PRE in der bw warmblutzucht

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  • marquisa
    • 08.02.2006
    • 3410

    #41
    Zitat von Sandra* Beitrag anzeigen
    So ein Zottel PRE kostet ja auch 1.000,- Decktaxe.
    Da bekommt man so auch was anständiges
    abgesehen davon,dass ich auch kein Freund dieses wilden mischens bin ist diese Aussage einfach nur daneben

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    • shiraly
      • 06.12.2008
      • 530

      #42
      Zitat von marquisa Beitrag anzeigen
      abgesehen davon,dass ich auch kein Freund dieses wilden mischens bin ist diese Aussage einfach nur daneben
      Ganz Deiner Meinung. Es geht ja hier auch gar nicht darum, ob man PREs mag oder nicht, sondern ob das Mischen mit WB irgendeinen Sinn ergibt.

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      • #43
        Ein weiters Problem der PRE - die können zwar ausgezeichnet versammeln, haben aber im Gegensatz dazu normalerweise keine genügende Vorwärtstendenz. Also Verstärkungen im Trab oder Galopp wird eher bitter.
        Und das Problem haben wir bei den WB-Dressurlern mittlerweile auch. Schaut euch im Vergleich ne S-Dressur und eine Vielseitigkeits-Dressur an. Ein Totilas kann nicht wirklich Verstärkung zeigen, so wie viele andere Spitzen-Dressurpferde auch nicht. Im Gegensatz zu den blütigen Vielseitigkeitspferden. Daher fände ich den Einsatz von PRE kontraproduktiv, das braucht man nicht in der WB-Zucht!!!!! Und wieviele PREs gibts tatsächlich im Sport? Ganz ganz wenige Ausnahmen! Detto die ganzen Barockpferde die ja über spanisches Blut verfügen. Friesen, Lippizaner, Kladruber, Fredriksborger /Knappstrupper, etc. alles tolle Pferderassen, aber in erster Linie für den Freizeitreiter- oder Showbereich, aber nicht als Sportpferd mit den heutigen Anforderungen geeignet.

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        • shiraly
          • 06.12.2008
          • 530

          #44
          Ich würde gerne wissen, ob gebäudetechnisch bei einem Pferd maximale Versammlungsfähigkeit und maximale Vorwärtstendenz überhaupt unter einen Hut zu bringen sind?

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          • marquisa
            • 08.02.2006
            • 3410

            #45
            Ja nu,wenn man das isoliert bezgl. der anatomischen Vorraussetzung betrachtet,dann leuchtet doch ein,dass ein langer Hebel viel Elastizität und ein kurzer Hebel viel Schnellkraft bringt.
            Die richtige Mischung machts,ins Maximale heben sich beide Eigenschaften auf,da antagonistisch wirkend.

            Was mich interessieren würde ist,wie hier einige Leutchen speziell auf Quaterback als Anpaarungspartner kommen?

            Für meinen Geschmack wäre das nicht sinnvoll,QB verfügt zwar über unbestritten viel Mechanik,die aber besonders im Sprunggelenksbereich gegen den Körper deutlich nach hinten hinausarbeitet.Eine reelle Tragkraft und dadurch Versammlungsbereitschaft ist ihm nicht wirklich in die Wiege gelegt,dazu liegt der Kraftarm beim Abfußen in diesem Bereich schlicht und ergreifend zu weit hinter der Masse,der Winkel zum Lastarm wird zu groß.

            Sehr schön zu erkennen auf dem Trabfoto weiter oben.

            Die Stute der TE hat ebenfalls keine besonders gut angeschlossenen HH,die Sprunggelenke sind steil gewinkelt,die Niere stramm.Solche Rücken kommen nicht leicht zum Schwingen und machen gerne in der Lendenpartie dicht,zudem fehlt der Abdruck aus dem Hinterbein.

            QB selbst ist selber eher stramm im Rücken,was er auch gerne vererbt,die Nachkommen zeigen oftmals gerne "Schwänzchen in die Höh".Viel Getrommel,aber dann fehlt von hinten der Wumms.Die traben oft gegen ihren Körper und zeigen sich auch schon mal schrittbefreit.Das heißt nicht,dass man QB nicht geschickt anpaaren kann,mit einer Stute,die seine Mankos ausbügelt.

            Bei der Schimmelstute hätte ich auch Bedenken bezgl. der Halsung.QB selbst vererbt gerne seine kurze,etwas eingesteckte Halsung,die Stute hätte mir hier eindeutig zu wenig Rahmen (und damit meine ich nicht die Größe).

            Nicht zuletzt würde ich persönlich,insbesondere wenn es für den Eigenbedarf sein soll,Wert auf die Rittigkeit und Bedienbarkeit des Hengstes (und des Stammes)legen.

            Ich finde es immer wieder erstaunlich,wie schnell die Leute ihren gesunden Pferdeverstand ausschalten,sobald ein Hengst mit viel Tamtam und Krawall dahergetrabt kommt.Da werden alle anderen Attribute ausgeblendet.
            Man muss schon fast glauben,diese werden nicht erkannt?

            Der QB selbst kann auch aus nem Schweineohr keine Seidenbörse machen.

            Das bezieht sich nicht auf die schöne Schimmelstute,die würde ich nur ganz anders anpaaren.
            Zuletzt geändert von marquisa; 04.11.2010, 08:18.

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #46
              Ich lad Dir heute abend mal das Bild einer Stute hoch, von der viele sagen "Deckt der Andalusier auch?" oder "Ist das ein Spanier?"
              Mitichten - eine Oldenburger Schimmelstute, deren Vater kompakt mit viel Bergauf und sehr gutem Interieur vererbt: Bonheur. Leider nur per TGS zu bekommen, aber in dieser Vererbung sehr sicher.

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              • Riesoll
                • 01.06.2008
                • 2249

                #47
                @marquisa

                Ich spreche Dir hier aber einen gewissen Teil der Beurteilung der Nachzucht von QB ab. Ich behaupte hier einfach mal, Du hast noch nicht halb so viele QB-Nachkommen gesehen wie ich. Rein regional-technisch schon. Die ersten 3jährigen des QB sind unter dem Sattel. Den grossen Run sehen wir erst in diesem Jahr. Die Vererbungsqualitäten in entsprechenden Anpaarungen beweisen die Fohlenjahrgänge jedesmal aufs neue. Sieger- und hochbezahlte Auktionsfohlen. Sicher ist nicht jedes Produkt ein "neuer Stern" am Himmel, aber so wie Du das hier runterreißt, zeigt mir eigentlich nur, das es Dir an dem breiterem Blick fehlt. Und was die Bedienbarkeit angeht, da fehlen ja echt noch die Erfahrungswerte, weil wie gesagt, der Hengst hat nun erst einen Jahrgang unter dem Sattel........ und ach ja, sein Sohn Quadroneur wurde hier in Brandenburg Landeschampion und hat die RP-Prüfungen,die er gegangen ist, immer gewonnen - schau mal in den Körkatalog 2010 oder schau Dir auf der HP der MPM die Videos an oder besser noch komme übernächstes Wochenende nach Neustadt......... dann urteile neu.

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                • Tambo
                  • 23.07.2003
                  • 1878

                  #48
                  Die Lusitanos können teilweise ganz schön vorwärts gehen. Und sie bügeln längst nicht alle. Ich hab einige kennengelernt, die würden auch im VS Parcour nicht schlecht aussehen. Nix mit langsam,

                  Was mir besonders an ihnen gefällt ist der Charakter, dieser Arbeitswillen.

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                  • marquisa
                    • 08.02.2006
                    • 3410

                    #49
                    @ Blashina:

                    wie gefällt dir der hier?:

                    Diese Website steht zum Verkauf! gestuet-tasdorf.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf gestuet-tasdorf.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!

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                    • Riesoll
                      • 01.06.2008
                      • 2249

                      #50
                      Ja und vergiss nicht, Dir das Video von diesem Bewegungswunder und vor allen Dingen die Fotos der Nachzucht anzuschauen........

                      ...... ich sag dazu nix mehr......

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                      • Rübchen
                        • 23.12.2009
                        • 1133

                        #51
                        ... und das die Barockpferde nicht unbedingt auf Turnieren erfolgreich sind, liegt auch nicht unbedingt an der Qualität der Pferde bzw der Rasse. Erstens wird gerne der Ausschuss nach Deutschland exportiert, egal ob in Holland oder Spanien. Und oft sind die Pferde auch nicht mit gut und reel reitenden Ausbildern gesegnet.

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                        • marquisa
                          • 08.02.2006
                          • 3410

                          #52
                          @ Riesoll:

                          Ich reisse den QB nicht runter,bitte lies richtig,ich spreche lediglich die mir auffälligen Merkmale an,die bei einer Anpaarung für meinen Geschmack bedacht werden sollten.

                          Und möchte damit gleichzeitig für mich den Hype,der um den Hengst gemacht wird,ein wenig relativieren.
                          Auktionsspitzen im Fohlen und Youngsteralter sind noch lange keine Garantie für eine spätere Reiteignung,wenn du dich durch Spitzenpreise bestätigt fühlst,ist das deine Sache.

                          Den QB aus der Wolkentanz Mutter aus Hannover finde ich klasse,das ist ein absoluter Strahlemann,der hat den Motor an der richtigen Stelle,das hat gepasst.

                          Aber schau dir doch mal die beiden QB x Stedinger auf den Videos zur OL Körung an,da sehe ich eindeutige Problematiken,die eben schon beim Muttervater und seiner Vererbung auftauchen.

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                          • Riesoll
                            • 01.06.2008
                            • 2249

                            #53
                            Ja, da muß ich Dir Recht geben. Die drei, die mit Video zu sehen sind, sind wirklich nix dolles - besonders der Schimmel macht "Augenschmerzen"........ und hier in Brandenburg ist auch ein QB x Stedinger,......... da wird auf dem Video schon mal ganz "geschickt" der Schritt weggelassen......... (unterstelle mal Absicht).
                            Aber die Nachkommen von den QB aus Paradiesvogelmüttern, jedenfalls als Fohlen und auch der Köraspirant empfand ich fast immer als gelungen. Gut, wie Du schon sagtest:..... auch er kann aus einem "Schweinetrog kein Geigenkasten machen"...... so sagt man hier bei uns......
                            Und überhaupt, weichen wir nun doch vom Thread ab.
                            Ich halt es da mit der peussischen Art: .... jeder nach seiner Fasson..... - und wenn die Stute mit einem Spanier angepaart werden soll...... na dann bitte.

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                            • marquisa
                              • 08.02.2006
                              • 3410

                              #54
                              @ Riesoll:

                              Zu Ekwador: Ich habe bis dato erst ein einziges Fohlen des Hengstes gesehen und kann mir dementsprechend kein Urteil bzgl. seiner Vererbungsleistung machen.

                              Kannst du das anhand dieser paar absolut unprofessionellen Laienfotos der Fohlen? Dann Hut ab!

                              Ich habe ihn verlinkt,da ich denke,das so ein Typ anvisiert wird(?).
                              Den Hengst selbst habe ich mehrfach live gesehen,er ist selbst ein abgedrehter Typ mit genügend Rahmen,sehr gutem Schritt und Nervenkostüm,sowie dem gewünschten Bewegungsmuster.

                              Vielleicht erläuterst du dein ironisches Statement "Bewegungswunder" und untermauerst deine Aussage mit konstruktiver Kritik.Ich freue mich immer,wenn ich meinen Horizont erweitern kann.

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                              • shiraly
                                • 06.12.2008
                                • 530

                                #55
                                Zitat von marquisa Beitrag anzeigen
                                Ja nu,wenn man das isoliert bezgl. der anatomischen Vorraussetzung betrachtet,dann leuchtet doch ein,dass ein langer Hebel viel Elastizität und ein kurzer Hebel viel Schnellkraft bringt.
                                Die richtige Mischung machts,ins Maximale heben sich beide Eigenschaften auf,da antagonistisch wirkend.

                                Was mich interessieren würde ist,wie hier einige Leutchen speziell auf Quaterback als Anpaarungspartner kommen?

                                Für meinen Geschmack wäre das nicht sinnvoll,QB verfügt zwar über unbestritten viel Mechanik,die aber besonders im Sprunggelenksbereich gegen den Körper deutlich nach hinten hinausarbeitet.Eine reelle Tragkraft und dadurch Versammlungsbereitschaft ist ihm nicht wirklich in die Wiege gelegt,dazu liegt der Kraftarm beim Abfußen in diesem Bereich schlicht und ergreifend zu weit hinter der Masse,der Winkel zum Lastarm wird zu groß.

                                Sehr schön zu erkennen auf dem Trabfoto weiter oben.

                                Die Stute der TE hat ebenfalls keine besonders gut angeschlossenen HH,die Sprunggelenke sind steil gewinkelt,die Niere stramm.Solche Rücken kommen nicht leicht zum Schwingen und machen gerne in der Lendenpartie dicht,zudem fehlt der Abdruck aus dem Hinterbein.

                                QB selbst ist selber eher stramm im Rücken,was er auch gerne vererbt,die Nachkommen zeigen oftmals gerne "Schwänzchen in die Höh".Viel Getrommel,aber dann fehlt von hinten der Wumms.Die traben oft gegen ihren Körper und zeigen sich auch schon mal schrittbefreit.Das heißt nicht,dass man QB nicht geschickt anpaaren kann,mit einer Stute,die seine Mankos ausbügelt.
                                Danke, genau auf ein Statement dieser Art habe ich gewartet. Aber ist es nicht so, daß man eben aus rein mechanischen Gründen die WBs nicht unendlich auf quadratisch und Aufrichtung züchten kann (Mit oder ohne Andalusier), ohne eben wesentliche gewünschte Eigenschaften, wie Tragkraft, Trabverstärkung, Schwingen durch den Rücken etc. zu verlieren?

                                Ist nicht QBs strammer Rücken ein Folge des quadratischeren Körperbaus? Wie quadratisch kann man ein Reitpferd für den Dressursport überhaupt züchten?

                                Ich frag jetzt deshalb so beharrlich, weil die Schimmelstute hier ja eigentlich nur ein Beispiel sein soll, das Thema aber ist, was man mit PREs in der WBZ überhaupt erreichen kann. Und ob man überhaupt was erreichen kann.

                                Inwieweit ist die Traumvorstellung von PRExWarmblut eine eierlegende Wollmilchsau, die es mechanisch gesehen gar nicht geben kann? Sodaß auch das Hinzüchten auf Andalusier-ähnlich beim WB nur sehr eingeschränkt sinnvoll sein kann?

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                                • marquisa
                                  • 08.02.2006
                                  • 3410

                                  #56
                                  Ich denke,bei dem Gedanken an PRE ´s in der WB Zucht spielen auch die Interieuraspekte wie Leistungsbereitschaft und Rittigkeit und Nerv eine Rolle,die man durch die gezielte Anpaarung fördern bzw. etablieren möchte.

                                  Das typische Bewegungsmuster findet man ja auch mitunter bei WBs mit ähnlichem Körperbau.

                                  Was aus so einer Kreuzung resuliert,mag man wohl als Endprodukt bezeichnen,bis dato ist mir noch kein derartiger Zuchtversuch bekannt,bei dem mit den nachfolgenden Generationen weitergezüchtet wurde.

                                  Ähnlich wie bei den im Sport durchaus erfolgreichen Kombis Pony x WB

                                  Ich glaube,da sind die Aufspaltungsmechanismen in der F2 und folgenden Generationen einfach noch nicht hinreichend bekannt,vielleicht entfernt man sich wieder vom angestrebten Zuchterfolg.

                                  Ich denke,da muss sich jeder für sich selbst positionieren,viele Züchter gehören einem Verband an,dessen Zuchtziel sie folgen und welches sie langfristig optimieren wollen.Der kurzfristige Erfolg definiert sich für einige über den Verkauf hochpreisiger Fohlen von Modehengsten oder Materialspitzen,andere betreiben akribische Stammanalysen auf der Suche nach nachhaltiger Optimierung der Reiteigenschaften.Und die zeigen sich bekanntlich nicht zuverlässig bereits im Saugfohlenalter.

                                  Züchter der zweiten Sorte werden eine o.g. Mischung nicht vornehmen,da der vermeintliche Zuchtfortschritt einfach zu schwer kalkulierbar ist,oder sie eben gewisse Attribute überhaupt nicht verankern möchten.

                                  Oftmals ist es heute so,dass umjubelte Körsieger,Bucha-Champions und teure Auktionspferde in dem Alter,wo es wirklich ans Eingemachte geht,bereits von der Bildfläche verschwunden sind.
                                  Liegt es am falschen Managemant,an Überforderung,funktionieren Hengste manchmal nicht wirklich,da sie die Doppelbelastung nicht wegstecken können?

                                  Oder sind wir auf dem besten Wege, uns genau diese Attribute,die ein Pferd zum funktionierenden Reitpferd machen,zu vernachlässigen,haben sie vielleicht schon weggezüchtet?

                                  Die Mechanik alleine ist es doch nun wirklich nicht.

                                  Als Beispiel nenne ich jetzt mal einen Repertoire,als Remonte noch komplett unscheinbar, reift der langsam aber sicher und wird (Gesundheit vorrausgesetzt) unter aller Voraussicht irgendwann mal seine Einzug ins obere Dressurhaus schaffen.Der Ausdruck wächst mit dem Ausbildungsgrad.Auf einmal offeriert sich Mechanik,wo man sie kaum vermutet hat.

                                  Einen QB sehe ich dort nicht. Als Reitpferd.
                                  Vielleicht vermag er eine eigene Linie zu gründen,die großen Jahrgänge kommen ja erst jetzt und die ein oder andere Anpaarung wird einen Synergieeffekt (oder Heterosiseffekt ;-) ) mit sich bringen.

                                  Nur ich sträube mich dagegen,ihn zu glorifizieren,nur weil er so spektakulär strampelt.

                                  Gut,dass wir keine Glaskugel zur Hand haben.

                                  Kommentar

                                  • Tambo
                                    • 23.07.2003
                                    • 1878

                                    #57
                                    Ich hab mir diesen Sommer einen Lusitano Hengst angeschafft und das nicht weil er billig war, eine Wallemähne hat (hat er ) sondern weil er eine Mischung aus Coolheit, Leistungsbereitschaft, einfach im Umgang, lieb, leicht zu versammeln (kein Dressurlangschiff) und nicht zu groß ist, die genau richtig für mich als Freizeitreiter ist. Die Gänge sind übrigens raumgreifend und die Hinterhand wird sehr aktiv eingesetzt.

                                    Diese Art Pferde werden hier leider zu wenig gezogen (für meinen Geschmack) wenn sie in der Warmblutzucht anfallen, sind es "Beifänge".

                                    Kommentar

                                    • streeone
                                      • 26.03.2010
                                      • 1309

                                      #58
                                      Ähnlich wie bei den im Sport durchaus erfolgreichen Kombis Pony x WB
                                      Marquisa, hast du dafür ein Beispiel? Das finde ich nämlich spannend.
                                      Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                                      26.04.1990 - 07.02.2010

                                      Kommentar

                                      • marquisa
                                        • 08.02.2006
                                        • 3410

                                        #59
                                        @ streeone:

                                        Schau mal in den Bucha-Listen Pony-Dressur,da sind in den vorderen Rängen eine ganze Reihe von diesen Exemplaren.

                                        Oder schau mal hier im Ponyforum.

                                        Ganz beliebt und erfolgreich ist die Anpaarung von Constantin an Weltmeyer-,Rubinstein- und Donnerhall-Müttern.
                                        Zbsp. Carrie WE v. Constantin x Granulit

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                                        • friedeburg
                                          • 20.05.2007
                                          • 860

                                          #60
                                          Das Problem kann doch nicht sein, dass Quaterback, so wie andere Hengste auch, Stärken und Schwächen hat, die er vererbt, sondern vielmehr ob das Muster aus Stärken und Schwächen zur Stute passt. Auch hängt viel davon ab, ob der Züchter ein "perfektes" Endprodukt anstrebt oder in Generationen denkend erst in den weiteren Anpaarungen auf ein solches in konsolidierter Form hofft.

                                          Natürlich sind PRE´s meist extrem flink auf den Beinen, mit überragender natürlicher Balance ausgestattet, reaktionsschnell und mit einem sehr angenehmen Interieur gesegnet. Doch können sie wirklich die Galoppade verbessern? Auch im Trab fände ich eine Verbesserung meist fraglich. Klar mehr Knie vielleicht, aber ein bergaufgetragenes Schwingen mit großer Elastizität wohl eher nicht. Auch auf das große Schreiten wird man wohl verzichten müssen.
                                          Legt man auf große, raumgreifende und von hohem Schwingungsgrat getragene (Dressur)Bewgungen wert, ist die Anpaarung an einen PRE wohl meist kontraproduktiv. Wünscht man sich einen abgeklärten und gleichermaßen sensiblen Freizeitpartner mit viel Ausstrahlung ist dies womöglich schon eher eine Option.

                                          Wenn schon keine Verbesserung der Grundgangarten zu erwarten ist, braucht man den PRE dann für die Verbesserung des Interieurs in der Warmblutzucht? Wohl eher nicht. Nicht nur ein Totilas zeigt, dass Sensibilität und Abgeklärtheit auch bei Warmblutpferden sehr wohl unter einen Hut zu bekommen sind und dass es heute immer weniger nötig ist, Genie und Wahnsinn mit einander zu kombinieren um ein Spitzenpferd zu erhalten. Gute Reiter können nach wie vor den Wahnsinn kompensieren, aber züchterisch anstrebenswert oder nötig ist er wohl kaum mehr.
                                          Auch ist die warmblutmäßige Stutenbasis in der Breite in Rittigkeit/ Interieur keinesfalls derart von dem Ideal abweichend, dass eine Anpaarung an einen PRE und all die damit verbundenen Probleme wirklich Sinn macht.

                                          Bliebe noch die Versammlungsfähigkeit und auch hier gibt es ausreichend Alternativen aus dem Warmblutbereich, die dieses sehr viel vererbungssicherer garantieren als ein derart starker Outcross.

                                          Kombination von Warmblut mit PRE heute wohl mehr Rückschritt als Fortschritt.
                                          www.hannoveraner-pfer.de
                                          Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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