Endoskopische Besamung mit TG - Wer hat Erfahrungen??

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  • Syrah
    • 01.05.2009
    • 1741

    Endoskopische Besamung mit TG - Wer hat Erfahrungen??

    Ich hab jetzt mit drei Tierärzten gesprochen (alle recht beschlagen und bekannt in Sachen Gynäkologie), weil ich eine Stute habe, die eigentlich nur im Natursprung oder mit Nativsamen die letzten Jahre tragend geworden ist. Letztes Fohlen aus Versandsperma ist jetzt vier Jahre alt. Stute ist sauber und hat keine Endometritis. Ich habe relativ teures TG, das auch nicht unbegrenzt verfügbar ist. Subotpimal, sozusagen.

    Also dachte ich, dass die endoskopische Besamung vielleicht eine Möglichkeit wäre, die Stute nun doch mit genau diesem TG-Samen tragend zu bekommen (ich WILL ein Fohlen von DEM Hengst aus DER Stute!). Der erste Tierarzt sagt, mit dem Endoskop bringt man nur Keime rein und lehnt das ab. Gegen die Keime könnte man ja ein paar Stunden nach der Besamung behandeln, sollte man meinen... Der nächste Tierarzt sagt, jawohl, mit endoskopischer Besamung ist die Chance höher. Der dritte Tierarzt sagt, endoskopische Besamung wäre im Grunde veraltet und brächte gegenüber der tief-intrauterinen Besamung keinen Vorteil.

    Und ICH frage mich jetzt, wieviele Meinungen ich wohl noch zu hören bekomme, wenn ich weitere Tierärzte frage.

    Deshalb also hier die große Preisfrage: Wer hat da selber Erfahrungen mit?????
    Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
    www.gestuet-hilken.de
  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3294

    #2
    habs bei PS einige male machen lassen u immer erfolgreich, gezielt, effizient, auf den punkt u absolut ökonomisch wirtschaftliche methode:
    so viel wie nötig, so wenig wie möglich für alle beteiligten...
    du bringst den samen damit nunmal direkt bis vor den eileiter u sparst ihm einen halben tag schwimmerei durch die gebärmutter was schon aus gründen der eingeschränkten lebensfähigkeit der meisten TGsamen schlicht u ergreifend sinnig ist.
    was du nunmal grundsätlich brauchst bei TG ist ein t.a. mit idealerweise 24-stunden-timing also entsprechend grosses team&aufwand u daran wirds bei den meisten scheitern. je enger das zeitfenster definiert wird um so grösser die erfolgschancen.
    so ist das nunmal mit dem eisprung...

    die sache mit den keimen ist ein absoltues totschlagargument auf das nur mediziner in den wechseljahren kommen können.
    weil sex&natursprung ja auch so absolut keimfrei sind...
    www.muensterland-pferde.de

    Kommentar

    • Nane
      • 02.02.2010
      • 2988

      #3
      Ging mir genauso,@fannimae ! 2 Besamungen bei PS, jeweils auf den Punkt und immer ein Fohlen ! Würde das jederzeit wieder machen ! LG.Nane
      SF Diarado-Ramiro Z

      Kommentar

      • cosinusB
        • 02.07.2012
        • 248

        #4
        Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
        Der erste Tierarzt sagt, mit dem Endoskop bringt man nur Keime rein und lehnt das ab.
        Wie wärs mit zwischendurch "Besteck" sterilisieren.

        Kommentar

        • Elsbeth
          • 02.04.2010
          • 2388

          #5
          Zitat von cosinusB Beitrag anzeigen
          Wie wärs mit zwischendurch "Besteck" sterilisieren.
          Schon mal selber `n Blasenkatheter bekommen (in der Humanmedizin sind das zumindest in D immer sterile Einmalkatheter)
          Da ist der Harmwegsinfekt vorprogrammiert

          Kommentar

          • cosinusB
            • 02.07.2012
            • 248

            #6
            80:20

            Kommentar

            • Walesca
              • 15.04.2008
              • 453

              #7
              Wir haben es auch machen lassen mit suboptimalem TG. Hat sofort funktioniert, ein Anlauf und tragend und sogar nur die halbe Portion benötigt.

              Kommentar

              • anthea7819
                • 17.04.2012
                • 1322

                #8
                Wenn die Stute nur bei Natursprung aufnimmt, ist sie höchstwahrscheinlich auf irgendeinen Bestandteil des Samenverdünners allergisch.
                Bzgl. der Keimbelastung ist es so, dass im Natursprung am meisten Keime in die Stute kommen, dann nativ Samen, dann Frischsamen (sollte mit Verdünner normalerweise keimfrei sein, nur beim Besamen selbst kann man Keime hineinschleppen) gleich wie TG-Samen.
                Der Vorteil von TG ist, dass ich eine viel geringere Menge an "Fremdmaterial" in die Stute einbringe. Es ist ein viel kleineres Volumen und speziell für Stute, die immer nach dem Besamen mit Flüssigkeitsansammlungen in der Gebärmutter reagieren, ist TG optimal.
                Nur ist bei TG-Samen auch immer ein Verdünner dabei. Ist zwar ein anderer als beim Frischsamen, doch wenn die Stute wirklich sehr allergisch darauf reagiert, wird sie unter Umständen auch darauf reagieren.

                Ob das passiert, dass kann die kein Tierarzt vorab beantworten.

                Nur hängt das primär mit endoskopischer Besamung ja oder nein erst einmal gar nicht zusammen.
                Man besamt primär endoskopisch um mit möglichst wenigen Samenzellen trotzdem tragende Stuten zu bekommen, und um daher möglichst viele Stuten besamen zu können.
                Ist also eher einer wirtschaftlichen Überlegung geschuldet. ;-)

                Kommentar

                • Syrah
                  • 01.05.2009
                  • 1741

                  #9
                  Also, die wirtschaftliche Seite ist mir in diesem Fall egal, weil es allemal unwirtschaftlicher ist, fünf Rossen lang umsonst zu besamen, dabei möglicherweise auch noch teuren TG-Samen zu vernichten, um dann am Ende der Saison eine leere Stute (und ein leeres Konto) zu haben.

                  Rein von der Logik her macht es für mich auch Sinn, nur frage ich mich eben, wo drei so unterschiedliche Meinungen herkommen, bei drei Tierärzten, von denen zwei absolut auf diesen Bereich spezialisiert sind und der dritte aus einer großen, bekannten und renommierten Praxis kommt.

                  Was ist genau der Unterschied zwischen tief-intrauteriner und endoskopischer Besamung? Mir wurde gesagt, dass beide Methoden sich im Erfolg nicht unterscheiden. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass bei ersterer Methode der Samen eben tief in den Uterus eingebracht wird und bei letzterer Methode der Samen direkt an der Papille abgelegt wird. Wiederum, rein von der Logik her, macht da auch die zweite Methode mehr Sinn.

                  Ansonsten wäre das natürlich ganz charmant, wenn es so vielleicht doch noch eine Chance 'für uns' gäbe, vielen Dank für die positiven Feedbacks!
                  Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                  www.gestuet-hilken.de

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14699

                    #10


                    ...mit Fotos ins " Innere " , tiefintrauterine Besamung mit Spezialpipetten z.B.minitube


                    Video-Endoskop für Besamung


                    ...Untersuchungen Trächtigkeitsrate je nach Ablage
                    Zuletzt geändert von Ramzes; 25.01.2013, 14:12.

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