Praktische Fragestellungen beim Bedeckungsvertrag

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  • Dilana
    • 05.02.2015
    • 10

    Praktische Fragestellungen beim Bedeckungsvertrag

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich habe eine allgemeine Fragebezüglich der Handhabung von Bedeckungsverträgen:


    Mich interessiert, was seitens derHengsthalter unternommen wird, wenn die Stute durch die ersteBesamung oder durch den Natursprung nicht tragend wurde.


    Wird in der laufenden Decksaisonkostenlos nacherfüllt, also erhält man weitere Samenlieferungenbzw. einen erneuten Sprung?
    In den AGB der meisten Gestüte findetsich nur eine Regelung, dass man in der folgenden Saison einenFreisprung erhält, zu der laufenden Saison werden keine Angabengemacht.


    Macht es im Hinblick auf eine möglicheNacherfüllung einen Unterschied, ob die Stute auf der Station durchderen Mitarbeiter besamt wurde oder ob es der eigene Tierarzt zuHause vornimmt? Wie sieht das bei Natursprüngen aus?


    Erhält man sein Geld zurück, wenn dieStute durch all diese Versuche nicht tragend wurde, vorausgesetzt, eshandelt sich nicht um ein Problem der Stute?


    Wie sieht es beim Decktaxensplittingaus? Gibt es dort Nacherfüllung? Erhält man bei deren Fehlschlagauch die Anzahlung zurück?


    Dies soll keine Rechtsberatung werden,eine rechtliche Einschätzung kann ich selbst vornehmen. Michinteressieren einfach nur die Erfahrungen, die mit diesem Themagemacht wurden.
    Es müssen natürlich auch keine Namen der Stationen genannt werden, es geht mir einfach nur um die Handhabung diesesThemas in der Praxis. Also einfach bitte die eigenen Erlebnisseschildern.


    In diesem Sinne schon einmal vielenDank für die Antworten!
  • Bohuslän
    • 26.03.2009
    • 2424

    #2
    Geld zurück habe ich noch nie erlebt!

    Die Modalitäten sind in den Deckbedingungen des Hengsthalters nachzulesen. U.U variierten sie je nach Hengst. Ob das Sperma versendet wird oder ausschließlich auf Station bzw. genau definierten Stationen zur Verfügung steht entscheidet der Hengsthalter.

    In der Regel bekommt man wenn FS von einem Hengst angeboten wird, die ganze Decksaison über Sperma für genannte Stute.... zu jeder Rosse. Es gibt aber auch Ausnahmen. Meist bei Hengsten die im Sport eingesetzt werden. Die Decktaxe wird einmal zu Beginn entrichtet. Die Versandkosten gehen zu Lasten des Stutenbesitzers.
    Beim Decktaxensplitting wird zu Beginn ein vom Hengsthalter festgelegter Grundbetrag entrichtet und bei Trächtigkeit der Stute an einem vom Hengsthalter fest gelegten Termin ist der restliche Betrag fällig.

    Falls die Stute hartnäckig nicht aufnimmt bieten die Hengsthalter oft einen Hengstwechsel an. Wenn der alternativ gewählte Hengst von der Decktaxe teurer ist, dann ist meist die Diskrepanz zu entrichten. Falls die Stute am Ende der Decksaison nicht tragend sein sollte gewähren viele Hengsthalter einen Rabatt für die nächste Saison.

    Beim Natursprung muss die Stute zum Hengst.... was sonst.... da gilt es einiges abzusprechen. Einfach anrufen und gut!

    Es lohnt sich immer direkten Kontakt mit der Station aufzunehmen und zu verhandeln. Es ist nichts in Stein gemeißelt!

    PS sind Ferien?
    http://www.reutenhof.de

    Kommentar

    • Super Pony
      • 05.11.2011
      • 5001

      #3
      Es gibt nichts was es nicht gibt... immer vorher genau nachlesen oder erfragen
      habe jetzt schon gelesen Decktaxe XXX€ plus XXX€ pro absamen, dafür aber sooft man bestellt, dann gibt es welche wo man nach 2 oder 3 Rossen nachzahlt, oder nur 1 Portion pro Rosse, allerdings habe ich sowas bisher nur bei FS gehabt/gelesen, bei NS eigendlich immer die Ganze Saison, allerdings ist manchmal die Tupferprobe nur 21 Tage gültig, kann also heißen 1. Roose TupferProbe, 2.Rossen NS, wenn nicht aufgenommen erst wieder Tupferprobe etc
      http://www.super-pony.de

      Kommentar

      • nrwspezi
        • 10.05.2007
        • 39

        #4
        Hallo Dilana.
        Warum sollte ein Hengsthalter das Geld zurück bezahlen.
        Du kaufst bei ihm kein Fohlen sondern Samen von Hengst
        in einer bestimmten Form / Menge / Qualität.
        Wenn der Samen der angebotenen Form entspricht,
        hat der Hengsthalter seinen Teil des Kaufvertrags erfüllt
        und möchte wie jeder Unternehmer sein Geld für seine
        Leistung erhalten.
        Ich nehme mal an das du noch kein Fohlen gezogen hast.
        Ruf einfach die Station deiner Wahl an und frage wie
        kulant man ist.
        Gruß

        Kommentar

        • Dilana
          • 05.02.2015
          • 10

          #5
          Das ist richtig, ich habe bisher noch kein Fohlen gezogen. Meine Stute ist mit 25 Jahren mittlerweile viel zu alt für ein erstes Fohlen.

          Ich habe schon vermutet, dass es keine einheitliche Handhabung gibt, deshalb vielen Dank für die Antworten!

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