Hier mal eine Art Umfrage:
Welches System der Berechnung der Decktaxen findet Ihr am fairsten? Und bitte daran denken, daß die Hengsthalter auch ihre Mitarbeiter bezahlen und Hengste kaufen müssen. Ich meine dabei nicht die Höhe der Decktaxe an sich, sondern eher das Verfahren bei der Berechnung. Beispiel:
Bei uns ist derzeit eine Decktaxe in Höhe x bei der ersten Besamung fällig, gilt aber im Prinzip so lange, bis die Stute auch tragend ist. Also wenn es in der Saison 2005 aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt hat, dann wird bei Vorlage einer schriftlichen Bescheinigung der Nichtträchtigkeit bis zum 30.9.2005 die gesamte Decktaxe aufs nächste Jahr gutgeschrieben und muß nicht neu gelöhnt werden. Ist die Stute dann zwar tragend, kriegt aber doch kein lebendes Fohlen (Verfohlen, Totgeburten), dann gibts 50% Gutschrift.
Auf unserer schwedischen Partnerstation herrscht folgendes System: 50% der Decktaxe x werden bei der ersten Besamung bezahlt, die restlichen 50% wenn die Stute am 30. Tag nach der Besamung tragend ist. Wenn danach noch resorbiert/ verfohlt wird, dann guckt der Züchter in die Röhre.
Darüber hinaus gibts noch verschiedene Staffelungen bis hin zum Fohlengeld, wenn der kleine Matzi dann endlich gesund im Stroh liegt. Was findet Ihr fair/ gut?
Welches System der Berechnung der Decktaxen findet Ihr am fairsten? Und bitte daran denken, daß die Hengsthalter auch ihre Mitarbeiter bezahlen und Hengste kaufen müssen. Ich meine dabei nicht die Höhe der Decktaxe an sich, sondern eher das Verfahren bei der Berechnung. Beispiel:
Bei uns ist derzeit eine Decktaxe in Höhe x bei der ersten Besamung fällig, gilt aber im Prinzip so lange, bis die Stute auch tragend ist. Also wenn es in der Saison 2005 aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt hat, dann wird bei Vorlage einer schriftlichen Bescheinigung der Nichtträchtigkeit bis zum 30.9.2005 die gesamte Decktaxe aufs nächste Jahr gutgeschrieben und muß nicht neu gelöhnt werden. Ist die Stute dann zwar tragend, kriegt aber doch kein lebendes Fohlen (Verfohlen, Totgeburten), dann gibts 50% Gutschrift.
Auf unserer schwedischen Partnerstation herrscht folgendes System: 50% der Decktaxe x werden bei der ersten Besamung bezahlt, die restlichen 50% wenn die Stute am 30. Tag nach der Besamung tragend ist. Wenn danach noch resorbiert/ verfohlt wird, dann guckt der Züchter in die Röhre.
Darüber hinaus gibts noch verschiedene Staffelungen bis hin zum Fohlengeld, wenn der kleine Matzi dann endlich gesund im Stroh liegt. Was findet Ihr fair/ gut?

, natürlich ist mir bekannt das so ein Hof erst einmal imense Kosten verschlingt, keine Frage, vor allem Personal (Lohnnebenkosten von denen keiner was hat). Aber ich muß auch selber als Züchter rechnen: Decktaxe 1000 Euro + Unterhalt der Stute für 18 Monate 1800 Euro + TA/Schmied 400,- Euro = 3200 Euro die ich mindestens für einen Absetzter am Markt bekommen muß (absolute Nullrunde, die tägliche Arbeit im Stall ist da noch gar nicht drin, dafür müßte ich mind noch mal 500 draufschlagen). Viele Käufer sind aber nicht bereit für einen guten Absetzter mehr als 2500 Euro zu bezahlen. Die sind dann völlig empört wenn man ihnen sagt, daß man dafür nicht verkaufen kann. Vielen Züchtern steht das Wasser bis zum Hals, die verkaufen dann für 1500 oder 200 Euro weil ihnen gar nichts anderes über bleibt. Meine Stute bleibt wahrscheinlich in 2006 leer, weil ich kein Bock habe die Reiterei anderer Leute zu bezahlen.
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