Zitat von Annemarie
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Produktionskosten eines Fohlens
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenLeider haben sich die Preise doch etwas seit 1985 verändert. Eine Decktaxe für 250,00 Euro gibt es kaum. Auch der TA wird für 80,00 Euro nicht mehr arbeiten.
Auch wenn man die 900,- abzieht und die 400,- für Verzinsung Tierkapital(was meint der Autor damit ?),
kamen die Züchter doch damals schon auf einen stolzen Erzeugerpreis.
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Verzinsung Tierkapital:
du hast ja mal die Stute gekauft. Solange wie da keine Beitrag über den Verkaufserlös des Fohlens kommt sidn die banküblichen Zinsen anzusetzen. Nach den ersten Fohlenverkauf einen (im Bsp.) 900 DM geringeren WErt.
also erst 9000 verzinsen
dann nach dem ersten fohlen 8100
nach dem 2ten Fohlen 7200
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Was soll diese Diskussion bringen??? Die Realitaet ist, wir haben vor 4 Monaten eine damals 3 jaehrige (heute 4) Stute fuer 1500 Euro gekauft. Sie war roh und stammte aus einer Stute, die sich als Fohlen schwer verletzt hatte und deshalb als nicht reitbar verschenkt wurde.... Sie wurde jedes Jahr von einem umliegendenen Junghengst fuer 500 Euro gedeckt und verursachte keine besonderen Kosten. Unsere Stute hatte einen Pferdepass in dem keinerlei Impfungen standen.... Aufgewachsen ist sie in 24 Stunden Weidehaltung....
Tja, die Stute is top gesund, war problemlos beim Anreiten, wir haben schon mehrfach richtig gute Kaufangebote fuer sie bekommen und mein Mann ist auf Wolke 7.... Wir haben deshalb jetzt noch den 5 jaehrigen Vollbruder fuer 2000 Euro dazu gekauft.... Der ist schon angeritten
Solange es Leute gibt, die so zuechten (Uebrigens hat die Qualitaet der Zuchtprodukte nicht unbedingt was mit dem Preis zu tun.....) kann man sich alle Arten von Kalkulationen sparen.... Man muss immer in Konkurrenz zu solchen Leuten treten.... Und der hat 6 Fohlen aus seiner Stute gezuechtet alle in dem Preisrahmen verkauft und vor einem Jahr die Stute auch verkauft, weil es Ihm keinen Spass mehr machte..... So laeuft das.....Allegra von Flake aus der Amica
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Ist ja auch gut für die CO 2 Bilanz, wenn man es sich nicht mehr leistenkann mit dem Flieger in Urlaub zu fahren, so als Hobbyzüchter...
Ich habe mir ein Pferd selbstgezogen, mittlerweile 4 Jahre alt und angeritten. Habe das mal bis zum ersten Beritt ausgerechnet, ohne eigenen Stall, da kam ich locker auch 8000,- Euro. CA. auf 4000,- als Absetzer. Für mich nicht wenig, und als reines Hobby um das Pferd jetzt zu verkaufen, bei den Preisen...pffff. Da rechne ich auch Hobbyzüchter, sofern ich keinen eigenen Stall habe. Ich sehe es auch nicht ein, ein normales Fohlen, was ggf. mal ein tolles Reitpferd werden kann, dann für 1500,- abzugeben, dafür ist das Hobby Zucht zu elitär. Vielleicht hätte ich weil ich keine Donhitmeyerstute mit Don VAlium angepaart habe, das Fohlen gar nicht an den Mann bekommen. Bei einer Kracherstute sähe das evt. anders aus. Aber wie kalkuliert man das Risiko dann. Ich denke rechnen sollte man da wirklich nicht.
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Zitat von carolinen Beitrag anzeigenIch formuliere es mal ganz anders:
Ein Hobbyzüchter erstellt keine Rechnung ...http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Vor genau 10 Jahren hat uns Dr. Schade, damals Unternehmensberatung Schade & Schade vorgerechnet, dass man ein Fohlen nicht unter 4.500 € produzieren kann. Das war "schön" gerechnet, denn es fehlte die "Afa" der Stute und eine Umlage für allgemeine Kosten. 10 Jahre später stelle ich für mich fest, dass ich bei einer Vollkostenrechnung fast beim doppelten Betrag bin, je nach dem, wie teuer der Hengst ist.Lerne Schweigen, ohne zu platzen !
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Zitat von Greta Beitrag anzeigenWas soll diese Diskussion bringen???
Solange es Leute gibt, die so zuechten (Uebrigens hat die Qualitaet der Zuchtprodukte nicht unbedingt was mit dem Preis zu tun.....) kann man sich alle Arten von Kalkulationen sparen.... Man muss immer in Konkurrenz zu solchen Leuten treten.... Und der hat 6 Fohlen aus seiner Stute gezuechtet alle in dem Preisrahmen verkauft und vor einem Jahr die Stute auch verkauft, weil es Ihm keinen Spass mehr machte..... So laeuft das.....
Wie viel Geld - und zwar wirklich aus der Geldbörse - muss ein nicht gewerblicher Züchter, der die Stute und das Fohlen optimal versorgt, aufwenden bis er ein Absatzfohlen hat. Dabei sind Arbeitsaufwand (macht er in seiner Freizeit gerne), Anschaffungskosten der Stute (die hat er schon), Verzinsung (ein Motorboot oder Skier werden auch nicht verzinst) und alle anderen Kosten, die nicht wirklich als Geldfluss in den 18 Monaten abfließen, nicht zu berücksichtigen.Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2014, 16:32.
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wo ist eigentlich die Decktaxe??? Konnte ich jetzt in der Aufstellung nicht finden?? zahlt der Hobbyzuechter das nicht?? Ich verstehe den Sinn dieses Threads immer noch nicht.... Willst Du den Hobbyzuechtern das Zuechten vermiesen??? Da sehe ich schwarz.... Die arme Stute des Typen ist beim naechsten Hobbyzuechter gelandet.... Die lassen sich von nichts abhalten....Allegra von Flake aus der Amica
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Für mich ist der Begriff der Hobbyzucht nur durch das Finanzamt definiert.
Auch der Züchter, mit nur einer, zwei oder drei Stuten, rechnet genau, was sein Fohlen gekostet hat, glaubt Ihr ernsthaft, dieser Züchter kann es sich erlauben jährlich mehrere Tausend Euro Verlust zu produzieren? Und das Fohlen kostet genauso viel, wie jedes andere.
Durch regionale Preisunterschiede koennen sich diese Kosten unterschiedlich darstellen, durch Eigenland und eigene Futterproduktion auch, aber auch der kleine Züchter wird seine Arbeitskraft mit einberechnen.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenAm Wochenende bin ich stark ins Grübeln gekommen, ob ich meine Kosten für die "Produktion" eines Fohlens vielleicht zu hoch ansetze oder auch meine tragenden Stuten überversorge und daher übermäßige Kosten habe.
- kein Ansatz der Decktaxe (die kann ja sehr unterschiedlich sein)
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Das hat rein einen persönlichen Hintergrund.
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naja, nur weil jemand fuer das Fohlen oder Pferd nichts zahlen wollte vermutlich..... und??? was hilfts sich drueber aufzuregen..... Ich denke selber reiten und sich dran freuen ist wohl das einzige was einem bleibtDu hast doch die nette Capriol
Die sieht so aus, als ob die Spass macht....
Allegra von Flake aus der Amica
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenEs ging hier nicht darum, für welchen schmalen Taler man heutzutage ein Pferd von einem Züchter bekommt. Meine Frage war recht einfach zu beantworten. Ich kann sie auch noch einmal anders stellen:
Wie viel Geld - und zwar wirklich aus der Geldbörse - muss ein nicht gewerblicher Züchter, der die Stute und das Fohlen optimal versorgt, aufwenden bis er ein Absatzfohlen hat. Dabei sind Arbeitsaufwand (macht er in seiner Freizeit gerne), Anschaffungskosten der Stute (die hat er schon), Verzinsung (ein Motorboot oder Skier werden auch nicht verzinst) und alle anderen Kosten, die nicht wirklich als Geldfluss in den 18 Monaten abfließen, nicht zu berücksichtigen.
Höchstwahrscheinlich sieht es bei allen Hobbyzüchtern so aus.
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1978 kaufte ich bei einem Nebenerwerbslandwirt/Hobbyzüchter ein Hengstfohlen für 4000 DM, dann 1986 seine Vollschwester für 4500 DM. Für das Stutfohlen blieb dem Züchter kein einziger Pfennig übrig, weil sie operiert werden mußte und fünf Wochen in der Klinik war, der hatte sogar noch sehr viel draufgezahlt. Aber 7000/8000 DM wäre mir das Fohlen auch nicht wert gewesen, wirklich nicht.
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Irgendwas läuft doch gewaltig was schief hier in unserem Land. Ich habe noch alte Aufzeichnungen, bis zu 30 Jahre alt, eine Kladde wo ich alle Kosten für die Pferde eintrug. Was kostete der Hafer, das Heu, das Stroh, die Wurmkuren, ein Kübel Mineralfutter, neue Elektrozäune, die Pacht für eine Weide, die Hufpflege, die Miete für ein Stallgebäude, der Tierarzt und dann noch alle Kleinigkeiten wie neue Halfter, Stricke, einfache Pflegemittel...........
Wenn ich das jetzt mit den heutigen Preisen vergleiche, wenn dann nur teils 2000-2500€ für ein ordentliches Fohlen bezahlt werden werden wollen.
Höchstwahrscheinlich hat es auch damit was zutun, daß sich ein paar Züchter ähnlich entwickelt haben wie Aldi vs Tante Emma. Da werden in großen Gestüten 100-600 Fohlen/Jahr produziert, richtig produziert wie ein Auto am Fließband. Die Ware wird auf den Markt geworfen, alle Kleinanbieter haben sich nach diesem Preisdiktat zu richten. Ausnahmen sind wahrscheinlich nur einige wenige Speichellecker, die sich darin verstehen geldigen Interessenten ihre Ware anzubieten.
So wie ein früherer "Freund", Immobilienhändler, der als er mal den Braten gerochen hatte alle alten privaten Kontakte abbrach, dann nur noch Geldgier.
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@ Annemarie
Ob Verschwörungstheorien über die bösen Großzüchter weiterhelfen, das wage ich zu bezweifeln. 1.müssen auch die halbwegs wirtschaftlich arbeiten und 2. wie viele Gestüte kennst du denn, die 100 und mehr Fohlen im Jahr haben? Ausser Sprehe, Ramsbrock und PS fallen mir da spontan keine ein.
Ich habe aber schon einige Fohlenschauen gerichtet. Wenn ich sehe, mit was für Qualität da manche "Hobbyzüchter" ankommen...,die kann man teilweise nur verschenken. Du kannst da aber auch nicht mal freundlich andeuten, dass es vieleicht sinnvoll wäre, mit solchen Stuten nicht zu züchten, da bist du ein böser Mensch.
Bis vor 10 Jahren lief doch das Fohlengeschäft recht ordentlich. Nun sind die Märkte weggebrochen. Das kann aber jede Firma im normalen Geschäftsleben auch treffen.
Und zu Schluss: Jedes Hobby kostet irgendwo Geld. Warum gerade das Hobby Pferdezucht kein Geld kosten soll/darf, das erschliesst sich mir nicht so richtig. Bedeutend schwieriger ist die Situation für die Betriebe, die vom Pferd leben, besonders dann, wenn noch Kredite zu tilgen sind.
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Zitat von Benny Beitrag anzeigenBis vor 10 Jahren lief doch das Fohlengeschäft recht ordentlich. Nun sind die Märkte weggebrochen. Das kann aber jede Firma im normalen Geschäftsleben auch treffen.
Nur dann kann es sein, dass man wieder für gute Fohlen angemessenes Geld bekommt. Dabei rede ich jetzt nicht von der dünnen Spitze der ganz guten Fohlen und den ganz schlechten, die es aber doch immer weniger gibt.
Das große Problem beim weniger Züchten ist aber, dass noch viel zu viele Züchter glauben, für die Aufzucht benötigten sie nur genug Weideland und deshalb nicht reduzieren.
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