vorstellung (Fohlenschau, SLP) durch.

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                          • sahen
                            • 11.10.2005
                            • 1044

                            #14
                            Aus meiner Sicht wurde hier ein Punkt noch nicht genügend angesprochen:

                            Jeder potentielle Käufer wird hellhörig und ist überrascht bzw. es ist ein sehr gutes Verkaufsargument, wenn man ihm klar darlegt, wie wichtig sehr gute Aufzucht bereits als Saugfohlen ist:

                            Mineralversorgung der Mutter bereits in der Trächtigkeit
                            Bewegung vom ersten Tag an, und zwar nicht nur 20 min laufen lassen, sondern möglichst Weidegng mit trockenen Unterständen
                            Ausreichende Fütterung der laktierenden Stute, um die Versorgung des Fohlens sicherzustellen
                            Mineralstoffversorgung in der Aufzuchtphase
                            Einhaltung eines Entwurmungsplanes
                            Rechtzeitige und regelmäßig wiederkehrende Immunisierung
                            Rechtzeitige und engmaschige Betreuung durch den Schmied

                            Wenn ich das auch entsprechend belege (vollständig durchgeimpfte Pferde mit Top-Hufen und gutem Röntgen-TÜV, runde, glänzende Stuten mit Fohlen bei Fuß), habe ich hinsichtlich der späteren "Haltbarkeit" der Pferde sehr gute Argumente, die mir helfen, einen guten Preis zu erzielen.

                            Hinsichtlich Grundausbildung des Reitpferdes beim Profi habe ich übrigens die Erfahrung gemacht, dass ich das lieber selber vor Ort mache, mit Zeit, Ruhe und ohne Veränderungen in der Haltungsform. Die Pferde bleiben gelassener und sind VIEL weniger gestresst, ich habe kaum mit Widersetzlichkeit zu kämpfen und sie sind leciht nachreitbar, weil ich eben kein "Starker" Reiter bin, mich dafür um Gefühl in Hintern und Hand bemühe. Und seit ein paar mehr Jahren übe.

                            Ein Pferd, das halbwegs hübsch ist, gesund und sich unter dem Sattel für den potentiellen Käufer einfach gut anfühlt, ist imme gut zu verkaufen.
                            www.lohmann-hannoveraner.de

                            Kommentar

                            • Schätzelein
                              • 29.07.2009
                              • 1229

                              #15
                              Tolle Beiträge bisher! Bin auch interessiert mehr zu lesen! Hatte mal ein dazu passenden Beitrag angefragt, wo es um die Nutzung von frisch gekörten Hengsten geht. Denn dies ist ja auch eine Marketingfrage.

                              Kommentar


                              • #16
                                @sahen
                                ich kann Dir dahingehend Recht geben, daß das Zuhause anreiten für die Pferde meist viel weniger Stress und Aufregung bedeutet.
                                Und ich muß Dir dahingehend widersprechen, wenn Du unterstellst, daß ein "starker" Reiter ohne Gefühl reitet.
                                Leider ist es jedoch oft so, daß aus Gründen der Sparsamkeit Züchter irgend ein Mädchen anheuern, die dann auf das junge Pferd sitzen soll.
                                Oft genug bekommen wir dann verkorkste Youngster die schon einen Schrecken bekommen, wenn man versucht einen Sattel aufzulegen. Daß vorher schon versucht worden ist das Pferd anzureiten wird eigentlich immer verschwiegen.
                                Darum nehmen wir z.B. nur Pferde für mindesten 3 Monate in Beritt, weil alles Andere dem Pferd nur Schaden würde.

                                Meiner Meinung nach ist das Wichtigste an der Vermarktung, daß man weiß welchen Markt man bedienen will.
                                Zuletzt geändert von Gast; 19.05.2010, 12:36.

                                Kommentar


                                • #17
                                  Zitat von sahen Beitrag anzeigen
                                  Jeder potentielle Käufer wird hellhörig und ist überrascht bzw. es ist ein sehr gutes Verkaufsargument, wenn man ihm klar darlegt, wie wichtig sehr gute Aufzucht bereits als Saugfohlen ist.
                                  Glaub ich gern. Nur bezweifle ich, dass viele das wirklich -in Form von Geld- honorieren.

                                  Ich weiß noch, dass ich mich mit einer S-Springreiterin und Züchterin unterhalten habe. Ich sagte meine tragende Stute steht 24h draußen, wird mit Kraftfutter/ Mineralfutter zugefüttert und das kostet monatlich x Euro. Da meinte die nur: "Bist du verrückt, Sommerweide kannst du hier in der Gegend für 80€ monatlich haben. Die brauchst du doch über den Sommer nicht zufüttern!" Klar, so geht das auch.

                                  Kommentar

                                  • fanniemae
                                    • 19.05.2007
                                    • 3204

                                    #18
                                    Zitat von sahen Beitrag anzeigen
                                    Aus meiner Sicht wurde hier ein Punkt noch nicht genügend angesprochen:

                                    Jeder potentielle Käufer wird hellhörig und ist überrascht bzw. es ist ein sehr gutes Verkaufsargument, wenn man ihm klar darlegt, wie wichtig sehr gute Aufzucht bereits als Saugfohlen ist:

                                    Mineralversorgung der Mutter bereits in der Trächtigkeit
                                    Bewegung vom ersten Tag an, und zwar nicht nur 20 min laufen lassen, sondern möglichst Weidegng mit trockenen Unterständen
                                    Ausreichende Fütterung der laktierenden Stute, um die Versorgung des Fohlens sicherzustellen
                                    Mineralstoffversorgung in der Aufzuchtphase
                                    Einhaltung eines Entwurmungsplanes
                                    Rechtzeitige und regelmäßig wiederkehrende Immunisierung
                                    Rechtzeitige und engmaschige Betreuung durch den Schmied

                                    Wenn ich das auch entsprechend belege (vollständig durchgeimpfte Pferde mit Top-Hufen und gutem Röntgen-TÜV, runde, glänzende Stuten mit Fohlen bei Fuß), habe ich hinsichtlich der späteren "Haltbarkeit" der Pferde sehr gute Argumente, die mir helfen, einen guten Preis zu erzielen.

                                    ....

                                    einspruch.

                                    das ist sicher gut gemeint aber es wird weder honoriert noch bezahlt.
                                    der knackpunkt heutzutage (das topic ist zwei jahre alt und seither hat sich m.e. in sachen vermarktung noch einiges zum eher negativen verändert) ist doch die leute ertsaml auf den hof und an das pferd zu bekommen. bei einem durchschnittlichen reitpferd bis 4 od 5 ohne platzierungen sind die preise inzwischen so niedrig dass die reine kostendeckung bei normalversorgung ohnehon schon nicht mehr gegeben ist. deine aufzuchtargumente sind sicher gut - aber bei einem preisniveau von 5-6tsd ist absolut kein spielraum für mehrpreis im hinblick auf guten willen. preislelastizität ist hier das zauberwort. und die gibt der markt in diesem segment schlicht nicht her.

                                    das soll nicht heissen dass man nun an der aufzucht sparen soll.
                                    man sollte sich nur darüber im klaren sein dass diese bonits nicht bezahlt werden.

                                    bei einem überdurchschnittlichen pferd sieht das anders aus.
                                    da sind wir dann aber auch im zweistelligen preissegment mit höherer elastizität u da entscheidet dann das potential u ggf bereits existente turniererfolge. guter beritt eben u entsprechende ausbildung.
                                    die menge der wurmkuren u impfungen u der lack der mutter interessiert dann niemanden mehr.
                                    www.muensterland-pferde.de

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                                    • Angel
                                      • 13.11.2003
                                      • 514

                                      #19
                                      Zitat von sahen Beitrag anzeigen
                                      Aus meiner Sicht wurde hier ein Punkt noch nicht genügend angesprochen:

                                      Jeder potentielle Käufer wird hellhörig und ist überrascht bzw. es ist ein sehr gutes Verkaufsargument, wenn man ihm klar darlegt, wie wichtig sehr gute Aufzucht bereits als Saugfohlen ist:

                                      Mineralversorgung der Mutter bereits in der Trächtigkeit
                                      Bewegung vom ersten Tag an, und zwar nicht nur 20 min laufen lassen, sondern möglichst Weidegng mit trockenen Unterständen
                                      Ausreichende Fütterung der laktierenden Stute, um die Versorgung des Fohlens sicherzustellen
                                      Mineralstoffversorgung in der Aufzuchtphase
                                      Einhaltung eines Entwurmungsplanes
                                      Rechtzeitige und regelmäßig wiederkehrende Immunisierung
                                      Rechtzeitige und engmaschige Betreuung durch den Schmied

                                      Wenn ich das auch entsprechend belege (vollständig durchgeimpfte Pferde mit Top-Hufen und gutem Röntgen-TÜV, runde, glänzende Stuten mit Fohlen bei Fuß), habe ich hinsichtlich der späteren "Haltbarkeit" der Pferde sehr gute Argumente, die mir helfen, einen guten Preis zu erzielen.
                                      Für mich ist das kein Verkaufsargument sondern eine Selbstverständlichkeit !
                                      www.sportpferdezucht-niederrhein.de

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                                      • Angel
                                        • 13.11.2003
                                        • 514

                                        #20
                                        Zitat von sahen Beitrag anzeigen
                                        ...
                                        Hinsichtlich Grundausbildung des Reitpferdes beim Profi habe ich übrigens die Erfahrung gemacht, dass ich das lieber selber vor Ort mache, mit Zeit, Ruhe und ohne Veränderungen in der Haltungsform. Die Pferde bleiben gelassener und sind VIEL weniger gestresst, ich habe kaum mit Widersetzlichkeit zu kämpfen und sie sind leciht nachreitbar, weil ich eben kein "Starker" Reiter bin, mich dafür um Gefühl in Hintern und Hand bemühe. Und seit ein paar mehr Jahren übe.

                                        Ein Pferd, das halbwegs hübsch ist, gesund und sich unter dem Sattel für den potentiellen Käufer einfach gut anfühlt, ist imme gut zu verkaufen.
                                        Dann hast du wahrscheinlich nicht den richtigen "Profi" gehabt. Die Pferde, die bei uns in Profiberitt sind, sind weder gestresst noch widersetzlich. Ich gebe aber zu, dass es nicht leicht ist, einen entsprechenden Profiausbilder, insbesondere für junge Pferde zu finden. Damit möchte ich aber einem Amateurausbilder nicht absprechen, dass er ebenso dazu in der Lage ist, sehr gute Basisarbeit zu leisten. Ein Profi jedoch verfügt doch über mehr Erfahrung und kann vielleicht auch besser individuell auf jedes Pferd eingehen. Außerdem verfügt er was die Vermarktung angeht im Regelfall einfach über die besseren Kontakte.
                                        www.sportpferdezucht-niederrhein.de

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