Pferdefarben in der Geschichte
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Möglicherweise eher natürlich Auslese. Wenn man der Vererbungslehre trauen darf, hat es immer - warum auch immer - Mutationen gegeben. Haben diese Mutationen eine Eigenschaft aufgewiesen, die das Überleben für sie leichter machte als für ihre "normalen" Artgenossen. Da sie sich demzufolge gut vermehren konnten, wurde aus einem rezessiven Gen irgendwann ein dominantes Gen (unwissenschaftlich ausgedrückt), und diese Mutationen konnten eine entsprechende Kopfzahl in ihrer Population erreichen - oder die mit weniger guten Überlebensmöglichkeiten ausgestatteten "Normalos" starben aus.
Die Schwarz-Weiß-Streifen des Zebras lassen seine Konturen beispielsweise für Raubtier-Augen verschwimmen, so dass es schwieriger ist, ein einzelnes Tier aus der Herde zu sondieren. Ein "Rapp-Zebra" würde dagegen leichte Beute sein.
Die Punkte der einzeln jagenden Raubtiere wie Gepard oder Leopard auf hellbraunem Fell sollen das Tier vor den wachsamen Augen der Pflanzenfresser schützen, so dass ein Anschleichen auf kürzestmögliche Distanz ermöglicht wird.
Inwieweit jetzt ein getigertes Pferd in grauer Vorzeit diese Vorteile für sich nutzen könnte, weiß ich nicht. Es kommt mit Sicherheit auch auf die Umgebung und die Fressfeinde an.
Was Selektion durch den Menschen anbelangt, weiß ich nur soviel, dass z. B. die Indianer Tigerpferde sehr schätzten. Durch Vermischung mit den Pferden der Siedler wird das entsprechende Farbgen weiter verbreitet worden sein.
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Zitat von cps5 Beitrag anzeigen
Was Selektion durch den Menschen anbelangt, weiß ich nur soviel, dass z. B. die Indianer Tigerpferde sehr schätzten. Durch Vermischung mit den Pferden der Siedler wird das entsprechende Farbgen weiter verbreitet worden sein.
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Annemarie , 1 +
DNA-Analyse : Indianer stammen aus Sibirien , Landbrücke war mit Mammut , Wildpferd etc. besiedelt,...die Wiederbesiedelung hätte fast klappen können .
Die Abteilung Kommunikation & Marketing (AKM) ist die übergeordnete Stelle innerhalb der Universität Bern für alle Fragen in Bezug auf Kommunikation & Marketing.
Zuletzt geändert von Ramzes; 20.11.2011, 13:47.
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Zitat von Ramzes Beitrag anzeigenAnnemarie , 1 +
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Doch , ..!!
Und eine zweite " Invasion " war nun bekanntermßen auch schiefgegangen , damals mit " Wiki " und seinem Anhang . Klimawandel zwang zum Rückzug aus dem damals grünen Grönland (engl. greenland ) .
Mitgenommene Pferde haben sie bestimmt vor Abreise getrocknet und
als " Pemmikan " mit auf die Reise genommen .
Siedlungen in Nordamerika - Labrador , Ostküste belegen Entdeckung 500 J. bevor Kolumbus eintraf .
Pemmikan ist eine Mischung aus Dörrfleisch/-fisch , Trockenbeeren , Nüssen und Fett , vorzugsweise Talg , also im Prinzip ein nicht vegetarischer Meisenknödel . Annemarie , Du weißt das ja !! War für die anderen .
http://de.wikipedia.org/wiki/Vinland Vinland , so nannten die Wiki-Grönländer die amerikanischen Küstenregionen .
Sie hatten in der ersten Kolonisierungszeit Pferde auf Grönland , ob sie auch Pferde mit nach Amerika mitnahmen ????
Reiserouten der Wikinger
Zuletzt geändert von Ramzes; 20.11.2011, 15:04.
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Und da die Vinland-Besiedelungsversuche zwar reichten, um ein paar Wikinger-Gene bei den Indianern zu hinterlassen, nicht aber, um Pferde mitzubringen, mußten die später so geschätzten "bunten" Gene von südlicher beheimateten Europäern eingeführt werden ... sonst wären wohl mehr Mustangs im Shetty- oder Norweger-Typ unterwegs :-)
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Aber die Indianer hatten doch keine Pferde. Die Urpferde waren doch in Amerika ausgestorben. Erst die ersten europäischen Siedler-Eroberer brachten wieder die Pferde nach Amerika, wenn ich mich nicht irre.
Die Indianer vom Stamm der Nez Percé haben den Appaloosa systematisch gezüchtet aus Mustangs, die sich in erster Linie mit spanischen Pferden vermischt haben, von denen auch die Tupfen kommen sollen.Zuletzt geändert von cps5; 24.11.2011, 22:46.
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Noch vor 7600 J. lebten Restpopulationen von Mammut und Wildpferd in den Feuchtgebieten am Yukon in Alaska , was bedeuten würde , das die auch über die Bering-Landbrücke vor 11.000 J. aus Sibirien eingewanderten Jäger mehrere tausend Jahre in Kontakt mit Wildpferden / Mammut - eiszeitl. Megafauna waren .
Prof.Froese hat just im Permafrost ziemlich großes Fossil eines Wildpferdes gefunden , wesentlich größer als die kleineren Yukon - Wildpferde .Zuletzt geändert von Ramzes; 24.11.2011, 23:55.
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Zitat von shiraly Beitrag anzeigenWir hatten da schon mal einen längeren Thread, woher welche Farben kommen - da habe ich übrigens spekuliert, daß die Tigerscheckung eine Wildfarbe sein könnte, weil in Höhlenmalereien vorhanden :-)
Die Wikinger-Viecher im Norden waren nicht getupft.
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Zitat von Ramzes Beitrag anzeigenhttp://www.g-o.de/wissen-aktuell-10987-2009-12-23.html
Noch vor 7600 J. lebten Restpopulationen von Mammut und Wildpferd in den Feuchtgebieten am Yukon in Alaska , was bedeuten würde , das die auch über die Bering-Landbrücke vor 11.000 J. aus Sibirien eingewanderten Jäger mehrere tausend Jahre in Kontakt mit Wildpferden / Mammut - eiszeitl. Megafauna waren .
Prof.Froese hat just im Permafrost ziemlich großes Fossil eines Wildpferdes gefunden , wesentlich größer als die kleineren Yukon - Wildpferde .Digital Journal is a digital media news network with thousands of Digital Journalists in 200 countries around the world. Join us!
Ein Fundstück der Bronzezeit gefunden in einer Inuit-Siedlung um 1000 v. Chr. war Teil eines Pferdezaums / Geschirrs oder Ornament von asiatischer/sibirischer Herkunft ( ca. 1500 J.v.Chr.)Zuletzt geändert von Ramzes; 25.11.2011, 00:19.
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Zitat von Ramzes Beitrag anzeigenhttp://www.g-o.de/wissen-aktuell-10987-2009-12-23.html
Noch vor 7600 J. lebten Restpopulationen von Mammut und Wildpferd in den Feuchtgebieten am Yukon in Alaska , was bedeuten würde , das die auch über die Bering-Landbrücke vor 11.000 J. aus Sibirien eingewanderten Jäger mehrere tausend Jahre in Kontakt mit Wildpferden / Mammut - eiszeitl. Megafauna waren .
Prof.Froese hat just im Permafrost ziemlich großes Fossil eines Wildpferdes gefunden , wesentlich größer als die kleineren Yukon - Wildpferde .
Die ältesten Mit- Lebewesen sind Bäume, z.B. hier bei uns Eichen und Linden. Diese Bäume wachsen 300 Jahre, können weitere 300 Jahre im vollen Saft leben, dann 300 Jahre altern und sterben, dann dauert es noch weitere 100 Jahre bis sie zu Humus und Staub geworden sind. Was diese uralten Lebewesen uns erzählen könnten, was zu ihren Füßen alles passiert ist, das würde mich wirklich interessieren. Wenn Bäume nur reden könnten. 11.000 und mehr Jahre wären noch viel aufschlußreicher.
Kannst Du Dir die Zeit vorstellen, in der Deine Ur-Ur-Großeltern vor 100-150 Jahren gelebt hatten ?
Ich nicht, ich lebe jetzt, kenne die Vergangenheit meiner Eltern und auch teilweise die der Großeltern. Möchte auch für meine Kinder und Enkel leben.
Und für uns, und für die sehr jungen Leute ganz besonders, läuft die Zeit immer schneller.
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Ja , so in etwa könnte ich mir das vorstellen . Ora et labora .
Kein Strom , keine Heizung , keine Tiefkühltruhe-Kühlschrank , Waschmaschine , keine Narkose / Antibiotika ....Pferde all überall :vor dem Wagen,Pflug , Kanone , Kutsche .
Keine Demokratie in unserem heutigen Verständnis , kein Wahlrecht / nur bedingt Studium/Beruf für Frauen .Keine Krankenkasse / Altersversorgung etc.
PS : ...muß morgen zum Zahnarzt ( -in )mit Narkose !Zuletzt geändert von Ramzes; 25.11.2011, 07:25.
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