Suche Hengst für meine Stute

[Rico05]

Hallo!

Überlege, ob ich meine Stute nächstes Jahr nicht decken lasse. Da ich aber absolut keine Ahnung hab, würd ich gerne wissen, was ihr aussuchen würdet.

Also, sie ist 164cm groß, hat durchschnittliche Gänge, also nicht besonders gute, ist absolut nicht zickig, total super im Umgang,...
Füße stehen etwas zeheneng, hat relativ dünne Fesseln, kleine Hufe,...
Vater Calmaro VV: Corrado VVV: Cor de la Bryere
VM: Ulana III VMV: Landgraf I
Mutter Mona MV: Idle Warrior xx MVV: Sandford Lad xx

Hätte gern ein Fohlen, dass mehr Dressurveranlagungen mitkriegt, eben bessere Gänge. Springen ist mir nicht so wichtig.
Sollte auch bissl größer werden, so um die 168 - 174cm.
Sonst gibts glaub ich nichts mehr zu sagen, falls euch noch einfällt, bitte sagen.

Vom Aussehen her würde mir Danone I, Nachkommen von Rubinstein oder French Kiss gefallen, aber wie gesagt, weiß echt nicht, wie sich die vererben.
Bin für alle Vorschläge offen!

Danke schon mal für eure Antworten!

[Miri]

Wieso willst du reines Dressurblut drauf tun, das wär doch endsschade drum. Wie wärs mit einem Doppelvererber?
Wie springt die Stute? wie wärs mit Chambertain?

[Charly]

wenn ich ganz ehrlich sein soll.....
kauf dir ein Fohlen oder 3jährigen mit Dressurblut. Das ist im Endeffekt billiger und erfoglversprechender.
Eine Stute, die eher schlechte Gangarten hat und noch dazu ein reines Springpedigree aus der wirst du mit ziemlicher Sicherheit keinen Dressurstar züchten können.
Wenn du aber wegen des Charakters der Stute unbedingt ein Fohlen aus ihr haben willst, würde ich Richtung doppeltveranlagter Hengste schauen.Mir fällt in der Beziehung Rockwell ein, beidseitig S erfolgreich.

[Rico05]

Weil mir springen nicht wirklich wichtig ist. Bin mit der Stute bis jetzt nur einzelne Hindernisse gesprungen, das höchste war ca. 1m. Glaub schon, dass sie gern springt, bemüht sich zumindest sehr.

[Rico05]

Zitat[/b] (Charly @ Juli 03 2006,07:54)]wenn ich ganz ehrlich sein soll.....
kauf dir ein Fohlen oder 3jährigen mit Dressurblut. Das ist im Endeffekt billiger und erfoglversprechender.
Eine Stute, die eher schlechte Gangarten hat und noch dazu ein reines Springpedigree aus der wirst du mit ziemlicher Sicherheit keinen Dressurstar züchten können.
Wenn du aber wegen des Charakters der Stute unbedingt ein Fohlen aus ihr haben willst, würde ich Richtung doppeltveranlagter Hengste schauen.Mir fällt in der Beziehung Rockwell ein, beidseitig S erfolgreich.

was ist an einem gekauften fohlen billiger??? die kosten ja schon viel mehr als der Samen, den ich für die Stute brauchen würd...(vorraus gesetzt ohne schwerere Probleme) und auf die weide müsst ichs genauso stellen...
würd mir also nicht wirklich billiger kommen, oder?

[Furioso-Fan]

Ein Fohlen kostet mehr als der Samen...
Geh mal davon aus, daß:
a) erstmal ein Fruchtbarkeitsstatus eruiert werden müsste (TA&#33
b) deine Stute nicht sauber ist und gespült werden muss (TA&#33
c) die Besamung - auch damit sind Kosten verbunden! - nicht im ersten Anlauf klappt
d) Du vielleicht wegen der Rosse anspritzen lassen musst (TA&#33
e) vielleicht so nette Feiertagszuschläge hast - ich sage nur: Samenversand an Pfingstsonntag
f) Ultraschall und Follikelkontrolle läppern sich im Falle des Aufnehmens beim sagen wir 3. Versuch auch ganz ordentlich
Je nach Decktaxe steigst Du bist die Stute tragend ist, gerne schon mit 2.000 Euro aus. Und dann hast Du nicht Sandro Hit oder Balou Du Rouet genommen...
Selbst wenn die Trächtigkeit problemlos verläuft und das Fohlen ohne gesundheitliche Schäden auf die Welt kommt, bis es ein Absetzer ist hast Du trotz vielleicht Aufzucht zu Hause für Futter, Schmied, Impfungen wieder ein erkleckliches Sümmchen am Bein.
(ich selbst würde natürlich nie ein Fohlen kaufen - Züchten macht süchtig
b:: , aber die Qualität der Mutterstuten sollte halt schon stimmen...)

[monti]

.....und Du bekommst vielleicht nicht das Pferd das Du wolltest und Dir vorgestellt hast......

[Furioso-Fan]

Gut, das kann einem aber beim eigenen auch passieren.

[monti]

....das meine ich ja - das ist das Risiko wenn man selber züchtet: das Produkt ist zu groß/zu klein geworden/ungünstiger Charakter/Stellungsfehler/Chemie stimmt zwischen Züchter und gezüchtetem Pferd nicht usw. ......
beim Fohlenkauf oder beim Kauf eines jungen Pferdes sieht man schon mehr und kann sich das aussuchen was man wirklich will....
.....oder man macht es wie ich:
man ist nie 100%ig zufrieden und muss deshalb immer weiter züchten

[Furioso-Fan]

Ach deshalb... aus reinem Perfektionswahn
Mit dem Kauf ist das halt auch so ne Sache, wissen wir alle: kontrollierbare Aufzuchtbedingungen... Ich hab gestern ne neue junge Dame zum Unterricht bekommen, deren Pferd in der Box großgeworden ist, mitten in Holstein... Die hat auch gut Glück gehabt,m daß sie bei der Familie gelandet ist vom Händler und viele Defizite noch aufgefangen wurden. Züchter... und Züchter...

[Parcival]

also das züchten billiger ist als kaufen finde ich amüsant.

du hast ja auch die ganzen aufzuchtskosten. selbst wenn du dienen eigenen stall bzw weide besitzt musst du zumindest impfungen und wurmkuren bezahlen und dann war das fohlen immer gesund. wenn du es unterstellen musst hast du pro monat mind. 100€ kosten allein für unterbringung...

dann weißte nicht was rauskommt. kann gut sein muss aber nicht - ist letztlich glücksache
und wie oben schon beschrieben haste noch die ganzen kosten ums decken herum. und nach dem abfohlen haste die ganzen kosten für fohlenimpfung und vor allem für die papiere...
und jede menge streß.

züchten macht spaß - das ist klar. aber billiger kommst du definitiv wenn du ein fertiges pferd kaufst.

[AnnaRahel]

Ich denke, dass Fohlenziehen ist immer so eine Sache, jedenfalls sehr risikoreich, da kann auch genügend, nach der Geburt passieren ( Unfälle etc.) Und eben die genannten Kosten während der Trächtigkeit und Aufzucht.
Aber wenn du gerne ein Fohlen hättest, gefällt mir ebenfalls Rockwell. Danone ist aber auch ein prima Kerl, ein noch sehr junger Hengst aus dem Hause Schockemöhle ist Daddy Cool, ich glaube derzeit 4-jährig aber wirklich hochnobel.

[nordish by nature]

Habe mitlerweile viele Fohlen von Quality (Sosath) gesehen und muß sagen "whow" der macht Bewegungsfohlen vom Feinsten! War letzte Woche auf der Fohlenschau und habe dort ca. 30 Stück gesehen. Durchweg alle mit viel Schick und tollen Bewegungen ausgestattet.
Da wird man als Dressurreiter schwach.....wir konnten es kaum glauben, aber die Springfohlen trabten fast besser als die Dressurfohlen....

Würde auch keinen reinen Dressurhengst für deine Stute nehmen, sondern einen Doppelvererber.

[Rico05]

Ich weiß, dass es nicht billiger kommt, nur hat man das Geld im normal Fall aufgeteilt und muss nicht auf einmal viel hinblättern.
Zwischen fertigem Pferd und Fohlen kaufen ist dann noch mal ein Unterschied und Tierarzt kosten, Einstellgebühr,... braucht man wohl nicht mitrechnen, hat man bei einem bereits ausgewachsenen Pferd genauso.
Ich mach da nicht wirklich so einen Unterschied, ob man mit dem Pferd jetzt schon reiten kann, oder ob es noch sein Leben genießen darf, weil es eben noch ein Fohlen ist.
Pferde sind nun mal kostspielig, egal ob Fohlen oder Reitpferd.
Und da es dann mein Fohlen wär, bzw das von meiner Stute, wärs mir auch ziemlich egal, ob es nun der Kracher ist oder nicht.
Aber egal welches Tier es ist, wenn man "Pech" hat, sind alle teuer mit den ganzen Tierarztkosten. Könnt schon ein Lied davon singen.


Danke für eure Antworten!

[Schnecke]

Hi!
Ich finde deine Einstellung ziemlich gut. Wenn es das eigene Fohlen ist bzw. das Fohlen aus der eigenen Stute ist es nicht ganz so wichtig ob es der super Kracher ist oder ehr ein ordentliches Pferd bzw. Fohlen wo man Freude dran hat.
Ich würde dir Rockwell, Rock Forever (Junghengst von Rockwell aber echt der Hammer) oder Polytraum (leider nur noch über TG erhältlich!&#33 empfehlen.

LG