beritt - lohnt sich dies noch für züchter???

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  • #21
    Ich fand vor allem Ginellas Meinung, es gäbe reichlich gute BEreiter überall rumlaufen zum wegschmeißen.
    Wenn das so wäre, gäbe es viele Probleme weniger.

    Wie Kareen schon sagte sind gerade die Ansprüche der Käufer im kleinen und mittleren Preissegment am höchsten, das liegt aber auch daran, daß 7.500 EUR für Lieschen Müller eine weit höhere Investition darstellen als 50.000 EUR für irgendwelche Großverdiener, Erben etc.

    Alles in allem lohnt sich Zucht, Aufzucht und Beritt nur für PFerde, die irgendwas besonders positives an sich haben, wie IDE schon sagte.

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    • duntroon
      • 08.11.2002
      • 5927

      #22
      Zitat von [b
      Zitat[/b] (Abigail @ Okt. 25 2005,10:12)]
      Zitat von [b
      Zitat[/b] ]Ich fand vor allem Ginellas Meinung, es gäbe reichlich gute BEreiter überall rumlaufen zum wegschmeißen.
      Wenn das so wäre, gäbe es viele Probleme weniger.
      vielleicht gibt es regionale unterschiede

      Zitat von [b
      Zitat[/b] ]Alles in allem lohnt sich Zucht, Aufzucht und Beritt nur für PFerde, die irgendwas besonders positives an sich haben, wie IDE schon sagte.
      ja aber wer will hier freiwillig die meßlatte halten? selbst bei tieren mit krummen beinen finden die besitzer etwas besonders positives an ihrem tier .. wird schwierig hier zu selektieren wenn die leute es nicht einsehen daß es besser wäre nicht zu züchten.
      Marco
      «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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      • Tina76
        • 13.05.2002
        • 4958

        #23
        Wir haben das Glück das wir unsere jungen Pferde selber anreiten, ausbilden und auf Turnieren vorstellen können, die Erfahrung zeigt, das man junge Pferde mit ersten Turniererfahrungen und -erfolgen noch recht gut verkaufen kann.

        Wo ich Ginella recht geben muß, man muß vorher abklären ob sich der Aufwand überhaupt lohnt, sprich man muß sie vorher röntgen lassen.

        Falls der TÜV nicht gut genug ist, werden sie nur angeritten, ans Gelände gewöhnt und werden dann als Freizeitpferde verkauft. Hat zum Glück bislang auch immer gut funktioniert. Da zahlt sich die artgerechte Haltung und der tägliche Kontakt zu uns Menschen aus, man hat gleich eine ganz andere Vertrauensbasis auf der man aufbauen kann.

        Das es leicht ist einen guten Beritt zu finden ist schlichtweg falsch. Ich kenne einige Gestütsinhaber die ewig nach einem fähigen Bereiter gesucht haben und sehr oft enttäuscht wurden. Bei jungen Pferden braucht man viel Einfühlungsvermögen, oberstes Ziel ist es, das das Pferd dem Alter und seiner Möglichkeiten nach reel ausgebildet wird und man es anschließend auch nachreiten kann.

        Ich habe leider schon viel zu oft bei anderen Züchtern junge Pferde vom Beritt zurückkommen sehen, die mit den Nerven am Ende waren und nur noch blockiert haben....
        Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

        http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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        • Why Not Watson

          #24
          Also ich habe gerade für einen Züchter ein Pferd zum Verkauf eingeritten. Diesen habe ich jetzt verkauft (vermittle und verkaufe ja Pferde) und sie haben mir am Samstag zwei neue Pferde gebracht. Eine zum Verkauf und eine stellen sie mir für ein Jahr zur Verfügung. Sie sind mit meiner Arbeit sehr zufrieden und ich bekomme von Ihnen sobald die eine Stute verkauft ist noch zwei andere Pferde zum einreiten, die allerdings nicht verkauft werden sollen. Ich bin kein Bereiter und habe daher bei den Verkaufspferden für den "Beritt" nichts genommen. Für die anderen beiden Pferde, die wieder zurück zu den Züchtern gehen, bekomme Geld fürs Einreiten. Die Leute zahlen mit großer Sicherheit drauf. Ich glaube rechnen tut sich das ganze auf keinen Fall, deshalb stehen auch noch soviele sechs und sieben Jährige rohe Pferde beim Züchter. Es kann sich gar nicht rechnen.

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          • Ginella NB

            #25
            Es sind nur Züchter dabei, die Zuhause auch die Möglichkeit haben, das das Pferd ordentlich eingeritten werden kann.
            Reitplatz ist also überall vorhanden und die pferde müssen nirgendwo extra eingestallt werden.
            ebenfalls werden die pferde dort auch entsprechend vorbereitet. den züchtern kommt es nur allein auf die zeit im sattel an.

            Der Bereiter wird von 1 Züchter eingestellt, der seine Zucht auch gewerblich angemeldet hat.
            Das Geld von den anderen züchtern kassiert der züchter dann so.....(und jetzt lasst nicht gleich wieder den moralischen raushängen, oder habt ihr schon mal ne monatl. rechnung für beritt bekommen? also ich noch nie.....)




            ab das jetzt in der praxis so hinhaut, wie die sich das vorstellen, weiss ich auch noch nicht genau. zwecks eventueller krankheit, urlaub, usw.
            das wird sich ja dann rausstellen.

            das soll aber auch kein job auf lebensstellung werden, soweit ich das mitbekommen habe.
            bin selber ja nicht dabei, weil ich kein pferd im betreffenden alter habe.

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            • duntroon
              • 08.11.2002
              • 5927

              #26
              Zitat von [b
              Zitat[/b] ]Es sind nur Züchter dabei, die Zuhause auch die Möglichkeit haben, das das Pferd ordentlich eingeritten werden kann.
              Reitplatz ist also überall vorhanden und die pferde müssen nirgendwo extra eingestallt werden.
              ebenfalls werden die pferde dort auch entsprechend vorbereitet. den züchtern kommt es nur allein auf die zeit im sattel an.  
              deswegen haben sie trotzdem laufende kosten und wenn es sich nicht gerade um landwirte handelt, die günstig futter haben, kostet auch alles in allem einen betrag x im monat. man muß/sollte alles einberechnen - nach möglichkeit auch die eigene arbeitszeit rund ums pferd.



              Zitat von [b
              Zitat[/b] ]Der Bereiter wird von 1 Züchter eingestellt, der seine Zucht auch gewerblich angemeldet hat.
              Das Geld von den anderen züchtern kassiert der züchter dann so.....
              sicher ist es der versuch wert - hier hat allerdings nur einer das risiko und wenn die anderen aus welchen gründen auch immer abspringen .. ?


              Zitat von [b
              Zitat[/b] ](und jetzt lasst nicht gleich wieder den moralischen raushängen, oder habt ihr schon mal ne monatl. rechnung für beritt bekommen? also ich noch nie.....)
              soll es geben    

              Zitat von [b
              Zitat[/b] ]das soll aber auch kein job auf lebensstellung werden, soweit ich das mitbekommen habe.
              bin selber ja nicht dabei, weil ich kein pferd im betreffenden alter habe.
              saisonarbeiter ?   hier wäre ein freiberuflicher bereiter sicher sinnvoll.



              Marco
              «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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              • Ginella NB

                #27
                ja, vielleicht kann man es saisonarbeiter nennen, wenn die pferde relativ schnell verkauft werden können.
                vielleicht holen die sich auch einen bereiter aus der tschechei.
                da gibt es auch sehr gute reiter, die froh sind, mal für eine zeit einen job in deutschland zu bekommen.
                wir sind hier in nordoberfranken ja schon fast grenzland.

                der bereiter soll sich auch nicht gleichzeitig um die vermarktung kümmern. ausser es ergibt sich zufällig mal was.

                dafür sind die züchter schon trotzdem noch selbst zuständig.

                denen geht es rein nur ums einreiten der pferde.
                und vielleicht stuten auf die stutenleistungsprüfung vorbereiten, ect.

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                • #28
                  @basquiat: Nix Peppihacker! Es sei denn, es handelt sich um einen vollkommen Platten. Gibts so etwa alle zwei Jahre mal (Arthrose im Endstadium beim Zweieinhalbjährigen oder der berühmte Beinbruch). Ansonsten gehts ein, zwei oder dreijährig roh und billig ins Ausland (oder manchmal auch ins Inland zum Selberausbilden als Freizeitpferd). Diese Verkaufspreise liegen dann aber oft deutlich unterhalb der Fohlenpreise.
                  @Sacha: Jau - die kenne ich auch, die "am-Telefon-ohne-das-Pferd-gesehen-zu-haben-Meckerer-und-Handler". Da lasse ich mich inzwischen überhaupt gar nicht mehr drauf ein, da fliegt gleich der Hörer in die Gabel (im Handyzeitalter übertragen gesprochen).

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                  • Benjie
                    • 02.06.2003
                    • 3249

                    #29
                    es gibt ein paar dinge die muss man beachten, dann hält sich der schaden wenigstens in grenzen. es fängt mit den stuten an. qualität kommt vor quantität, mit zweitklassigen stuten an die man günstig kommt oder welchen die man selber nicht verkaufen, braucht man nicht zu züchten. es sollten schon gute stuten aus guten stämmen sein.
                    dann die hengste! vieleicht sollte man nicht jeder mode nachhängen, sondern mit bedacht und nach den bedürfnissen der stute den hengst wählen und vor allem die rittigkeit nicht ausser acht lassen.
                    das nächste ist kann ich meine stuten mit einem stall der gross genug und aussreichend weidegang versorgen? ich muss schon in der lage sein meinen pferden ein artgerechtes zuhause zu bieten. das gleiche bei der aufzucht. gute fütterung und weidegang so viel wie möglich, regelmässige hufpflege und tägliche gesundheitskontrolle muss schon da sein. sprich es müssen die grundvorausetzungen gegeben sein das aus meinem fohlen ein gesundes pferd wird. je mehr ich davon selbst machen kann desto kostengünstiger wird es.
                    der grösste kostenfaktor an der ganzen sache ist aber der beritt. wenn man nicht in der lage ist das meiste selbst zu machen, sollte man es lassen. wenn es richtig und gut gemacht werden soll braucht die ganze sache zeit. klar das mir dann die kosten davonlaufen und man braucht sich auch nicht zu wundern das die pferde mit den nerven am ende sind, oft ist der züchter selber schuld weil er ja wollte das es etwas schneller geht.
                    als letztes brauch ich natürlich noch einen vertriebsweg. die sache mit anzeigen im www. oder in den print medien ist meisst zu wenig. also sollte man schon die möglichkeit haben seine pferde über jemanden zuverlässigen zu vermarkten. klar ein bereiter wird meist nicht auf teufel komm raus verkaufen und hat am ende selber nix mehr im stall stehen.
                    man muss auch sicher mal ein pferd mit verlust verkaufen und dann besser ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende. aber man kann wenn man es nicht ganz falsch macht auch pferde mit gewinn vekaufen. so das man veluste auch ausgleichen kann.
                    denn der markt für gesunde, rittige, gut gerittene pferde ist da.
                    ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                    ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                    (100.Koransure)
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                    • juniorA
                      • 26.11.2004
                      • 243

                      #30
                      @sascha:
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] ]...auch dort kommen die kunden, egal in welchem preissegment, eher verhalten. mein eindruck, daß sich die ausbilder bewußt zeit lassen beim verkaufen, hat mir diese bereiterin auch bestätigt.
                      verstehe ich nicht ganz. rauszögern, wenn eh kaum einer kommt?
                      ansonsten kann man wie IDE (und deren richtiger einstellung) oder als kleiner, feiner züchter mit glück/wissen und der richtigen stutenbasis hoffen, keinen verlust zu machen. der rest ist liebhaberei, die nun mal geld kostet; leider.
                      l.g.

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                      • sascha
                        • 03.10.2003
                        • 188

                        #31
                        es ist doch komisch wenn kaufinteressenten beim ausbilder anrufen und nach einem pferd suchen, das in etwa dem entspricht welches man dort zu verkaufszwecken hat. es werden viele pferde angeboten, aber nicht dieses eine. auch die bereiterin sah, daß in erster linie die pferde des chefs vorgestellt werden, bevor die der kunden dran kamen. die kundenpferde wurden erst nach einem angemessenen zeitraum den käufern vorgestellt. bei einem nicht mehr so vollen stall, der trotzdem seine fixkosten hat sind die 600.-€ - 800.-€ berittkosten im monat für einen profi durchaus ein grund den kauf um 2-3 monate zu verzögern. genauso wird auch gerne der verkaufspreis des pferdes vom profi bewußt zu hoch angesetzt, auch dies verzögert.
                        es ist auch sehr schwer für den züchter/eigentümer einem ausbilder diese praktiken nach zuweisen und dies wird auch ausgenutzt, leider

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          #32
                          @Sascha
                          .....die selben Erfahrungen hab ich auch gemacht:
                          super Beritt, super Turniererfolge........mit dem Verkauf eilt es dem SB und dem Bereiter natürlich nicht....
                          Natürlich habe ich daraus meine Konsequenzen gezogen:
                          das nächste Pferd kommt nicht mehr in diesen Stall zum Beritt und Verkauf.....sorry.....trotz sehr guter Arbeit.....

                          bei dem 3jährigen habe ich jetzt das 6. oder 7. Mal eine Zureiterin drauf (2 x die Woche).....longieren und freispringen mache ich selber und werde in 2 bis 3 Wochen auch selber draufsitzen.....er hat bis jetzt noch nicht einmal gebuckelt oder gescheut (und wir hatten die letzten Tage sehr stürmisches Wetter).....vielleicht gibt es nächste Woche mal ein Video...
                          Ansonsten werde ich es wie Ginella machen:
                          zuerst TÜV - dann entweder gleich verkaufen oder - wenn es sich lohnt - im Frühjahr mit Beritt in den Verkaufsstall......Potential ist genug da...
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                          • sascha
                            • 03.10.2003
                            • 188

                            #33
                            genau diese erfahrungen machen zur zeit einige züchter. was ich aber nicht verstehe, warum sägen sich diese profis den ast ab auf dem sie sitzen? es ist doch sehr kurzfristig gedacht.
                            wenn du eine halle zur verfügung hast, ist der ab hof verkauf durchaus noch möglich, aber wer hat schon eine eigene halle? genauso ist die region sehr ausschlagebend wie gut und schnell ein pferd verkauft wird und natürlich auch die entsprechenden kontakte.
                            auch bei sehr guten potential des pferdes musst du mit einem halben jahr beritt rechnen ehe es verkauft ist, da stellt sich dann doch eher die frage lohnt dies ? auch muss das risiko der erkrankungen berücksichtigt werden, da kenn ich mittlerweile einige horrorgeschichten, zum teil auch selbst erlebte.
                            das ein pferd vor dem anreiten getüvt wird ist doch selbstverständlich auch sollte man eine grundlebensversicherung abschließen bevor es in einen berittstall geht.

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                            • sahen
                              • 11.10.2005
                              • 1045

                              #34
                              Wir machen es genauso, wie hier von den "rechnenden" Menschen beschrieben: Grunderziehung am Hof incl. Freispringen undHandpferdreiten sowie Anlongieren. Dann TÜV. Wenn ok, dann entweder selber anreiten (kein Problem, da Halle, Führanlage und Erfahrung vorhanden) und dann die Spitze der Nachzucht zum Profiberitt. IdR stehen sie dann nur recht kurz da, wenn die Qualität und de Grundlagen stimmen. Wer rohe, undisziplinierte und unerzogene Pferde zum Beritt bringt, quasi frisch von der Koppel weg, muss nunmal damit rechnen, dass sich nur langsam Erfolge einstellen und der Berittzeitraum dann länger wird.
                              www.lohmann-hannoveraner.de

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                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #35
                                @Sascha
                                ......ja - das spricht sich heute alles sehr schnell rum......im Frankfurter Raum gibt es ja genügend Verkaufsställe....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • duntroon
                                  • 08.11.2002
                                  • 5927

                                  #36
                                  man andersrum gefragt - wie sollte denn nach euren vorstellungen der ideale bereiter aussehen (nein! nicht im sinne von optisch!!!&#33 - was würdet ihr euch wünschen ?
                                  Marco
                                  «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                                  Avatar:
                                  SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
                                  HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

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                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11758

                                    #37
                                    @dunti
                                    ......oooch .....durchaus auch optisch.....so was drahtiges mittelgroßes geschmeidiges mit kräftigem aber feinem Händchen......
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                    Kommentar

                                    • Ginella NB

                                      #38
                                      es stimmt schon.
                                      oft sind die züchter auch einfach selber schuld daran, das sie ihre pferde nicht vermarktet bekommen.

                                      unser zuchtverband in franken veranstaltet auch jährlich verkaufsveranstaltungen.
                                      was die züchter dort teilweise für pferde anschleifen, um sie dort verkaufen zu wollen.....

                                      schlecht geritten, optisch schlecht herausgebracht, usw....

                                      jedes jahr auf den hauptversammlungen gibt es von hr. brehm wieder den gleichen apell: "bitte nur gut gerittene und gut herausgebrachte Pferde vorstellen, denn auch nur DIE können von uns vermarktet werden....."

                                      diese bitte scheint aber oft auf taube ohren zu stossen.

                                      und dann ärgern die betroffenen sich immer, warum immer wieder die pferde der gleichen züchter zu solchen verkaufsveranstaltungen zugelassen werden.
                                      es sind doch immer wieder die gleichen züchter, die ihre pferde auf sowas top vorbereiten lassen.

                                      und der verband kann es sich wirklich nicht erlauben, dort "kröten" auftreten zu lassen.

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                                      • duntroon
                                        • 08.11.2002
                                        • 5927

                                        #39
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (Ginella NB @ Okt. 26 2005,10:32)]es stimmt schon.
                                        oft sind die züchter auch einfach selber schuld daran, das sie ihre pferde nicht vermarktet bekommen.

                                        unser zuchtverband in franken veranstaltet auch jährlich verkaufsveranstaltungen.
                                        was die züchter dort teilweise für pferde anschleifen, um sie dort verkaufen zu wollen.....

                                        schlecht geritten, optisch schlecht herausgebracht, usw....

                                        jedes jahr auf den hauptversammlungen gibt es von hr. brehm wieder den gleichen apell: "bitte nur gut gerittene und gut herausgebrachte Pferde vorstellen, denn auch nur DIE können von uns vermarktet werden....."

                                        diese bitte scheint aber oft auf taube ohren zu stossen.

                                        und dann ärgern die betroffenen sich immer, warum immer wieder die pferde der gleichen züchter zu solchen verkaufsveranstaltungen zugelassen werden.
                                        es sind doch immer wieder die gleichen züchter, die ihre pferde auf sowas top vorbereiten lassen.

                                        und der verband kann es sich wirklich nicht erlauben, dort "kröten" auftreten zu lassen.
                                        ginella, ich hab mir ja solche veranstaltungen angesehen (ort ist jetzt mal egal) und ehrlichgesagt - ja, die pferde waren nicht ideal vorbereitet aber richtig grottenschlecht waren die reiter da fällt einem nichts mehr ein aber da wundert es einen auch nicht daß sich die pferde optimal zeigen
                                        Marco
                                        «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                                        • Ginella NB

                                          #40
                                          manchmal glaub ich, es ist wirklich noch am besten, man sucht sich als züchter einfach eine studentin, die gut reiten kann und lässt sein jungpferd von der anreiten. die kostet bei weitem nicht so viel wie ein bereiter und gibt sich teilweise wohl deutlich mehr mühe.
                                          das geht natürlich nur, wenn man zuhause auch die möglichkeiten dazu hat.

                                          ich hab das bisher zweimal so gehandhabt und das pferd 3 monate später gut geritten in allen 3 grundgangarten sofort verkauft bekommen. eins davon hat sogar eine bereiterin für sich selber als turnierpferd gekauft.

                                          beide pferde haben einen preis zwischen 6-8000 euro erziehlt.
                                          ich habe keine ahnung, ob ich daran viel verdient habe, weil es mein hobby ist und ich mir das nicht alles haarklein ausrechne.

                                          eine andere stute - bei der ich wusste, das sie vielleicht etwas schwieriger werden könnte - habe ich dann in einen berittstall gegeben. die konnte nach 6 Wochen immer noch nicht auf dem 1. Hufschlag durch die Halle traben.

                                          Als ich bei der Kontrolle gesehen habe, das die Bereiterin irgendein Mädchen draufgesetzt hat und selber nur mit der Peitsche hinterhergelaufen ist, um das Pferd überhaupt in Gang zu bekommen, war die Stute am nächsten Tag weg!

                                          Das Ende vom Lied?
                                          Ich hab die Stute 4jährig für 2500 Euro weit weg nach Österreich verkauft, nur damit sie weg war.
                                          dabei hatte die mich als fohlen schon 9000 kröten gekostet.....

                                          Und es war meiner Meinung nach mit eines der besten Pferde, die ich je im Stall hatte.

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