Fohlenkäufer

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  • Linaro3
    • 28.09.2003
    • 8079

    #21
    Die Frage diese andere Zielgruppe ist, ich glaube deutlich kleiner, als die die aus kommerziellen Gründen Fohlen kaufen. Bei uns sind zumindest 80 % der Käufer Stammkäufer. In der Regel Hengstaufzüchter oder Leute die die Pferde weitervermarkten wollen.
    Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

    www.pferdezucht-nordheide.de

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    • Donnerteufel

      #22
      Das ist schwierig, stimmt schon, und wenn man einfach auf Blöd mal ins Ausland schaut? Vielleicht kann man da noch gutes Geld bekommen?

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      • angel36
        • 18.07.2002
        • 2782

        #23
        @cavallerina: "Was mich nur ärgert..."

        Ich stimme Dir 100% zu. Nur, der Preis muß eben auch am Markt durchsetzbar sein, und für ein "Normalo-Pferd" ist er das eben NICHT. Beim Züchter reißt quasi ein Kracher den Durchschnitt raus, so läuft es- wenn es den Kracher gibt.

        Nebenbei, wenn man selbst aufzieht, dann ist das sicher günstiger anzusetzen, als wenn man, wie ich, jeden Monat schon 120EUR Pensionspreis abdrückt. Da steckt der Aufzüchter bestimmt die Hälfte "ein"... dafür hat er auch Arbeit, ist klar.

        Was ich meine ist: für mich ist der "Bargeldverlust" größer, jemand, der selbst aufzieht, kriegt u.U. seine Arbeit nicht so gut bezahlt, macht aber nicht so viel Geld-Minus. Wenn ich mein Fohlen statt für 2500 EUR für 1500EUR verkaufe, dann ist der Verlust geringer, als wenn ich den "normalen" dreijährigen für 5000EUR (und das wäre noch gut) statt für 8000EUR verkaufen muß, ein Züchter, der selbst aufzieht, hat vielleicht nur 6000EUR Bargeld reingesteckt. Allerdings würde ich es generell nicht einsehen, jemandem ein Pferd quasi zu "schenken", indem ich es unterm Entstehungspreis verkaufe.

        Ich müßte mir vor einer eventuellen erneuten Bedeckung meiner Stute schon im klaren sein, wie die Vermarktung laufen soll. Oder ich bete NOCHMAL um das gewünschte Stutfohlen unf höre dann sofort auf. Allerdings müßte ich dann u.U. den Junior (das Fohlen von 2004) irgendwann abgeben...

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        • Uniqua
          • 20.03.2005
          • 6631

          #24
          hallo

          ich sehe das auch so das man im mom die fohlen recht schlecht für gutes geld an den man bringen kann....

          denn die leute wollen sich eben nicht die mühe machen um dabei zu sein wie ein pferd aufwächst...es eben 3 jahre begleiten...

          lieber wollen sie *diese zusammengestauchten show pferde* sorry... aber ich denke ihr wisst was ich meine....

          ich selber verkaufe meinbzw meine fohlen unterschiedlich...die hengste sind bis auf eine ausnahme als fohlen immer an hengstaufzüchter verkauft worden...einige habe ich selber dann 3 jährig verkauft...
          ich denke die super guten sind eh gleich weg und die mittleren zeiht man auf in der hoffnung das sie noch besser werden
          und die.. na ja...eben der rest geht für ganz kleine kasse weg...
          so sieht es eben hier in der gegend aus...

          liebe grüße

          lisa

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          • horsm
            • 08.02.2005
            • 2561

            #25
            Also man muß auch folgendes bedenken:

            Wer ein Pferd kaufen will, sucht eben auch ein Pferd und kein Fohlen. Denn meistens plant man ja den Pferdekauf nicht schon 3-4 Jahre vor dem eigentlichen Bedarf. Ein Fohlen zu kaufen birgt auch sehr große Risiken. In drei Jahren kann viel passieren, wer weiß ob das Fohlen sich nicht mit 2,5 noch verletzt oder krank wird und reitunbrauchbar wird.
            Außerdem kann ein Pferdekäufer an einem Foheln nur erahnen wie groß es wirklich wird, wie es nachher wirklich aussieht, und geschweige denn wie es sich reiten läßt.
            Ein Fohlenpreis müßte ggü. dem qualitativ vergleichbaren 4-jährigen Reitpferd neben den runtergerechneten Kosten für die Aufzucht auch noch einige Risikoabschläge auf den Preis einrechnen. Bei der Masse des Mittelmasses bleibt dann nix mehr übrig. Pferdezucht lohnt eben rechnerisch nur selten bis gar nicht.

            Leute, die Fohlen für den späteren eigenen Reitpferdebedarf haben, weil sie den Vorteil der bekannt guten AUfzucht möchten sind m.E. sehr sehr selten und als "Markt" eher zu vernachlässigen.
            Außerdem haben ja nicht alle Züchter/Aufzüchter so schlechte Aufzuchtbedingungen, dass man da nicht auch kaufen könnte. Bei langjährigen Beziehungen kennt man ja auch seine "Pappenheimer".

            Kommentar

            • trakanja
              • 30.12.2004
              • 218

              #26
              Hallo, darf ich mich als Stormarner mal in das "Nordlicher"-Geschwätz einmischen?
              Ich denke ein Beweggrund, sich ein Fohlen anzuschaffen, ist das kleine Geld, das manche Hobby-Züchter für ihre Produkte haben möchten. Ich nehme zu meinen (Einzel-)Fohlen jedes Jahr 1-3 fremde Fohlen auf - wenn ich welche finde. 50% davon sind billigst erstanden, z.T. geschenkt. Insbesondere jüngere Frauen in der Kleinkinderhabephase oder noch in der Ausbildung erfüllen sich den Traum, später ein Reitpferd zu haben. Für die Fohlen-Preisklasse ab EUR 2.000,- wägen die Leute schon ab, das Risiko, dass dem kleinen Meister etwas vom Himmel fallen könnte, schwebt in der Luft.
              Und schließlich gibt es so viele tolle (verkorkste?) gerittene Pferde ab 3.000,-! Da soll ja auch das ein- oder andere Schnäppchen... schnappt man sich halt ein solches!
              Mir wird jedenfalls regelmäßig schlecht, wenn ich Gesuch-Anzeigen duchblättere. - Naja, brauch ich wohl nicht zitieren - oder? "Suche Super-Hotti zum Nulltarif, kommt aber in liebe Hände..." - Das interessiert meinen Schmied, der die Jährlinge ausschneidet, herzlich wenig, der will sein Geld von mir haben.
              Das bedenkliche daran ist noch nicht einmal die Preis-Geschichte selbst, sondern der Umstand, dass je weniger Ahnung desto billiger muss es sein - und umgekehrt! Und schon schwappt 3 Jahre später das nächste verkorkste Jung-Reitpferd in den Markt der unverkäuflichen Durchschnittspferde.
              Während früher der ein- oder andere Ausbildungsstall Fohlen aufgekauft und großgezogen hat, bindet sich in der heutigen wirtschaftlichen Vorsichts-Lage kaum noch einer einen langfristigen Klotz an das Bein - wer weiß, wie lange man den Stall noch halten kann...
              Zum Glück habe ich nur eine Zuchtstute - und übrigens zZt. eine reell gearbeitete 4-Jährige von EH Sixtus aus verantwortungsvoller Aufzucht anzubieten!....
              Liebe Grüße und viel Spaß in Verden. Trinkt mal einen Kaffee für mich mit!
              trakanja
              Avatar: Kalamaika geb. 29.05.06 v. Hoftänzer - Feuerfunke XX - Kassius

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              • Ginella NB

                #27
                die Käufer meiner Fohlen waren bisher:

                einmal ein Haflinger-Züchter, der ein Stutfohlen für seine Zucht gesucht hat.

                einmal mein Ex-Freund, der sich ein ausgebildetes Pferd, das später die Qualität hätte, die das Fohlen damals versprach, niemals hätte leisten können. (Es hat übrigens auch gehalten, was es versprach)

                einmal eine Züchterin und Sportreiterin aus dem Ausland(einigen hier im forum sehr gut bekannt)

                das diesjährige Hengstfohlen hat die Reiterin der Mutterstute gekauft.

                unter besseren umständen kann man ein fohlen eigentlich gar nicht kaufen.
                sie kennt den super charakter, die gute gesundheit und das sportliche talent der mutter, sie war bei der geburt dabei und weiß vom ersten tag an, was das fohlen so durchlebt hat. ob es ordnungsgemäß entwurmt und geimpft wurde, kennt die haltungsbedingungen, seinen charakter, usw. usw. sie lernt ihm selber das "hufe geben", halfter anlegen und führen.  
                das ist was anderes, als wenn man ein fohlen einmal besichtigt und sagen muss "ja oder nein"......



                man sieht, das ein verkauf im engeren bekanntenkreis von mir bisher keine seltenheit war. für eine hobbyzüchterin auch immer zu einem zufriedenstellenden preis, bei dem ich nicht draufzahlen musste.

                damit bin ich eigentlich auch ganz zufrieden, weil ich "meine" pferde bisher somit nie so ganz aus den augen verloren habe.

                ich züchte nicht, um damit die "fette kohle" abzuzocken. auch wenn die fohlen vielleicht noch so gut sind.
                die connection zu den großen, finanzkräftigen käufern habe ich nicht. für mein his highness fohlen hab ich z.b. nur 500 euro mehr verlangt, wie sich die kosten belaufen haben.
                ein fremder käufer hätte mir vielleicht auch mehr gezahlt.

                ich bin aber auch zufrieden, wenn sich die kosten tragen und ich einen guten platz für meine nachzucht gefunden habe.


                es ist mir aber klar, das ein züchter, der davon leben muss, nicht so denken kann!
                in der beziehung hat ein hobbyzüchter einen gewissen vorteil

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