30 TT - Wirklich in Ordnung für die Dreijährigen?

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  • Benjie
    • 02.06.2003
    • 3226

    #21
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (IDE @ Apr. 07 2005,06:31)]Da die Hengste im Ankauf aber sehr schön teuer ist, muß man sie die erste Decksaison auch nutzen können. Auch um möglichst bald an Informationen zu kommen.
    diesen satz verstehe ich jetzt nich so ganz?
    wenn der hengst teuer ist dann muss ich doch langfristig mit ihm planen, dann muss ich ihn doch schonend aufbauen!
    wär es dann nich besser den hengst erst vierjährig in den zuchteinsatz zu tun und ihn dreijährig reifen zu lassen und vieleicht erst im herbst auf nen 70 tt zu tun?
    klar könnte man das auch als generelle regelung machen und eine körung im von dreijährigen wäre sicher begrüssenswert und ich kann verstehen das sie sich da dem allgemeinen trend anschliesen aber ich fände es für die junghengste besser wenn sie erst vierjährig in deck einsatz kämen,.
    ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
    ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
    (100.Koransure)
    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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    • horsm
      • 08.02.2005
      • 2561

      #22
      Und man könnte nun auch sagen:
      laß ihn doch in der ersten Saison auch ohne LP decken (vielleicht begrenzte Anzahl). Der Züchter handelt schließlich eigenverantwortlich und weiß, dass es ein Risiko ist.

      Frage nur dann: warum gilt das dann nicht für alle späteren Jahre auch und man prüft gar nicht mehr?

      Auch keine Lösung oder?

      Irgendwie alles inkonsequent, sich so durch das Dilemma wirschaftlich Interessen vs. Pferdegerecht zu winden.

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      • #23
        Für mich hängt das ganze Problem an den involvierten Menschen. Ich denke schon, dass es möglich wäre, einen altersgerechten 30TT durchzuführen. Nur hapert es da m. Meinung nach mit der Qualität der Reiter und Richter. Versteht mich nicht falsch, ich denke schon, dass das meistenteils 'technisch' versierte Leute sind, die auch bestimmt in der Lage sind, ein gutes Pferd von einem schlechten zu unterscheiden. Was mir aber völlig fehlt, sind Leute mit dem nötigen Einfühlungsvermögen.
        Auch Dreijährige kann man so oder so auf Materialprüfungen vorbereiten. Wenn die Reiteri stimmt, kann man sogar die geforderte 'Strampelei' hinkriegen ohne dass das Pferd dadurch ruiniert wird. Ich fand schon, dass das Dreijährigen-Startverbot vor Mai ein Fortschritt war, weil es für die Pferde, die notorischen Vielmaterialstartern gehören zumindest mal die Saison um einige Monate verkürzt.
        Wer sein Pferd verheizen will, dem ist auch mit Regeln kaum beizukommen und da macht es für mich sogar kaum noch einen Unterschied, ob das Pferd nun drei- oder vierjährig 'verballert' wird.
        Dass das tatsächliche Geburtsdatum berücksichtigt werden sollte, finde ich aber auch. Immerin sind das bei einem Juni-Fohlen ganze sechs Monate Unterschied im Vergleich zum (ja eigentlich heute nicht mehr so propagierten) Januar-Fohlen...
        Vom Hengsthalter zu verlangen, auf die erste Decksaison zu verzichten, finde ich gerade angesichts der heutigen Vorgehensweise der meisten Stutenbesitzer eine ziemliche Frechheit.
        Ohne BC-Titel oder wenigstens klasse HLP-Platzierung läuft doch da gar nichts mehr und warum soll der HH derjenige sein, der allein die Zeche für die Pferdegerechtigkeit bezahlt ? Ich wüßte jedenfalls schlaueres mit fünf- oder sechsstelligen Geldbeträgen anzufangen, als sie in einen Hengst zu stecken, den ich *vielleicht* in zwei Jahren mal in den Deckeinsatz bringen kann.
        Die alte Hannoveranerlösung mit Decklimit für ungeprüfte Hengste war auf jeden Fall besser als die Hackerei mit den 30 und 70 TT heute. Außerdem ist es ein Riesenproblem, dass die Prüfungsnoten SO uneinheitlich sind. Noch dazu haben die kleineren Anstalten ohnehin ein Imageproblem und ein Sieg dort ist anders zu bewerten als sagen wir ein Sieg in A'dorf.

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        • Donata1
          • 13.08.2003
          • 4922

          #24
          Denke ich nicht!
          Wenn wir das alles nur pferdegerecht machen, dann bitte schön auch die geplante Züchterei sein lassen!-oder? Wäre das nicht logische Konsequenz?

          Also Richtlinien braucht man, sonst muss man es sein lassen-und warum die nicht im Herbst ansetzen? also dann dreijährig, und die ersten 50 tatsächlich in Eigenverantwortung der Züchter?
          Wieso das durch alle Alterstufen ziehen? Dann brauchen wir auch keine Körung, und wir können uns alle irgendeinen Hengst hinter dem Haus halten (sicherlich nicht immer die schlechteste Lösung....)

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          • Donata1
            • 13.08.2003
            • 4922

            #25
            @Kareen: mal ganz abgesehen von den "menschlichen" Problemen, stimmt!

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            • #26
              Hallo IDE,

              ich muss sage, ich freue mich hier immer wieder, Ihre Beiträge zu lesen, denn ich weiß, dass Sie züchterischer Profi sind - und gleichzeitig schildern und beantworten Sie immer wieder Dinge, die ich mich schon lange frage (bzw. über die ich mich bereits aufgeregt habe). Letztes Beispiel war übrigens Ihre Antwort zum Thema "frühe/späte Fohlen".

              Dementsprechend sprechen Sie mir auch hier wirklich aus der Seele - schon lange frage ich mich, warum um Himmels Willen man die Hengste so früh in dieses Schema zwängt (was ja letztlich zu dem Thema "Überforderte Strampler auf Schauen" führt, dass ich hier schon einmal eröffnet hatte). Kommerzielle Interessen seien einmal dahin gestellt, die sind klar.
              Ich freue mich, dass nun auch eine profilierte Züchterin selbst dieses Thema hier anspricht!

              Zunächst einmal: vor einiger Zeit hatte ich - wie so viele hier - Ihren Katalog mit DVD im Briefkasten. Abgesehen von der tollen, runden Hengstauswahl war ich extrem davon begeistert, WIE Sie Ihre Junghengste auf der DVD präsentiert haben: "Wow", dachte ich, es geht also auch anders: man kann ein Pferd also doch auch altergerecht reiten und dennoch durch geschickte Präsentation vermitteln, wo die großen Vorzüge und die ZUKÜNFTIGEN Glanzpunkte des einzelnen Tieres zu sehen sind. Ich hoffe, dass Sie auch in Zukunft so toll und differenziert moderierte Vorführungen Ihrer Dressuerhengste bringen werden - und dass andere Züchter sich davon eine Scheibe abschneiden!!!

              Wenn das geschähe, wären wir bei diesem leidigen Thema wohl alle eine ganze Ecke weiter!
              Nach wie vor glaube ich nämlich, dass das Hauptproblem bei all diesen Tests und Vorführungen darin liegt, dass eben dem Zuschauer bzw. späteren potenziellen Hengstnutzer letztlich DOCH kein professionelles Urteil zugetraut wird. Sonst müsste doch dieser ganze vordergründige Show-Effekt "mein Pferd ist mit 3 schon so weit wie ein 7jähriger" überhaupt nicht sein.

              Ihre geschickt moderierte Präsentation könnte an dieser Stelle vielleicht wirklich eine Brücke schlagen zwischen
              "Dreijährige gehen unkommentiert wie Dreijährige - mir doch egal, wenn dann niemand zum Decken zu mir kommen will"
              und
              "Dreijährige gehen zusammengeschnürt Lektionen für Siebenjährige und werden dabei total vermurkst".

              Dies betrifft natürlich auch die 30-Tage-Tests: angefangen mit der zwanghaften Tendenz, Januar- und Ferbruar-Fohlen zu züchten bis hin zur Tatsache, dass Pferde bekanntlich eigentlich wenigstens 3,5 und nicht "fast-drei" Jahre alt sein sollten, wenn sie angeritten werden: diese Tests kranken doch an allen Ecken und Kanten. Sage ich jetzt hier mal so provokativ.

              Eignungs- und Leistungstest mögen ja  notwendig sein (wobei ich ja finde, dass spätere Eigenleistungen viel zu wenig gefördert und berücksichtig werden, obwohl sie so wichtig sind).
              Sind die heutigen Tests in Zeiten von Internet, DVD usw. eigentlich noch sinnvoll und notwendig? Stammen Sie nicht auch aus Zeiten, in denen man Tabellen, Wertnoten und gedruckte Übersichten brauchte, um sich ein Bild vom passenden Vererber für seine Stute zu machen?

              Sollten wir bei der Hengstauswahl nicht vielleicht inzwischen auch mündiger sein und die Tiere anders beurteilen können (weil wir uns heute eben leicht wortwörtlich ein Bild von Ihnen machen können) als durch 30-Tage-Tests?
              Noch dazu wir alle wissen, dass das tatsächliche Vererbungspotenzial des Hengstes sich eh erst später herausstellt?

              Ich bin jedenfalls für jede Denkrichtung, die dazu führt, dass junge Pferde auch im Profi-Zucht-Bereich wieder mit Sinn und Verstand ausgebildet werden dürfen und stelle darum auch hier einmal die oben aufgeführten Thesen in den Raum.

              Rebellische (  ) Grüße
              Kyra   :

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              • #27
                Wir haben gerade einen kleinen Test unter dem Reiter mit Wantango hinter uns gebracht. Ich könnte heulen. Hinten links hochgradig lahm. Sieht richtig übel aus (Knie? Sprunggelenk? Rücken?).
                Wantango ist sehr schlecht drauf und hat grosse Schmerzen, unter anderem frisst er kaum. Daher gehts morgen früh gleich nach Bargteheide zur Diagnose. Dort können wir den Rücken besser röntgen als in der kleinen Klinik hier vor Ort.
                Hat wirklich niemand gesehen, daß der Hengst ein ernsthaftes klinisches Problem hat? Hätte man den Hengst nicht aus der Prüfung nehmen sollen (müssen&#33? Wie kann ein Richter für diesen vollkommen unrunden Trab eine Benotung vornehmen statt den Hengst aus der Prüfung zu schicken? Ich verstehe das einfach nicht und mache mir Riesenvorwürfe, ihn überhaupt in die Prüfung geschickt zu haben.

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                • Donata1
                  • 13.08.2003
                  • 4922

                  #28
                  shit......alles Gute für den Hengst!

                  Der Trab wurde noch benotet? Na da sind wir ja dann bei Kareens Definition gelandet.

                  Super, wenn solche Leute junge Pferde richten.....(wobei, wenn sie älter wären, wäre die Richterei sicherlich dieselbe )

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                  • horsm
                    • 08.02.2005
                    • 2561

                    #29
                    Oh Mann, das ist schade.

                    Ich hab ja nun keine Ahnung, wie solche Prüfungen ablaufen.
                    Ich hätte auch arge Bedenken mein Pferd (ob nun wertvoll oder weniger) 30 tage in fremde Hände zu geben auf die ich kaum Einfluss habe. Steht man denn als Hengsthalter nicht im regelmäßigen Kontakt mit dem Reiter oder dem Prüfungsleiter, dass man mal ein Feed-back bekommt, wie es so geht?

                    Und wenn sich eine gesundheitliche Unregelmäßigkeit ankündigt, ist die Anstalt dann nicht verpflichtet den Eigentümer zu informieren? Haben die keine Fürsorgepflicht? Und wie sieht sowas ggf. juristisch aus?

                    Gruß
                    horsmän

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                    • LuLu
                      • 08.12.2004
                      • 513

                      #30
                      Dann alles Gute für den Hengst!!

                      Aber müssten nicht gerade die Bereiter bei solch einer Prüfung merken, das mit dem Hengst etwas nicht stimmt?? Von oben kann ich doch kleine Unregelmäßigkeiten fühlen, bevor die meisten sie von unten sehen? Dann kann man dem Pferd rechtzeitig eine Erholungspause geben, in dem Fall aus der Prüfung nehmen und so schlimmeres verhindern.
                      There´s such a lot of world to see...

                      Kommentar


                      • #31
                        Ich mache mich heute mal bei der FN schlau, wie das mit den Regularien im Test aussieht. Ausserdem berichte ich dann, was in Bargteheide rausgekommen ist.
                        Normalerweise fahren wir mindestens einmal gucken, was unsere Jungs im Test machen. Aber Marbach ist ja nun fürchterlich weit weg und mir kam der Stress mit dem Waisenfohlen dazwischen. Nun ärgere ich mich natürlich gewaltig.
                        Und die Lahmheit, wie sie sich gestern hier dargestellt hat ist auf keinem Wege zu übersehen - auch vom Reiter nicht.

                        Kommentar


                        • #32
                          Gute Besserung!

                          Kommentar


                          • #33
                            Für Wantango gibt es leider nicht mehr sehr viel Besserung. Dr. Jahn hat ihn mehr oder weniger als unheilbar eingestuft. Der zweite Halswirbel ist massiv entzündet und infolgedessen schon deformiert. Das ganze Pferd, vor allem aber die linke Körperseite, ist total verspannt und verkrampft. Daher die Lahmheit. Entzündung und Muskelverhärtung sind in den Griff zu kriegen. Die resultierende Ataxie wird zumindest in schwacher Form bleiben. Ende der Karriere als Sportpferd (als Hengst erst recht).
                            Nun meine Frage: findet sich hier vielleicht jemand, der Wantango haben will? Er muß nun zunächst recht (zeit)aufwendig behandelt werden: Schritt führen, später in die Tiefe longieren, Entzündungshemmer und muskelentspannende Mittel verabreichen, Schmerzmittel wird er zunächst auch noch brauchen (bekommt er schon). Chiropraktiker und Akkupunktur wären prima. Der Lohn dafür ist ein besonders chices und ganz besonders umgängliches Pferd für den leichten Reiteinsatz. Laut Dr. Jahn besteht eine sehr gute Chance, daß Wantango bei guter Pflege als Freizeitpferd wieder voll belastbar wird. Einschläfern will ich ihn nicht. Das hat er nämlich einfach nicht verdient.

                            Kommentar


                            • #34
                              Boah, ich könnte heulen wenn ich sowas lese!
                              Ich hätte gar nicht gedacht, dass man ein Pferd innerhalb von 30 Tagen so zugrunde richten kann.
                              Das arme Pferd
                              Das tut mir sehr, sehr leid für Euch und noch viel mehr für ihn. Und ich finde es sehr gut, dass das hier im Forum so öffentlich gemacht wird.
                              Bitte halte uns weiter auf dem laufenden auch wie das juristisch aussieht.
                              Hoffentlich findet ihr einen schönen Platz für ihn, so dass er sich wieder so gut wie möglich erholen kann...

                              Kommentar


                              • #35
                                Oh mein Gott! Da fehlen mir wirklich die Worte!
                                Müßt ihr das jetzt einfach so hinnehmen oder könnt ihr wenigstens rechtlich etwas unternehmen?
                                Hat euch wirklich niemand bescheid gesagt, das es mit dem Hengst anscheinend gesundheitliche Probleme gibt? Schaltet bei den Reitern/ Richtern keiner mehr sein Hirn ein???

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                                • Poetin
                                  • 10.04.2003
                                  • 780

                                  #36
                                  .@IDE ..oh Gott das hört sich ja einfach nur schreklich an, wie kann man denn bitte einen Hengst in so kurzer Zeit kaputt reiten, warum nimmt man ihn nicht aus der Prüfung der lahmt doch nicht erst seit gestern!!!
                                  .sowas darf doch nicht sein....
                                  ..was sagt den die Prüfungsanstalt dazu??

                                  ..hm nachdem hier über denn sinn des 30 Tage Tests geschrieben habe möchte ich hier auch wenn jetzt gerade ein unpassender Zeitpunkt ist etwas einwerfen:
                                  Bei uns in Österreich gehen die Hengste im Herbst dreijährig zur Leistungsprüfung im Frühjahr folgt die Körung es wird kein hengst zur Körung zugelassen der nicht eine HLp od .70 Tage Test abgelegt hat..30 Tage Test gilt nicht!!

                                  Was ist eure meinung zu diesem Modus??
                                  Ist natürlich auch wieder so das erst vierjährig in den Deckeinsatz kommen!!

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                                  • bright speed
                                    • 08.08.2004
                                    • 160

                                    #37
                                    Das tut mir schrecklich leid für Euch.
                                    Ein schrecklicher Verlust für eine Hengststation.

                                    Gibt mir recht meinen Hengst nicht in diese Prüfungsanstalt gegeben zu haben.

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                                    • #38
                                      IDE es tut mir furchtbar leid das von wantango zu hören. aber kann man wirklich ausschließen dass der hengst schon vorher probleme hatte? reichen da 30 tage aus, um ein pferd so zu "richten"? aber anyway eine sehr gute freundin von mir ist osteopathin, vielleicht hat sie ja eine idee? ansonsten kann ich dir einen sehr guten schutzhof in holstein anbieten. da habe ich schon mal zwei jährlinge hingebracht, eine stute mit ataxie und einen hengst mit herzfehler. die machen ihre sache wirklich mehr als gut , du kannst jederzeit dahin fahren. superseriöse frauen. noch mal es tut mir sehr leid für euch

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                                      • Alpha-Farm
                                        • 31.08.2003
                                        • 574

                                        #39
                                        hallo,
                                        ich war letztes Jahr auch vor der Entscheidung meinen, damals 4 Jaehrigen, zum 30 (oder gar 100) Tage Test zu schicken. Da er aber ein Staetzuender ist und damals nur 45 Tage unterm Satter war habe ich mich entschieden dies nicht zu tun. Er ist immer noch fit und wird ueber den Sport anerkannt werden. Duerckt mir die Daumen!!
                                        Viele Gruesse
                                        * * * * * Nicole

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                                        • #40
                                          Da mache ich mir auch die ganze Zeit Gedanken drüber. Es muß eine Vorschädigung gegeben haben - das steht fest. Im Oktober wurde Wantango wegen einer Beule im Genick behandelt, da hat er wohl festgelegen. Aber neurologische Probleme hat er bei uns nicht gezeigt. Dr. Jahn meint, dass wir ihn tief genug geritten und schonend genug behandelt haben. Das (zu frühe) obendran reiten im Test war dann wohl der Tropfen zuviel.
                                          Fest steht, daß wir einen Fehler gemacht haben, als wir ihn den Test geschickt haben. Fest steht aber auch, daß Wantango bei einer derartigen Lahmheit aus dem Test (und erst recht der Prüfung) hätte genommen werden müssen.
                                          Und fest steht, daß die derzeitige Reiterei in den 30-TT eine Gesundheitsgefahr für die Hengste darstellt. In der Klinik heute wurde mir von gleich mehreren geschädigten Junghengsten berichtet. Aber die Hauptschuld daran gebe ich nicht den Prüfungsanstalten, sondern eher dem ganzen System der Richterei und den Richtern. Wenn die Strampelei sehen wollen und hoch benoten, dann muß sie halt gezeigt werden.

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