( Alte) Zuchtstuten....wann last ihr los ?

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  • #21
    @ Oh-Gloria

    Tut mir leid für Dich wegen Deiner hochgeachteten Gloria, wirst sie sicher immer in Ehren behalten.

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    • Ramirell
      • 12.03.2008
      • 1006

      #22
      Ich würde mal sagen, es läuft häufig so, wie Francis sagt. Viele Großzüchter mit 10 Stuten (oder auch Kleinzüchter) und mehr denken einfach wirtschaftlich und nicht emotional. Und keiner würde hier im Thread posten, dass er das so handhabt, da wird still, heimlich und leise die Stute zum Händler oder Schlachter gebracht. Da wird aber auch schon zu Lebzeiten nicht der Schmied regelmäßig gerufen und der Zaharzt o.ä. schon mal gar nicht. Und Heu ist teuer, da muss eben das alte Gras auf der sog. Weide reichen. Aber das kennen wir ja alles. Hochachtung, dass Ihr das anders handhabt und Eure Stuten ehrt, wie sie es verdient haben.

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      • #23
        Zitat von Francis_C Beitrag anzeigen

        Leider mußte ich auch schon das Gegenteil mitbekommen. Eine Stute eines Züchters bei uns am Stall hat 6 Fohlen in Folge bekommen. Dann ist ihr Fohlen in 2010 tödlich verunglückt. Sie hat daraufhin das Fohlen für 2011 im 5 Monat verfohlt. Sie hat dann letztes Jahr nicht aufgenommen und der Kommentar des Züchters war: "Wenn Sie nächstes Jahr auch nicht aufnimmt, kommt sie in die Wurst." Die Stute ist jetzt 15.
        Dieser Mensch hält sich die Stute möglicherweise leider nur als Gebärmaschine, um sein eigenes diffuses Ego aufzuwerten.

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        • Francis_C
          • 29.12.2009
          • 8541

          #24
          @ Annemarie: Der hält sich nicht nur eine...
          Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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          • angel36
            • 18.07.2002
            • 2781

            #25
            Meine Rentnerstute (sie wird im Mai 20), die mir sowohl langjährig als Reitpferd gedient wie auch mein aktuelles Reitpferd geschenkt hat, darf selbstverständlich bleiben, so lange es ihr entsprechend gut geht. Letztes Jahr habe ich sehr um sie gebangt, aber sie hat sich noch einmal gerappelt. Unsere SB war auch sehr entgegenkommend und so hat die alte Dame eine Winterwiese bekommen zusammen mit einer anderen Seniorin. Da fühlt sie sich wohl und es geht ihr gut.
            Als ich dem TA sagte, dass sie nach den Problemen letztes Jahr nun in Rente geht, sagte er "da hat sie Glück". Ich hab es erst nicht verstanden... er meinte dann, viele würden doch anders entscheiden.

            Bin in der glücklichen Lage, dass ich mich nicht entscheiden muss, ich kann mir Rentner und Reitpferd leisten (trotz Haltung im Pensionsstall).

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            • Rubirarit
              • 31.05.2009
              • 304

              #26
              Meine älteste Zuchtstute wird dieses Jahr 20. Sie hatte bisher 4 Fohlen. Vielleicht lasse ich Sie noch 1 x besamen und dann ist Rente angesagt. Ich entscheide von Jahr zu Jahr neu. Ich moechte das es ihr gut geht. An erster Stelle steht Sie und nicht ein Fohlen. Habe auch schon auf besamen verzichtet , da ich in diesem Jahr kein gutes Gefühl dabei hatte. Dieses Pferd hat 4 gesunden Fohlen das Leben geschenkt und nebenbei über 80 S Platzierungen obwohl ich sie schon mit 12 aus dem Sport genommen habe

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              • Rubirarit
                • 31.05.2009
                • 304

                #27
                Ich habe Sie jetzt seit Sie 3,5 Jahre alt ist und es stand immer fest: Sie hat bei mir lebenslänglich :-)

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                • Paradox4life
                  • 01.09.2008
                  • 2455

                  #28
                  Ich muss mich jetzt hier mal bekennen. Wir haben im Herbst unsere beiden alten Zuchtstuten schlachten lassen, obwohl die eine noch relativ fit war.
                  Die Paradox hatte Arthrose, noch ein schöner Somer wäre gut gewesen, aber die Feuchtigkeit kroch ihr doch arg in die Knochen, sie baute immer weiter ab und zum Schluss musste man ihr beim Aufstehen helfen, zur weide gings nur noch schleppend. Da wurds Zeit, das war klar. Hätte ich gewusst, dass wir so einen goldenen Herbst bekommen, aber nun ja...
                  Die andere stellte uns vor ein ernsthaftes Problem. 26Jahre alt und eigentlich fit. Seit einigen Jahren kein Fohlen mehr, aber der gings soweit gut. Das Problem war aber, dass sie Zeit des Lebens der Paradox mit ihr zusammen gestanden hatte, also über19 Jahre. Die beiden waren unzertrennlich und die alte duldete auch kein anderes Pferd bei sich auf der Weide. Wenn eine zur Stutenschau war, hat die andere sich heiser geschrien etc.
                  Wir standen nun vor der Wahl, nur die eine wegbringen oder im Sinne der Pferde beide gemeinsam den letzten Weg gehen zu lassen. Ich denke, wir haben richtig gehandelt, die alte Dame wäre glaub ich ohne die andere nicht klargekommen. Das war natürlich traurig, aber ich bin schon froh, dass man bei tieren diese Entscheidung treffen kann und ihnen Leid ersparen kann...
                  www.schulze-lefert-pfer.de

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                  • Amasia
                    • 06.10.2009
                    • 1582

                    #29
                    der alte züchter, von dem ich meine stute übernommen habe, hat seine zuchtstuten auch bis ins hohe alter behalten, er hätte nie im traum daran gedacht, eine herzugeben oder zum schlachter zu schicken, nur weil sie nimmer aufnehmen, sie sind alle im stall eingeschlafen unser schimmel mit fast 33 jahren und meine geliebte amasia im alter von 29 jahren im jahre 2008, allerdings musste sie eingeschläfert werden, weil sie einfach nimmer aufstehen konnte, ich werde sie aber nie vergessen, und in ihrer enkelin carina, die ja jetzt mir gehört wird sie weiterleben und auch in ihrem urenkel der hoffentlich im april gesund das licht der welt erblickt.

                    ich denke einfach das es nicht fair ist, wenn man ein ausgedientes pferd (egal ob zuchtstute oder auch schulpferd) einfach über die regenbogenbrücke gehen läßt, nur weil es seinen dienst nimmer erfüllen kann und es ist einfach mehr wie fair, wenn man diese tiere die wohlverdiente rente geniessen läßt.
                    man übernimmt die verantwortung für das tier und die ist halt numal nicht mit dem ende des "arbeitsdienstes" zuende. ich bin zwar jetzt kein richtiger züchter, ziehe dieses jahr mein erstes fohlen, aber ich werde meine tiere so lange es geht behalten und auch den letzten weg mit ihnen gehn, wenn es einmal soweit ist, das bin ich ihnen schuldig (egal ob hund oder pferd).
                    Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

                    Kommentar

                    • Rubirarit
                      • 31.05.2009
                      • 304

                      #30
                      Ganz genau

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                      • Pani
                        • 22.07.2008
                        • 1367

                        #31
                        ........deswegen "züchte ich nicht wirtschaftlich" (siehe anderer Thread).
                        www.pferdevonTroestlberg.at

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                        • Bolaika2
                          • 22.03.2011
                          • 4384

                          #32
                          Zitat von Mabel Beitrag anzeigen
                          Sicherlich macht das die Sache leichter, aber trotzdem: Nur weil ein Lebewesen- in diesem Fall eine alte Zuchtstute oder ein Pferderentner- für den Menschen nicht mehr brauch-/nutzbar ist, rechtfertigt dies noch lange kein "Abschieben" des Tieres. Klar, wenn die eigene Existenz bedroht ist und man schon nicht mehr weiß, wie man sich und die eigene Familie das nächste Monat durchbringen soll, dann ist das was anderes, enthebt einen aber dennoch nicht von der Verantwortung sich um den bestmöglichen Platz für sein Pferd zu kümmern. Doch nur, weil man bspw. nicht aufs Reiten verzichten möchte, der Unterhalt für zwei Pferde aber finanziell nicht drinnen ist, an den Schlachter etc. zu denken, ist mMn keine Art mit Tieren umzugehen...
                          LG, Mabel
                          Grundsätzlich ist für mich ein Ende mit Schrecken aber einem Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Mir persönlich ist leider kein Beistellpferd bekannt, dessen Existenz sich als Beisteller wesentlich verbessert hat (für den Fall, daß man den Rentner aus finanziellen Gründen nicht halten kann und abgeben muß). Da finde ich die Alternative "Schlachter" bzw einschläfern fairer.

                          Sicher gibt es auch positive Beispiele, aber aus eigener, böser Erfahrung wird unseren Hof KEIN Pferd als Beisteller verlassen, dann müssen die neuen Besitzer schon sehr, sehr gute Bekannte sein und ich muß 100% vom Platz überzeugt sein. Ist allerdings ein äußerst unwahrscheinliches Szenario (unser Freundeskreis hält ausnahmslos selbst mehrere Pferde oder ist komplett pferdelos).


                          Und ist eine Abgabe als Beisteller nicht auch ein "Abschieben"?

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                          • Bohuslän
                            • 26.03.2009
                            • 2424

                            #33
                            Grundsätzlich ist für mich ein Ende mit Schrecken aber einem Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Mir persönlich ist leider kein Beistellpferd bekannt, dessen Existenz sich als Beisteller wesentlich verbessert hat (für den Fall, daß man den Rentner aus finanziellen Gründen nicht halten kann und abgeben muß). Da finde ich die Alternative "Schlachter" bzw einschläfern fairer.


                            Darüber hab ich mir auch so meine Gedanken gemacht. Wenn wir die Pferde selbst nicht mehr halten können, es nicht mehr finanzieren können, dann werden die Senioren eingeschläfert. Ich werde NIE ein Pferd mit Schutzvertrag an einen Fremden geben. Wenn ich lese "Platz vor Preis" oder "kleines Geld" dann kommen mir Zweifel. Je mehr ein Pferd wert ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es gut versorgt wird. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die werden leider immer seltener.
                            http://www.reutenhof.de

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                            • engelchen0815
                              • 29.01.2010
                              • 1440

                              #34
                              Zitat von Pani Beitrag anzeigen
                              ........deswegen "züchte ich nicht wirtschaftlich" (siehe anderer Thread).
                              ähhhh pani.....das hat damit nix zu tun in dem thread dachte ich könnte man vieleicht ein paar tips und anregungen erhalten.....

                              ein erlebniss welches ich nie vergessen werde...wir hatten eine alte ( 24j ) staatsprämienstute,die hatte schon ein paar jährchen gnadenbrot...das mit dem laufen und aufstehen wurde immer schlimmer drei mal hatten wir den termin für den schlachter klar gemacht....der sich auch schon die stute angeschaut....und wir haben ihn ein paar mal abgesagt... wieder....der dachte auch wir verars...ihn mein papa meinte nur ich lauf ja auch nicht mehr so gut,und komm nicht zum schlachter....aber dann ging nix mehr und wir mußten los lassen ....haben beide in der küche gesessen und geheult als sie abgeholt wurde...natürlich ist ein bekannter mitgefahren und war dabei...ohne hätten wir sie nie gehen lassen....bei ihrer tochter hatte sich das mit glaube 20 von allein erledigt.fohlen hatte die gebärmutter durchgetreten,da war nix mehr zu machen..sollte ihr letztes fohlen sein.........
                              wir hatten auch zuchtstuten zu gekauft gehabt ,einige sind bei uns eingegangen ,andere habe ich gut unter gebracht bekommen ! wo käufer und pferd noch schöne jahre hatten...so zum schlachter geben fällt mir auch unendlich schwer,aber manchmal geht es nicht anders...die waren dann aber auch wirklich krank...

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                              • chilii
                                • 08.02.2011
                                • 8089

                                #35
                                @ oh Gloria: Mein Beileid. Kann dir gut nachfühlen. Aber du hast wie wir das Glück das Töchter von den besten Stuten im Stall stehen. Das hilft mir sehr. Das Gefühl das das Blut in denen weiter fließt...

                                Kann euch da nur zustimmen. Wir handhaben das genauso.
                                Zur Zeit besteht unser Bestand überwiegend aus Rentnern, Zuchtstuten und Jungpferden. Zuzüglich eines Patienten - der wie wir hoffen aber noch mal wird...

                                Wir haben grade gestern über den einen Wallach geredet. Dem ging es über den ganzen Herbst wirklich nicht berauschend. Wir hatten oft den TA da und haben ihm im Moment den Umständen entsprechend fit... Das heißt er kann mit seinen drei Enkeln über die Wiese tüddeln und fühlt sich dabei wohl. Einen besseren Opa und Erziehungsberechtigten könnte man sich nicht wünschen.
                                Wir hoffen ihn noch einige Zeit behalten zu dürfen. Aber wenn der Tag kommt dann begleiten wir ihn über die Regenbogenbrücke.

                                Er wird über seine Töchter und deren Kinder weiter leben auch wenn er selbst eine gewaltige Lücke hinterlassen wird.

                                Unsere Sportpferde und die Zuchtstuten haben alle das Recht ein Rentnerdasein führen zu dürfen.
                                Sie haben immer für uns gekämpft uns Erfolge und unglaublich viel Freude geschenkt. Sie hätten es nicht verdient einfach abgeschoben zu werden.
                                Außerdem von wem sollten denn die jungen (Pferde und Menschen) lernen - wenn nicht von den älteren die alles können?

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                                • Bohuslän
                                  • 26.03.2009
                                  • 2424

                                  #36
                                  Ich blick's nicht ganz: wie kann ein Wallach Töchter und Enkel haben? Klar kommt kein Pferd als Wallach auf die Welt, aber 3 ??? bleiben trotzdem.
                                  http://www.reutenhof.de

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                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10940

                                    #37
                                    Zitat von Bolaika2 Beitrag anzeigen
                                    Grundsätzlich ist für mich ein Ende mit Schrecken aber einem Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Mir persönlich ist leider kein Beistellpferd bekannt, dessen Existenz sich als Beisteller wesentlich verbessert hat (für den Fall, daß man den Rentner aus finanziellen Gründen nicht halten kann und abgeben muß). Da finde ich die Alternative "Schlachter" bzw einschläfern fairer.

                                    Und ist eine Abgabe als Beisteller nicht auch ein "Abschieben"?
                                    Für meine alte Dame, jetzt 24, noch eine Rosenkavalier, war die Alternative Beisteller glaube ich doch die bessere Alternative zum Schlachter (wo sie eigentlich landen sollte).





                                    Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 16.01.2012, 18:04.

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                                    • Stutenstall
                                      • 07.02.2009
                                      • 205

                                      #38
                                      Wir haben 3 "ältere " Damen im Stall, 19, 20, 21 Jahre alt.

                                      Die jüngste der 3 kam nach ihrer Sportkarriere in unsere Zucht, sie hat nie aufgenommen bzw. nie ein Fohlen ausgetragen (ihre Schleimhaut läßt keine Einnistung zu). Sie ist die Beistellstute für unseren Deckhengst. Die beiden wohnen im Laufstall zusammen wie ein altes Ehepaar.

                                      Die 20jährige hatte schon mehrere Fohlen, nachdem sie im Springsport erfolgreich und als Jagdpferd zuverlässig war. Anfang 2010 mußten wir ihre beste Freundin einschläfern lassen (Krebs), danach baute sie entsetzlich ab und wir dachten, sie geht einfach hinterher. Sie hat dann auch ihre Trächtigkeit verloren. 2011 fing sie sich dann ganz plötzlich wieder, nahm zu, nahm auf und wir warten im März auf ihr Fohlen. Wenn die Stute entsprechende Reserven hat und bei uns am Stall im Natursprung problemlos aufnimmt, wird sie wieder gedeckt.

                                      Die älteste wurde zu uns gegeben, weil sie immer resorbierte. Sie war dort in einer größeren Herde sehr rangnieder und wurde immer herumgeschubst. Bei uns lebt sie mit unserem alten Max zusammen, wird nur zur Fohlenzeit in die Gruppe integriert. Sie hat immer problemlos aufgenommen, schöne Fohlen gebracht und wir werden so verfahren wie bei der obigen Stute.

                                      Sollte eine der beiden nicht aufnehmen oder durch die Trächtigkeit zu sehr abbauen, werden sie miteinander vergesellschaftet und bilden dann eine Rentnergang.

                                      Eine Stute von 11 jahren konnte dieses Jahr nicht mehr in die Zucht, da sie einen unklaren Befund an der Gebärmutter litt. Sie ist jetzt als Tante in der Jungstutenherde beschäftigt, der Stute gefällt es und die Mädels lernen Benimm.

                                      Zuchtstuten, die bei uns SO alt werden, gehen nicht mehr vom Hof. Wenn ich eine jüngere Stute "aussortiere", wird sie ins Training genommen (geritten sind unsere Zuchtstuten sowieso) und dann ein passender Käufer gesucht.

                                      LG Jana
                                      www.stutenstall-elchniederung.de

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                                      • Pani
                                        • 22.07.2008
                                        • 1367

                                        #39
                                        Zitat von engelchen0815 Beitrag anzeigen
                                        ähhhh pani.....das hat damit nix zu tun in dem thread dachte ich könnte man vieleicht ein paar tips und anregungen erhalten.....

                                        ein erlebniss welches ich nie vergessen werde...wir hatten eine alte ( 24j ) staatsprämienstute,die hatte schon ein paar jährchen gnadenbrot...das mit dem laufen und aufstehen wurde immer schlimmer drei mal hatten wir den termin für den schlachter klar gemacht....der sich auch schon die stute angeschaut....und wir haben ihn ein paar mal abgesagt... wieder....der dachte auch wir verars...ihn mein papa meinte nur ich lauf ja auch nicht mehr so gut,und komm nicht zum schlachter....aber dann ging nix mehr und wir mußten los lassen ....haben beide in der küche gesessen und geheult als sie abgeholt wurde...natürlich ist ein bekannter mitgefahren und war dabei...ohne hätten wir sie nie gehen lassen....bei ihrer tochter hatte sich das mit glaube 20 von allein erledigt.fohlen hatte die gebärmutter durchgetreten,da war nix mehr zu machen..sollte ihr letztes fohlen sein.........
                                        wir hatten auch zuchtstuten zu gekauft gehabt ,einige sind bei uns eingegangen ,andere habe ich gut unter gebracht bekommen ! wo käufer und pferd noch schöne jahre hatten...so zum schlachter geben fällt mir auch unendlich schwer,aber manchmal geht es nicht anders...die waren dann aber auch wirklich krank...
                                        Für mich hat das schon damit was zu tun.
                                        Wenn man "wirtschaftlich" züchten möchte,kann man keine oder wird man keine alte Stute mitlaufen lassen.
                                        Denn sie frißt genauso viel wie alle anderen und hat auch schon ihre Problemchen von kleiner oder größerer Natur.
                                        Wenn eine Stute nichts mehr bringt,dann wird dasPferd wohl zum Schlachter kommen,das ist ein Spektrum des wirtschaftlichen Züchtens.
                                        Die Erhaltung eines Pferdes kostet Geld.

                                        Die einen verdienen mit Pferden Geld und die anderen geben für´s Pferd eine Menge Geld aus.
                                        www.pferdevonTroestlberg.at

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                                        • Bolaika2
                                          • 22.03.2011
                                          • 4384

                                          #40
                                          Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                          Für meine alte Dame, jetzt 24, noch eine Rosenkavalier, war die Alternative Beisteller glaube ich doch die bessere Alternative zum Schlachter (wo sie eigentlich landen sollte).
                                          Das freut mich sehr für deine Stute. Ich hatte letztes Jahr eine alte Stute bei mir zu Hause, die schon 5 Jahre als Beisteller unterwegs war (bei mir war die 4. !!!! Station), der Besitzerin war die Haltung eines unreitbaren Pferdes zu teuer und zur Zucht fehlte ihr sowohl Geld als auch Wissen .
                                          Weil das Ganze um 3 Ecken über eine Bekannte lief, hab ich mich bequatschen lassen, sie aufzunehmen (ist ne lange Geschichte, es ging um Trennung, keine Kohle, Tierschutz etc). Da sie bei uns aber auf Dauer auch nicht bleiben konnte und die Stute zudem gesundheitliche und psychische Probleme (mittelschwerer Dachschaden) hatte, hab ich angeboten, sie nach einem letzten schönen Sommer zum Schlachter zu fahren bzw sie auf eigene Kosten einschläfern zu lassen.

                                          Die Besitzerin hat sie dann abgeholt und WIEDER woanders hingebracht. Ob das dann so toll für die Stute war...

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