Wenn ich DEN KNALLER im Stall hätte, würde ich zusehen, daß ich ihn möglichst schnell verkauft bekäme. Solange er noch gesund ist. Gerade junge Pferde können sich schnell mal irgendwas kaputt machen, was DEN KNALLER dann zu einem nicht mehr reitbaren normalen Pferd werden ließe.
Körung und KOSTEN, Empfehlungen ?
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Zitat von Donnerwetter Beitrag anzeigenWenn ich DEN KNALLER im Stall hätte, würde ich zusehen, daß ich ihn möglichst schnell verkauft bekäme. Solange er noch gesund ist. Gerade junge Pferde können sich schnell mal irgendwas kaputt machen, was DEN KNALLER dann zu einem nicht mehr reitbaren normalen Pferd werden ließe.
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Meint das nicht jeder, der einen durch die Körmühle zu jagen versucht? Dass er DEN Knaller im Stall hätte? Ich weiß ja nicht wie das bei Euch ist aber solange man die anderen Viecher nicht im direkten Vergleich sieht, meint man doch immer, dass DAS jetzt aber wirklich das ultimative Supertier ist was einem da z.B. zur Auktion zugelassen oder irgendwo den Körteilnahmeschein erhalten hat. Das geht genau so lange, bis man die ganzen anderen Granaten vor Ort sieht und sich dann wieder mal schnell zeigt, dass die ganzen anderen auch alle nicht auf dem Baum schlafen und mindestens genau so tolle Pferde haben *kicher*.
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Vom Knaller zum Siegerhengst...
Finde ich bei WB Hengsten schon sehr utopisch. Was will man denn als "Normalverbraucher" mit einem (gekörten) Hengst? Steht der nicht auf einer Station, wird er nicht genutzt.
Wer reitet ihn - und zwar passend?
Wer managed die Vermarktung?
Wenn ich so einen Knaller im Stall hätte, würd ich flugs zusehen, dass ich ihn verkauft kriege. Wenn er wirklich so gut ist, wird man auch einen potentiellen Hengsthalter als Käufer dafür bekommen- die können die Karriere dann passend einstielen.
Oder kastrieren, je nachdem.
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Zitat von Kareen Beitrag anzeigenMeint das nicht jeder, der einen durch die Körmühle zu jagen versucht? Dass er DEN Knaller im Stall hätte? Ich weiß ja nicht wie das bei Euch ist aber solange man die anderen Viecher nicht im direkten Vergleich sieht, meint man doch immer, dass DAS jetzt aber wirklich das ultimative Supertier ist was einem da z.B. zur Auktion zugelassen oder irgendwo den Körteilnahmeschein erhalten hat.
Und das sagst DU ??? Ich hielt dich eigentlich nicht für barnblind. Nun doch ? Darüber sprechen wir aber nochmal...
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Zitat von alexandraF Beitrag anzeigenUnd das sagst DU ??? Ich hielt dich eigentlich nicht für barnblind. Nun doch ? Darüber sprechen wir aber nochmal...Das halte ich sogar für ein bisschen normal
Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009
www.pferdezucht-nordheide.de
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Wie oft passiert es, das wir uns fragen wie genau DIESER Siegerhengst, Prämienhengst, usw. werden konnte . Oder jener überhaupt durch die Vorauswahl kam und ein anderer widerum nicht, der eventuell besser war ?
Ist es nicht so, das selbst wenn man einen Knaller vorstellt, alles von ganz anderen Dingen abhängig ist ?
Ist ein Mitglied der Körkomission vielleicht verwandt mit mitr ?
Habe ich genügend "schön Wetter" gemacht beim Verband ?
Geht meine Tochter mit dessen Sohn ?
kicherZuletzt geändert von Butterflyhigh; 19.11.2007, 16:23.
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Oh Gott, da habe ich aber bislang noch keine Söhne gesehen, denen ich meine Töchterlein anvertrauen würde. Dann doch lieber nach alter Väter Sitte ein paar ordentliche Rennkamele dafür, die kann man in Krisenzeiten (der Klimawandel...) immerhin auch melken oder sogar zwecks Dauerproteinversorgung zur Ader lassen *schüttel*. Und wenn die Klimakatastrophe ausbleibt den Scheichs damit zeigen was 'ne Harke ist hihi.
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Zurück zum Thema, ich bin ja mal neugierig (nicht gemein oder gar hinterlistig, aber mehr als interessiert), darf man den "Knaller" mal sehen??? Grund: unsere fast 2-jährigen (Körjahrgang 2008) lassen sich - obwohl sie jetzt alle von der Weide runter sind - zum jetzigen Zeitpunkt nur bedingt beurteilen. Bei einigen passt noch nichts zusammen; andere sehen gut aus, aber können sich (aus differenten Gründen noch) nicht bewegen.
Wie sieht denn dann zum jetzigen Zeitpunkt ein "Knaller" aus?
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ich persönlich bin der meinung,
wenn man sich vorher ernsthaft über die KOSTEN gedanken machen muss, sollte man es sein lassen.
solche "körspielchen" können sich nur leute leisten, die das ganze spektakel aus der "portokasse" bezahlen könnten.
eben jene, die das gleiche geld auch ohne jammern im casino verspielen könnten.
ansonsten können in den großen zuchtverbänden nur die oberen 10 000 ernsthaft mitmischen. und in den kleineren verbänden bringt die ganze körerei doch eh nix mehr....
wer kennt noch die vielen gekörten süddeutschen hengste der letzten 3 körungen ausser den siegerhengsten?
wenn ich einen vermeindlichen "Deckhengst" im stall hätte, würde ich den einem KOMPETENTEN menschen ( zum kauf ) vorstellen. und wenn der nicht zieht - dann hat das pferd auch keine reelle chance - geschweigedenn das es ein "kracher" wäre.
züchter des pferdes bleibt man immer - diese lorbeeren kann man dann immer noch einheimsen.Zuletzt geändert von Gast; 19.11.2007, 19:10.
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@ginella nb:
- es ist nie verkehrt sich Gedanken zu machen, nur wer sich keine macht, macht schon im Ansatz etwas verkehrt. (kleine Abendphilosophie)
- ich glaube kaum, dass gerader ein "Kompetenter" jetzt für einen noch nicht 2-jährigen einen adäquaten Preis bezahlt, warum sollte er, diese Altersklasse wird kaum gehandelt.
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der durchschnittspreis in münchen 07 lag bei über 43 000€. also lohnen tut sich so etwas schon. die wenigsten der gekörten, gehen in die zucht.
ein ding der unmöglichkeit ist es nicht einen gekörten zu bekommen und unbezahlbar ist es auch nicht....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
(100.Koransure)
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145
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Was richtig ist:
Mann kann sehrwohl einen Hengst gekört kriegen, auch wenn man nicht mit der halben Kommission verbandelt ist und auch sonst kein grosses wichtiges Züchterlicht ist. Sogar ein Körungssieg ist möglich. Das Pferd muss halt passen. Und ganz sicher muss man es professionell vorbereiten und auch vorführen lassen. Wer es selbst probiert ohne die nötige Erfahrung und Routine, der wird - das glaube ich fest - scheitern.
Die Kosten...
naja - die sind schon happig,vor allem, wenn man den Hengst auch nach der Körung noch behalten und dann auch die HLP samt Vorbereitung selbst finanzieren muss.
Da sind dann schon zwischen 10.000 und 20.000 Euro weg in der Zeit von Körvorbereitung bis Abschluss HLP. Und danach ist es ja noch nicht vorbei. Wenn man den Hengst dann nicht selbst zu Turnieren vorstellen kann, braucht man einen, der der das tut. Und das kostet wieder Geld.
Wir haben das jetzt grad hinter uns, weil wir unseren Hengst behalten wollten, obwohl wir ihn mehrfach hätten verkaufen können. Und wir werden ihn auch weiterhin behalten.
Es war teuer, es war aufregend. Es war unglaublich anstrengend und zeitaufreibend. Es war kompliziert, weil man wirklich unglaublich viel lesen, fragen und erfahren muss. Wir haben auch gespürt, dass man sich als "Kleiner" sehr viel mehr durchwursteln muss als die Großen, was sicher zum Teil auch daran liegt, dass wir manches einfach nicht kannten und nicht wussten. Aber wir habens geschafft und wir haben es nicht bereut.
Allerdings sage ich auch ganz klar: Wir wissen jetzt, wie das geht und das reicht dann auch. Nochmal würden wir es nicht tun. Das bringt einen "normalen" Menschen an diverse Grenzen in Sachen Leistungsvermögen, Nerven und letztlich auch Geldbeutel.
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Zitat von aletheia Beitrag anzeigenWas richtig ist:
Mann kann sehrwohl einen Hengst gekört kriegen, auch wenn man nicht mit der halben Kommission verbandelt ist und auch sonst kein grosses wichtiges Züchterlicht ist. Sogar ein Körungssieg ist möglich. Das Pferd muss halt passen. Und ganz sicher muss man es professionell vorbereiten und auch vorführen lassen. Wer es selbst probiert ohne die nötige Erfahrung und Routine, der wird - das glaube ich fest - scheitern.
Die Kosten...
naja - die sind schon happig,vor allem, wenn man den Hengst auch nach der Körung noch behalten und dann auch die HLP samt Vorbereitung selbst finanzieren muss.
Da sind dann schon zwischen 10.000 und 20.000 Euro weg in der Zeit von Körvorbereitung bis Abschluss HLP. Und danach ist es ja noch nicht vorbei. Wenn man den Hengst dann nicht selbst zu Turnieren vorstellen kann, braucht man einen, der der das tut. Und das kostet wieder Geld.
Wir haben das jetzt grad hinter uns, weil wir unseren Hengst behalten wollten, obwohl wir ihn mehrfach hätten verkaufen können. Und wir werden ihn auch weiterhin behalten.
Es war teuer, es war aufregend. Es war unglaublich anstrengend und zeitaufreibend. Es war kompliziert, weil man wirklich unglaublich viel lesen, fragen und erfahren muss. Wir haben auch gespürt, dass man sich als "Kleiner" sehr viel mehr durchwursteln muss als die Großen, was sicher zum Teil auch daran liegt, dass wir manches einfach nicht kannten und nicht wussten. Aber wir habens geschafft und wir haben es nicht bereut.
Allerdings sage ich auch ganz klar: Wir wissen jetzt, wie das geht und das reicht dann auch. Nochmal würden wir es nicht tun. Das bringt einen "normalen" Menschen an diverse Grenzen in Sachen Leistungsvermögen, Nerven und letztlich auch Geldbeutel.
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Mut...
wenn du _wirklich_ (!!!!) überzeugt bist, dass dein Hengst etwas besonderes ist und herausragende Eigenschaften hat, wenn du _wirklich_ an ihn glaubst und wenn neben dir auch andere (Experten, nicht der Freundeskreis!!) den Hengst so sehen wie du, dann kannst du es durchaus wagen.
Wie gesagt: Wenn du nicht schon einen Namen hast, dann muss dein Pferd besonders gut sein, dass es gesehen wird. Damit meine ich das Pferd selbst und eben auch seine Präsentation.
Und dann musst du dich durchwursteln und du brauchst auch das nötige Kleingeld. Wir wollten, dass unser Hengst gut vorbereitet in die Körung geht. Also haben wir ihn gut drei Monate trainieren lassen. Dann die Fahrt zur Körung, den Vorführer, Hotelkosten für die drei Tage, Körkosten, Eintragungskosten - das waren dann schonmal die ersten gut 5000 Euro.
Natürlich hat uns das in unserem Fall nicht so sehr weh getan - schließlich sind wir mit einem Körungssieger nach Hause gefahren. Die dadurch ausgeschütteten Endoprhine haben da einiges bewirkt *g*
Nur... es fahren jedes Jahr bei allen Rassen mehr Hengste hin als gekört werden. Und sollte es nicht klappen, dann ist halt dieses Geld weitestgehend auch weg.
Aber das geht ja weiter: Nehmen wir an, du hast einen gekörten Hengst und du bist ein "niemand" und hast nicht die richtigen Möglichkeiten, den Hengst zu vermarkten und auch nicht, ihn in den Deckeinsatz zu bringen, willst ihn aber auch nicht verkaufen oder verpachten. Was machst du dann mit dem Tier?
Kannst du einen Hengst überhaupt vernünftig halten? Wir haben uns entschlossen, extra für ihn unseren Stall anzubauen, was natürlich das nächste Loch in die Kasse gerissen hat.
Decken wollten wir ihn von Anfang an nicht gleich lassen, weil wir unseren Hengst erst einmal vernünftig im Sport einsetzen wollten. Angeritten haben wir ihn noch selbst. Aber dann brauchten wir einen Reiter. Der sollte möglichst gut sein - ich meine _wirklich_ gut und er sollte einen Namen haben. Er sollte zum Pferd passen und: er sollte das Pferd mögen und es eben auch entsprechend fördern können. So jemanden zu finden ist nicht leicht und natürlich kostet auch das wieder Geld.
Du brauchst eine Menge Zeit! Denn egal wo dein Pferd sich befindet: Du _musst_ regelmäßig vorbeischauen und selbst sehen, was los ist, Wenn dann das Pferd nicht direkt in deiner Nähe ist, dann kostet auch die Fahrerei nicht unerheblich.
Wenn du einen gekörten Hengst hast, dann muss er auch zur HLP - sonst ist das Körurteil futsch nach einer Weile. Dafür gilt dann wieder das selbe, was ich schon zur Körvorbereitung gesagt habe. Und die HLP selbst... ist nochmal deutlich teurer als die Körung.
Und zum Abschluss:
Mal angenommen, es geht dir wie uns: Du hast keine eigene Deckstation, du kannst deinen Hengst also nicht selbst vermarkten. Du hast keine eigenen Möglichkeiten, das Tier vernünftig zu Turnieren vorzustellen. Du willst den Hengst nicht nach der Körung verkaufen.
Dann musst du schon so in etwa in der Größenordnung verrückt sein wie wir es sind, um dir das anzutun. Wie gesagt: Wir würden es nicht nochmal machen, aber wir sind unglaublich froh, es dieses eine Mal und mit diesem Pferd getan zu haben. Wie auch immer es weitergeht.
Aber wenn man es angeht, dann muss man auch __sachlich__ wissen, was da auf einen zukommt. Dieses Thema auch nur mit einer winzigen rosaroten Brille anzugehen, kann leicht zum Debakel werden.
Aber SO sachlich waren wir auch nicht durchgehend: Mein Mann hat als "Plan B" gesagt: Wenns nichts wird, dann hab ich auf jeden Fall ein Pferd, mit dem ich von Kneipe zu Kneipe reiten kann.Zuletzt geändert von aletheia; 23.11.2007, 06:30.
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