Zitat aus dem Buch "Die Zucht des edlen Pferdes" v. Burchard v. oettingen 1908

1.Beurteilung und Haltung des Zuchtmaterials
a.Beurteilung der Beschäler
....Die schwierigste Arbeit ist, die Halbbluthengste zu finden oder zu züchten, die man zu den angegebenen Zwecke brauchen kann. So wie unsere edlen Halbblutzuchten und unser Vollblut jetzt beschaffen sind, wird man durch alleinige Verwendung von Vollbluthengsten nicht vorwärts kommen. Ich glaube auch nicht, das man einen solchen starken Halbbluthengst mit dem gewünschtem Fundament direkt von einem Vollbluthengst wird züchten können. Es werden - wie ich glaube- zwei Generationen dazu nötig sein, um durch richtige Paarung,Fütterung gelungen ist. Wenn die Paarung gelungen ist und die Scholle das nötige Knochemachende Futter liefert, wird man nur durch einen möglichst ausgedehnten Weidegang- Bewegung im Sommer und systematisch angeordnete, täglich lang andauernde Bewegung, in den Wintermonaten das gute und starke Fundament herstellen können, welches uns das Steppenpferd in Perfektion schafft.Wenn dem Züchter die Herstellung eines solchen Halbbluhengstes mit starkem Fundament gelungen ist, so muß er auch die Nerven haben, ihn reichlich zu benutzen, trotz einiger zweifellos vorhandenen und vom jedem Dilettant leicht erkennenden Fehler. Diese mit in den Kauf zu nehmenden Fehler wären hauptsächlich im Mangel an Schönheit, Harmonie und Adel, sowie leider oft in ungenügendem Gange bestehen. Den schwungvollen und korrekten Gang wird man später gleichzeitig mit der Veredlung durch Vollblut am sichersten wieder hinein züchten...
Zitat B.v.Oettingen

1.Beurteilung und Haltung des Zuchtmaterials
a.Beurteilung der Beschäler
....Die schwierigste Arbeit ist, die Halbbluthengste zu finden oder zu züchten, die man zu den angegebenen Zwecke brauchen kann. So wie unsere edlen Halbblutzuchten und unser Vollblut jetzt beschaffen sind, wird man durch alleinige Verwendung von Vollbluthengsten nicht vorwärts kommen. Ich glaube auch nicht, das man einen solchen starken Halbbluthengst mit dem gewünschtem Fundament direkt von einem Vollbluthengst wird züchten können. Es werden - wie ich glaube- zwei Generationen dazu nötig sein, um durch richtige Paarung,Fütterung gelungen ist. Wenn die Paarung gelungen ist und die Scholle das nötige Knochemachende Futter liefert, wird man nur durch einen möglichst ausgedehnten Weidegang- Bewegung im Sommer und systematisch angeordnete, täglich lang andauernde Bewegung, in den Wintermonaten das gute und starke Fundament herstellen können, welches uns das Steppenpferd in Perfektion schafft.Wenn dem Züchter die Herstellung eines solchen Halbbluhengstes mit starkem Fundament gelungen ist, so muß er auch die Nerven haben, ihn reichlich zu benutzen, trotz einiger zweifellos vorhandenen und vom jedem Dilettant leicht erkennenden Fehler. Diese mit in den Kauf zu nehmenden Fehler wären hauptsächlich im Mangel an Schönheit, Harmonie und Adel, sowie leider oft in ungenügendem Gange bestehen. Den schwungvollen und korrekten Gang wird man später gleichzeitig mit der Veredlung durch Vollblut am sichersten wieder hinein züchten...
Zitat B.v.Oettingen
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