Stilmix?

[franzi.h]

Hallo!

Mich würde mal brennend interessieren, was ihr davon haltet, einen Dressurhengst zu einer Springstute zu nehmen oder andersrum. Also einen Stilmix auf dem Papier des Fohlens. Habt ihr damit gute oder schlechte Erfahrungen gemacht, oder was sagt ihr dazu? Lohnt sich das? Achtet ihr auf die Abstammung oder achtet ihr nur auf die Pferde und auf des Gefühl, was passen müsse?

[hardy]

hm, bei einer ausgewiesenen doppelveranlagung (etwa briar) etwa hätt ich kein problem, wenn der hengst das verbessern kann, was ich mir wünsche.

[brands2]

ich denke es kommt auf die intention an:

ein gutes springpferd mit ordtl GGA (von natur aus geschlossen) zu einem soliden drspferd um dort ggf galoppade und mechanik zu verbessern halte ich für sinnvoll. ein springer eben, der gff werte hinzufügt, aber im schlimmsten fall eben nichts kaputt macht. (westf. P-Linie, gezielte holst C, furioso/voltaire)

eine gut durchgezüchtete sprstute mit nem reinen drshengst zu belegen birgt in erster linie nur risiken: die spranlage wird kaputtgemacht, die GGA u.u. nicht verbessert sondern verschlechtert - was bleibt ist ein bewegungsloses endprodukt dass sich bestenfalls als hunter vermarkten lässt.

[franzi.h]

Ja, das stimmt schon mit den Risiken.

Mein Vater hat diesen Stilmix ausprobiert und hat ein Gutes Produkt erziehlt. Er hat Rubin Royal zu einer Stute genommen, die Väterlicherseits komplett alles aus Holstein in sich trägt und ihre Großmutter war Vollschwester zum unvergessenen Deister!
Rausgekommen ist ein großer Fuchs(heute 2 Jahre), der sehr gute Bewegungen hat und für ihr Leben springt. Also man kann noch nicht sagen, ob sie mal eher Dressur oder Springen gehen wird. Naja, evt. wäre die Vielseitigkeit was, denn sie hat auch viel Mut. Ich werde es testen, denn mein Vater hat mir dann das Fohlen geschenkt!
Jetzt hat er Johnson (v.Jazz/Flemming) zu dieser Stute genommen. (Wir hatten auch einen Freisprung gewonnen und es stellte sich die Frage Ramoneur (Rohdiamant/Alabaster) oder Johnson)