Habt ihr mal Kontakt mit "Caspar" hier im Forum gehabt? Sie hat eine Ammenstute.
Schock
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Das Fohlen muss in eine Gruppe integriert werden, damit es lernt mit anderen Pferden zu kommunizieren.
Ich bn damals die ersten Tage mit auf die Koppel gegangen und stand quasi als "Mutter" mit in der Gruppe.
Das ging problemlos, da ich sozusagen Leitstute bin, alle 3 anderen Pferde sind bei uns geboren und würden nie gegen mich zicken.
So konnte ich aufkommende Aggressionen, wenn er z.B. zu nah an das andere Fohlen kam im Keim ersticken.
Nach einigen Tagen, und da hatte er schon soviel Vertrauen, dass er sich auf der Koppel zum Schlafen legte, verließ ich die Koppel, blieb aber in Sichtweite, um ggf. eingreifen zu können.
Am Anfang wollte er natürlich hinter mir her, aber da er mich sehen konnte, lief er irgendwann auch zu den anderen hin.
Die nächste Phase war, Fohlen auf die Koppel und weggehen!
Nach wenigen Tagen war dann der Zustand erreicht, dass er zwar "pro Forma" am Eingang stehen blieb, wenn ich aber nicht mehr zu sehen war, er sich herumdrehte und zu seinen Kumpels galoppierte.
Wie ein Kindergartenkind, das gar nicht erwarten kann, dass Mama endlich verschwindet, um zu seinen Freunden zum spielen zu kommen.
Und glaubt mir, das war ein tolles Gefühl, als klar war, dass er uns nicht mehr brauchte.
Gefüttert wurde auf der Koppel aus dem Eimer
Er kam auf Zuruf angaloppiert + wenns alle war, ist er wieder ab!
Das geht aber nur in einer ganz stabilen Herde, nicht zu groß, mit Pferden, die ein wirklich gutes Sozialgefüge haben. Unsere Stute hatte ihr 5. Fohlen und war nach wenigen Tagen froh, dass der Quälgeist einen Spielgefährten hatte. Und die Zweijährige war naturgemäß an den Fohlen interessiert!
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Kann Martina62 nur beipflichten! Integration in eine gut funktionierende Herde ist absolut notwendig aus erzieherischen Gründen. Kenne ein Fohlen, das in einer Fohlenaufzuchtstation groß wurde, offensichtlich ohne den Kontakt zu erziehenden,älteren Stuten. War ein gefährliches,freches und überdominantes Teil! LG.Nane.SF Diarado-Ramiro Z
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Zitat von Nane Beitrag anzeigenKann Martina62 nur beipflichten! Integration in eine gut funktionierende Herde ist absolut notwendig aus erzieherischen Gründen. Kenne ein Fohlen, das in einer Fohlenaufzuchtstation groß wurde, offensichtlich ohne den Kontakt zu erziehenden,älteren Stuten. War ein gefährliches,freches und überdominantes Teil! LG.Nane.
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Habe tolle Neuigkeiten!!!
Haben heute die Ponystute geholt und was soll ich sagen,besser hätte es nicht laufen können.
Nach kurzer zusammen führung in der Halle,welche recht nett ablief wollten wir eigentlich beide in nebeneinander liegende Boxen stellen.Die Stute lief aber wie selbstverständlich dem zwerg nach in seine Box.Freute sich dort über Futterreste im Trog und der kleine Mann hat derweilen angedockt.
Heute nachmittag haben wir dann beide auf koppel geschafft,er lief ganz gut mit.Die andere Stute haben wir auf die Nachbarkoppel gestellt,denke die nächsten Tage können sie zusammen raus.
Sie scheint ihn voll angenommen zu haben,keinerlei aggression im gegenteil,sie beschützt ihn vor den anderen Pferden.
Ihre Milch reicht natürlich nicht(ihr Fohlen ist jetzt ein Jahr)er nuckelt immer wieder,wollte das Eimerchen erst nicht mehr annehmen,heute abend nahm er dann aber doch noch etwas.
Wir sind total Happy das er nicht mehr alleine ist.Er orientiert sich schon auch noch an mir(war ja quasi Ersatzmutter Nr.1)aber das wird schon.
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Wunderbar, mir kamen grad fast die Freudentränen. Eventuell könnte sogar die Milchproduktion der Ponystute durch Powerfutter angeregt werden, zumindest für ein paar wenige Wochen. Dann hätte das Waisenkind alles überstanden. Ich beglückwünsche Dich zu der Adoptivmutter.
Alles Gute weiterhin !!! Liebe Grüße
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Wenn das Fohlen weiterhin fleißig bei der Ponystute trinkt, wird sich deren Milchproduktion wieder erhöhen. Das geht nach Angebot und Nachfrage! (Wie auch bei den Menschen!).
Toll, dass die Ponystute das Fohlen so schön angenommen hat. Das muss eine ganz liebe sein. So, wie du es schilderst, wird nun alles gut gehen. Das viele Daumen-Drücken der Horse-Gate'ler ist angekommen! Alles Gute!
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Zitat von Dickerchen Beitrag anzeigenWenn das Fohlen weiterhin fleißig bei der Ponystute trinkt, wird sich deren Milchproduktion wieder erhöhen. Das geht nach Angebot und Nachfrage! (Wie auch bei den Menschen!).
Toll, dass die Ponystute das Fohlen so schön angenommen hat. Das muss eine ganz liebe sein. So, wie du es schilderst, wird nun alles gut gehen. Das viele Daumen-Drücken der Horse-Gate'ler ist angekommen! Alles Gute!
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Finde das soooo genial, dass dein Fohli eine Ersatz-Pony-Mama gefunden hat!!!
Mit entsprechend- vorsichtig!!- eingesetztem Zuchtfutter wird Pony-Mama sicher etwas mehr Nukkelmilch produzieren. Allerdings wird das sicher nicht zum völligen Ersatz reichen! Also Fohlenmilch zufüttern wirst Du trotzdem müssen! Schau, dass der Kleine so schnell wie möglich selber frisst - ergo Gras (Weide) und Fohlenstarter in entsprechender Menge. Die Pony-Mama ist in erster Linie fürs Seelendasein und die Erziehung wichtig.
Alles Gute und Daumen ganz fest haltend. Suzn
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Na super, da habt ih das schlimmste doch jetzt überstanden. Das die Stute nicht ausreichend Milch hat, darüber würde ich mir gar keine so argen Gedanken machen. Anfangs müsst ihr sicher etwas Milch zufüttern, später reicht es sicher, etwas Milchpulver übers Futter zu geben. Wir hatten mal eine Stute, die krankheitsbedingt sehr früh fast keine Milch mehr hatte. Dieses Fohlen hat damals einfach viel früher wie die anderen selbst schon richtig Kraftfutter und Heu mitgefressen.
Freue mich für euch und wünsche dem Kleinen Waisenkind weiterhin alles alles Gute.Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N
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Super! Versuchs doch mal mit Lactovetsan, die Milchleistung anzuregen. Mit Stutenfutter wäre ich vorsichtig, nicht dass sich da dann eine Rehe einschleicht. Könnte mir vorstellen, dass das zuviel des Guten wäre
Unser kleiner ist übrigens super mit der Ponyamme großgeworden und hat sich später in der Hengstgruppe gut behaupten können.
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