Hier was für Fehlergucker

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  • Malou
    • 22.01.2005
    • 539

    Hier was für Fehlergucker

    Hallo!
    Danke nochmal für die netten Vorschläge!

    Ich hoffe, solch einen Thread gabs nicht schon, habs jedenfalls nicht gefunden...

    Ist es Euch möglich, eventuelle Schwierigkeiten aufzuzählen, die die Vererbung von ausschließlich gesundheitlichen Problemen verschiedener Hengstlinien betreffen?

    Es wird ja mehr als ausführlich über die Veranlagung von Gang, Rittigkeit und Typ diskutiert, ich möchte den Fokus auf die Gesundheit lenken. Dazu zähle ich auch gern psychische oder psychosomatische Auffälligkeiten.

    Mal ein Beispiel:
    Rubinsteins sollen eine sichtbare Neigung zum Koppen vererben.
    Grandes haben die Neigung zu sehr engen Hufen.

    Mehr will ich mit meinem Halbwissen erst mal nicht vorausgreifen...;-)

    Ihr dürft auch gern bestehende Gerüchte entkräften!

    LG!
    Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

    Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

  • #2
    und was versprichst du dir davon? ich nehme lieber einen gravierenden Mangel in Kauf, als ein Pferd das zwar Fehlerlos scheint aber nichts zuwege bringt...

    Kommentar

    • arosa
      • 14.10.2004
      • 2823

      #3
      ... genau
      und ist ein Hengst überragend, kann man über gewisse "Mängel" auch hinwegsehen ... so sagte einst Dr. Lehmann (ehemaliger Landstallmeister des LG WAF), einen Paradox hätten die "Fehlergucker" nicht haben wollen!

      Finde das Topic ehrlich gesagt überflüssig. Dann kommt son' Unsinn wie "Gott beschütze mich vor Sturm und Wind und Pferden die von Gotthard sind" und so weiter

      Kommentar


      • #4
        kann nur immer wieder das Buch Pferdekenner Fehlergucker empfehlen....

        Kommentar

        • Malou
          • 22.01.2005
          • 539

          #5
          Nein, so meine ich das ja auch nicht. Wenns danach ginge, wären Pferde (oder Menschen) auch schon längst ausgestorben...!

          Ich bin nur gespannt, welche Schwierigkeiten vielleicht doch ernst zu nehmen sind. An jeder Ecke wird von dem oder dem Hengst abgeraten, weil man das Risiko X nicht in Kauf nehmen will. Habe z.b. neulich von einem Halbblüter gehört, der garantiert einen Bockhuf vorne mit einem schwachen Vorderbeinein produziert. sowas sagt einem der Hengsthalter ja nicht immer...
          Also es geht nicht darum, den fehlerfreisten Hengst zu finden, ich hab ja bewußt andere Qualitäten wie GGA, Leistungsbereitschaft, Nerven ect. außenvor gelassen.
          Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

          Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

          Kommentar

          • Malou
            • 22.01.2005
            • 539

            #6
            Ach ja... es ist auch nicht im mindesten die Absicht, einen bewährten Vererber "schlecht zu reden". Um Gotthards Willen!

            Also wenns nichts taugt, dann lasst es einfach runtersausen....
            Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

            Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

            Kommentar

            • sinja
              • 25.01.2005
              • 757

              #7
              Hmmmmmmmm, ich finde das Topic eigentlich sehr interessant. Und gehört die Fehlersuche nicht zum Begriff Züchten dazu?? Wenn ich eine Stute mit z.B. krummen Beinen habe (sehr überspitzt - weil mit der sollte man eh nicht züchten, ich weiss), dann suche ich mir doch keinen Hengst, der bereits oft Nachkommen mit krummen Beinen hat.
              Ich verstehe jetzt Eure Reaktion nicht so ganz. Mich zumindest interessiert das Topic, vorausgesetzt Fakten und nicht Gerüchte zählen.
              Gruss Kerstin

              Kommentar


              • #8
                @alex und arosa: Na Ihr seid mir ja welche. Alle Welt macht sich Gedanken darüber, wie man 'Ausschußzucht' vermeiden und den Gesundheitsstatus der Zuchtprodukte heben kann und Ihr meint wirklich, dass es keinen Sinn hat, auf Gesundheit zu selektieren?

                Kommentar

                • arosa
                  • 14.10.2004
                  • 2823

                  #9
                  Im Grunde genommen müsste das Thema doch wissenschaftlich fundiert untersucht werden. Dann kann sich jeder davon etwas "kaufen".

                  Ausserdem habe ich doch Augen im Kopf ... Don Frederico ist doch vorne links/od. rechts doch arg krumm und dann sehe ich doch schon, ob ich meiner "krummen" Stute das zumuten will oder nicht ... und lese nicht in einer "Gebrauchsanweisung-Liste" nach !

                  Ich halte nur nicht viel von hier aufgelisteten "möchte gern auch mal Fehler gefunden haben" Hengsten die angeblich was weiss ich nicht alles vererben sollen.

                  Kommentar

                  • sinja
                    • 25.01.2005
                    • 757

                    #10
                    @arosa: Streng genommen gebe ich Dir sogar recht. Nur wird keiner in eine solche wissenschaftliche Untersuchung investieren.
                    Und wenn ich da auf der Suche nach einem Hengst bin und werde gewarnt "Hallo aufpassen, der macht Fohlen mit krummen Beinen." dann bin ich für den Hinweis dankbar und checke das aber selber noch mal ab, indem ich mir gezielt Nachkommen ansehe.
                    Sicherlich erkenne ich krumme Beine, wenn ich den Hengst live sehen konnte. Aber ob ein bisschen doof im Kopf ist und das weiter gibt, sehe ich leider nicht mehr (auch überspitzt). Und von daher sehe ich das Topic so ein bisschen als Tips und Tricks Kiste.
                    Ausserdem bin ich mir sicher ist man im Pferdegeschäft auf Insidertips angewiesen, denn hier und da wird auch gerne mal ein Fehler kaschiert. Wenn mir dann aber jemand einen Hinweis gibt, der den Hengst genauer kennt, warum nicht....
                    Gruss Kerstin

                    Kommentar

                    • hannoveraner
                      • 11.06.2003
                      • 3273

                      #11
                      na, ob einer krumme Beine hat oder nicht, ist doch subjektiv, schaut Euch doch alleine die Zuchtwertschätzung Exterieur bei den Hannoveranern an....
                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                      Kommentar

                      • Tina76
                        • 13.05.2002
                        • 4958

                        #12
                        Aber es ist ja nun mal so, das man unmöglich alle Hengste kennen kann, bzw. Nachzucht in größeren Mengen zu sehen kriegt und wenn jemanden auffällt, das bestimmte Mängel eines Vererbers oft bei der Nachzucht wiederzufinden sind, dann finde ich das auch hilfreich.

                        Das heißt dann ja nicht das der betreffende Hengst nichts taugt, sondern nur das man da Augen und Ohren offen halten sollte und bei den Anpaarung das bedenken sollte.

                        Ich weiß z.B. das der Marbacher Gardez gern Bockhufe vererbt. Trotzdem ists einer der besten Hengste die Marbach zu bieten hat...
                        Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                        http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

                        Kommentar

                        • ellen
                          • 01.01.2005
                          • 614

                          #13
                          Also, ich finde das sehr interessant, man will ja schließlich nicht schlechte Eigenschaften bei der eigenen Stute noch verstärken. Es ist sowieso schon schwer genug, den passenden Hengst zu finden. Und von den Hengsthaltern kriegt man ja solche Dinge nicht gesagt, das ist ja klar, die verderben sich ja wohl kein Geschäft. Ich denke mal, es geht hier auch mehr um die sogenannten kleinen Züchter, die idealistisch sind... mit ein, zwei Zuchtstuten und als No Name kann man sich das nämlich nicht erlauben, allzu viele Fehler in Kauf zu nehmen.
                          Ich war zum Beispiel mal ganz stolz gewesen, ein Fohlen zu bekommen, das gehäuft Schwarzgold xx im Pedigree hatte, bis ich kurz vor der Geburt erfuhr, daß die Linie für Koppen berühmt ist... hatte aber nochmal Glück, die Stute koppte nicht, aber hätte ich das vorher gewußt, hätte ich das nie gemacht.
                          www.matildahof.de


                          Avatar: Trakehner Wallach Cäsar von Kokoschka-Seigneur xx

                          Kommentar

                          • Giulietta
                            • 09.12.2004
                            • 595

                            #14
                            Ist das denn wissenschaftlich fundiert, daß sich koppen vererbt? Weil vorstellen kann ich mir das nicht.... Klingt irgendwie unlogisch.
                            Das Äußere des Pferdes hat etwas an sich, daß dem Inneren des Menschen gut tut.

                            Kommentar

                            • Donata1
                              • 13.08.2003
                              • 4922

                              #15
                              Also mit dem Koppen kann ich leben!
                              Meine Stute koppt auch-und keiner in ihrem Pedigree ist bekannt dafür.....
                              Gab da ja auch viel interessantes zum thema koppen!
                              Krumme Beine, Du liebe Güte, dass wäre jetzt absolut kein Grund! Schaut Euch mal die ganzen hengstmütter an, da kann man Fehler gucken, den ganzen Tag (gibt natürlich auch ganz korrekte&#33.
                              Nicht leben könnte ich mit kissing Spines! Da hätte ich massive Probleme.Wie und ob das erblich ist?

                              Kommentar

                              • hannoveraner
                                • 11.06.2003
                                • 3273

                                #16
                                Kissing spines ist ein neuer renner!! hängt doch immer stark von der Perspektive ab!! Sollte mich nicht wundern, wenn man bei über der Hälfte der Pferde heute anhand der Röntgenbilder sagen würde: "der ist kissing spines- gefährdet"

                                mit koppen als verkäufer von jungen pferden kann ich nicht gut leben!! frag mal die, die da n paar mehr von haben und die Pferde noch roh sind!!
                                auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                                Kommentar

                                • Donata1
                                  • 13.08.2003
                                  • 4922

                                  #17
                                  ich geh da nur von mir aus-
                                  Und dann kommt es auch nochmal drauf an, ob das Springer oder Dressurler sind!
                                  Sagt mein Bereiter immer: die Springer leben mit fast allem .

                                  Ob KS nun modern und hipp ist ist mirt eigentlich egal!
                                  Das macht ein Pferd unverkäuflich!

                                  Kommentar

                                  • Jinete
                                    • 05.09.2003
                                    • 789

                                    #18
                                    Ginge man von allem Schlechten aus, wären ja so manche Linien wirklich schon tot. "Ladykiller xx macht schlechte Hufe", warum gibt's denn immernoch so viele L-Linien Springpferde? Weil andere Werte wichtiger sind und dieses Manko übertreffen, denke ich.

                                    Genau wie das Beispiel Paradox weiter oben...

                                    Kommentar

                                    • Malou
                                      • 22.01.2005
                                      • 539

                                      #19
                                      Wenn ein Pferd trotz einer Fehlstellung ein Leben lang fit und gesund ist und noch dazu seine Leistung erbringt, kann man ja auch zufrieden sein. Meine 24jährige Stute (Dürkheim/Wohlstand) hat extreme Zehenengstellung vorn, und ist immernoch voll reitbar und war in jeder Hinsicht noch nie krank...sie hat es sogar auf zwei Etite-Auktionskinder gebracht.
                                      Anders sieht es aber aus, wenn etwas belastendes sich weiterschleicht. KS, weiche Sprunggelenke, katastrophale Hufe, Kehlkopfverengungen oder weiß der Geier...
                                      Und wenn ich höre, daß schon Fohlen auf der Wiese von bestimmten Hengsten koppen, dann kann das nicht wg schlechter Haltung oder Stress sein...
                                      Also ich seh da einen Unterschied zwischen "Fehlern" und ernsten Gesundheitsmängeln.
                                      Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

                                      Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

                                      Kommentar

                                      • Donata1
                                        • 13.08.2003
                                        • 4922

                                        #20
                                        Gut, ein Fohlen koppend auf der weide-hmm, da hätte ich vielleicht auch ein wenig ein ungutes Gefühl!

                                        Wobei, wenn ich mir so diverse Haltungsbedingungen anschaue-uag.....Aber das hatte ich ja bereits ausführlich dokumentiert!

                                        Kommentar

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