@ Roxy: naja, ich denke da kann ich viel Schreiben, ich kann ja nicht in die Zukunft sehen?? Und welcher Betrieb schreibt schon in den ersten 2 Jahren schwarze Zahlen??
Zuchtaufbau -Wie soll man das schaffen?
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Denke es reicht dem Finanzamt die ersten Jahre, daß man eine Gewinnerzielungsabsicht hat, sodaß die Pferdezucht nicht als Liebhaberei eingestuft wird.
Aber wenn Du schon mal einen landwirtschaftlichen Betrieb hast, hast Du ganz andere Privilegien als ein Privatmensch. Hast beim Landkauf über 5 ha Vorkaufrecht gegenüber einem Hobbypferdehalter (bei uns ist das so, die Größe kann aber regional unterschiedlich gehandhabt werden).
Bin diesbezüglich auch ein gebranntes Kind.
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geht nicht um die ersten zwei Jahre, du musst belegen können, dass du auf längere Sicht Gewinn machst, d.h. so nach 7 oder 8 Jahren... Nicht so einfach, ich weiss...
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Hallo Alex,
mach' Dich auf jeden Fall schlau, ob Du der landwirtschaftlichen Krankenkasse beitreten musst! Ist wohl von Bundesland zu Bundesland verschieden, aber einer befreundeten Züchterin ist folgendes passiert:
Landwirtschaftliche Krankenkasse
und im gleichen Forum wurde auch folgendes veröffentlicht:
Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft
Ich bin froh, dass wir hier so nah an der Grenze wohnen; in Belgien gibt es solche Probleme nicht, da kann jeder soviele Pferde haben oder Boxen bauen, wie er möchte...
Liebe Grüße: Cora
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Wir waren auch als Landwirte gemeldet in der Berufsgenossenschaft, hat uns aber auch nichts genützt- nur Geld gekostet. Eine Privilegierung bekommst du in RP, aber soweit ich weiss gilt das deutschlandweit, wenn du nachweisen kannst, dass du ausser über die erforderliche Fläche zu verfügen, den kompletten Futterbedarf der Pferde selbst herstellen kannst und den eigenen Lebensunterhalt durch die Pferde bestreiten kannst. Das krieg mal hin!
Wir haben im Aussenbereich eine Genehmigung für Einzäunung und Weidehütte 4 x 4 m erwirken können (haben aber 12 x 4). Wir sind nach 10 Jahren Kampf immer noch nicht durch und, wenn wir Pech haben müssen wir den Rest abreissen. Aber dann stellen wir sofort Weidezelte auf, vertreiben lassen wir uns nicht mehr. Schliesslich ist das mein eigenes Land und zupachten werde ich auch noch.
Die Gesetze in der BRD sind noch von Anno Tobak und tragen nicht dem Umstand Rechnung, dass sich über 90 Prozent der Pferde in Privathand befinden. Sicher kann man nicht wahllos alle Flächen zubauen, aber so prickelnd ist die Haltung in Eigenregie ja nicht, dass es alle machen wollen.
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ja, das mit dem Futter hat uns die FRau vom Planungsamt auch erzählt?? Wie machen das die Schweinezüchter? haben die automatisch soviel Land, dass sie die Schweine slebst von diesen Flächen ernähren können? Oder die Geflügelfarmen? Ist doch ein Witz, gerade wenn ich am Anfang stehe, wenn ich schon alles hätte, müsste ich es mir ja nicht aufbauen! Man muss doch erstmal klein anfangen ....
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gute idee cavalerina und hinterher wurde dann viel geld und arbeit in einen stall gesteckt und dann muss alles wieder weg. so einfach ist es eben leider nicht. gesetzte hin oder her, über deren sinn brauch man nicht diskutieren - das bringt nichts.
man kann versuchen gegen das system zu kämpfen, letztendlich wird man aber den kürzeren ziehen .. was hat man dann gewonnen?
macht es da nicht mehr sinn, sich an die vorschriften zu halten, auch wenn der weg steinig ist und nicht immer logisch erscheit?
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Ich kämpfe nicht gegen Gesetze - im Gegenteil, ich bin sehr für die Einhaltung - in jeglicher Hinsicht.
Wir haben uns vorher bei den Ämtern erkundigt und das OK bekommen und im nachhinein doch Probleme gehabt. Leider sind sich die zuständigen Stellen nicht einig.
Alles zu beschreiben würde zu weit führen.
Nur sollte man sich nicht so schnell entmutigen lassen - man muss ja nicht gleich in Stein bauen und ganze Reitanlagen erstellen - aber ich kann die näheren Verhältnisse nicht beurteilen, das muss alex schon selber wissen. Ich wollte sie nur aufbauen.
Es gibt auch Möglichkeiten, die nicht unters Baurecht fallen.
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Ich hatte auch schon so ähnliche Erfahrung mit den Ämtern.
Bei mir war es so, das auf unserem relativ großen Betriebsgelände eine alte leere ausgemauerte Scheune stand, die wir zum Pferdestall umbauen wollten.
Das Industriegelände grenzt direkt an ein Wohngebiet an und ist nur für "Nichtstörende Betriebe" zugelassen.
Also keine Firmen, die Lärm, Gestank, oder Atomkraftproduzieren
Wir also, als brave Bürger zu den direkten Nachbarn hin und Unterschriften gesammelt, das sie nichts gegen die private Pferdehaltung von 4-5 Tieren haben. War kein Problem! Im Gegenteil, die meisten haben sich über die Tiere gefreut!
Sogar die Stadt haben wir informiert und die hatte auch nix dagegen. Wieso auch??
Dann aufs Landratsamt damit und um genehmigte Tierhaltung gebeten. Aber Pustekuchen......
Der Typ hat irgendein kleines Büchlein rausgekramt und stur seine Paragraphen vorgelesen, woraus hervorging, das auf einem Industriegebiet keine landwirtschaftliche Tierhaltung erlaubt sei! Basta! "Sie könnten auf die 2 Hektar Wiese z.b. eine Tankstelle bauen..." Dabei hat er auch noch frech gegrinst
Ich hab mir echt nur gedacht "LMAA" und meine Pferde sind trotzdem eingezogen!
Soll mir mal einer verbieten, meine Pferde auf unserem eigenen Grund und Boden zu halten. Da würde ich bis zum Bundesgerichtshof kämpfen!
Ich kenne sehr viele Pferde, die auf brachen Industrieflächen grasen!
Mein Dad hat nur gemeint, wenn die irgendwann Terror machen, wandern halt noch ein paar mehr Arbeitsplätze nach Rumänien aus! Wenn ihnen das lieber ist.....
Geht aber jetzt seit fast 10 Jahren gut und kein Hahn kräht danach, ob hier Pferde stehen oder nicht!
Jeder normale Mensch in meiner Umgebung erfreut sich an den Tieren und ich hab ja auch wirklich genug Platz für sie. Ansonsten würde das ganze Gelände nur brach liegen.
Zumal direkt anschliessend an meine Koppeln reine landwirtschafliche Wiesenfläche beginnt und sich 200m Luftlinie von mir ein Poloclub mit mind. 25 Pferden befindet.
Die spinnen die Römer.........!!!
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Ich möchte mich hier nochmals für die aufmunternden Worte bedanken. Sogar mein Mann hat heimlich eine Aktion angeleiert ... hat er mir heute morgen am Telefon gebeichtet .... ist mir schon ein bisschen peinlich aber dazu mehr an anderer Stelle!
Danke + Danke + Danke
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@ginella
bei deinen ausführungen kann man nur hoffen, daß die forenteilnehmer dir wohlgesonnen sind. einerseits steht deine adresse auf deiner hp andererseits schreibst du hier offen über illegale pferdehaltungjavascript:emoticon(''
smilie
die gemeinden haben nämlich durchaus interesse daran, daß es brachliegende wiesenflächen gibt, damit sich dort einige tiere, vor allem bodenbrüter ansiedeln können. diese vögel haben in stadtrandgebiten nämlich kaum noch die möglichkeit in den monaten ab mai ihre brut groß zu ziehen, entweder die bauern mähen alles kurz und klein oder die pferde stören.
genauso soll die haltung der pferde auf privatgrundstücken sich, wenn überhaupt in grenzen halten, denn der boom in den 90 iger jahren, wo sich sehr viele eine holzhütte auf ihre parzelle stellten und dann einen offenstall daraus machten( mistproblem, zertretene feld und waldwege, unsicher eingezäunte koppeln bis hin zu einigen tierschutzfällen) fanden die gemeinden und auch einige bürger nicht so erstrebenswert. auch wenn dies bei dir nicht zutrifft, aber der gesetzgeber unterscheidet hier nicht. solange man in deren augen nicht priviligiert ist, ist pferdehaltung zu hobbyzwecken nur in ausnahmefällen erlaubt, egal wie lange man es " illegal" betreibt oder ob jemand dabei gestört wird.
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natürlich - wer ehrlich ist, ist hier wieder der dumme!!!
mit mir würden mind. noch 10 andere pferdehalter aus meinem bekanntenkreis "hoch" gehen, die ihre pferde an "illegalen" plätzen halten......
allein schon diesen begriff im zusammenhang mit privater tierhaltung finde ich irgendwie komisch.
der staat sollte sich lieber mal um das gammelfleisch kümmern, als ehrlichen mitbürgern ihre letzte freude vermiesen zu wollen!
und wenn die gemeinden naturschutzgebiete brauchen, dann möchten sie doch bitte ihre eigenen flächen dafür verwenden und nicht die von privatleuten!
bei mir um die ecke ist übrigens ein mehrere kilometer großes biotop entlang des maines angelegt worden.
wäre es für die Umwelt vielleicht besser, wenn man die koppeln als straße zuteeren lassen würde? oder wenn ich wirklich eine tankstelle gebaut hätte?
wäre das für meine nachbarn vielleicht besser ??
ich reite ja nicht mal aus und meine pferde können deshalb auch keine wege, wiesen oder bodenbrüter zerstören!
Wenn bei mir ein Pferd das Grundstück verlässt, dann nur innerhalb eines Pferdehängers!
Und auf unserem Grundstückl befindet sich ein kleiner Urwald, in dem wahrscheinlich mehr Wildtiere zuhause sind, als in jedem gepflegten Stadtpark.
Und genau das ist das Problem! Alle Bürger werden vom Staat über einen Kamm geschoren. Anstatt das man sich mal den individuellen Fall ansieht. Nein, da wird stur auf den Paragraphen rumgeritten!
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aus dem Rundbrief unserer Genossenschaft:
+++ Witz der Woche: +++
Ein holländischer und ein deutscher Landwirt wetten, wer schneller einen Stall bauen könne.
Nach zwei Monaten mailt der Holländer: "In zehn Tagen
sind wir fertig!" - Der Deutsche mailt: "Noch zehn Formulare, und wir fangen an!"Avatar: Stutfohlen von Royaldik-Lemon Tree-Akzent II
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