Jährling zu dünn/Schlechtes Blutbild

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  • Wolkenschweben

    #21
    wird der jährling denn nun auf der weide gefüttert? also zusammen mit seinen beiden kumpels?
    dann könnte lexis therapie vom wegfressen ja stimmen. denn wenn er in der rangfolge in der mitte steht, hat er immernoch einen über sich, der beim fressen drängelt und ihn einfach verscheucht.um dem stress zu entgehen, weicht er aus. auf diese weise kann er sein heu ja auch nicht zuende auffressen.

    oder er ist einfach schwerfuttrig. gibt es nicht blutlinien bei hannoveraner, die dies vererben bzw. wo das verstärkt auftritt?


    ja, foto wäre gut.

    lg, wolkenschweben

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    • Nika81
      • 03.10.2004
      • 309

      #22
      Habe ich richitg gelesen, der Jährling wurde bisher nur mit Ivermectin entwurmt?! Beim Entwurmen sollte man immer den Wirkstoff wechseln, nicht nur die Präparate.

      An deiner Stelle würde ich eine Kotprobe vom Tierarzt untersuchen lassen und sicherheitshalber (in Absprache mit dem TA) eine Bandwurmkur machen (Droncit oder mind. doppelte Dosis Banminth).

      Zusätzlich würde ich mir den genauen Energie-/Eiweißbedarf ausrechnen (in Futterwerttabellen zu finden) und demnach das Futter zusammenstellen (auf Verhältnisse achten, z.B. Energie zu Eiweiß 1:7, 13. - 18. Lebensmonat, ausgehend von 600 kg LM (bezieht sich auf das später zu erreichende Gewicht)). Hier kann (eventuell) der Tierarzt oder der Futtermittelhändler helfen.

      @Wolkenschweben: Franziska schreibt doch, dass sie ihn alleine in der Box füttert.

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      • cavallerina
        • 26.02.2005
        • 695

        #23
        Als Jährling wäre bei moderater Aufzucht ein Gewicht von 370 bis 400 Kg normal, Endgewicht ca. 600 kg.

        Am günstigsten wäre ein Luzerne-Heu Gemisch, Verhältnis 1:2 Menge: 1,2-1,5 kg pro 100 kg/KM also mal vier(gewünschtes Gewicht) ergibt 4,8 bis 6 kg. Sagen wir 2 kg Luzerne und 4 kg Heu.
        Junge Pferde fressen oft erst mal nicht, was sie nicht kennen, einfach solange vorsetzen, bis sie sich dran gewöhnt haben. Verdorbenes natürlich wegwerfen. Das Pferd ist ein Dauerfresser irgendwann geht es schon rein. Dazu braucht es natürlich Zeit für sich alleine. Fürs Handling muss man sich was einfallen lassen. Ich kenne deine Gegebenheiten nicht.
        Bierhefe 100-200 g hat eine diätetische Wirkung und wirkt appetitanregend. (Höveler Bt-Press)
        Zum Ausgleich des Ca-P-Verhältnisses habe ich Weizenkleie gefüttert (100 g/Tag).
        Dazu 4 kg Hafer bzw. 1,5 kg Aufzuchtfutter plus 2,5 kg Hafer. Kommt darauf an, ob du Luzerne fütterst oder nur hochwertiges Heu. Dadurch ändert sich das Calzium-Phosphor Verhältnis erheblich. Hafer und Weizenkleie sind phosphorreich und Luzerne Calziumreich, das passt zusammen. Bei Heu sieht das je nach Qualität anders aus. Weidemineral nicht vergessen. Ausserdem musst du bei Umstellung auf Weide den Kraftfutteranteil anpassen. Mai und Juni wäre ausreichend plus Rauhfutter, dann abnehmende Versorgung. Bei Luzerne Fütterung ist die Umstellung problemloser als bei reiner Heufütterung.
        Letztlich ist es eine Wissenschaft für sich und es gehört viel Erfahrung und Augenmass dazu, die optimale Fütterung für dein Pferd zu ermitteln. So sind es nur Richtwerte.

        Für eine komplette Fütterungsberatung solltest du dich entweder selber in die Materie reinknien oder einen Fachmann deiner Wahl betrauen.

        Vielleicht kann Lexi Dir ja besser helfen. Wurmkuren hast du ja regelmässig gemacht und alles abgeklärt.

        Meine Viecher werden alle immer total verfressen, je länger ich sie habe. Ich habe bis jetzt noch jeden Hungerhaken an den Trog bekommen. Das Tier das nicht fressen will kann ich mir auf Dauer garnicht vorstellen, es sei denn es ist totkrank.

        Ich hoffe, das war jetzt etwas konkréter, soll aber nicht als einzige Lösung missverstanden werden. Viele Wege führen nach Rom.

        LG cav.

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        • lexikothek

          #24
          Ich kenne das problem aus eigener, leidvoller erfahrung...

          ich hab eine jährlingsstute von grundsee-prince orax xx -aderlass- walhall bei manfred dörries gekauft und sie hab ich NIE ordentlich auf die Beine bekommen.
          Die hatte auch alle möglichen Wurmkuren durch, Leberschutzlösung (die es damals noch gab), Futter ad libitum (wenn sie denn frass), kevin bacon drangehabt...soifz...die hatte imemr auch macken, war ein richtiges montagsauto...

          riesen abzess an der linken kruppe, der aufgeplatzt ist (faustgrosses loch), hunde haben sie bei reckers in osnabrück über den zaub gejagd, da hat sie sich den halben hinterhuf abgerupft (gut das ich nicht da war, ich hätt sie erschossen...) riesen aufstand mit klinik, operation, versicherung etc.... und zu guter letzt hat sie bei grashorn dann ein bulle beim verladen auf die hörner genommen, der ist entwischt und in die laufbox gesprungen...

          die hab ich 2 1/2 jahre gehabt und die hat mich sicher 10 mille tierarzt gekostet. Hab ich dann an langformann verkauft mit dem "handschlag" versprechen, sie zu schlachten...(ich selbst hatte einen doppelten bänderriss, sonst bringe ich meine pferde immer selber weg oder sie werden auf dem hof geschossen (ungern eingeschläfert)....der hat sie auf die weide gestellt (nxsudfjwdöyjcböydjbösdjvösdjbvwdöb zensiert)

          also ich mach mal am wochenende eine rationsberechnung und dann soll das wohl klappen.

          lexi

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          • #25
            Bevor Ihr jetzt die arme Franziska zerlegt, es gibt auch noch die Möglichkeit von:
            - Magengeschwüren
            - Lungenwürmern, die gehen nur mit Equest weg und nur in einem bestimmten Stadium
            - Bandwürmern (Dronzid Gel oder billiger: Cestocur für Schafe)
            - angeborenem Leber- oder Nierenschaden
            - Herzfehler (&#33
            - einer im Gang befindlichen viralen und/oder bakteriellen Infektion
            - und sogar eines Morz-Wachstumsschubs.
            Bei all dem hilft aber auch eine genaue Beobachtung der sozialen Stellung in der Herde und natürlich die Optimierung der Futter-Ration - mehr oder weniger natürlich.

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            • #26
              Franziska, zusätzlich zu dem, was hier jetzt schon geschrieben wurde fällt mir noch eines auf: er bekommt über Nacht 4-5 kg Heu, aber an das Stroh auf dem Paddock geht er nicht ran? Will heißen: er frißt den ganzen Tag nichts?
              Ich habe selber ein schwerfuttriges Pferd - mit dem komme ich auch auf keinen grünen Zweig, wenn er tagsüber nichts oder zu wenig frißt (alles schon gehabt - ex-Stall mit 1a Heu ad lib., aber ungünstiger Sozialstruktur...). Wenn Dein Pferd zu wenig Rauhfutter aufnimmt, kannst Du reichlich Kraftfutter in ihn reinstopfen, ohne daß das wirklich ansetzt. Kannst Du irgendwie dafür sorgen, daß er auch tagsüber Zugang zu Heu (so viel er möchte) hat?
              Gerade so lange Futterpausen können letztlich auch zu Magengeschwüren führen.

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              • Frufru
                • 17.01.2005
                • 4649

                #27
                sei mir bitte nicht böse, aber wenn man sagt, tagsüber überhaupt kein Heu ist nicht zu ändern? Was soll das ganze dann? Entweder bist du bereit, was zu ändern oder dann eben nicht. Dann beschwere dich aber auch nicht, wenn er Magenprobleme hat und schlecht aussieht. Bin mal gespannt, was du sagst, wenn er z.B. deshalb eine Kolik bekommt. Dann auch och "ist nicht zu ändern"?

                Vielleicht solltest du dich mal mit Fachliteratur beschäftigen, was darüber über Heu, wieviel und wieoft steht. Die Heufütterung ist bei Pferde das Grundlegenste und die Basisi der Fütterung. Da hättest du dich vielleicht mal vorher darüber erkundigen sollen.
                Ich war vor Jahren selbst mal in einem Stall, wo di nur abends 2-3 Scheiben Heu bekommen haben. Ungefähr 15% der Pferde waren kolikoperiert und mind 2-3 x pro Monat hatte bei 23 Pferden einer Kolik. Ich bin dann immer füh extra hingefahren und habe meinen Heu gegeben. Selbst der SB hat mittlerweile gelernt, dass das nicht geht und fütter 2-3x täglich Heu.
                www.sportpferdezucht-haygis.de
                Springpferdezucht

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                • #28
                  ... da kann ich denen nur recht geben, die für mehr heu und das möglichst den ganzen tag über, plädieren.
                  haben auch so einen hungerhaken, an den bekommen wir nur etwas dran, wenn er ordentlich rauhfutter frißt. heu in rauhen mengen, und das vier- bis fünfmal am tag, am abend dann soviel, dass es über nacht gut reicht.
                  heu in ausreichender menge und in guter qualität ist das a und o... gerade bei den schwerfuttrigen pferden...

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                  • Ginella NB

                    #29
                    und übers kraftfutter noch etwas öl geben, wenn er sowieso schon so genäschig ist.


                    Wende Dich mal an einen staatlichen (unabhängigen) Futterberater, wenn Du uns nicht glaubst. Der kann Dir einen genauen Futterplan erstellen. Da wirst Du erschrecken, wenn Du es mit dem vergleichst, was Deiner bisher bekommen hat.

                    Telefonnummer kann ich Dir per PM geben, wenn Du Interesse hast.

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                    • #30
                      Also ganz ehrlich, das versteh ich jetzt nicht ganz, dass ich hier hingestellt werde wie eine Tierquälerin mit null Ahnung von Pferden .
                      Ich weiß natürlich, wie wichtig Heu ist und davon bekommt mein Kleiner (ebenso wie meine anderen Pferde) so viel er eben frisst. Und das sind momentan eben nicht mehr als etwa 4 bis 5kg am Tag auf ZWEI Mahlzeiten verteilt (hab ich glaub ich eh schon 3mal geschrieben, aber was solls). Dazu brauch ich keinen Futterberater oder sonst wen. Denn der kann ihm das Heu auch nicht reinstopfen , wenn ers nicht freiwillig frisst.
                      Er hat von ca. 18.30 weg Heu für die ganze Nacht (würde er mehr fressen, würde er auch mehr bekommen) und dann bekommt er um 7Uhr früh nochmal eine Portion, da frisst er bis nach 10 oder so, dann sind sie halt auf der Koppel.
                      Und ja, das ist nicht zu ändern, dass sie da "nur" Stroh bekommen, die werden nicht den ganzen Stallbetrieb umstellen wegen mir. Und ihn alleine reinholen zum Heu fressen ist wohl auch nicht Sinn der Sache.

                      Und ganz ehrlich, ich glaubs euch nicht, dass alle eure Pferde (mal ausgenommen die, die sie in Eigenregie halten) 24Stunden am Tag Heu haben. Außerdem ist dem Kleinen auf der Koppel auch nicht nur nach Fressen, sonst könnte er ja das Stroh fressen, da will er mit den anderen spielen usw.
                      Das wenige Kraftfutter war vielleicht falsch, aber mir wurde das von Tierärzten und Aufzüchtern geraten, da ja angeblich viele Probleme wie Chips usw. durch ein Zuviel an Kraftfutter entstehen sollen. Und da soll man halt immer den goldenen Mittelweg finden...
                      Ich glaub auch inzwischen, dass der Kleine einfach viel Energie verbraucht durch die tw. extreme Kälte und dadurch, dass er sich halt sehr viel bewegt.


                      Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich mich für alle guten Ratschläge bedanke, aber beschimpfen lasse ich mich nicht. Vorallem weil ich der Meinung bin, dass so manch ein Pferd froh sein könnte, mich als Besitzer zu haben , auch wenn ihr da anderer Meinung seid.

                      Nichts für ungut, trotzallem lg,
                      Franziska

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                      • #31
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (Franziska @ Mär. 31 2006,01:57)]1. Er hat von ca. 18.30 weg Heu für die ganze Nacht (würde er mehr fressen, würde er auch mehr bekommen) und dann bekommt er um 7Uhr früh nochmal eine Portion, da frisst er bis nach 10 oder so, dann sind sie halt auf der Koppel.
                        (...)
                        2. Und ganz ehrlich, ich glaubs euch nicht, dass alle eure Pferde (mal ausgenommen die, die sie in Eigenregie halten) 24Stunden am Tag Heu haben.

                        3.Außerdem ist dem Kleinen auf der Koppel auch nicht nur nach Fressen,
                        (...)
                        4. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich mich für alle guten Ratschläge bedanke, aber beschimpfen lasse ich mich nicht.
                        1. 10:00 - 18:30 sind 8,5 Stunden. Eine definitiv zu lange Pause für das Verdauungssystem eines Pferdes, das auf ständige Zufuhr kleiner Nahrungsmengen ausgelegt ist. Letzteres erklärt auch, warum Dein (ja noch relativ kleines) Pferd nicht mehr als 5 kg pro Nacht schafft.

                        2. Doch. Keine Eigenregie. Alle Pferde bei uns haben 24h/Tag Heu (mit Ausnahme der zwei schneckefetten Isis, die stattdessen über Nacht ein Gemisch aus Heu und gutem Futterstroh bekommen). Auf dem Winterpaddock steht eine Rundballenraufe.

                        3. Aber vielleicht auch. Wie ich schon geschrieben hab, Pferde fressen viele kleine Portionen. Zwischendrin ist ausreichend Zeit zum spielen.

                        4. Nichts zu danken - ich kann allerdings keine Beschimpfungen in dieser Box finden. Nur Antworten auf Deine Fragen.

                        Und warum hast Du Deinen anderen Beitrag gelöscht?

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                        • #32
                          Franziska: Unsere sind auch den ganzen Tag draussen und zwar ohne Heu. Klaapt auch. Die bekommen morgens früh ne mäßige Portion in ihre Laufboxen und nachmittags ne große. Zweimal täglich Kraftfutter (dazu werden alle angebunden, Raufer weg von den anderen in die Boxenecke) und zwar bloß jeweils 1,2 kg Hafer-Müsli-Gemisch plus Mineral (Marstall Force) plus 60 gr. Ultraspur. Und die sehen mit derzeit zwei Ausnahmen (beide krank) absolut schnieke aus. Nicht fett, aber schnieke. Aber Heu solls dann in der Nacht schon satt sein.

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                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11758

                            #33
                            @Franzisca
                            ....trotzdem verstehe ich Dich und auch andere hier im Forum nicht - es gibt doch genügend Bücher über Fütterung und es ist doch ein Unterschied ob ich ein großes Warmblut-Fohlen - das später 1.65 bis 1.75 Größe erreichen wird - oder ein Fohlen einer kleineren Rasse habe ......und wenn verschiedene Rassen zusammenstehen, muss einzeln angebunden und gefüttert werden....
                            hier nochmals:
                            Helmut Meyer: Pferdefütterung
                            Blackwell Wissenschafts-Verlag
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                            • rooby94
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 08.03.2006
                              • 12634

                              #34
                              .... wir stehen fast jedes Jahr um diese Zeit mit hängenden Ohren vor unseren Laufställen und fragen uns, was wir alles falsch gemacht haben!!!!
                              Wir entwurmen imer genug, alle werden immer satt, der Schmied ist immer da, alle sind täglich draußen, die Futterqualität ist hervorragend-- und trotzdem sehen ein paar so schrecklich aus, daß du am liebsten ne Bombe in den Stall werfen würdest.....

                              Weißt du, was unsere Tierärztin (nachdem wir die ersten Jahre auch schwere Geschütze mit Untersuchungen etc aufgefahren haben) nun immer sagt???
                              ES IST ZEIT, DASS SIE RAUSKOMMEN!!!!
                              Ab in die grüne Weide 24 Stunden, Sonne tanken, Regen mitbekommen..... Und siehe da, JEDES Jahr fangen die häßlichsten zuerst an, sich in der Weide zu füttern und gehen förmlich auf wie ein Hefekuchen!
                              Laß den Kopf nicht hängen, auch aus einem häßlichen Entlein wird mal ein Schwan! Und wie es sich anhört, machst du doch alles richtig. Aber es sind eben Tiere und keine Maschinen mit Motoren , die nur ein bißerl Öl und Sprit brauchen zum Laufen. Manche sind gute Futterverwerter, manche nicht. Manche fressen gerne viel Futter, manche eben nicht.
                              Wir füttern übrigens seit Jahren 100 % zufrieden das Futter "Suregrow" von Dodson & Horrell. Davon brauchen die Jungen nicht kilogrammweise was, also kann man es einem Problemfall auch mal "eben im vorbeilaufen" füttern und man ist sich sicher, daß er mit Vitaminen und Mineralien vollständig versorgt ist. Wir füttern auch alle Zuchtstuten mit diesem Futter und in unseren Augen gibt es nichts besseres.

                              Also warte mal ab, bis er in die Sommerweide geht (mehr kannst du doch eh nicht mehr machen...) - bei uns lösten sich dann immer alle Probleme von alleine auf- gerade bei den Jährlingen!

                              Kommentar

                              • Kathrin
                                • 29.04.2004
                                • 1401

                                #35
                                Also wenn ich hier so lese was ihr euren Jungpferden an Futter reinschaufelt....
                                Da würden meine Pferde zuhause schon geplatzt sein. Meine hochtragende Zuchtstute bekommt täglich ca. 3 kg Kraftfutter (Hafer, Pellets und hochkonzentriertes Mineralfutter), Möhren, Heu morgens und abends, gutes Stroh zur freien Verfügung. Die Stute ist nicht mager und hat auch sonst keine Mangelerscheinungen. Habe auch meine anderen Zuchtstuten so gefüttert.

                                Mein Haffi nimmt schon zu wenn der das Futter sieht. Der bekommt nur etwas Mineralfutter und Möhren. Heu auch rationiert. Er ist kugelrund und putzmunter (mittlerweile auch 20 Jahre alt.

                                Meine Fohlen haben auch kein Fohlenstarter bekommen. Wurden alle mit Hafer, Pellets und Mineralfutter gefüttert bis zum absetzen. Waren alle schlank, aber nicht mager oder zu dünn. Aus allen sins mittlerweile gesunde Reitpferde geworden.

                                Kommentar

                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10945

                                  #36
                                  3kg. Kraftfutter für ne hochtragende Zuchtstute??? Diese Linie solltest Du Dir patentieren lassen in Sachen optimaler Futterverwertung.
                                  Ich für meinen Teil hab mal was von 5 Pfund Erhaltung gehört...

                                  Kommentar

                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11758

                                    #37
                                    wie groß ist denn die Stute - so wenig hab ich auch noch nie gefüttert....
                                    Beispielration (Meyer)
                                    hochtragende Stute (600 kg LM)

                                    Heu (mittel bis gut) 5,5 kg
                                    Möhren 5 kg
                                    Hafer 2,4 kg
                                    Zuchtstutenfutter 2,4 kg

                                    oder

                                    Heu 3 kg
                                    Möhren 5 kg
                                    Maissilage 15 kg
                                    Zuchtstutenfutter 2,5 kg
                                    Mineralfutter 0,05 kg

                                    oder

                                    Heu 3 kg
                                    Grassilage 15 kg
                                    Zuchtstutenfutter 2 kg
                                    Mineral 0,05 kg

                                    bei hochtragenden Stuten generell Rauhfutter etwas reduzieren und dafür Kraftfutter/Saftfutter hochfahren.....
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                    • rooby94
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 08.03.2006
                                      • 12634

                                      #38
                                      Hallo, es kommt doch auch immer auf die Rasse an!!!
                                      Eine tragende Shetland oder Welsh Stute bekommt nicht soviel Futter wie ein Haflinger, ein Haflinger bekommt nicht soviel Futter wie ein S-Springpferd und das wiederum füttert sich anders als ein Distanzrenner!!!

                                      Man kann doch auch nicht pauschalisieren, das man täglich Menge x als Erhaltungsfutter o.ä. füttern muß---- es kommt doch drauf an, WAS man füttert!!!

                                      Wir füttern Dodson & Horell, da bekommt ein nerviges L-Springpony z.B. 2,5 Kg eines spez. Müslies und fertig ists. Oder eine RP Zuchtstute bekommt 1 kg Stutenfutter und 3 Wochen vor Abfohlen 3 kg Hafer- das sind die passenden Rationen bei Dodson & Horrell. Aber keine Ahnung, wieviel Derby, Spillers, Marstall oder-wie-sie-alle-heissen ich davon füttern müßte! Aber dafür stehts doch auch eindeutig auf jedem Sack drauf!

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                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #39
                                        @rooby
                                        .....das ist doch selbstverständlich - deshalb habe ich ja nach der Größe der Stute gefragt.....die Beispielrationen waren WB 600 kg-Pferde......
                                        ......ich muss nur immer wieder den Kopf schütteln wie locker/flockig/pauschal hier die Fütterung gehandhabt wird.....

                                        sämtliche Futtermittelfabrikate werden auswendig heruntergeleiert - aber kaum jemand weiß, wieviel Erhaltungsbedarf sein Pferd hat - wieviel verd. Energie und verd. Rohprotein bei welcher Größe und Leistung die Futterrationen enthalten müssen.....
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                        Kommentar

                                        • Furioso-Fan
                                          • 12.08.2004
                                          • 10945

                                          #40
                                          Zitat von [b
                                          Zitat[/b] (monti2 @ Mär. 31 2006,11:42)]@rooby
                                          .....das ist doch selbstverständlich - deshalb habe ich ja nach der Größe der Stute gefragt.....die Beispielrationen waren WB 600 kg-Pferde......
                                          ......ich muss nur immer wieder den Kopf schütteln wie locker/flockig/pauschal hier die Fütterung gehandhabt wird.....

                                          sämtliche Futtermittelfabrikate werden auswendig heruntergeleiert - aber kaum jemand weiß, wieviel Erhaltungsbedarf sein Pferd hat - wieviel verd. Energie und verd. Rohprotein bei welcher Größe und Leistung die Futterrationen enthalten müssen.....
                                          Mal abgesehen davon - das Auge des Herrn füttert das Pferd, und wenn es wie hier mehrfach angeführt, wesentlich zu dünn ist, würden mich Tabellen etc. nicht interessieren. Auch nicht das, was ein genügsames Pony wie ein Haffi oder Welsh Cob bekommt.
                                          Gerade bei Dodson & Horrell kommt es doch darauf an, wie die verwendeten Rohstoffe aufbereitet sind. Soweit ich mich erinnern kann, sind in manchen Müslis die einzelen Bestandteile hoch aufbereitet.

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