Anglo-Arabisches-Vollblut

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  • poetin2
    • 13.11.2008
    • 1084

    oops...aber ein wenig grinsen darf man doch?

    beschreibst du den ablauf noch ein wenig genauer? aber ich schließe mich kati an, wie geht es dir jetzt?

    Kommentar

    • tantan
      • 23.08.2005
      • 18403

      Sorry Sabine
      sigpicwww.spangenberg-foto.de

      Kommentar

      • Elke
        • 05.02.2008
        • 11712

        Sabine, dann gehendie Sommergrippe und die Herbsterkältung an Dir vorbei...

        Kommentar

        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7791

          Habs überlebt!

          War allerdings am nächsten Tag Abends früh im Bett - aber ob das jetzt daran lag ?

          Ich frage mich ja eher, ob das auf der Tierarztrechnung mit draufsteht

          Kommentar

          • Kati
            • 12.03.2008
            • 464

            Hm, dürfen Veterinäre überhaupt Menschen behandeln?? Glaube nicht. Ergo: darf nix verlangen ;-)

            Kommentar

            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7791

              Tagebuch einer Züchterin: Mai / Juni / Juli 2011

              Der Mai ist da und schon kann man über das komische Flugverhalten (tollwütiger ?) Maikäfer referieren.

              Im Jährlingsstall geht „die Post“ ab, wenn sich so ein dicker Brummer mit offenbar kaputtem Navi hineinverirrt.

              Die Bildzeitung soll diese Tiere ja mal als „Alles-fressende-Monster-während-der Paarungszeit“ bezeichnet haben. Ob das stimmt, weiß ich allerdings nicht – die Bild lügt ja manchmal wie gedruckt.

              Nunja, wann immer auch so ein dicker Brummer angesummt kommt, verlassen die Youngster panisch den Stall und suchen ihre Rettung in der Flucht.

              Wer nun meint, ich könnte etwas zum Paarungsverhalten der Maikäfer etwas erzählen, der irrt.
              Ich glaube jetzt mal der Bildzeitung, dass solche Beobachtungsversuche bislang immer tödlich für die Wissenschaftler ausgegangen sind.

              Aber die Viecher sind in diesem Jahr wirklich überall.
              „Mach ihn weg, mach ich weg“ kreischt meine Freundin, wild hüpfend neben mir am Putzplatz.

              Für einen kurzen Moment überlege ich, ob ich die Fellpflegesprachflasche auf den Käfer hauen soll, mit dem Wissen, dass ich nun 45 Minuten lang Sorge haben muß um eine Freundin mit Schnappatmung oder ob ich meiner Freundin kräftig die Flasche über den Schädel schlagen soll …..


              und somit wenigstens 45 Minuten Ruhe habe……………


              ……..für was ich mich entschieden habe, sage ich besser nicht!


              ***

              Wir sind in einen anderen Stall umgezogen.

              Ein echt blöder Tag für meine Kleine:

              Erst die Trennung von ihren Kumpels, dann alleine eine Fahrt in der mobilen Pferdekonservenbüchse.

              Verladen war zum Glück einfach, da sie ja schon mehrfach mit Muttern gereist ist (wobei wir da die Kleine zuerst „einparken“ mussten – sonst hätten wir die Große erst gar nicht reinbekommen! )

              Nunja, rauf und runterlaufen läuft zumindest wie am schnürchen mit der Kleinen.

              Obwohl wir es x mal geübt haben: Vorwärts rauf auf den Hänger, rüchwärts wieder runter, besteht Madam aber an dem Tag auf`s umdrehen im Hänger.

              Für einen kurzen Augenblick wölben sich die Seiten der mobilen Pferdekonservenbüchse nach außen.
              Für den selben kurzen Augenblick wölben sich alle meine Körper-Problemzonen nach innen.

              Byrnlea`s neue, zukünftige Freundin ist nur einen Tag älter – dabei aber 10 cm größer und dementsprechend auch einige Kilos schwerer.

              Trotz der körperlichen Vorteile zieht sie es aber vor, permanent vor Byrnlea zu flüchten.

              Man hätte meinen können, sie wurde von „Tyrannosaurus Arabicus Rex“ gejagd, aber dem war nicht so.

              Hat dann fast 2 Tage gedauert, bis meine endlich an sie dran durfte ohne das die andere das große „P“ im Gesicht geschrieben hatte.




              ***

              Ein „bekanntes Flugobjekt“ in jedem Stall ist zur Sommerzeit die Schwalbe.

              Bekanntlich braucht man zwei um einen Sommer zu machen.
              Wir haben mehr davon – aber wo ist der Sommer ?

              Zu Nestbauzeiten sollte man Rücksicht auf diese Tierchen legen und nie größere Portionen als 250 g Pferdefell auf die Mistkarre legen.

              Überschreitet man dieses Gewicht, kann es zu tragischen und unkoordinierten Flugmanövern führen.

              Ein paar Wochen später dann ein anderes Problem mit diesen „Immigranten“.

              Da steht man nichts ahnend neben dem Pferd am putzen, da kommt es von oben!

              Das weiße (Un)“Glück“.

              Man kann ja noch von Glück reden, wenn die Vogelscheiße auf dem Boden landet.
              Aber seit mal ehrlich, wie oft hat es Euch schon auf der Schulter, Kopf etc. getroffen ?

              Syncronscheißen scheint wohl im Jahr 2011 „in“ zu sein.
              Man brauch nur kurz weggehen um Futter anzumischen, und schon findet man ein weiß gesprenkeltes Pferd auf der Stallgasse wieder.

              „Das leben ist manchmal echt Scheiße“ scheint sich auch Byrnlea dabei zu denken.

              Zumindest spricht ihr Gesichtsausdruck Bände.

              Vielleicht denkt sie auch: „Je weiter unten man im Leben steht, desto mehr wird man von oben beschissen“

              Nunja, beide Thesen stimmen zumindest.

              Wieder ein paar Wochen weiter (jetzt zum Beispiel) beginnen die ersten Flugversuche dieser „bekannten Flugobjekte“ und jepp – sie sind unkoordiniert – seeeeehr unkoordiniert.

              So kommt es bei uns im Stall derzeit zu den Situationen, wo ein Mädel mit Putzkiste kurzerhand hinten überkippt um dem Kamikazeflieger auszuweichen.

              Manchmal wird der Stalltrubel aber so richtig bunt – nämlich dann, wenn sich unsere Kamikatze dazugesellt, die sich einen leckeren Happen erhofft und dabei hemmunglos auch mal vom Strohballen auf den Pferdepo hüpft um an einen potenziellen Leckerbissen zu kommen.

              Warum hat man eigentlich in solchen Situationen nie eine Kamera mit dabei ?

              Vielleicht sollt man doch eine solche verteilt auf die Anlage aufstellen um unser „Mitten im (Reiterhof)Leben“ zu filmen.

              Mal schauen, ob wir diese in ungefähr zwei Jahren auf dem Hof haben, wenn denn dann die Daily Show „Guten Reiten, schlechtes Reiten“ online geht!

              Also wenn Byrnlea 3 jährige nicht nervenstark und abgeklärt ist, dann weiß ich nicht, was ich falsch gemacht habe!

              Kommentar

              • Martina78
                • 12.02.2009
                • 49

                Hi Sabine!

                Hast du dir eigentlich schon mal überlegt, dass du dein Tagebuch veröffentlichst?
                Vielleicht mit ein paar Zeichnungen, so in der lustigen Art der Thelwell Ponies, nur eben als Anglo Araber!?

                Denn was euch Zwei so alles passiert ist wirklich unglaublich und müsste in gedruckter Form für die Nachwelt festgehalten werden.

                LG,
                Martina
                Zuletzt geändert von Martina78; 20.07.2011, 16:29.

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                • Sabine2005
                  • 17.06.2005
                  • 7791

                  Ich wüßte gar nicht, wie man da vorzugehen hat

                  Und mit Zeichnen hätte ich es ja so gar nicht.

                  Kommentar

                  • Sabine2005
                    • 17.06.2005
                    • 7791

                    Dankeschön!!!

                    Dank der vielen Votes ist meine Kleine im nächsten Jahr ein Kalendergirl des Reitsport Krämer Kalenders!

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                    • Sleepyhollow

                      Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigen
                      Ich wüßte gar nicht, wie man da vorzugehen hat

                      Und mit Zeichnen hätte ich es ja so gar nicht.

                      eine bekannte von mir hat mal versucht was zu veröffentlichen...die meisten verlage haben ihr zurückgeschrieben das man grundsätzlich intressiert sei und wenn sie summe x vorlegen würde, man mal die ersten vorabexemplare drucken würde, bei entsprechendem absatz könne sie noch mal summe x anweisen und man würde mal eine größere stückzahl auf den markt bringen...das ganze überstieg allerdings bei weitem das was man als "gewinn" wieder erwarten konnte, somit hat sich das dann auch erledigt

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                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7791

                        Ja gedacht hatte ich mir sowas schon - und das man am besten noch Vitamin B hat!

                        Bei mir würde es wahrscheinlich eh schon daran scheitern, daß mein "Vorstellungsbrief" schon nicht seriös genug wäre!

                        So, jetzt fahre ich aber mal los und werde mich um meine "brünette Verfluchung" kümmern.

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                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7791

                          Heute traue ich mich mal wieder Fotos zu zeigen - übermorgen könnte das schon wieder ganz anders aussehen!





                          Kommentar

                          • Alfons
                            • 03.01.2009
                            • 2586

                            was sagt man da - welch ein Wandel - die hat sich aber "gehäutet" - so was Schickes!

                            Kommentar

                            • Sabine2005
                              • 17.06.2005
                              • 7791

                              Tagebuch einer Züchterin: 09. September 2011


                              Es gibt Tage im Leben eines Pferdezüchters / Besitzers, an denen man sicherlich als Tierquäler vor den Pranger gestellt werden könnte.

                              Einen solchen Tag hatte ich vergangenen Freitag.

                              Für den nächsten Tag hatte ich eine Teilnahme an einer Arabershow geplant und es half nichts – das Möhrenmonster musste komplett gewaschen werden.

                              Es ist mir bewusst, dass mein Tierchen in seinen natürlichen Gefilden wohl weniger mit „dem bösen Wasser“ konfrontiert wird – aber in unseren Breitengraden muß es nun eben manchmal sein.

                              Bereits 50 Meter vorm Wasserschlauch kam ich mir so vor, wie diese Bodybuilder, die in ihren Showprogrammen einen LKW über eine Distanz von x Metern ziehen müssen.

                              Aber – ich war erfolgreich !

                              (Mit viel fluchen)

                              Vorab muß ich sagen, dass ich nicht auf so einer luxeriösen Reitanlage stehe, die warmes Wasser zur Verfügung hat.

                              Bei blauem Himmel, Sonnenschein und 22 Grad gehe ich jetzt aber mal ganz naiv davon aus, dass mein Pferd diese Prozedur durchaus überleben k*ö*n*n*t*e.

                              Ich hatte sie ungefähr zu 1/4 nass, da entschied sich meine Kleine doch lieber vom Panikhaken gebrauch zu machen und verabschiedete sich.

                              ………..bis zu dem Zeitpunkt war ich nur bis zu den Knien nass.

                              Ich (zu dem Zeitpunkt völlig alleine auf der Anlage) natürlich unsportlich hinterher und das Pferd wieder einfangend.

                              Zurück zur Ausgangsposition:

                              ……………..wieder das Pferd zum Wasserschlauch ziehend.


                              Nachdem ich selber bis zum Hosengürtel nass war, hatte ich auch endlich das halbe Pferd nass…..

                              (Also, zumindest den Teil, den ich aus der Entfernung treffen konnte.)



                              …….bis sich das am Anbindering befindliche Strohband entschied, meiner Kleinen zur Flucht zu verhelfen.


                              Keuchend fange ich mein Monster ein zweites Mal ein.


                              Wie ich zum Wasserschlauch zurückgekehrt bin, könnt Ihr Euch nun denken.

                              Ich bin endlich an dem Punkt, wo Pferd ( und ich ) erfolgreich einshampooniert sind und man den „gefährlichen“ Schaum wieder ausspülen muß.

                              Ich gebe wirklich mein Bestes mein Pferd auch mal mit dem Wasserschlauch zu treffen - meistens werde ich aber nur selber nass bei dem Versuch einem schnell die Richtung wechselndem Pferd auszuweichen.

                              Als wir an den Punk gekommen sind, wo jegliche Kooperation gänzlich eingestellt wurde blieb mir nichts mehr anders übrig, als den Schaum per Schwamm und Eimer aus dem Pferd zu holen.

                              Ich komme Abends klitschnass nach dieser Prozedur nach Hause und werde von meinem Nachbarn tatsächlich gefragt, ob mir so warm war, das ich mit kompletten Klamotten in den Pool gesprungen bin ?

                              Meine nächste Sorge betrifft den nächsten Tag.

                              Sollte es tatsächlich regnen, wird mein Möhrenmonster definitiv anfangen zu schäumen.



                              *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~


                              Mein Resümee:

                              Arabische Pferde mutieren bei Kontakt mit Wasser zu kleinen Gremmlins!


                              *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~


                              Anbei ein paar Fotos von meiner Anglo-Arabischen Baustelle.
                              Leider hatte niemand Zeit mal eben zu helfen, so das ich den Schopf auch hätte einflechten können.









                              In den nächsten Tagen folgt dann der Bericht:

                              „Wie man Arabische Pferde am besten nicht auf Arabershows präsentiert“

                              Kommentar

                              • zuckerschnute
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 21.01.2007
                                • 3965

                                Wie immer schön zu lesen!

                                Viel Erfolg weiterhin mit der Süßen!
                                Zuletzt geändert von zuckerschnute; 16.09.2011, 07:13.

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                                • Sabine2005
                                  • 17.06.2005
                                  • 7791

                                  Hier nochmal Fotos von heute.

                                  Nicht auszudenken, daß die Weidesaison im Ausklang ist.





                                  Kommentar

                                  • Martina78
                                    • 12.02.2009
                                    • 49

                                    Wirklich schöne Bewegungsfotos hast du da gemacht und dazu auch noch richtig gekonnt die Spätsommerstimmung eingefangen!

                                    Kommentar

                                    • Lisa83
                                      • 04.02.2005
                                      • 1172

                                      Wie kriegst du sie denn immer so "wild" für die Fotos?
                                      Meine kommt zwar galoppiert wenn ich rufe,aber mehr Bewegung ist nicht drin
                                      Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

                                      Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

                                      http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

                                      Kommentar

                                      • Sabine2005
                                        • 17.06.2005
                                        • 7791

                                        Zitat von Lisa83 Beitrag anzeigen
                                        Wie kriegst du sie denn immer so "wild" für die Fotos?
                                        Meine kommt zwar galoppiert wenn ich rufe,aber mehr Bewegung ist nicht drin
                                        Hallo Lisa,



                                        einen Araber in Bewegung zu bekommen, ist nicht so schwer.



                                        Aldi, Lidl und Co. sind einem dabei sehr behilflich.



                                        In der Szene ist es üblich, Plastiktüten an einer langen Gerten/Peitschen zu befestigen und damit Peitsche knallend hinterher zu laufen.



                                        Nach Möglichkeit stellt man sich so einen Peitschenschwinger auch noch in jede Ecke der Präsentationshalle.



                                        Beachten muß man, das so ein Peitschenschwinger äußerst fit sein muß und über die nötige Kondition verfügen sollte.



                                        Oft sieht man ein und den selben Peitschenschwinger hinter mehreren Pferden eines Gestütes hinterherlaufen – gleichzeitig sollte seine Präsentation aber auch noch Elemente der rhytmischen Tanzgymnastik aufweisen.



                                        Hochhüpfen, Arme in der Luftschwingen, in die Hocke gehen, Piruetten drehen sollte dieser schon beherrschen können, um in der Liga der gefragtesten / am meisten gebuchten Peitschenschwinger aufgenommen zu werden.



                                        Jeder weiß, ein richtig guter Araber muß die 5. Gangart beherrschen – den Schweinsgalopp !



                                        Die Warmblutfraktion denkt immer, diese Gangart, wäre dem Araber von Natur aus angeboren.



                                        Das stimmt aber nicht – es bedarf eines strammen Trainings ( unter Einbezug des Peitschenschwingers).



                                        Es gibt bei der Präsentation des Arabers zwar eine Note für den Trab – aber seien wir doch mal ehrlich – der Trab ist doch stinklangweilig – den haben andere Pferderassen doch eh viel spektakulärer drauf.



                                        Auch das Publikum will doch eher einen wilden Araber sehen.



                                        Also ein schöner vorwärts abwärts gezeigter Mitteltrab an der Hand ist völlig langweilig – die ganze Art der Präsentation gehört etwas spektakulärer aufgezogen.



                                        Bekanntlich soll ein Richter die Qualität eines Pferdes an wenigen (Trab)Schritten erkennen.



                                        Da reicht es oftmals völlig, wenn das Tier grade mal (aus versehen ?) 3 Trabschritte beim Eintritt in den Showring zeigt. (Ist ja auch egal, wie viele Trabtritte es am Ende wirklich sind – die obligatorische 19 Punkte wird der Richter eh aus dem Arm ziehen )



                                        Danach will das Publikum (?) und / oder das Arabervolk (?) ein hysterisches galoppierendes Pferd sehen.



                                        Aber – das darf natürlich nicht zuuuu schnell werden.



                                        Wird das Pferd nämlich zu schnell – und der Präsentatör kann da nicht mithalten, hilft es nur mit einem kräftigen Zug an der Kette den „Anker“ auszulösen und Pferd möglichst gut auf die Hinterhand setzend auszubremsen. (Diese Übung könnte man auch anwenden, um seinen Araber Sliding Stops beizubringen, wenn man sich für den Westernreitsport interessiert).



                                        Damit man nicht zu schnell die lange Hallenseite entlang gedüst ist, baut man dann in solchen Situationen am besten noch 20-35 Kringel rein – immerhin muß man präsentieren, das der Araber eine Spitzenkurvenlage hat.



                                        Sollte der Peitschenprofi in dem Moment den Fehler machen und wieder in Aktion treten, so kann man einen herrlichen „Man du Vollidiot – doch jetzt nicht“ Blickeaustausch zwischen Pferdevorführer und Peitschenprofi sehen.



                                        In der Regel passiert das aber nur einmal – denn den Anschnauzer bekommt der Peitschenproll nach der Präsentation sicherlich nicht mehr so schnell aus dem Hirn.



                                        Um all das zu verhindern, präsentiert man das Pferd am besten im (oben schon erwähnten) Schweinsgalopp .



                                        So schwebt es „Elfenhaft“ (wie das Stinktier aus der TV Serie „Mein Name ist Hase“) mühelos neben dem Präsentatör nebenher und man hört das Raunen wie „Aaaaaaaah“ oder „Ooooooooh“ im Publikum ( sofern man überhaupt noch was hört, denn die Musik vom Veranstalter kann man auch ohne Probleme noch im Nachbarort hören ).



                                        Wirklich professionelle Richter können den Körperbau des Arabers eh am besten im Schweinsgalopp beurteilen.



                                        Auf einen still stehenden Araber zur Exteriörbeurteilung legen die Richter/Pferdebesitzer/Trainer eh keinen großen Wert – also muß das auch nicht trainiert werden.



                                        Wenn Du all das berücksichtigst, liebe Lisa, wirst Du auch von Deinem Pferdchen schöne Bewegungsfotos machen können – Du brauchst halt nur den professionellen Plastiktütenschwinger.



                                        **

                                        Ich für meinen Teil, habe diese Praktik mal zu Hause probiert – und hatte anschließend einen netten Muskelfaserriss im rechten Oberarm.



                                        Als ich in der Ecke der Halle angelangt war, wo mein Peitschenschwinger stand hat mein Pferdchen abrupt den „Anker“ eingelegt (allerdings nicht ausgelöst über das Signal meines Führstrickes) da ihr im Alltag das akustische Tütenrascheln signalisiert „Komm her – ich habe Futter für Dich!“.



                                        Eh ich wußte, was mir passiert, bekam ich einen kräftigen Ruck im rechten Arm, mein Pferd drehte uns beide um und steuerte im Jagdgalopp hin zum Peitschenschwinger.



                                        Als dieser dann auch noch die Flucht ergriff und ich tempomäßig nicht mehr mithalten konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als wie eine deutsche Eiche auf den Boden zu fallen.





                                        Falls also irgendwo mal der Kurs „Wie bekommt mein Pferd Angst vor raschelnden Geräuschen “ angeboten wird – so werde ich diesen belegen.



                                        Heutzutage bekomme ich eher schöne Weideaktionsfotos hin, wenn ich mein Pferd mal eben kurz alleine auf die Nachbarweide bringe, ganz hinten in die letzte Ecke führen lasse und dann „vom Haken“ lasse



                                        …… dann kommt die Bewegung ganz von alleine!

                                        Kommentar

                                        • Kati
                                          • 12.03.2008
                                          • 464

                                          Zu geil. Und ihr Araberzüchter müsst ja richtig sportlich sein!!!!

                                          Kommentar

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