Vermögen vs. Speed beim Sprinpferd

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  • TahitiN
    • 21.03.2011
    • 2435

    #21
    Zitat von Walesca Beitrag anzeigen
    Geist und Wille, die zuweilen in mangelnde Rittigkeit ausufern, liegen aber auch immer imAuge des Betrachters bzw. Reiters. Unsere ehemalige Stute von Potsdam x Radiator, also recht blutleer vorn, ist aus diversen Berittställen in Deutschland geflogen, da zwar vermögend aber unrittig! Jetzt in USA unter Ann Kursinski ist das ganze zwar immer noch nicht schön, aber es klappt! Und die Frau liebt dieses Pferd abgöttisch
    Habe DIVA bei Anne gesehen, Stute macht sich prächtig
    sie muss eben mit viel FeiAnne and Diva.jpgngefühl geritten werden und das hat Anne eben
    Zuletzt geändert von TahitiN; 06.05.2014, 21:16.
    Avatar: SPS Exclusive Lady v. Earl - The Marshall's Lady XX v. Kafu XX


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    • hike
      • 03.12.2002
      • 6721

      #22
      Was ich nicht verstehen kann: warum kauft Pächter das LG nicht einen Spring xx oder HB an oder nimmt wenigstens was in sein PHS auf? Wenn jedes Jahr ein anderer genutzt wurde hatte man auch eine gewisse Vielfalt an Edelblut und mal ehrlich mit ihren vielleicht 30 Bedeckungen können diese Hengste nicht viel kaputt machen!
      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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      • sporthorses100
        • 06.09.2010
        • 895

        #23
        Sportsgeist, Vorsicht und Vermögen machen ein Spitzenpferd aus. Leider gibt es nur wenige Pferde, die allen drei Kriterien nahezu voll entsprechen. Der bessere Reiter beflügelt auch ein vorsichtiges mit Kampfgeist ausgestattetes Pferd, ohne das es das letzte Vermögen hat, aber nur bis zu einem gewissen Level...Ohne Vermögen geht im Spitzensport nicht viel! Andererseits kann ein durchschnittlich vorsichtiges Pferd mit viel Mut und großem Springvermögen bei entsprechender Vorbereitung große internationale Erfolge (bis zu Championatsmedaillen) feiern, ohne dass es jemals eine nennenswerte Anzahl an Springen nach Stechen gewinnt...
        Zuletzt geändert von sporthorses100; 06.05.2014, 19:43.

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        • christel-air
          • 14.12.2004
          • 1427

          #24
          Zitat von hike Beitrag anzeigen
          Was ich nicht verstehen kann: warum kauft Pächter das LG nicht einen Spring xx oder HB an oder nimmt wenigstens was in sein PHS auf? Wenn jedes Jahr ein anderer genutzt wurde hatte man auch eine gewisse Vielfalt an Edelblut und mal ehrlich mit ihren vielleicht 30 Bedeckungen können diese Hengste nicht viel kaputt machen!
          Hier scheiden sich doch schon die Geister. Welcher XX SPRINGT denn gut genug, das auch die Leute die SPRING Pferde züchten wollen sich ran trauen
          Wir decken dieses Jahr mit Leonberg (lonely Boy xx-Ramiros) in der Hoffnung bei Blutzuführung das Springen wenigstens zu erhalten.
          Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

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          • hike
            • 03.12.2002
            • 6721

            #25
            Christel Air: 1. aber ohne VB geht es in der Zucht nicht! Auch im Springen! Früher hatte Celle wenigstens versucht, Edelblut bereitzustellen z. B nobre,

            2. Leonberg wird nichts kaputt machen! Welche Stute?
            Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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            • christel-air
              • 14.12.2004
              • 1427

              #26
              Die Goethe Kolibri.
              Nein ich denke auch das er kein Springverhinderer ist. Aber an einen reinen xx hab ich mich nicht getraut. Haben eine xx Stute bei Monte Bellino
              Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

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              • Louisiana
                • 04.12.2012
                • 335

                #27
                Leonberg soll selber sehr gute Springanlagen haben (sagte mir sein Aufzüchter); wurde halt nie gefördert, weil er immer in Dressurreiterhänden war. Habe eine Tochter von ihm, die wollten mir immer wieder Springreiter abkaufen, weil sie sie zu schade fürs Viereck und den Busch fanden. Springt locker über 1,50m, unterm Reiter aber nie mehr als 1,30m ausprobiert. Das ist für mich als Buschreiter ja schon S-Höhe . Sehr vorsichtig, sie hasst es, wenn sie eine Stange berührt. Das war dann auch einer von zwei Gründen, warum sie im Sandkasten besser unterwegs war, als auf der Q-Strecke. (Der andere: Madam ist wahnsinnig wasserscheu, wenn es regnet, will sie rein. Da stand die Kiste mir einfach zu oft am Wasser.)

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                • Irislucia
                  • 22.11.2008
                  • 2519

                  #28
                  Zitat von gina Beitrag anzeigen
                  wobei die maschine grundsätzlich biomechanisch auch in der lage sein muss, die ihr gestellten aufgaben zu erfüllen
                  und das möglichst aus einer verschleissarmen, weil konstruktionsbedingt sinnigen verteilung der kräfte

                  was übrigens m.e. wieder zurückführt auf das ursprüngliche thema

                  das springende ausland hat sicher - ob durch glückliches händchen, zufall oder wie auch immer geartete überlegungen - mit hengsten erfolg, deren nachkommen sich durch eine fundamental gute übersetzung von mehr oder weniger grosser geschw in höhe auszeichnen

                  vllcht überlegenswert - woher die erfolgreichen hengste diese sich anscheinend vererbende fähigkeit rekrutieren?
                  Ich verschieb den Post von Gina mal, weil ich mein das passt hier gut hin! Genau darum geht es in meinen Augen: Welche Faktoren/ körperlichen Voraussetzungen führen dazu, dass ein Springpferd bei hohem Tempo immer noch null geht?
                  www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                  • #29
                    Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                    Ich verschieb den Post von Gina mal, weil ich mein das passt hier gut hin! Genau darum geht es in meinen Augen: Welche Faktoren/ körperlichen Voraussetzungen führen dazu, dass ein Springpferd bei hohem Tempo immer noch null geht?
                    Meine Meinung ist, das solche Pferde einen nötige Grundspannung haben müssen. Hier ist man in Deutschland immer drauf und dran - Rückwärts-Rückwärts...Absprung..nur die Pferde immer schön unter Spannung -HALTEN. Das ist kein unbedeutender Aspekt würde ich meinen. Ein Pferd welches aus hohem Tempo geht, ist mitunter spannig wenn es trotzdem springt - jedoch ist dies Speed - nur mit Speed zu züchten halte ich auch für unsinnig, da zu viel Spannigkeit wiederum ins Gegenteil verfahren kann - gerade wenn es noch größer und breiter wird- jedoch brauchen die "losen" Pferde oder die absolut Vermögen Springer Spannigkeit um sich vererben zu können, sonst wird das Pferd immer mehr ein dreiteiler und somit verpufft zunehmend der Vorteil des Vermögens.

                    Ein Spanniges Pferd zu lösen erscheint "einfacher" wie immer wieder die Spannung hinein zu reiten - letzteres wird einem auf Dauer in der wichtigen Situation wohl zum Verhängnis. Wie aber auch ein ZU Spanniges Pferd.

                    Kommentar


                    • #30
                      Singular LS v. Fergarl Mail-Stakkato-Landadel-Grannus



                      Dies ist schon eine Mischung zwischen Speed und Vermögen - wo aber die Spannung weniger geworden ist wie z.b. bei seinem Muttervater Stakkato - der ein unheimlich Spanniges Pferd ist. Der Hesngt wäre z.b. schon wieder ein Idee -aus meiner Sicht - um auf Stakkato zurück zu gehen - wobei man sicherlich Konstruktions bedingt auch einiges beachten sollte - Hinterbein,Niere - mit entsprechender Anpaarung kann das hoch interessant werden.

                      Kommentar


                      • #31
                        .



                        Perigueux ist wiederum ein viel Spannigeres Pferd, er hat hier viel von Stakkato. durch das spannige wird seine matte Oberlinie kaschiert - die aber entsprechend angepaart wiederum enorme Vorteile bringt - ich halte z.b. viel davon diesen Hensgt an Halblutst. anzupaaren die selbst einen starken Rücken und stramm in der Niere sind um diese negativen Aspekte des Hengstes auszugleichen wobei das Exterieur ausgleichend wirkt. Ich finde es hoch interessant..

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                        • #32
                          Und wiederum spanniges Blut an Galoppierende Vielseitige Pferde wie VOLTAIRE zu paaren - nicht die dritte Garnitur über diverse Enkel - am besten himself - oder zwei vortreffliche Söhne die es gibt.

                          Was z.b. Kannan betrifft so gefällt mir seine Konstruktion wenig, gerade das Vorderpferd -hier ist sein Vater besser. Aber auch der Mutterstamm von Kannan ist sehr schwer - solche Stuten die wirklich passen und nachhaltig wirken - ich bin gespannt wie sich das entwickelt.

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                          • gina
                            • 06.07.2010
                            • 1946

                            #33
                            ehrlicherweise ist allerdings einzugestehen, dass dein bsp perigueux äusserst geschickt von eva pilotiert & von der stange weggehalten werden muss

                            fraglich ob profis das möchten, amateure & semi amateure das können

                            solch ein pferd musst du immer in kraft & kondition halten, der muss viele, viele kilometer ableisten, damit der vortrieb nach vorne in "auftrieb" nach oben übersetzt werden kann.
                            je höher die anforderungen, desto mehr kraft wird benötigt, ergo desto grösser wird der aufwand.
                            ein sehr arbeitsintensives unterfangen - mal abgesehen von der anzahl der geleisteten km auf dem tacho.

                            rationell ist das eher nicht ;-)

                            wobei die d interpretation von rationell ja offensichtlich eher einer - sagen wir mal - entschuldigung von fehlendem vermögen geschuldet ist........
                            es hat sich eingeschlichen, dass rationell nah an der latte, schnell übern sprung gehechtet, mit versetzter flugphase und schnell wieder auf dem boden heissen soll

                            ist es das wirklich?

                            ist es rationell, wenn das vorderpferd sich mit angelegten ohren übern sprung hechtet und das hinterpferd nachzieht?
                            ist es rationell wenn die phase hintern sprung versetzt ist und beim landen das brustbein fast den boden berührt
                            weil das biest in der mitte einmal fast durchgebrochen ist?


                            wohl eher nicht

                            rationell bedeutet - wenn das zusammenspiel aller kräfte mit einer grösstmöglichen leichtigkeit im energieaufwand eine der anforderung ensprechende kurve leisten kann.

                            die letztendliche höhe bzw der abstand zur "anforderung" spielt dabei meines erachtens eine eher untergeordnete rolle und lässt sich ggflls nach vorne korrigieren
                            andersherum
                            nach oben wirds schon schwerer ;-)

                            anscheinend gehen die optischen konstruktionsanforderungen oder auch der ästhetische anspruch nicht ganz konform mit den gesetzen der physik.....;-)

                            cela ist so ein bsp
                            baloubet, kannan, diamant, clinton, u.v.a. mehr

                            und
                            erstaunlich vielen, den allermeisten ist gemein, dass sie in d erst erkannt wurden, als ihre leistungsfähigkeit schon einen zenit erreicht hatte......




                            Was z.b. Kannan betrifft so gefällt mir seine Konstruktion wenig, gerade das Vorderpferd -hier ist sein Vater besser. Aber auch der Mutterstamm von Kannan ist sehr schwer - solche Stuten die wirklich passen und nachhaltig wirken - ich bin gespannt wie sich das entwickelt.
                            vllcht ist es grundsätzlich nicht eine frage des gefallens oder auch nicht gefallens - sondern eine frage der wertfreien beurteilung
                            die einem u.u. im wege steht.








                            mal ganz ehrlich
                            wenns gilt / gelten würde - wo würdest du lieber drauf sitzen?
                            Zuletzt geändert von gina; 20.05.2014, 06:42.

                            Kommentar


                            • #34
                              @ Gina
                              Ich habe gerade bei Perigueux betont das er eine schwache Oberlinie hat - dies kann hilfreich sein oder auch nicht - es kommt aus meiner Sicht auf den Fall an. Ich habe diesbezüglich meine Anforderung an diesen Hengst geschildert. Warum wohl läuft er so wie er läuft. Warum nicht eine "Maschine" optimieren. Gut - das gebe ich gerne zu - starke Rücken und Blut findet man eher selten - meist ist es ein Havarie im großen Sturm.


                              Wenn es um "Wertfrei" geht - dann mag ich das..



                              Geschmäcker sind verschieden - Ich kann damit besser bzw. auch bei meinen Stuten etwas anfangen. Was ja nicht jeder gleich setzen kann - schon klar.

                              Ich hatte selbst vor zig Jahren eine Baloubet du Rouet * Trak. ... Das ist alles Ansichtssache. Das musst du auch verkaufen können - was wenn sie nicht das drinne haben was die "Abstammung" hergibt???. Dann gibt es minimal Preis von einem "Enthusiasten" der vom Papier lebt und sich das übers Bett hängt. Wobei ich aber Baloubet gerne mag - ich schau mir das sehr gerne an... Ob Kannan zu Voltaire ein Fortschritt iost - dazu habe ich meine Meinung die vielleicht in der absoluten Minderheit steht - jedoch finde ich ihn einfach anzupaaren wie einen Kannan.

                              Frage zu Kannan - warum springt er relativ oft in Wendungen in den Außengalopp bzw. nach dem Sprung in den Kreuzgalopp??. Viele seiner Nachkommen gehen hinten. Bei einigen seiner Nachkommen die trotzdem groß gehen - gehen hinten breit. Alles nur mal solche Dinge die auf mich zukommen.

                              Aber wie geschildert - das mag jedem seine Sache sein - wer das Olympiapferd gezüchtet hat und soweit halten konnte und finanzieren - dem gönne ich das von Herzen. Mir ist das ein bissel zu teuer in "Der Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen" mit Ansage zu züchten oder zu wollen.

                              Und Perigueux habe ich an solch eine Stute gepaart -das hatte aus meiner Sicht von den Eigenschaften her sehr gut gepasst.



                              Da hättest du glaube ich auch Baloubet direkt anpaaren können- das hätte ebenfalls passen können - die beiden anderen definitiv nicht. Aber ich schilderte es bereits nicht nur einmal - ich suches für mich den passenden Hengst zur Stute - und hier war es sehr gut.
                              Zuletzt geändert von Gast; 20.05.2014, 17:54.

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