Nun einmal eine etwas hypothetischere Diskussion:
Was vermutet Ihr, was die vierbeinigen Viereckskünstler von morgen besonders auszeichnen wird? Wird wieder mehr wert auf die Qualität des Hinterbeins auch unter dem Reiter geachtet werden? Schon heute ist dies selbstverständlich ein wichtiger Punkt, doch viele (Grand Prix-) Pferde zeichnen sich nach wie vor durch eine erschreckend wnig aktive Hinterhand aus. Natürlich ist dies wie auch vieles Andere auch eine Frage der Reiterei, passend zum GGA-Wegreiten-Thread, aber trotzdem zeigt sich doch meistens noch, welches Gangpotenzial die Pferde von Hause aus aufweisen. Und auch ein unscheinbares Pferd kann durch das richtige Gerittenwerden aufblühen (z.B. Digby).
Trotzdem lässt sich in den letzten Jahren doch eher eine Tendenz zum kompakteren Pferd auf höchster Ebene beobachten (Valegro, Totilas, Burlington, Uthopia, ...), während sich andere Dressurstars durch weniger Substanz und Kaliber auszeichnen, die aber oft nicht ganz an der Spitze stehen, wobei Ausnahmen wie Parzival natürlich auch vorzufinden sind. Gerade bei den Junghengsten lässt sich dieser Trend, häufig eben bei den Jazz-Nachkommen zu beobachten, feststellen, wobei diese nicht unbedingt blütig und drahtig sind, sondern vor allem durch Lanfbeinigkeit und vergleichsweise wenig Körpertiefe auffallen. In Zeiten , in denen Diskussionen um die nachlassende Hinterhandsmechanik zugunsten des spektakulären Vorderpferdes oder auch die Piaffenproblematik die Dressurszene prägen, muss man sich doch fragen, ob man mit Blick auf die versammelnden Lektionen der Ausbildung nicht eher wieder dem kompakteren, abgedrehten Typ mehr Beachtung schenken sollte.
Ergänzend dazu, wäre es interessant zu lesen, bei welchen jungen Dressurpferden Ihr Euch aufgrund von Videos, Bildern, Berichten, Abstammunf, Erfolgen, Management (Reiter) etc. vorstellen könntet, dass sie in den nächsten ca. drei bis acht Jahren auf internationalem Parkett in Erscheinung treten - also nicht bei BuCha & Co., sondern auf Grand Prix-Ebene.
Dies ist natürlich sehr vage und hängt von vielen Faktoren, nicht zuletzt der Gesundheit, ab, aber ein wenig Spekulieren kann schließlich nicht schaden. Apropos Management: die Mauschelei gerade in der Dressurszene ist ja auch wieder ein vermehrt besprochenes Thema geworden, aber gerade die connections sind wohl ein wichtiger Faktor auf der Karriereleiter.
Bei diesem hier, Che de Jeu v. Voice, könnte ich mir vorstellen, dass er es weiter als "nur" bis zum PavoCup/zur WM schaffen wird, obwohl mir die Trainingsweise nicht im Geringsten gefällt, aber er bringt die Abstammung, die richtigen Besitzer und Reiter, die noch immer "richtige" Farbe und auch Einiges an Potenzial mit:
Also, was und vor allem welche natürlich gegebenen Voraussetzungen möchte man wohl in 3-8 Jahren bei den Top-Pferden auf GP-Niveau sehen und welche der zur Zeit jungen Garde könnten es bis ganz oben schaffen (rein hypothetisch, falsch liegen wird man dabei oft genug)?
Was vermutet Ihr, was die vierbeinigen Viereckskünstler von morgen besonders auszeichnen wird? Wird wieder mehr wert auf die Qualität des Hinterbeins auch unter dem Reiter geachtet werden? Schon heute ist dies selbstverständlich ein wichtiger Punkt, doch viele (Grand Prix-) Pferde zeichnen sich nach wie vor durch eine erschreckend wnig aktive Hinterhand aus. Natürlich ist dies wie auch vieles Andere auch eine Frage der Reiterei, passend zum GGA-Wegreiten-Thread, aber trotzdem zeigt sich doch meistens noch, welches Gangpotenzial die Pferde von Hause aus aufweisen. Und auch ein unscheinbares Pferd kann durch das richtige Gerittenwerden aufblühen (z.B. Digby).
Trotzdem lässt sich in den letzten Jahren doch eher eine Tendenz zum kompakteren Pferd auf höchster Ebene beobachten (Valegro, Totilas, Burlington, Uthopia, ...), während sich andere Dressurstars durch weniger Substanz und Kaliber auszeichnen, die aber oft nicht ganz an der Spitze stehen, wobei Ausnahmen wie Parzival natürlich auch vorzufinden sind. Gerade bei den Junghengsten lässt sich dieser Trend, häufig eben bei den Jazz-Nachkommen zu beobachten, feststellen, wobei diese nicht unbedingt blütig und drahtig sind, sondern vor allem durch Lanfbeinigkeit und vergleichsweise wenig Körpertiefe auffallen. In Zeiten , in denen Diskussionen um die nachlassende Hinterhandsmechanik zugunsten des spektakulären Vorderpferdes oder auch die Piaffenproblematik die Dressurszene prägen, muss man sich doch fragen, ob man mit Blick auf die versammelnden Lektionen der Ausbildung nicht eher wieder dem kompakteren, abgedrehten Typ mehr Beachtung schenken sollte.
Ergänzend dazu, wäre es interessant zu lesen, bei welchen jungen Dressurpferden Ihr Euch aufgrund von Videos, Bildern, Berichten, Abstammunf, Erfolgen, Management (Reiter) etc. vorstellen könntet, dass sie in den nächsten ca. drei bis acht Jahren auf internationalem Parkett in Erscheinung treten - also nicht bei BuCha & Co., sondern auf Grand Prix-Ebene.
Dies ist natürlich sehr vage und hängt von vielen Faktoren, nicht zuletzt der Gesundheit, ab, aber ein wenig Spekulieren kann schließlich nicht schaden. Apropos Management: die Mauschelei gerade in der Dressurszene ist ja auch wieder ein vermehrt besprochenes Thema geworden, aber gerade die connections sind wohl ein wichtiger Faktor auf der Karriereleiter.
Bei diesem hier, Che de Jeu v. Voice, könnte ich mir vorstellen, dass er es weiter als "nur" bis zum PavoCup/zur WM schaffen wird, obwohl mir die Trainingsweise nicht im Geringsten gefällt, aber er bringt die Abstammung, die richtigen Besitzer und Reiter, die noch immer "richtige" Farbe und auch Einiges an Potenzial mit:
Also, was und vor allem welche natürlich gegebenen Voraussetzungen möchte man wohl in 3-8 Jahren bei den Top-Pferden auf GP-Niveau sehen und welche der zur Zeit jungen Garde könnten es bis ganz oben schaffen (rein hypothetisch, falsch liegen wird man dabei oft genug)?
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