Wir haben es bisher auch immer so gemacht: Wir bezahlen AKU komplett wenn alles o.k ist, wenn nicht dann wird 50/50 geteilt. Außerdem legt der Käufer (das waren wir bisher immer) den Umfang der Untersuchung fest und teilt die ungefähren Kosten dem Verkäufer mit, damit der weiß was an Kosten auf ihn zukommen kann. Hat bisher immer gut geklappt, sind bisher allerdings auch nur auf umgängliche Verkäufer getroffen.
AKU
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Auf jeden Fall vorher besprechen, wer was bezahlen muss.
Die Formulierung, dass der Verkäufer zahlt, wenn das Pferd durchfällt, ist viel zu unklar.
Es kann ja sein, dass ein - lt. Tierarzt - unbedenklicher Befund da ist, aber der Käufer nimmt das zum Anlass, das Pferd nicht zu nehmen.
Dann ist Ärger wegen der AKU vorprogrammiert.
So hatten wir es mal vereinbart und sollten dann 600,- DM für eine AKU zahlen, bei der die Ärzte meinten, das Pferd wäre durchaus für den Zweck geeignet, der Befund unbedenklich und der Kaufpreis angemessen.
Der Käufer wollte das Pferd aber doch nicht nehmen.
Uns rettete in dem Moment nur die Tatsache, dass der Käufer Auftraggeber der AKU gewesen war.
Wir haben nachher ein Drittel der Kosten übernommen und das Pferd an jemand anderen verkauft."Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
Vorwärts aber ist alles." R. Binding
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Bei der derzeitigen Rechtslage wird sich kaum noch ein TA auf eine Gefälligkeits AKU einlassen. So gut kann die Freundschaft zwischen Verkäufer und TA gar nicht sein, der TA haftet nämlich für seine Untersuchung.
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Na, da bin ich wieder zurück von der AKU, erstmal ohne Pferd:-(
Nicht alles komplett in Ordnung, jetzt nervt natürlich wieder meine mangelnde Erfahrung, deshalb hab ich das Pferd nicht mitgenommen. Bin gespannt, was Ihr meint:
Also, klinisch alles ok, beim Röntgen zeigt sich: hinten 1chip und ein kleiner Spatbefund am Sprunggelenk, also Klasse 3.
Hm. Erst dann stellt sich raus, daß beide Befunde schon bei der alten AKU mit drei Jahren genau so vorhanden waren. Das heißt natürlich, daß es ganz gut ist, daß sich seitdem nichts verändert hat.
Ich bin aber ein bißchen genervt, daß der VK das nicht von vorneherein klar gesagt hat. Wenn er offensichtlich von den Mängeln wusste. Hab mir die Bilder mitgenommen und will mich mit ner Freundin (TA) beraten, was das jetzt für Konsequenzen haben soll.
Was meint Ihr? Wie schlecht ist das überhaupt, wenn das Pferd dabei klinisch ok ist? Zumindest gilt doch eigentlich der gefundene Preis nicht mehr, bei diesem Ergebnis, oder?
Das ist ja zugegbenermassen alles nicht so einfach, wenn man keine Routine hat
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Der Chip würde mich nicht stören , wenn er bisher kein Problme gemacht hat ,aber der Spatbefund am Sprunggelenk. Damit könntes du auf Dauer Probleme bekommen .
Beim reinen Freizietpferd evtl .noch akzetabel aber mit Sport ist da nicht viel .
Und wenn die das schon von früheren Untersuchungen gewußt haben das das Pferd nicht Ok ist , spricht das nicht gerade für den Verkäufer.
Selbst wenn du es nimmst , muß ein Preisnachlass kommen . Denk aber daran was ist wenn du das Pferd später doch mal Verkäufen willst .
Ganz ehrlich , mein es ist Deine Entscheidung . Aber ich würde das Pferd nicht kaufen . Es gibt genug günstige Gesunde Pferde
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Also ich geben Ravenna völlig recht. Befund hin oder her, was mich am meisten stören würde ist der der Verkäufer die Befunde wusste und nichts gesagt hat. Das grenzt für mich schon fast an einen Täuschungsversuch. Bei so jemand hätte ich kein gutes Gefühl ein Pferd zu kaufen. Ohne jemand etwas zu unterstellen hätte ich Bedenken, dass da mit Mittelchen gearbeitet wird, die nicht so leicht nachzuweisen sind in der Hoffnung, dass das auch nicht auffliegt. Ausserdem egal ob für Freizeit oder Sport, ich finde es immer "nervig" ein Pferd zu haben, wo man bei jedem gleinen krumm gehen sofort Panik hat, dass es jetzt schlimmer wird.... Ausserdem finde ich Spat auch keine Kleinigkeit. Es gibt sicher einige Pferde die damit über viele Jahre gut laufen, aber ich kenne auch viele Pferde bei denen es das Todesurteil war oder die wirklich nur noch sehr eingeschränkt mit Schmerztherapie leicht bewegt werden können.
Der Chip würde mich auch bei dem ganzen am wenigsten stören, aber ich finde auch, dass es so viele gesunde Pferde gibt, dass man nicht von anfang an mit so einem Risiko beginnen muß.
Viel Erfolg bei der Entscheidung und halt uns auf dem laufenden
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Konnte es elber in dem Moment nicht beurteilen und hab die Bilder vom TÜV mit drei nicht, hat VK.
Aber der TA hat gesagt, "jaja, da sehn Sie ja, das hat sich in den letzten vier Jahren nicht geändert" so im Sinne von "das ist also gar nicht so schlimm". Ich habs also so verstanden, daß das Pferd dreijährig den selben Befund hatte. Im Protokoll steht wörtlich: "Sprunggelenk li: TMT-Gelenk i.S.v. Spat". Und hinten: "Die Röntgenbilder sind Kl.3".
Hab ich richtig verstanden, daß es bei der Bewertung ziemlich drauf ankommt, wo und wie der (die, das ..ähm..)Spat sitzt?
Hab wirklich lang gesucht, bis ich dieses Pferd gefunden habe und es würde bei mir nicht sehr belastet werden.
Wahrscheinlich habt Ihr mit Eurer strengen Meinung recht. Aber wenn ichs jetzt trotzdem gern hätte??
Wie krass würdet Ihr beim Kaufpreis drücken?
Mennoooo. Dachte ich hätte es heute schon.
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Also meiner hatte dreijährig einen Spatbefund und er lief seit dem ohne Probleme (Dress/Springen ) . Habe die Röntgenbilder kürzlich meinem jetzigen TA gezeigt und der meinte, damit wird er wohl keine Probleme haben und der versteht wirklich was davon. Also wenn das Pferd vom ersten TÜV keine Veränderugen zeigte, dann nimms doch , ev. mit Preisnachlaß.
Alles Gute
RowiWalt Disney I
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Auauauaua.
Hab gerade mit der TA-Freundin gesprochen, die sich die Bilder (nur die neuen) angesehen hat.
Sie sagt, der Chip ist kein einfacher Chip, sondern es sind sog. Birkellundfragmente, 4-5 sichtbare "Beile" und alles ringsum wolkig.
Das kann man wahrsch nicht operieren und wenn, grosses Risiko, daß das Pferd nachher lahm ist.
Beginnende Verknöcherung der Gleichbeinbänder.
Sie sagt, es ist erstaunlich, daß das Pferd bei der Beugeprobe negativ war und daß möglicherweise der Befund ("Spat"im Sprunggelenk auch eine Folge von der Situation im Fesselgelenk sein kann. Zudem sieht vorne rechts das Strahlbein auch nicht soo schön aus und das könnte auch damit zusammenhängen.
Sie hätte das Pferd bestenfalls 3-4, eigentlich 4 klassifiziert.
@mietz: würdest Du trotzdem versuchen, es für SEHR wenig Geld zu bekommen? (Was der VK wohl eh nicht machen wird)..
Hatte mich doch sehr verliebt.
Danke Euch allen für guten Rat und Beistand!
Mist, mein Tag ist hinüber.
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ach, das ist so schwierig.
es kann ja sein dass das pferd lange laufen wird...
aber ganz ehrlich, wenn der chip nicht zu operieren ist, und das sprunggelenk so schlecht aussieht waere mir das risiko zu hoch, dass ich das pferd bald nurnoch auf der weide beaeugen koennte. das pferd ist gerademal sieben jahre alt. roentgenklasse 4 ist wirklich raus aus dem gruenen bereich. und wer von uns ist schon in der lage, das pferd nachdem es unbrauchbar wird, zum schlachter zu geben? also ich kann das nicht.
hinzu kommt noch dass es so verpilzt ist. das spricht wirklich nicht fuer den verkaeufer.
-was suchst du denn fuer ein pferd und aus welcher gegend bist du denn?who needs reality?
render your own!
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Hallo!
Nun möchte ich mich auch einmischen.
Ich kenne die Situation nämlich nur zu gut und habe in einem ähnlich gelagerten Fall das Pferd gekauft, weil ich mich verliebt hatte. Fazit: ich hätte es bleibenlassen sollen.
Jeder TA kann eine Aku so ausschauen lassen, als ob eh alles nicht schlimm wäre (das, was er Dir dazu sagt), schreiben tut er aber so, daß ER abgesichert ist. Nur das Geschreibsel in der AKU kannst Du viel zu wenig interpretieren.......und Klasse 3 ist schon ein Hammer, 4 überhaupt indiskudabel. Und das Verhalten des TA ist für mich auch nicht vertrauenserweckend.
Was mir in Deinem Fall aber besonders "aufstößt" ist das windige Verhalten des VK. Der erscheint in dem ganzen Szenario als "falsche Bazille"- hatte schon den Anfang damit, daß er nur eine klinische Untersuchung und Dich am Anfang nicht dabei haben wollte etc. Daß dann ausgerechnet bei den Röntgen der Hammer kam.....so ein Pech für den VK! Und jetzt soll der Befund unerheblich sein, dann aber doch Kl.3 draufstehen?
Das ist nicht in Ordnung. Finde ich gut, daß Du die Röntgen dann noch einer Vertrauensperson gezeigt hast- ihre Einstufung klingt für mich niederschmetternd. Wer weiß was der VK getan hat, um die klinische Untersuchung hinzubiegen.... da wurde ein "Leger" vorbereitet. Du bist aber so in das Pferd verschossen, daß Du es nicht sehen willst.
FINGER WEG!!!!!!!!!&# 33;!!!!!!!!!
Mag das Pferd noch so lieb sein und Du es jetzt noch so gern haben wollen: Du kaufst Dir mit großer Wahrscheinlichkeit einen unreitbaren Schmerzpatienten. Willst Du da dann zuschauen müssen? Das wird viel Geld und viel Nerven kosten.
Mach Dir das ganz deutlich klar!
Alles Gute
Sabs
PS: es kann auch gut gehen. Damit spekulieren alle Käufer, die ein Pferd mit Befund kaufen. Aber es geht nur sehr sehr selten gut. Die meisten fallen auf die Nase............
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Ja, ja, immer die Sache mit den AKU`s.
Kenne das von beiden Seiten und habe beide Male die Erfahrung gemacht: Frage viele Tierärzte, hast Du viele Meinungen... und die Entscheidung muß doch jeder für sich selber finden.
1. Vor 5 Jahren habe ich von einem Züchter eine 7-jährige Stute gekauft, die auf beiden Vorderfüßen extrem zeheneng steht. Die Beugeprobe war auf einem VB etwas wackelig, Bilder gab es 1 Jahr alte, mit geringem Hufrollenbefund. Unser Tierarzt hat abgeraten, weil er wußte, dass ich mein Erspartes angreifen muß. Weil ich aber von dem Pferd überzeugt war (waren damals nicht viele), habe ich besagtes Bein neu röntgen lassen und das Pferd in einer großen Klinik neu vorgestellt. Die Beugeprobe war an dem Tag i.O.. und das Bild unveändert, wenn nicht sogar besser. Man meinte, durch die nun regelmäßige Arbeit des Pferdes sei die Durchblutung besser, da könne sowas schon mal sein (ich habe da keine Ahnung von). Mit den sehr entgegenkommenden Züchtern habe ich mich dann geeinigt und das Pferd gekauft. Heute ist sie 12, S platziert und selbst wenn sie morgen lahm wäre, hätte sich jeder Cent gelohnt.
2. das andere Pferd soll gerade verkauft werden, darum will ich hier nicht allzuviel erzählen. Nur soviel: sie hat einen Chip im Fesselgelenk (nicht super easy zu operieren, aber möglich und vor allem klar umgrenzt, somit wohl älter und bis jetzt nicht störend, trotz Turniersport) und altersentsprechende Veränderungen der Hufrolle (2-3), habe das jedem Interessenten gleich gesagt, weil ich niemandem etwas vormachen will. Ein Tierarzt einer Interessentin hat die Hufrollen sogar mit 1-2 bewertet, dafür aber den Chip dramatisiert. Andere haben damit überhaupt kein Problem.
Kenne auch Modelle, dass sich der VK an OP-Kosten (im Fall der Fälle) innerhalb von 2 Jahren zur Hälfte beteiligt.
Denke einfach, dass da jeder so drüber denkt, wie er Erfahrungen damit gemacht hat und das soll und muß ja auch jeder für sich entscheiden.
Zu dem Spatbefund mag ich mich mangels Ahnung nicht äußern, aber es bleibt DEINE Entscheidung.
Wenn Du überzeugt bist DAS Pferd gefunden zu haben, setz Dir vielleicht ein preisliches Limit (deutlich günstiger), sprich mit dem VK und überlass den Rest dem Schicksal.
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Hallo Leute,
danke für Eure Erfahrungen und Meinungen. Bringt mir super viel.
Jetzt muß ich mal ne Runde drüber schlafen..
Rede mir ein bißchen ein, daß ein dritter TA die Meinung meiner Freundin vielleicht relativieren würde, oder der VK die Stute sooo billig abgeben, daß das Risiko tragbar wäre.. aber naja.@sabs: wahrscheinlich hast Du recht und ich will nur die Wahrheit nicht sehen.
Und..klar. Ich bin wahrscheinlich die Letzte, die ihr Pferd "wegtut". Wenn sie morgen lahm wäre, ginge sie die nächsten 20 Jahre bei mir ins Gnadenbrot...
@mietz: Komme aus NRW, suche eine Stute, 7-10j, gutes Papier, vielseitig veranlagt, rittig, fein und hübsch, braucht keine Erfolge, aber solide ausgebildet und gut geritten soll sie sein und charakterlich 1A. Zum Spass an der Freude und bißchen züchten in Lebensstellung. Gern mit Blut. UND TÜV!!!
Bis auf den TÜV hatte ich sie halt gefunden... und mir viiiiiieeele angesehen.
Aber ist hier wohl nicht dir Kleinanzeigenecke, oder....::
@duene: Ich würd mich anders fühlen, wenn der VK mir genau so offen gesagt hätte, was er weiß, wie Du es offenbar bei Deinen Interessenten tust. Vielleicht überleg ich mir mal ein Limit.... Aber wie gesagt, würd mich schon wundern, wenn der VK richtig drastisch runtergeht. Ich denke eher, er wartet auf den nächsten. Das Pferdchen ist auch extrem schick, werde nicht die letzte gewesen sein, der sie gefällt.
Naja. Gute Nacht allerseits!
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Ich hab vor ca. 1,5Jahren eine damals 7j.Stute gekauft mit einem RöntgenTüv von 3-4
Klinisch war absolut nichts zu sehen.
Hab sie also trotzdem genommen (mit besonderem Vetrag) und nun steht das Pferd als Frührentner seit 9/05 auf der weide.
Ich würde NIE, NIE, NIE wieder ein Pferd mit so einer Röntgenklasse kaufen, und hab ich mich auch noch so sehr verliebt, was hat man davon, wenn das Pferd dann für den Rest seines Lebens auf der Weide steht?Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.
Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010
http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi
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