In der Reiter-Revue steht ein interessanter Artikel über ältere Reiter und ich frage mich: was für Pferde reiten die eigentlich?
Mittlerweile zähle ich mich selber zu den älteren Reitern.
Es war doch oft so:
Die Generation vor mir durfte im Schritt die Ackergäule vom Feld heim reiten oder wurde auf verrückte Vollblüter gesetzt.
Meine Generation durfte die Pferde reiten, mit denen die Besitzer oft nicht klarkamen:
Charakterfehler und Pferde mit Gebäudefehlern wie tief angesetzte Hälse, Ganaschenzwang, überbaut usw.
Und was will ich jetzt ?
Ich will ein gutes Pferd unter dem Hintern, mit dem es Spaß macht zu arbeiten - egal ob in der Bahn oder im Gelände. Turniere will ich nicht mehr gehen (früher auch nur weil ich musste).
Ich denke, dass ältere Menschen für so ein Pferd auch bereit sind mehr Geld auszugeben und es auch haben (im Gegensatz zu mir - ich gehöre zu der Sorte Pferde oder Geld
).
Und noch eine Überlegung:
Muss eigentlich jedes "gute" Pferd, das von der Veranlagung her auch für größere Aufgaben geeignet wäre, unbedingt "schwierig" oder "heiß" sein ?
Ist es nicht vielleicht so wie bei den Schulpferden:
die sturen, zickigen, "bösen" überleben und die braven bleiben auf der Strecke. Wie viele "gute" Pferden erleben ihre Höchtsleistung nicht, weil sie bereits 6 - 8jährig verheizt sind ?
Mir fällt da auch die Stewardesse ein, die ihr Pferd bei mir stehen hatte:
Eine schwere Trakehner Stute vom Unkensee, die meiner Meinung nach Potential für M und mehr hatte. Sie wurde nur am langen Zügel ins Gelände geritten - warum nicht ? - beide hatten ihren Spaß und haben sich ein schönes Leben gemacht.
Mittlerweile zähle ich mich selber zu den älteren Reitern.
Es war doch oft so:
Die Generation vor mir durfte im Schritt die Ackergäule vom Feld heim reiten oder wurde auf verrückte Vollblüter gesetzt.
Meine Generation durfte die Pferde reiten, mit denen die Besitzer oft nicht klarkamen:
Charakterfehler und Pferde mit Gebäudefehlern wie tief angesetzte Hälse, Ganaschenzwang, überbaut usw.
Und was will ich jetzt ?
Ich will ein gutes Pferd unter dem Hintern, mit dem es Spaß macht zu arbeiten - egal ob in der Bahn oder im Gelände. Turniere will ich nicht mehr gehen (früher auch nur weil ich musste).
Ich denke, dass ältere Menschen für so ein Pferd auch bereit sind mehr Geld auszugeben und es auch haben (im Gegensatz zu mir - ich gehöre zu der Sorte Pferde oder Geld
Und noch eine Überlegung:
Muss eigentlich jedes "gute" Pferd, das von der Veranlagung her auch für größere Aufgaben geeignet wäre, unbedingt "schwierig" oder "heiß" sein ?
Ist es nicht vielleicht so wie bei den Schulpferden:
die sturen, zickigen, "bösen" überleben und die braven bleiben auf der Strecke. Wie viele "gute" Pferden erleben ihre Höchtsleistung nicht, weil sie bereits 6 - 8jährig verheizt sind ?
Mir fällt da auch die Stewardesse ein, die ihr Pferd bei mir stehen hatte:
Eine schwere Trakehner Stute vom Unkensee, die meiner Meinung nach Potential für M und mehr hatte. Sie wurde nur am langen Zügel ins Gelände geritten - warum nicht ? - beide hatten ihren Spaß und haben sich ein schönes Leben gemacht.

. Vielleicht ist das ja der Grund, warum viele der herkömmlichen Reiterei den Rücken kehren?
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