Halbluthengst an Halblutstute anpaaren???

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  • arosa
    • 14.10.2004
    • 2817

    #21
    @ angel

    Trakehnerfraktion ? Diskutieren ja besonders gerne -

    Wie auch immer, es wurden nach Erfahrungen gefragt und wie schon oben geschrieben, ich würde es nicht wieder machen wollen. Selbstverständlich habe ich nicht irgendwelche Waldundwiesenhengste genutzt, es waren alles bewährte LG Hengste ... im übrigen habe ich keine Ahnung wie Du zu dem Urteil kommst, dass es sich um einen "Zuchtversuch" gehandelt hat - die erwähnte xx Stute hatte bei mir mehrere Nachkommen (alle durchweg diskutierfreudig und wollten jeden Tag nochmal erklärt bekommen wer Chef im Ring war ) und ist von mir wegen "nicht mehr tragend zu bekommen wegen komplizierter Geburt" verkauft worden.

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    • angel36
      • 18.07.2002
      • 2781

      #22
      Zitat von arosa Beitrag anzeigen
      Trakehnerfraktion ? Diskutieren ja besonders gerne -

      Selbstverständlich habe ich nicht irgendwelche Waldundwiesenhengste genutzt, es waren alles bewährte LG Hengste ... im übrigen habe ich keine Ahnung wie Du zu dem Urteil kommst, dass es sich um einen "Zuchtversuch" gehandelt hat
      Ich dachte, wir sind zum diskutieren hier, im Forum. Sorry, wenn das falsch war.

      Ich hab auch nie geschrieben, Du hättest "irgendwelche" Hengste genommen... Im ersten Post hieß es lapidar: Nachkommen bedienunfreundlich, liegt am Blut. Deshalb nie wieder. Ich hab mich halt gefragt, was für Gründe es wohl noch geben könnte... und eine Anpaarung, die vielleicht nicht optimal passt, ist doch auch eine Möglichkeit... oder nicht?

      Zuchtversuch: falls das Wort anderweitig belegt sein sollte, bitte ich um Entschuldigung. Ich hatte im Sinn, dass Du nach für Dich enttäuschenden Ergebnissen die Zucht mit dieser Stute nicht fortgeführt hast, und auch für die Zukunft von der Verwendung von xx-Stuten (mindestens, oder gleich ganz von Blut?) abgekommen bist. Im dem Sinne eben ein Versuch (privates Experiment?), den Du eingestellt hast.
      Da Du schreibst, Du hättest die Stute verkauft, weil sie nicht mehr tragend wurde: hättest Du Dich anderenfalls noch viele weitere Jahre mit den bedienungsunfreundlichen Nachkommen rumgeärgert? Das mag ich kaum glauben...

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      • arosa
        • 14.10.2004
        • 2817

        #23
        Hihi - nein ich doch nicht ... die Nachkommen habe ich ja nicht um sie im Stall zu halten sondern um sie zu verkaufen und verkaufen liessen sie sich ohne Probleme. Nur die Grundausbildung hatte ich vorzuleisten und das habe ich heute wesentlich einfacher ...

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        • angel36
          • 18.07.2002
          • 2781

          #24
          Zitat von arosa Beitrag anzeigen
          die Nachkommen habe ich ja nicht um sie im Stall zu halten sondern um sie zu verkaufen und verkaufen liessen sie sich ohne Probleme. Nur die Grundausbildung hatte ich vorzuleisten
          Na, aber doch alle Jahre wieder, oder etwa nicht? Wenn jedes Jahr wieder ein NK dieser Stute kommt... einen hattest DU ja dann doch immer am Hals...

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          • arosa
            • 14.10.2004
            • 2817

            #25
            Na ja, aber fällt ja jetzt aus wegen "ist nicht" Und über was nicht ist muss ich mir auch keine Gedanken machen....

            De Nachkommen haben sich ja ordentlich vermarkten lassen somit ist das Ganze ja mit einem lachenden und weinenden Auge zu sehen.

            Passt gut zum Thema hier - ich verweise auf "Mut zum Blut", wer hat oder wer züchtet mit mindestens 50 % xx - Beitrag hier im Forum.

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            • Annika
              • 20.02.2008
              • 610

              #26
              Hat noch jemand zum eigentlichen Thema was zu sagen???

              Wäre schön.

              Annika
              www.pferde-aus-dem-spessart.y-hg.de

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              • darya
                • 20.02.2005
                • 3217

                #27
                "Die gefährlichsten sind die Halbblüter ... die Intelligenz des Vollblüters gepaart mit der Kraft und der Sturheit des "normalen Warmblüters", und in der Tat, ich habe auf der Bahn durchaus den einen oder anderen erlebt der wirlich lebensgefährlich war ..."
                ...das habe ich auch schon von mehreren Volbluttrainern und Reitern gehört.

                Zum Thema:
                Ich möchte nur mal in den Raum werfen, dass diese ganzen Sprüche "Blut ist der Saft...." und "Blut zu Blut..." in einer Zeit geprägt wurden, in der die Warmblutstutengrundlage (Hengste auch) eine ganz andere war. In dieser Zeit war der Warmblüter dem Arbeitspferd noch sehr nahe und die Vollblüter waren auch etwas kräftiger als die heutigen Rennmäuse. Heutzutage ist die Stutenbasis eine andere und mir fallen in letzter Zeit immer wieder Hengste und Stuten auf, deren Fundament sehr schwach ist mal abgesehen von anderen hausgemachten Problemen wie kissing spines, etc..
                Man darf bei diesen ganzen Diskussionen nie vergessen, dass Blüter ausschließlich nach Schnelligkeit und Leistung selektiert werden und da kommt es eben auch schon mal vor, dass das Pferd mit den krummen Beinen, dem Senkrücken, etc. einfach schneller ist als der korrekte Schönling ....

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                • darya
                  • 20.02.2005
                  • 3217

                  #28
                  @Annika

                  Züchten ist immer theoretisch und je mehr Leute Du fragst desto verwirrter wirst Du. Wenn Du meinst, dass dieser Halbblüter genau zu Deiner Stute passt und Du sie jetzt unbedingt decken lassen willst / musst dann tu es.
                  Ansonsten würde ich die Stute erstmal reiten und auf Herz und Nieren testen! Wenn sie ein paar Erfoöge aufzuweisen hat ist es mit der Vermarktung des Fohlens auch leichter.

                  Kommentar

                  • arosa
                    • 14.10.2004
                    • 2817

                    #29
                    Meiner Meinung nach ist es wesentlich abgesicherter und weiser mit einer Stute aus einem abgesicherten "Warmblut" Mutterstamm einen Vollblüter oder einen Halbblüter einzusetzen.

                    Du sagts es - auf der Bahn zählt eh nur wer überlebt und am schnellsten ist.
                    Und wenn die nervigste, zickigste, schwierigste Diva eben schnell ist, interessiert das niemanden wie die zu reiten ist, sondern nur ihre Leistung auf der Bahn und dann geht sie in Vollblutzucht, ist doch logisch.
                    Ich habe mehrere Stuten erlebt, die dermaßen zickig waren, dass sie sogar auf der Zielgeraden bei "Aufforderung" durch den Jockey über mehrere Spuren wegbrachen und trotzdem noch das Rennen gewonnen haben ... da fragt ja keiner nach!

                    Kommentar

                    • Linaro3
                      • 28.09.2003
                      • 8068

                      #30
                      Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                      Meiner Meinung nach ist es wesentlich abgesicherter und weiser mit einer Stute aus einem abgesicherten "Warmblut" Mutterstamm einen Vollblüter oder einen Halbblüter einzusetzen.
                      Dito! Ist auch meine Meinung!
                      Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                      www.pferdezucht-nordheide.de

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                      • #31
                        Kann schon sein, doch es gibt es aber auch, dass Du auch in umgekehrter Variante ein spitzen Fohlen bekommst.
                        Wir können da nicht klagen.

                        Ich würde mal sagen im Charakter ist die Nachzucht nicht zu schlagen sowie die Nervenstärke beeindruckt uns sehr. Gebäude auch top.

                        Hierbei kommt es sicher auf beide Elternteile an, deren Abstammung und Anlagen man genau
                        unter die Lupe legen sollte.

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                        • Veracruz9
                          • 26.03.2002
                          • 3848

                          #32
                          Zitat von darya Beitrag anzeigen
                          Zum Thema:
                          Ich möchte nur mal in den Raum werfen, dass diese ganzen Sprüche "Blut ist der Saft...." und "Blut zu Blut..." in einer Zeit geprägt wurden, in der die Warmblutstutengrundlage (Hengste auch) eine ganz andere war. In dieser Zeit war der Warmblüter dem Arbeitspferd noch sehr nahe und die Vollblüter waren auch etwas kräftiger als die heutigen Rennmäuse. Heutzutage ist die Stutenbasis eine andere und mir fallen in letzter Zeit immer wieder Hengste und Stuten auf, deren Fundament sehr schwach ist mal abgesehen von anderen hausgemachten Problemen wie kissing spines, etc..
                          Man darf bei diesen ganzen Diskussionen nie vergessen, dass Blüter ausschließlich nach Schnelligkeit und Leistung selektiert werden und da kommt es eben auch schon mal vor, dass das Pferd mit den krummen Beinen, dem Senkrücken, etc. einfach schneller ist als der korrekte Schönling ....
                          Ja, der Spruch ist älter.
                          Aber deshalb ja nicht ungültig.

                          Mal einen Blick auf das Ergebnis der WEG
                          Springen:
                          Authentic 70% xx
                          Shutterfly 50% xx
                          Cumano 51% xx
                          Pialotta 46% xx
                          L'espoir 32% xx
                          Eurocomerce Berlin 43 % xx
                          BMC Up and Down 46%
                          Canturo 46%
                          No Mercy 43%
                          Osta Rugs Tresor 58%

                          Alle unter den ersten 15 im Einzelspringen. Beachte man die ersten 4 im Einzelspringen... alle 50% oder mehr Blutanteil.
                          Die andern haben alle so an die 30% xx/ox

                          In der Dressur sieht es ein bissel anders aus.
                          Da sind wenige bei die wirklich über 30% xx Anteil haben.
                          Viele gar nur knapp über 15%.

                          beim Einsatz von Blütern muss man sicherlich einen Blick mehr werfen, als wenn man nen Warmblüter einsetzt, denn die Auswahl erfolgt ja nunmal nach anderen Gesichtspunkten.

                          Wenn das Gebäude zu leicht wird muss man nun schonmal eigenverantwortlich gucken, und nicht nur dem Ruf nach Blut folgen.
                          Zucht und auge lernt man nunmal nicht im www.
                          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                          • arosa
                            • 14.10.2004
                            • 2817

                            #33
                            @ nicaron
                            Es ist aber eher ein "Kann" und "vielleicht" im umgekehrten Fall als mit einer abgesicherten Mutterlinie!
                            Und ehrlich gesagt, ist mir der Weg zum Erfolg in dieser Reihenfolge in zu weiter ferne und auch zu steinig und zu ungewiss ... und kostet genauso viel als wenn ich den einfacherern Weg gehe aber mit wesentlich mehr Sicherheit am Ende ...
                            Ich bin den Weg ja schon mal gegangen und habe sicher keine Lust zwischen 3 und 5 (wenn überhaupt!) Generationen zu warten, bis ich dann vielleicht irgendwann mal endlich eine Staatsprämienstute aus der XX-Linie gezaubert habe mit der ich dann weiter komme.

                            Manche warten da ja 30 Jahre und mehr ...

                            Kommentar

                            • Veracruz9
                              • 26.03.2002
                              • 3848

                              #34
                              Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                              @ nicaron
                              Ich bin den Weg ja schon mal gegangen und habe sicher keine Lust zwischen 3 und 5 (wenn überhaupt!) Generationen zu warten, bis ich dann vielleicht irgendwann mal endlich eine Staatsprämienstute aus der XX-Linie gezaubert habe mit der ich dann weiter komme.

                              Manche warten da ja 30 Jahre und mehr ...
                              Und das ist der Punkt, züchten heißt denken in Generationen, wer das halt nicht macht, zieht in Endprodukt, vielleicht hält es noch eine Generation an.
                              Aber wenn das jeder so macht, ist die Zucht in 30 Jahren wieder da, wo sie vor 30 Jahren war. Dann kommt es zu einem Rückzüchtungsprozess.
                              Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                              Kommentar

                              • Linaro3
                                • 28.09.2003
                                • 8068

                                #35
                                Zitat von Veracruz9 Beitrag anzeigen
                                Und das ist der Punkt, züchten heißt denken in Generationen, wer das halt nicht macht, zieht in Endprodukt, vielleicht hält es noch eine Generation an.
                                Aber wenn das jeder so macht, ist die Zucht in 30 Jahren wieder da, wo sie vor 30 Jahren war. Dann kommt es zu einem Rückzüchtungsprozess.
                                Ja, und nein! Natürlich heißt es in Generationen denken, aber in Generationen auf Leistung züchten. Und dazu gehört immer eine Basis, aus dem "Nichts" wirst du wahrscheinlich auch nichts machen. Dieses Basis ist ein Stamm mit dem du arbeiten kannst. Und der gibt dir bei genauer Recherche vielfältige Möglichkeiten zum anpaaren, je besser du ihn kennen lernst. Ein reiner VB-Stamm bedeutet nicht nur einen sehr weiten Weg zu gehen, er bedeutet zudem mit so gut wie mit gar keinen Infos bezüglich Reitpferdepoints zu arbeiten. Zudem fehlt dir die Basis, was dich gegenüber den WB-Stämmen benachteiligt. Wundert mich, dass in meinem Bekanntenkreis immer die Leute über Vermarktung schimpfen, die kaum oder gar keine Ahnung von den Stämmen in ihrem Stall haben oder reine VB-Stuten einsetzen.
                                Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                                www.pferdezucht-nordheide.de

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                                • Benjie
                                  • 02.06.2003
                                  • 3226

                                  #36
                                  reitpferdepoints kann man aber auch an der stute selbst sehn.
                                  und das ist der knackpunkt, man muss die vb- stuten suchen die für die warmblutzucht geeignet sind und nicht die welche man halt für kleines geld von der bahn kriegt.
                                  ich bewerte das pferd immer zuerst, der stamm ist ein leistungskriterium aber nicht das einzige. die IIIwahl aus einem super stamm, wird auch nicht den zuchtfortschritt bringen.
                                  ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                  ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                  (100.Koransure)
                                  http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                  http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                                  • angel36
                                    • 18.07.2002
                                    • 2781

                                    #37
                                    Mich hätte ja gerade die Aussicht gereizt, etwas Neues zu schaffen, gerade mit einer Vollblutstute... aber das ist sicher nur was für Leute, die bereit sind, ins Hobby auch reinzustecken. Die Gefahr, dass es "schiefgeht" ist, wie richtig gesagt wurde, größer als bei einem WB-Stamm.

                                    Was Annika angeht, so hat sie ja den ersten Schritt schon getan, die HB-Stute aus der xx-Stute steht da und nun ist die Frage, wie weiter anpaaren. Oder soll es drau fhinauslaufen, dass hier alle abwinken: mit der Stute sollte man nicht züchten, wegen der xx-Mutter?
                                    Persönlich bin ich auch der Meinung Blut zu Blut, und wenn hier an einen Hengst mit sehr gutem WB-Mutterstamm und xx-Vater gedacht wird, ist es doch genau richtig.

                                    PS: im Stall haben wir eine absolut blutleere Stute... ein gutes Pferd mit viel Springtalent. Aber: die baut absolut keine Kondition auf, da geht es einfach nicht von der Stelle... wenn die mal einen Parcour durchspringen soll, geht ihr nach der halben Strecke schier die Puste aus. (Sie ist übrigens acht Jahre alt, allerdings erst seit ca. sechs Monaten wirklich regelmäßig gearbeitet). Zu irgendwas ist das Blut dann wohl doch nötig...

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                                    • agm
                                      • 21.05.2007
                                      • 1767

                                      #38
                                      Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                                      ... Wundert mich, dass in meinem Bekanntenkreis immer die Leute über Vermarktung schimpfen, die kaum oder gar keine Ahnung von den Stämmen in ihrem Stall haben oder reine VB-Stuten einsetzen.

                                      - ich nehme mich da mal nicht aus Deswegen geht meine VB Stute in Rente! So toll sie auch ist aber die Vermarktung ist wirklich problematisch, die Fohlen anbieten müssen wie Sauerbier - da sind mir meine Pferde dann zu schade für. Nun muss ihre Tochter ran Ein bißchen anders muss man schon sein um sowas zu machen - aber ich bin gern anders. Und vielleicht gibt es "MEINEN" Stamm in 50 Jahren ja immernoch.
                                      ?

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                                      • Annika
                                        • 20.02.2008
                                        • 610

                                        #39
                                        Zitat: Deswegen geht meine VB Stute in Rente! So toll sie auch ist aber die Vermarktung ist wirklich problematisch, die Fohlen anbieten müssen wie Sauerbier - da sind mir meine Pferde dann zu schade für. Nun muss ihre Tochter ran Ein bißchen anders muss man schon sein um sowas zu machen - aber ich bin gern anders. Und vielleicht gibt es "MEINEN" Stamm in 50 Jahren ja immernoch.[/quote]

                                        Kann ich zustimmen. Es mag ja sein, dass es mit einem abgesicherten WB-Stamm einfacher ist und sicherer ist, erfolg zu haben. Ich würde mich daher auch als Idealistin bezeichnen und ich liebe das außergewöhnliche. Wenn ich daran nicht glauben würde, hätte ich diesen Schritt nicht gemacht. Die Vollblutmutter der Stute habe ich aus den vermarktungstechnischen Gründen der Zucht genommen. Wobei ich sagen muss, dass ich bei den beiden Stuten wohl keine Schwirigkeiten gahabt hätte, käufer zu finden, da gab es schon Interesse. Die Vollblutstute hat mir für meinen Geschmack und Auffassung zwei wohlgeratene Stuten/Stutfohlen gebracht, auf denen ich weiter aufbauen möchte.

                                        Für meine Halbblustute Cathalina von Cabardino N-Segnes xx- Anatol xx suche ich einen Vielseitig vererbenden Hengst, Schwerpunkt Springen. Rittigkeit, Charakterstärke, Wuchs, Blutanschluss und Hannoveraner Herkunft wären die Auswahlkriterien.

                                        Also was meint ihr? Hoffe ihr seid das Thema nach dem ganzen für und wieder noch nicht müde

                                        LG Annika
                                        www.pferde-aus-dem-spessart.y-hg.de

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                                        • Veracruz9
                                          • 26.03.2002
                                          • 3848

                                          #40
                                          Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                                          Ja, und nein! Natürlich heißt es in Generationen denken, aber in Generationen auf Leistung züchten. Und dazu gehört immer eine Basis, aus dem "Nichts" wirst du wahrscheinlich auch nichts machen. Dieses Basis ist ein Stamm mit dem du arbeiten kannst. Und der gibt dir bei genauer Recherche vielfältige Möglichkeiten zum anpaaren, je besser du ihn kennen lernst. Ein reiner VB-Stamm bedeutet nicht nur einen sehr weiten Weg zu gehen, er bedeutet zudem mit so gut wie mit gar keinen Infos bezüglich Reitpferdepoints zu arbeiten. Zudem fehlt dir die Basis, was dich gegenüber den WB-Stämmen benachteiligt. Wundert mich, dass in meinem Bekanntenkreis immer die Leute über Vermarktung schimpfen, die kaum oder gar keine Ahnung von den Stämmen in ihrem Stall haben oder reine VB-Stuten einsetzen.
                                          Nicht nur n die vor einem liegenden Generationen denken, sondern auch an die zurückliegenden

                                          Das ganze geht noch, wenn man eine relativ Homogene Masse hat, sprich Warmblut mal Warmblut, da bekommt man eben eher noch mal etwas bei raus.
                                          Geeignete Vollblüter zu finden erfordert eben noch mehr Geduld und wissen.
                                          Da muss man die jeweiligen STämme gut kennen, und wissen dass, und bei welchen Points der Stamm besonders Vererbungssicher ist.

                                          Und insbesondere eine passige Vollblutstute zu finden erweist sich als nicht ganz leicht.
                                          Man muss Geduld haben eine Stute zu finden, die einerseits im Papier das hat was man sich wünscht - einerseits Vererber, die für die Härte stehen, die man sich durch die xx Zufuhr wünscht, desweiteren kann man das Roulettespiel, was Zucht nunmal immer ist noch einiger Risiken berauben, wenn man eben die Familien genau studiert (Eben nicht nur die ersten 3 Generation - wie du schon gesagt hast), und darauf schaut, das die Vorfahren schon etwas in der Warmblutzucht bewegen konnten.

                                          Wenn man dann eine STute sucht, findet man die häufig noch in Rennkondition, den gute xx-Stuten in Reit- oder zuchtkondition zu finden, ist ja häufig eher selten.
                                          Das heißt aber auch, das man auch wirklich ein Auge braucht, um das Exerieur aus Warmblut sicht zu beurteilen.


                                          Der Einsatz von Vollbluhengsten ist vielleicht etwas leichter, die sind selektiert, manchmal gehen sie auch den "normalen" Weg über die HLP, man sieht sie in Reitkondition, es gibt zahlen über die eignung als Reitpferd, und ggf. gab es wie z.B. bei einem Lauries große Pferdemenschen, die sie entdeckt haben, und schon viele vorher die sie genutzt haben, was es dem nicht so bewandertem Züchter leichter macht.

                                          Aber auch die großen xx der Vollblutzucht treten mal ab.
                                          Und einer muss den ersten Schritt machen, da wieder ranzugehen.
                                          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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